Über dieses Handbuch
Dieses Handbuch soll sowohl zu Schulungs-
zwecken als auch als Referenz dienen. Die Grund-
lagen des INTERBUS-Protokolls werden nur dort
kurz gestreift, wo es für das Verständnis der
DRIVECOM Implementierung des DRIVECOM
Profil 21 erforderlich ist.
Das Handbuch soll ferner als Leitfaden dienen,
wenn Sie Ihr Kommunikationssystem spezifizieren
und optimieren möchten.
Wenn Sie nicht vollkommen vertraut sind mit
INTERBUS, PCP (Peripherals Communication
Protocol) oder dem Profil für drehzahlgeregelte
Antriebe, wird empfohlen, sich zuerst mit entspre-
chender Lektüre über diese Themen auseinander-
zusetzen.
Selbst wenn Sie bereits ein erfahrener INTERBUS-
Programmierer sind, empfehlen wir Ihnen, dieses
Handbuch ganz durchzulesen, bevor Sie mit der
Programmierung beginnen, da Sie in allen Kapiteln
wichtige Informationen finden.
Nach der allgemeinen Einleitung können Sie sich
in Kapitel 2 mit der Interbus-Einführung einen
technischen Überblick über das System ver-
schaffen.
In Kapitel 5 erhalten Sie genauere Informationen
über die Verkabelung und die Herstellung einer
physischen Verbindung.
In den Kapiteln 6 erhalten Sie weitere Einzelheiten
zur Prozessdaten- und PCP-Kommunikation.
In den Kapitel 7 und 8 finden Sie alle wichtigen
Details über das Drivecom 21 Profil und das Dan-
foss Profil.
In Kapitel 9 finden Sie eine Aufstellung aller rele-
vanten VLT- und INTERBUS Parameter.
In Kapitel 10 finden Sie Informationen über die
Anwortzeiten des VLTs und die erforderliche Zeit
für ein System-Update.
Im nächsten Kapitel werden die angezeigten Mel-
dungen – Warn- und Alarmmeldungen – kurz er-
läutert.
MG.10.O1.03 – VLT ist eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
VLT
®
5000 INTERBUS
In Kapitel 12 finden Sie eine Liste der Standard-
einstellungen für den VLT5000 bei Installation einer
INTERBUS Optionskarte. Dieses Kapitel enthält
zudem eine vollständige Auflistung aller Parameter,
einschließlich der Bezeichnung der Parameter, der
Standardeinstellungen, der Einstellbereiche usw.
Im Anhang finden Sie ein Glossar zur Erklärung der
Abkürzungen, Begriffe und Phrasen, die Sie für das
Verständnis dieses Handbuchs benötigen. Und mit
dem Stichwortverzeichnis schließt das Handbuch.
Wenn Sie mehr über das INTERBUS Protokoll im
Allgemeinen wissen möchten, ziehen Sie bitte die
umfangreiche einschlägige Literatur zu Rate.
Voraussetzungen
In diesem Handbuch wird davon ausgegangen,
dass Sie eine DANFOSS INTERBUS Optionskarte
zusammen mit der DANFOSS VLT5000 Serie ver-
wenden. Ferner wird davon ausgegangen, dass Sie
als Master eine SPS oder einen PC einsetzen, der
mit einer seriellen Kommunikationskarte ausgestat-
tet ist, die alle für Ihre Anwendung erforderlichen
INTERBUS Kommunikationsdienste unterstützt.
Außerdem sind alle Anforderungen, die im INTER-
BUS-Standard sowie im DRIVECOM Profil für
drehzahlabhängige Antriebe und dessen unter-
nehmensspezifischer Implementierung festgelegt
sind, gewissenhaft zu beachten und etwaige Ein-
schränkungen voll zu respektieren.
Was Sie bereits wissen sollten
Die DANFOSS INTERBUS Optionskarte ist für die
Kommunikation mit jedem beliebigen Master aus-
gelegt, der den INTERBUS Standard unterstützt.
Daher gehen wir davon aus, dass Sie mit dem PC
bzw. der SPS, die Sie als Master in Ihrem System
einsetzen möchten, vollkommen vertraut sind. Fra-
gen zu Hardware und Software anderer Hersteller
sind nicht Gegenstand dieses Handbuchs und
werden von DANFOSS nicht beantwortet.
Bei Fragen, wie eine Master-Master-Kommunika-
tion oder die Kommunikation zu einem nicht-
DANFOSS-Slave einzurichten ist, sind die entspre-
chenden Handbücher heranzuziehen.
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