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Prozessdaten

Die VLT®5000 INTERBUS Option ermöglicht dem
Benutzer eine flexible Festlegung der Anzahl der
Prozessdaten. Die Prozessdaten des VLT®5000
setzen sich aus zwei Hauptbestandteilen zusam-
men: die ersten beiden Wörter, die für das An-
triebsprofil reserviert sind und die benutzerdefi-
nierten Prozessdaten (PZD1 bis PZD7).
Fest-
Benutzerdefiniert
gelegt
PA
STW
HSW PCD1 PZD2
Fest-
Benutzerdefiniert
gelegt
PE
ZSW
HIW PZD1 PZD2
Die ersten beiden Wörter sind bei der VLT®5000
Option festgelegt, die Eingabe- und Ausgabe-PZD
1 bis 7 können dagegen vom Benutzer frei gewählt
werden. Die Anzahl der im System aktiven PZD
kann vom Benutzer frei gewählt werden (0 bis 7
Wörter). Die Auswahl der PZD muss immer paar-
weise erfolgen (Eingabe und Ausgabe).
Für die ersten beiden festen Datenwörter, PA- und
PE-Daten, stellt Danfoss VLT®5000 zwei verschie-
dene Profiltypen zur Verfügung: DRIVECOM und
Danfoss. Das DRIVECOM Profil erfüllt die Anforde-
rungen von DRIVECOM 21, Drehzahleinstellung 1.
Eine Erläuterung der Profile DRIVECOM und
Danfoss finden Sie in den Kapiteln 7 und 8.
SPS
MG.10.O1.03 – VLT ist eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
PZD3
PZD4
PZD5 PZD6
PZD7
PZD3
PZD4
PZD5 PZD6
PZD7
QW 000
STW
QW 002
HSW
IW 000
ZSW
IW 002
HIW
VLT
®
5000 INTERBUS
PZD1 bis PZD7 lassen sich flexibel zum Lesen und
Schreiben der VLT®5000 Parameter oder zur
Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung an die
Synchronisier- und Positionier-Optionskarte ein-
setzen.
Die Anzahl der PZD kann durch Zugriff auf den
VLT®5000 Parameter 807 geändert werden. Der
Parameter kann jederzeit geändert werden, die Än-
derungen werden aber erst beim nächsten Netz-
einschaltvorgang wirksam oder wenn der Master
einen Reset-Befehl für den Bus sendet.
Bitte beachten Sie, dass sich mit der Ände-
rung der PZD-Anzahl auch die Zuordnung
des Masters E/A Bereichs (PC/SPS) ändern
kann.
Die VLT®5000 INTERBUS Option umfasst die
Deaktivierung der PA-Daten. Wenn PA deaktiviert
wird, ignoriert VLT®5000 den Inhalt sämtlicher PA-
Daten, während die PE-Daten weiterhin aktualisiert
werden. Diese Funktion wird bei der Neukonfigu-
ration eines im Betrieb befindlichen VLT®5000
Systems verwendet, um die versehentliche Ände-
rung von Parametern zu verhindern.
Aus der nachstehenden Zeichnung geht die Stan-
dardeinstellung für ein System ohne PZD-Wörter
hervor. Das System besteht nur aus Steuerwort und
Hauptsollwert für die PA-Daten sowie dem
Zustandswort und dem Hauptistwert für die PE-
Daten. In diesem System wird das Steuerwort im
Ausgabespeicher QW000 des SPS abgebildet,
während der Sollwert im Ausgabespeicher QW002
abgebildet wird. Das Zustandswort des VLT®5000
wird dem Eingabewort IW000 der SPS und die
Rückmeldung (Hauptistwert) dem IW002 zuge-
ordnet.
INTERBUS
HSW
STW
ZSW
HIW
VLT®5000
13

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