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Anschließen Bei Fehlender; Prüfen Der Drehrichtung - Grundfos SP-Serie Montage- Und Betriebsanleitung

Unterwasserpumpen
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6.6.4 Anschließen bei fehlender
Kabelkennzeichnung/Kennzeichnung am Motor
Sind die einzelnen Leiter des Versorgungskabels nicht entspre-
chend markiert, gehen Sie wie folgt vor, um die richtige Drehrich-
tung zu gewährleisten:
Unterwassermotoren mit Direktanlauf
Schließen Sie die Pumpe an das Netz an.
Prüfen Sie danach die Drehrichtung wie in Abschnitt
6.6 Anschließen von Drehstrommotoren
Unterwassermotoren mit Stern-Dreieck-Anlauf
Messen Sie die Motorwicklungen mithilfe eines Ohmmeters durch
und bezeichnen Sie sie auf Basis der Messwerte. Die Leiterpaa-
rungen für die einzelnen Wicklungen lauten dann: U1-U2, V1-V2,
W1-W2. Siehe Abb. 18.
Abb. 18 Fehlende Kabelkennzeichnung/Kennzeichnung am
Motor, Motoren mit Stern-Dreieck-Anlauf
Falls ein Stern-Dreieck-Anlauf gewünscht wird, schließen Sie die
Leiter gemäß Abb.
15
an.
Falls ein Direktanlauf gewünscht wird, schließen Sie die Leiter
gemäß Abb.
16
an.
Prüfen Sie danach die Drehrichtung wie in Abschnitt
6.6 Anschließen von Drehstrommotoren
6.6.5 Prüfen der Drehrichtung
Die Pumpe darf erst anlaufen, wenn das Einlaufteil
vollständig in die Flüssigkeit eingetaucht ist.
Prüfen Sie die Drehrichtung nach dem Anschließen der Pumpe
an die Stromversorgung:
1. Schalten Sie die Pumpe ein und messen Sie die geförderte
Wassermenge sowie den Förderdruck.
2. Schalten Sie die Pumpe ab und vertauschen Sie zwei Pha-
sen.
3. Schalten Sie die Pumpe ein und messen Sie die geförderte
Wassermenge sowie den Förderdruck.
4. Schalten Sie die Pumpe ab.
5. Vergleichen Sie die beiden Messergebnisse miteinander. Bei
dem Anschluss, bei dem die größere Wassermenge und der
höhere Förderdruck geliefert werden, ist die Drehrichtung
richtig.
6.6.6 Sanftanlasser
Es wird empfohlen, nur Sanftanlasser zu verwenden, die die
Spannung an allen drei Phasen regeln und mit einem
Bypass-Schalter ausgestattet sind.
Rampenzeiten: Maximal drei Sekunden.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an den Lieferan-
ten des Sanftanlassers oder an Grundfos.
6.6.7 Frequenzumrichterbetrieb
Dreiphasige MS-Unterwassermotoren können an einen Frequen-
zumrichter angeschlossen werden.
12
beschrieben.
beschrieben.
Beim Frequenzumrichterbetrieb darf der Motor nicht
mit einer Frequenz betrieben werden, die über der
Bemessungsfrequenz (50 oder 60 Hz) liegt. Im Hin-
blick auf den Pumpenbetrieb darf die Frequenz (und
damit die Drehzahl) niemals soweit abgesenkt wer-
den, dass der für die Kühlung erforderliche Flüssig-
keitsstrom um den Motor herum nicht mehr bereitge-
stellt werden kann.
Um die Motortemperatur zu überwachen, wird emp-
fohlen, einen Pt100- oder Pt1000-Sensor zu installie-
ren.
Werden MS-Motoren mit eingebautem Temperatur-
geber an einen Frequenzumrichter angeschlossen,
löst eine Schmelzsicherung im Temperaturgeber aus
und setzt diesen außer Funktion. Der Temperaturge-
ber kann danach nicht wieder aktiviert werden. Der
Motor funktioniert dann wie ein Motor ohne Tempera-
turgeber.
Um Schäden am Pumpenteil zu vermeiden, muss sich der Motor
abschalten, wenn der Förderstrom unter das 0,1-Fache des
Nennförderstroms sinkt.
Spannungsspitzen sollten bei Unterwassermotoren von Grundfos
in Übereinstimmung mit der unten stehenden Tabelle begrenzt
werden.
Motortyp
MS402
MS4000
MS6000 und MS6000P
MMS6
MMS8000
MMS10000
MMS12000
Asynchronmotoren:
Zulässiger Frequenzbereich:
30 bis 50 Hz
30-bis 60 Hz.
Rampenzeiten: Maximal drei Sekunden vom Stillstand bis zur
Mindestfrequenz (und umgekehrt)
Synchronmotoren MS6000P:
Zulässiger Frequenzbereich:
55 bis 100 Hz
55 bis 120 Hz.
Rampenzeiten: Maximal drei Sekunden vom Stillstand bis zur
Mindestfrequenz (und umgekehrt)
Je nach Frequenzumrichtertyp können erhöhte Motorgeräusche
auftreten. Zudem kann der Motor schädlichen Spannungsspitzen
ausgesetzt werden. Die Spannungsspitzen lassen sich durch die
Montage eines LC-Filters oder besser noch eines Sinusfilters zwi-
schen dem Frequenzumrichter und dem Motor beseitigen.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an den Lieferan-
ten des Frequenzumrichters oder an Grundfos.
Max. Spitzen-
Max. dU/dt
spannung
650 V
2000 V/μs
Phase-Phase
850 V
2000 V/μs
Phase-Phase
850 V
2000 V/μs
Phase-Phase
850 V
500 V/μs
Phase-Erde
850 V
500 V/μs
Phase-Erde
850 V
500 V/μs
Phase-Erde
850 V
500 V/μs
Phase-Erde

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