DePuy Mitek Meniscal Fastener Anleitung Seite 26

von Polydioxanon in vivo geschieht vor allem durch
Hydrolyse. Durch Hydrolyse werden die Ester-
Verbindungen im Polydioxanon aufgespalten, was sich
vor allem durch den Verlust der Reißfestigkeit bemerkbar
macht. Die hydrolysierten Polymere werden schließlich
vom Körper ausgeschieden, hauptsächlich im Urin.
Daten aus Implantationsstudie bei Nagetieren zeigt, dass
das PDS-Polymer im Wesentlichen zwischen 182 und
238 Tagen nach der Implantation absorbiert wird.
Versuche mit Polydioxanon an Tieren ergaben, dass
das Material 5 Wochen nach Implantation noch etwa
50 % der ursprünglichen Reißfestigkeit behielt und
nach 6 Wochen immer noch 20 % der ursprünglichen
Festigkeit aufwies.
Polypropylen – Versuche haben gezeigt, dass
das Material minimale Entzündungsreaktionen im
Gewebe hervorruft.
Versuche mit Polypropylen-Polymeren haben gezeigt,
dass das Material gegen Gewebe-Enzyme resistent ist
und auch nicht resorbiert wird. Das Material wird von
fibrösen Bindegewebe umgeben.
Der Meniskus-Fixierer wird auf einer Setznadel montiert
und steril geliefert. Fixierer sind in Längen zu 6 mm und
8 mm erhältlich. Der Packungsinhalt ist steril, solange
die Packung nicht beschädigt oder geöffnet wurde.
Nicht resterilisieren.
Der Applikator wird steril geliefert. Er ist für den
einmaligen Gebrauch bestimmt und kann nicht
resterilisiert werden. Die Applikatoren werden in
einem versiegelten Kunststoffbehälter geliefert.
Das Messinstrument ist ein wieder verwendbares,
unsteriles Instrument. Es muss vor jedem Gebrauch
gereinigt und sterilisiert werden.
MATERIALIEN
Fixierer: Polydioxanon oder Polypropylen
Nadeln: Edelstahl
Manschette: Polykarbonat
Setzinstrument: Polykarbonat und Edelstahl
Messinstrument: Edelstahl
INDIKATIONEN
DePuy Mitek Meniskus-Fixierer sind für die Reparatur
von gerissenem Meniskus-Gewebe sowie zur
Wiederherstellung einer Verbindung von Meniskus
und Synovialmembran bestimmt.
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