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Buderus Logatherm WLW196i series Planungsunterlage Seite 276

Reversible luft-wasser-wärmepumpe
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Inhaltsverzeichnis

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Anlagenbeispiele
Heizbetrieb
• In dieser Hydraulik ist ein PRZ-Speicher zum An-
schluss einer Frischwasserstation vorgesehen.
• Die Wärme für den Heizkreis 1 wird über den Mischer
(VC1) auf die eingestellte Temperatur reguliert. Zur
Steuerung des Mischers ist ein Vorlauftemperaturfüh-
ler (TC1) notwendig. Zusätzlich kann zum Schutz ei-
ner Fußbodenheizung ein Fußboden-
Temperaturbegrenzer (MC1) installiert werden.
• Die Pumpe (PC1), der Mischer (VC1) und der Vorlauf-
temperaturfühler (TC1) werden am Heizkreismodul
MM100 angeschlossen. Das Heizkreismodul für den
Heizkreis 1 muss die Adressierung „1" erhalten.
• Optional können bis zu 3 gemischte Heizkreise ge-
steuert werden. Die Pumpen, Mischer etc. müssen
analog zum ersten Heizkreis angeschlossen werden.
Das Heizkreismodul für den zweiten Heizkreis muss
die Adressierung „2" erhalten etc.
• Zusätzlich sollte ein Sicherheitsthermostat (MC1) am
Vorlauf zur Fußbodenheizung installiert werden.
• Zur Steuerung der Anlage ist ein Vorlauftemperatur-
fühler (T0) erforderlich. Der Vorlauftemperaturfühler
wird im Pufferspeicher installiert.
Warmwasserbetrieb
• Die Warmwasserbereitung erfolgt über die Frischwas-
serstation FS27/3.
• Die FS27/3 ist eine Frischwasserstation zur Warm-
wasserbereitung im Durchfluss mit integrierter Hoch-
effizienz-Ladepumpe.
• Die Zapfleistung beträgt bis zu 40 l/min bei einer
Warmwassertemperatur von 60 °C und einer Vorlauf-
temperatur von 70 °C.
• Die Regelung MS100 ist in der FS27/3 bereits integ-
riert.
• Die FS27/3 kann an der Wand oder auf Montagestän-
dern installiert werden.
• An der FS27/3 kann eine Zirkulationspumpe ange-
schlossen werden. Die Pumpe muss separat bestellt
werden.
• Um Wärmeverluste und einen ineffizienten Betrieb
durch ein Zirkulationssystem zu reduzieren, sollte die
Zirkulationspumpe bedarfsgerecht, unter Einhaltung
der einschlägigen Normen, angesteuert werden.
• Unterschreitet die Temperatur im PRZ-Speicher am
Warmwasser-Temperaturfühler (TW1) den eingestell-
ten Sollwert, startet der Kompressor. Die Warmwas-
serbereitung läuft so lange, bis die eingestellte Stopp-
Temperatur erreicht ist.
• Der Rücklauf der Frischwasserstationen FS.../3 wird
unterhalb des Trennblechs eingeleitet, wenn die (ein-
stellbare) Temperatur (z. B. 30 °C) unterschritten
wird. Auf diese Weise erhält man durch die Wärme-
pumpe eine Unterstützung in der Warmwasserberei-
tung. Die Temperatur für das Schalten des
Umschaltventils wird über die Bedieneinheit SC300
eingestellt.
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• Lange Laufzeiten der Zirkulation auf hohem Rücklauf-
temperaturniveau (z. B. 55 °C) können, abweichend
von der Systemauslegung, zu erhöhtem Taktverhalten
des Gas-Brennwertgeräts und einem deutlich geringe-
ren Brauchwasser-Deckungsanteil der Wärmepumpe
führen.
• Wenn sich der/die Heizkreise im Sommerbetrieb be-
finden, findet keine anteilige Warmwasserbereitung
durch die Wärmepumpe statt. Der PRZ-Pufferspeicher
wird in dieser Zeit nur durch den Kessel beheizt.
Kühlbetrieb
• Die Wärmepumpe Logatherm WLW196i..IR/AR in
Kombination mit einem PRZ-Speicher ist nicht für
eine Kühlung über Gebläsekonvektoren oder für eine
stille Kühlung über Wand-, Boden- oder Deckenhei-
zung geeignet.
Umwälzpumpen
• Hocheffizienzpumpen können ohne Trennrelais an
HMC300 und MM100 angeschlossen werden. Maxi-
mallast am Relaisausgang: 2 A, cos > 0,4.
• Die Pumpe in der Inneneinheit vor dem Trennpuffer-
speicher wird über ein 0 ... 10-V-Signal gesteuert.
Gas-Brennwertgerät
• Das Gas-Brennwertgerät GB192i dient zur Unterstüt-
zung der Wärmepumpe im Heizbetrieb und wird über
die Wärmepumpe bedarfsgerecht angefordert.
• Das Installationsmodul HC100 der Wärmepumpe wird
über ein Trennrelais mit der Reglereinheit BC30 ver-
bunden.
• Alternativ kann das Gas-Brennwertgerät GB192i auch
über ein zusätzliches Heizkreismodul MM100 angefor-
dert werden. Dazu wird ein konstanter Heizkreis über
das MM100 definiert (Anschluss über den Kontakt
MD).
• Über den Mischer in der Inneneinheit der Wärmepum-
pe wird nur so viel Energie aus dem Kessel zuge-
mischt, wie zum Heizen erforderlich ist.
• Das Gas-Brennwertgerät GB192i benötigt eine hyd-
raulische Weiche, aber keinen Außen- oder Weichen-
fühler.
• Die maximale Kesselleistung, die an der Inneneinheit
angeschlossen werden kann, beträgt 25 kW.
Anschlussplan
• Die Fühler T0 und T1 werden am Installationsmodul
HC100 angeschlossen.
• Die Fühler TC1 und MC1 werden am Heizkreismodul
MM100 angeschlossen.
WLW196i..IR/AR – 6 720 888 310 (2019/07)

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