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Besonderheiten Bei Der Warmwasserbereitung Mit Logatherm Wlw196I - Buderus Logatherm WLW196i series Planungsunterlage

Reversible luft-wasser-wärmepumpe
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Inhaltsverzeichnis

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Einbau und Installation
Der Speicher darf nur in einem frostgeschützten Raum
aufgestellt werden. Die Aufstellung und Inbetriebnahme
muss durch eine zugelassene Installationsfirma erfolgen.
Die Montage beschränkt sich auf den wasserseitigen An-
schluss und den elektrischen Anschluss des Temperatur-
fühlers. Der Wasseranschluss muss nach DIN 1988 und
DIN 4573 -1 ausgeführt werden. Alle Anschlussleitungen
sollten über Verschraubungen angeschlossen werden.
Sie müssen einschließlich der Armaturen gegen Wärme-
verluste geschützt werden. Nicht oder schlecht ge-
dämmte Anschlussleitungen führen zu Energieverlusten,
die um ein Vielfaches höher sind als der Energieverlust
des Speichers.
Im Heizwasseranschluss ist auf jeden Fall ein Rück-
schlagventil vorzusehen, um ein unkontrolliertes Aufhei-
zen oder Abkühlen des Speichers zu vermeiden.
Die Anlage muss mit einem bauteilgeprüften, zum Spei-
cher hin nicht absperrbaren Sicherheitsventil ausgerüs-
tet sein. Es dürfen zwischen Speicher und
Sicherheitsventil keine Verengungen, wie z. B. Schmutz-
fänger, eingebaut werden.
Um den Druck im Speicher nicht unzulässig ansteigen zu
lassen, muss beim Aufheizen des Speichers aus dem Si-
cherheitsventil Wasser austreten. Der Ablauf des Sicher-
heitsventils muss frei und ohne Verengung über einem
Ablauf münden. Das Sicherheitsventil ist an einer gut zu-
gänglichen und beobachtbaren Stelle anzubringen. Am
Ventil oder in seiner unmittelbaren Nähe ist ein Schild
mit der Aufschrift „Während des Beheizens kann Wasser
aus der Abblaseleitung austreten! Nicht verschließen!"
anzubringen.
Die Abblaseleitung, vom Sicherheitsventil zum Ablauf,
muss mindestens in der Größe des Sicherheitsventil-
Austrittquerschnitts ausgeführt sein. Werden aus zwin-
genden Gründen mehr als 2 Bögen oder eine Länge von
mehr als 2 m erforderlich, so muss die gesamte Ablauf-
leitung eine Nennweite größer ausgeführt werden. Mehr
als 3 Bögen oder eine Länge über 4 m ist unzulässig. Die
Ablaufleitung hinter dem Auffangtrichter muss mindes-
tens den doppelten Querschnitt des Ventileintritts auf-
weisen. Das Sicherheitsventil darf einen Ansprechdruck
von 10 bar nicht überschreitet.
Um Wasserverlust über das Sicherheitsventil zu vermei-
den, kann ein für Trinkwasser geeignetes Ausdehnungs-
gefäß eingebaut werden. Das Ausdehnungsgefäß muss
in der Kaltwasserleitung zwischen Speicher und Sicher-
heitsbaugruppe eingebaut werden. Dabei muss das Aus-
dehnungsgefäß bei jeder Wasserzapfung mit
Trinkwasser durchströmt werden.
Um einen Rückfluss des erwärmten Wassers in die Kalt-
wasserleitung zu verhindern, muss ein Rückschlagventil
(Rückflussverhinderer) eingebaut werden. Wenn der Ru-
hedruck des Wassernetzes 80 % des Ansprechdruckes
des Sicherheitsventils überschreiten kann, ist in der An-
schlussleitung ein Druckminderer erforderlich. Für War-
tungszwecke sind in den Wasser- und Heizwasserrohren
Absperrventile und an der Kaltwasseranschlussleitung
eine Entleerungsmöglichkeit erforderlich.
WLW196i..IR/AR – 6 720 888 310 (2019/07)
Warmwasserbereitung
6.1
Besonderheiten bei der Warmwasserbe-
reitung mit Logatherm WLW196i..IR/AR
Warmwasserbereitung mit EMS plus und Kesseln
• Wenn die Warmwasserbereitung und die Heizkreise
über das gleiche Zeitprogramm gesteuert werden,
wird immer zuerst das Warmwasser erwärmt (30 Mi-
nuten Vorlauf).
• Wenn die Speichertemperatur um den eingestellten
Wert (Grundeinstellung = 5 K) unter den Sollwert fällt
(Warmwasser-Hysterese), beginnt im Heizbetrieb die
Warmwasserbereitung (automatische Nachladung).
• Der Ladevorgang endet, sobald die Warmwasser-Soll-
temperatur erreicht ist.
• Die Warmwasser-Isttemperatur wird über einen Tem-
peraturfühler im Warmwasserspeicher gemessen.
Warmwasserbereitung mit EMS plus und Wärmepum-
pe WLW196i..IR/AR
• Die Warmwasserbereitung kann über 2 unterschiedli-
che WW-Menüs eingestellt werden:
– Warmwasser
– Warmwasser reduziert
• In beiden Menüs kann die Ein- und Ausschalttempera-
tur eingestellt werden.
Bild 159 Warmwasser-Menüs
• Für den Start der WW-Bereitung ist der Temperatur-
fühler im Warmwasserspeicher verantwortlich.
• Die Ausschalttemperatur wird jedoch nicht über den
Temperaturfühler im Warmwasserspeicher gemessen
sondern über den Vorlauftemperaturfühler der Wär-
mepumpe.
• Zur Komfortsteigerung gibt es zusätzlich einen Direkt-
start, der von der Dauer der Abkühlung abhängig ist.
6
6 720 818 376-03.1T
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