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Prüfen Der Drehrichtung; Inbetriebnahme - Grundfos SE1.50.65 Serie Montage- Und Betriebsanleitung

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Die SE1- und SEV-Pumpen sind für folgende
Betriebsbedingungen geeignet:
Trockenaufstellung ohne separate Motorkühlung
Nassaufstellung
– S1-Betrieb (Dauerbetrieb):
Die Pumpe kann im Dauerbetrieb laufen, ohne
dass ein Abschalten erforderlich ist, damit die
Pumpe abkühlen kann.
– S3-Betrieb (Aussetzbetrieb):
Der S3-Betrieb umfasst eine Reihe von identi-
schen Arbeitszyklen (TC) mit jeweils konstan-
ter Last innerhalb einer Periode. Danach folgt
eine Ruheperiode. Während des Zyklus wird
kein thermisches Gleichgewicht erreicht.
4.1 Prüfen der Drehrichtung
Eine nicht eingetauchte Pumpe darf
höchstens einige Sekunden lang betrieben
werden, um die Drehrichtung zu prüfen.
Ein Pfeil auf der oberen Abdeckung der Pumpe zeigt
die richtige Drehrichtung an. Von oben aus gesehen
dreht sich die Pumpe bei richtiger Drehrichtung im
Uhrzeigersinn.
Beim Einschalten führt die Pumpe eine Ruckbewe-
gung entgegen der Drehrichtung aus. Siehe Abb. 10.
Vorgehensweise
Bei jedem Anschluss der Pumpe an eine neue Instal-
lation muss die Drehrichtung auf eine der folgenden
Arten geprüft werden.
Vorgehensweise:
1. Hängen Sie die Pumpe an eine Hebevorrichtung,
wie zum Beispiel an die Vorrichtung, die Sie zum
Absenken der Pumpe in den Schacht verwendet
haben.
2. Schalten Sie die Pumpe ein und wieder aus. Ach-
ten Sie dabei auf die Ruckbewegung der Pumpe.
Bei richtigem Anschluss dreht sich die Pumpe im
Uhrzeigersinn, d. h. beim Einschalten führt die
Pumpe eine Ruckbewegung gegen den Uhrzei-
gersinn aus. Siehe Abb. 10.
3. Falls die Drehrichtung falsch ist, vertauschen Sie
zwei der Phasen im Stromkabel. Siehe Abb.
9.
Abb. 10
Richtung der Ruckbewegung
14

4.2 Inbetriebnahme

VORSICHT
Scharfer Gegenstand
Leichte oder mittelschwere Personenschä-
den
- Tragen Sie Schutzhandschuhe, um
nicht durch die scharfen Kanten des
Laufrads verletzt zu werden.
Wenn die Pumpe längere Zeit nicht in
Betrieb war, entlüften Sie sie, damit die in
der Pumpe angesammelten explosionsfä-
higen Gase entweichen können. Siehe
Schritt 12 unten.
4.2.1 SE1-Pumpen
1. Entfernen Sie die Sicherungen und prüfen Sie,
ob sich das Laufrad ungehindert drehen kann.
Drehen Sie dazu das Laufrad mit der Hand.
2. Prüfen Sie die Ölbeschaffenheit in der Ölsperr-
kammer. Siehe auch Abschnitt
Wechseln des
3. Überprüfen Sie, ob die Anlage, Schrauben, Dich-
tungen, Rohre, Ventile usw. in einem ordnungs-
gemäßen Zustand sind.
4. Prüfen Sie die Drehrichtung. Siehe Abschnitt
4.1 Prüfen der
5. Bauen Sie die Pumpe in die Anlage ein.
6. Schalten Sie die Stromversorgung ein.
7. Überprüfen Sie, ob die ggf. vorhandenen Über-
wachungseinheiten ordnungsgemäß funktionie-
ren.
8. Schalten Sie bei Pumpen mit WIO-Sensor das IO
113 ein und vergewissern Sie sich, dass keine
Alarm- oder Warnmeldungen vorliegen. Siehe
Abschnitt
8. Servicearbeiten am
9. Prüfen Sie die Einstellung der Messglocken,
Schwimmerschalter oder Elektroden.
10. Öffnen Sie die Absperrventile (falls vorhanden).
11. Prüfen Sie, ob der Flüssigkeitsstand bis über die
obere Kante des Spannbands an der Pumpe
reicht. Befindet sich der Flüssigkeitsstand unter-
6
bis
halb des Spannbands, leiten Sie Flüssigkeit in
den Schacht, bis das Mindestniveau erreicht ist.
12. Entfernen Sie im Pumpengehäuse eingeschlosse
Luft, indem Sie die Pumpe mithilfe der Hebekette
neigen.
13. Schalten Sie die Pumpe ein und lassen Sie sie
kurz laufen. Überprüfen Sie dann, ob der Flüssig-
keitsstand sinkt. Bei einer ordnungsgemäß ent-
lüfteten Pumpe sinkt der Flüssigkeitsspiegel ent-
sprechend schnell.
8.2 Prüfen und
Öls.
Drehrichtung.
Produkt.

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