1. Bestimmungsgemäßer Gebrauch
1.1 Zweckbestimmung / Anwendungsbereich
Zweckbestimmung
Der Therapiestuhl Nele ist für Benutzer mit Beeinträchtigung des Sitzens zur Einhaltung einer möglichst
physiologischen Sitzposition sowie die Sicherung des stabilen Sitzens konzipiert und ermöglicht die Erzie-
lung positiver Auswirkungen einer sitzenden Körperposition.
Anwendungsbereich
Der Therapiestuhl Nele wurde konzipiert, um therapeutische Prozesse zu unterstützen. Der Nele ist ein
vielfach verstellbarer, mitwachsender Therapiestuhl, konzipiert für Kinder und Jugendliche bis hin zum
Erwachsenenalter. Er findet im allgemeinen Lebensbereich, im Pflegebereich sowie im häuslichen Bereich
Anwendung. Aufgrund seines innovativen Designs bietet er dem Patienten höchst individuelle Anpassungs-
möglichkeiten und damit ein Höchstmaß an Positionierkomfort.
Dieses Medizinprodukt ist für den Betrieb innerhalb geschlossener Räume bei einer Umgebungstemperatur
zwischen 15 °C und 35 °C ausgelegt. Ein Einsatz im Nassbereich ist unzulässig. Ebenso ist das Gerät von Wär-
mequellen sowie starker Sonneneinstrahlung fernzuhalten - Verbrennungsgefahr! Bei Nichtbeachten kann
dies zu erheblichen Schäden führen und sowohl den Benutzer als auch die Hilfsperson gefährden.
Um dem Anwender von Geräten der Rehatec® Dieter Frank GmbH einen sicheren und erfolgreichen
Betrieb gewährleisten zu können, sind alle Hinweise, Vorsichtsmaßnahmen und Informationen dieser Ge-
brauchsanweisung zu beachten.
Die Rehatec® Dieter Frank GmbH gibt keine Garantie hinsichtlich der Eignung dieses Produktes für einen
bestimmten therapeutischen und diagnostischen Zweck. Die Bedienperson (Benutzer / Hilfsperson) be-
stimmt den sinnvollen Gebrauch.
Anwender
Die Bedienperson muss über den sachkundigen Umgang mit dem Gerät unterwiesen sein. Die
individuellen Fähigkeiten und Einschränkungen des jeweiligen Benutzers gilt es hierbei immer zu
berücksichtigen.
Benutzer nie unbeaufsichtigt lassen!
Indikationen
Beeinträchtigung des Sitzens bei funktionellen und/oder strukturellen Schädigungen des Rumpfes bzw. der
Rumpf- und gegebenenfalls Halsmuskulatur (z.B. durch neurologische/neuromuskuläre Erkrankungen, Defor-
mierungen der Wirbelsäule) mit Fehlhaltungen wie zum Beispiel:
Muskeldystrophie oder Atrophie, Cerebrale Bewegungsstörungen, Multipler Sklerose, Myelodys-
plasie, Verschiedene Krankheitsbilder mit Lähmungen / erheblicher Kraftminderung oder schweren
Fehlbildungen der Rumpfmuskulatur und / oder der Extremitäten, Hüft- oder Kniegelenksverstei-
fung und / oder schwerwiegende Bewegungseinschränkungen
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