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Nicht Entzündliche Flüssigkeiten; Brennbare Flüssigkeiten; Prüfen Der Drehrichtung; Servicearbeiten Am Produkt - Grundfos NB Serie Montage- Und Betriebsanleitung

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5.2 Nicht entzündliche Flüssigkeiten
EPL Gb/Db (Kategorie 2G/D)
Kann der Betreiber nicht gewährleisten, dass die
Pumpe im Betrieb immer vollständig mit dem Förder-
medium gefüllt ist, müssen geeignete Überwa-
chungsmaßnahmen ergriffen werden (z. B. Verwen-
dung eines Trockenlaufschutzes), um die Pumpe bei
einer Störung abzuschalten.
EPL Gc/Dc (Kategorie 3G/D)
Eine zusätzliche Überwachung ist nicht erforderlich.
5.3 Brennbare Flüssigkeiten
EPL Gb/Db, Gc/Dc
Kann der Betreiber nicht gewährleisten, dass die
Pumpe im Betrieb immer vollständig mit dem Förder-
medium gefüllt ist, müssen geeignete Überwa-
chungsmaßnahmen ergriffen werden (z. B. Verwen-
dung eines Trockenlaufschutzes), um die Pumpe bei
einer Störung abzuschalten. Zudem ist eine Belüf-
tung am Aufstellungsort der Pumpe erforderlich. Die
Leckrate einer ordnungsgemäß arbeitenden Wellen-
dichtung beträgt weniger als 36 ml in 24 Stunden. Es
ist eine Luftwechselrate von mindestens 1,5 /h erfor-
derlich.
VORSICHT
Brennbarer Stoff
Leichte oder mittelschwere Personenschä-
den
- Es liegt in der Verantwortung des Instal-
lateurs/Betreibers, die ordnungsge-
mäße Funktion des Trockenlaufschut-
zes zu prüfen. Dazu gehören der
Förderstrom, der Dichtungsdruck sowie
die Temperatur der Sperr- und Quench-
flüssigkeit.
Eine erhöhte Leckrate kann ein Anzeichen
für eine Beschädigung der Wellendich-
tung sein. Bei einigen Arten von Flüssig-
keiten ist keine Leckage sichtbar, da die
Flüssigkeiten zu schnell verdampfen.
5.4 Prüfen der Drehrichtung
Prüfen Sie die Drehrichtung niemals,
indem Sie die Pumpe einschalten (auch
nicht kurzzeitig). Die Pumpe muss erst mit
Flüssigkeit gefüllt sein. Dadurch sollen ein
Temperaturanstieg durch die direkte
Berührung von rotierenden und stillstehen-
den Bauteilen sowie ein Trockenlauf der
Wellendichtung verhindert werden.

6. Servicearbeiten am Produkt

Wartungsarbeiten am Endstück der Pumpe können
vor Ort durchgeführt werden. Das Endstück der
Pumpe muss nicht an eine zugelassene ATEX-Werk-
statt versendet werden.
Befolgen Sie unbedingt die Punkte der fol-
gende Checkliste.
Ggf. existieren strengere nationale Bestim-
mungen zur Wartung.
1. Prüfen Sie täglich, ob die Wellendichtung ord-
nungsgemäß arbeitet.
2. Schalten Sie alle installierten Reservepumpen
einmal pro Woche ein, um die Betriebsbereit-
schaft zu erhalten.
3. Es liegt in der Verantwortung des Kunden, fol-
gende Vorbereitungen zu treffen:
– Entscheiden Sie, ob Sie bei Servicearbeiten
funkenfreie Werkzeuge verwenden oder die
Anlage herunterfahren.
– Erstellen Sie für Anlagen mit brennbarem
Staub einen Reinigungsplan für die Pumpeno-
berflächen.
4. Denken Sie beim Reinigen einer Pumpe in einer
Umgebung mit brennbarem Staub daran, den
Wellenschutz abzunehmen und den Wellenhohl-
raum zu reinigen.
Abb. 10
Nehmen Sie den Wellenschutz ab.
5. Überprüfen Sie die O-Ringe auf Risse, Elastizität
und dauerhafte Formveränderungen, wenn Sie
die Pumpe regelmäßig warten oder reparieren.
Ersetzen Sie ggf. die O-Ringe.
6. Anzugsmomente für alle Befestigungselemente
finden Sie in der Wartungsanleitung für NB-,
NBG- und TP-, TPD-Produkte.
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Diese Anleitung auch für:

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