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Buderus Logatherm WLW196i series Planungsunterlage Seite 290

Reversible luft-wasser-wärmepumpe
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Glossar
Glossar
Abtaumanagement
Dient zur Entfernung von Reif und Eis am Verdampfer
von Luft-Wasser-Wärmepumpen, in dem Wärme zuge-
führt wird. Das erfolgt automatisch über die Regelung.
Abtauung
Sinkt die Außentemperatur unter ca. +5 °C, beginnt das
in der Luft enthaltene Wasser, sich als Eis am Verdamp-
fer der Luft-Wasser-Wärmepumpe abzusetzen. Auf diese
Weise kann die im Wasser enthaltene Latentwärme ge-
nutzt werden. Luft-Wasser-Wärmepumpen, die auch bei
Temperaturen unter +5 °C betrieben werden, benötigen
eine Abtauvorrichtung. Wärmepumpen von Buderus ver-
fügen über ein Abtaumanagement.
Anlaufstrom
Beim Start des Gerätes benötigter Spitzenstrom, der je-
doch nur in einer sehr kurzen Zeitspanne auftritt.
Arbeitszahl
Die Arbeitszahl bezeichnet das Verhältnis aus Nutzwär-
me und zugeführter elektrischer Energie. Wird die Ar-
beitszahl über den Zeitraum eines Jahres betrachtet, so
spricht man von einer Jahresarbeitszahl (JAZ). Die Ar-
beitszahl und die Heizleistung einer Wärmepumpe hän-
gen von der Temperaturdifferenz zwischen
Wärmenutzung und Wärmequelle ab. Je höher die Tem-
peratur der Wärmequelle und je geringer die Vorlauftem-
peratur, desto höher wird die Arbeitszahl und damit die
Heizleistung. Je höher die Arbeitszahl, umso geringer ist
der Primärenergieeinsatz.
Ausheizung des Estrichs
Eines der vielen Vorzüge des Buderus-Wärmepumpen-
managers HMC300 ist ein Estrichausheizprogramm; Zei-
ten und Temperaturen sind einstellbar.
Außenaufstellung
Durch Luft-Wasser-Wärmepumpen für die Außenaufstel-
lung ergeben sich die Vorteile des Platzgewinnes im
Haus. Weniger Luftkanäle und großflächige Wandöffnun-
gen sind erforderlich und durch die freie Luftströmung
ergibt sich kaum eine Vermischung von Zu- und Abluft.
Außerdem sind die Geräte einfacher zugänglich.
Außenwandfühler
Er wird an den Wärmepumpenregler angeschlossen und
dient zum außentemperaturgeführten Heizbetrieb.
Automatische Drehrichtungserkennung
Der Wärmepumpenmanager HMC300 von Buderus ist
mit einer automatischen Drehrichtungserkennung für
den Kompressor ausgestattet.
A/V-Verhältnis
Dies ist das Verhältnis der Summe aller Außenflächen
(entspricht der Gebäudehüllfläche) zum beheizten Volu-
men eines Gebäudes. Wichtige Größe zur Bestimmung
des Gebäudeenergiebedarfs. Je kleiner das A/V-Verhält-
nis (kompakte Baukörper), desto weniger Energiebedarf
bei gleichem Volumen.
Betriebsspannung
Für den Betrieb eines Gerätes erforderliche Spannung,
die in Volt angegeben wird.
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Bivalenztemperatur/Bivalenzpunkt
Außentemperatur ab der bei monoenergetischer und bi-
valenter Betriebsweise der zweite Wärmeerzeuger z. B.
Elektroheizstab oder alter Kessel) zur Unterstützung der
Wärmepumpe zugeschaltet wird.
COP (coefficient of performance)
Siehe Leistungszahl
D-A-CH-Gütesiegel
Das Internationale Wärmepumpen-Gütesiegel wird aus-
schließlich an Hersteller vergeben, die Mitglied im Bun-
desverband WärmePumpe (BWP) e. V. und der
Wärmepumpenverbände in Österreich und der Schweiz
sind. Damit die Geräte das Gütesiegel erhalten, müssen
sie sehr hohe Qualitätsstandards erfüllen. Geprüft wird
von neutralen Prüfzentren. Es werden nur Wärmepum-
pen geprüft, die in Serie hergestellt werden. Das Güte-
siegel muss vom Hersteller nach Ablauf von 3 Jahren
erneut beantragt werden.
Dimensionierung
Eine genaue Dimensionierung ist bei Wärmepumpenan-
lagen besonders wichtig. Zu groß gewählte Geräte sind
oft mit unverhältnismäßig hohen Anlagenkosten verbun-
den. Nur eine korrekte Dimensionierung und eine auf
den Bedarf abgestimmte Betriebsweise ermöglichen ei-
nen energiegerechten Betrieb der Wärmepumpenanlage
und machen eine rationelle Energienutzung möglich.
Elektrischer Anschluss
Der Stromverbrauch einer Wärmepumpenanlage wird in
Deutschland nach dem Wärmepumpentarif für die Ver-
sorgung von Energie aus dem Niederspannungsnetz ab-
gerechnet. Grundlage ist die Bundestarifordnung
(BTOElt). Der elektrische Anschluss muss beim zustän-
digen EVU angemeldet werden. Anschlussarbeiten dür-
fen nur von einer zugelassenen Fachkraft durchgeführt
werden. Neben den Vorschriften des zuständigen EVU ist
unbedingt die VDE 0100 zu beachten. Wärmepumpen
mit einer Anschlussleistung (Nennleistung) von mehr als
1,4 kW benötigen einen Drehstromanschluss. Das Gerät
ist fest anzuschließen. Es ist ein eigener Zähler für die
Wärmepumpe erforderlich. Die Anzahl der Schaltungen
ist auf höchstens dreimal pro Stunde zu begrenzen (For-
derung der TAB). Bei der Dimensionierung der Wärme-
pumpe sind die Sperrzeiten der EVU zu berücksichtigen.
Zuheizer
Neben der Wärmepumpe gibt es einen zweiten Wär-
meerzeuger, der bei tieferen Außentemperaturen die Be-
heizung des Gebäudes unterstützt. Dies kann ein
Elektroheizstab sein oder bei der Heizungssanierung der
alte Heizkessel.
Elektroheizstab
Der Elektroheizstab ist bei der Variante WLW196i..IR/
AR E/T/TS bereits in der Inneneinheit der Wärmepumpe
installiert. Der Elektroheizstab dient beim monoenerge-
tischen Betrieb zur Unterstützung der Wärmepumpe an
den wenigen sehr kalten Tagen des Jahres. Die Wärme-
pumpenregelung sorgt dafür, dass der Elektroheizstab
nicht länger als erforderlich in Betrieb ist.
WLW196i..IR/AR – 6 720 888 310 (2019/07)

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