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Scheppach CSE2500 Originalbetriebsanleitung Seite 17

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Ein Rückschlag verursacht ein unkontrollierbares Ver-
halten der Säge, diese Gefahr besteht besonders bei
einer lockeren oder stumpfen Sägekette. Eine unge-
nügend geschärfte Kette erhöht die Rückschlagge-
fahr. Niemals oberhalb der Schulterhöhe sägen.
Tipps zum praktischen Einsatz der Säge
Wichtige Hinweise
• Verwenden Sie das Gerät ausschließlich zum Sä-
gen von Holz. Bearbeiten Sie kein Metall, Plastik,
Mauerwerk, Baumaterial, das nicht aus Holz be-
steht usw.
• Schalten Sie den Motor aus, wenn die Säge mit
einem Fremdkörper in Berührung kommt. Kontrol-
lieren Sie die Säge, und reparieren Sie sie gege-
benenfalls.
• Schützen Sie die Kette vor Schmutz und Sand.
Selbst geringe Mengen Schmutz können die Ket-
te schnell abstumpfen und die Gefahr einer Rück-
schlagreaktion erhöhen.
• Fangen Sie mit dem Zersägen von kleineren Baum-
stämmen zur Übung an, um ein Gefühl für Ihr Gerät
zu bekommen, bevor Sie schwierigere Aufgaben
angehen.
• Drücken Sie das Gehäuse der Kettensäge gegen
den Baumstamm, wenn Sie mit dem Sägen begin-
nen.
• Lassen Sie die Säge für Sie arbeiten. Üben Sie nur
leichten Druck nach unten aus.
• Um nach dem Austritt der Kette aus dem Holz nicht
die Kontrolle über das Gerät zu verlieren, sollten
Sie gegen Ende des Schnitts keinen Druck auf die
Säge ausüben.
Bäume Fällen - nur mit entsprechender Ausbildung
Vorsicht!: Achten Sie auf gebrochene oder abgestor-
bene Äste, die während des Sägens hinunterfallen
und ernsthafte Verletzungen verursachen können.
Sägen Sie nicht in der Nähe von Gebäuden oder
Stromleitungen, wenn Sie nicht wissen, in welche
Richtung der gefällte Baum fällt. Arbeiten Sie nicht
Nachts, da Sie dann schlechter sehen, oder bei Re-
gen, Schnee oder Sturm, da die Baumfallrichtung
nicht vorhersehbar ist.
• Planen Sie Ihre Arbeit mit der Kettensäge im vor-
aus.
• Der Arbeitsbereich um den Baum sollte frei sein,
damit Sie einen sicheren Stand haben.
• Bei Sägearbeiten am Hang sollte sich der Maschi-
nenführer immer auf der höher gelegenen Ebene des
Arbeitsbereichs aufhalten, weil der Baum nach dem
Fällen voraussichtlich nach unten rollt bzw. rutscht.
• Achten Sie auf abgebrochene oder tote Äste, die
herunterfallen und schwere Verletzungen verursa-
chen könnten.
Folgende Bedingungen können die Fallrichtung
eines Baums beeinflussen:
• Windrichtung und -geschwindigkeit
• Neigung des Baums. Die Neigung ist aufgrund von
unebenem oder abschüssigem Gelände nicht immer
erkennbar. Bestimmen Sie die Neigung des Baums
mit Hilfe eines Lots oder einer Wasserwaage.
• Astwuchs (und damit Gewicht) an nur einer Seite.
• Umstehende Bäume oder Hindernisse
Wird von zwei oder mehreren Personen gleichzeitig
zugeschnitten und gefällt, so sollte der Abstand zwi-
schen den fällenden und zuschneidenden Personen
mindestens die doppelte Höhe des zu fällenden Bau-
mes betragen. Beim Fällen von Bäumen ist darauf zu
achten, dass andere Personen keiner Gefahr ausge-
setzt werden, keine Versorgungsleitungen getroffen
und keine Sachschäden verursacht werden. Sollte
ein Baum mit einer Versorgungsleitung in Berührung
kommen, so ist das Versorgungsunternehmen sofort
in Kenntnis zu setzen.
Achten Sie auf zerstörte und verfaulte Baumteile.
Wenn der Stamm verfault ist, kann er plötzlich bre-
chen und auf Sie fallen. Stellen Sie sicher, dass aus-
reichend Platz für den fallenden Baum vorhanden ist.
Halten Sie einen Abstand von 2 1/2 Baumlängen bis
zur nächsten Person bzw. anderen Objekten. Moto-
renlärm kann Warnrufe übertönen.
Entfernen Sie Schmutz, Steine, lose Rinde, Nägel,
Klammern und Draht von der Sägestelle.
Halten Sie einen Fluchtweg frei (Abb. A)
Vor dem Fällen sollte ein Fluchtweg geplant und
wenn nötig freigemacht werden. Der Fluchtweg sollte
von der erwarteten Falllinie aus schräg nach hinten
wegführen (Abb. A).
Position 1: Fluchtweg
Position 2: Fallrichtung des Baumes
Fällen von großen Bäumen - nur mit entsprechender
Ausbildung (ab 15 cm Durchmesser)
Zum Fällen großer Bäume verwendet man die Un-
terschnittmethode. Dabei wird entsprechend der
gewünschten Fallrichtung seitlich ein Keil aus dem
Baum herausgeschnitten. Nachdem an der anderen
Seite des Baums der Fallschnitt vorgenommen wur-
de, fällt der Baum in Richtung des Keils.
Hinweis: Wenn der Baum große Stützwurzeln auf-
weist, sollten diese entfernt werden, bevor die Kerbe
eingeschnitten wird. Wird die Säge zur Entfernung der
Stützwurzeln verwendet, sollte die Sägekette nicht den
Boden berühren, damit die Kette nicht stumpf wird.
Unterschnitt und Fällen des Baumes (Fig. B-C)
• Sägen Sie im rechten Winkel zur Fallrichtung eine Ker-
be mit einer Tiefe von 1/3 des Baumdurchmessers.
Zuerst den unteren waagrechten Kerbschnitt (Abb. B,
Pos.1) durchführen. Dadurch wird das Einklemmen
der Sägekette oder der Führungsschiene beim Setzen
des zweiten Kerbschnitts (Abb. B, Pos. 2) vermieden.
Entfernen Sie nun den herausgeschnittenen Keil.
• Anschließend können Sie auf der gegenüberlie-
genden Baumseite den Fällschnitt (Abb. B, Pos. 3)
ausführen. Setzen Sie dazu ca. 5 cm oberhalb der
Kerbenmitte an. Den Fällschnitt parallel zum waag-
rechten Kerbschnitt ausführen. Den Fällschnitt
(Pos. 3) nur so tief einsägen, dass noch ein Steg
D
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