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Anlagenkomponenten; Kurzbeschreibung; Spezielle Planungshinweise - Buderus Logatherm WLW196i series Planungsunterlage

Reversible luft-wasser-wärmepumpe
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Inhaltsverzeichnis

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9.24.2

Anlagenkomponenten

• Reversible Luft-Wasser-Wärmepumpe Logatherm
WLW196i..IR/AR B
• Heizkessel Logamax plus
• Pufferspeicher Logalux P...5
• Warmwasserspeicher Logalux SU
• Regelung HC100
• Regelung Logamatic 4323
• 3 gemischte Heizkreise
9.24.3

Kurzbeschreibung

• Reversible Luft-Wasser-Wärmepumpe WLW196i..IR B
für die Innenaufstellung und WLW196i..AR B für die
Außenaufstellung, in Pufferbypass-Schaltung für, bo-
denstehender EMS-Kessel, 3 gemischte Heizkreise,
mit externem Warmwasserspeicher
• Bedieneinheit Logamatic HMC300
• Buderus Logamatic Regelsystem 4323 mit Funktions-
modulen FM441, FM442, FM443, FM444 und FM456
• Die Wärmepumpe WLW196i..AR besteht aus einer Au-
ßen- und einer Inneneinheit.
• Die Wärmepumpe WLW196i..IR besteht aus einer In-
nen- und einer Wärmepumpeneinheit.
• In der bivalenten Inneneinheit befindet sich ein Mi-
scher, um den Kessel einzubinden.
• Hydraulik für mehrere gemischte Heizkreise konzi-
piert
• Zum Lieferumfang der Wärmepumpe gehören
Außen-, Warmwasser- und Vorlauftemperaturfühler.
9.24.4

Spezielle Planungshinweise:

Wärmepumpe
• Die Luft-Wasser-Wärmepumpen Logatherm
WLW196i..IR/AR nutzen die in der Außenluft enthalte-
ne Energie. Über ein Gebläse wird die Luft angesaugt
und gibt die Energie an ein Kältemittel in einem Wär-
metauscher (Verdampfer) ab. Dabei wird die Tempe-
ratur der Luft abgekühlt und Feuchtigkeit fällt aus.
Das kann zum Vereisen des Wärmetauschers führen.
Bei Bedarf wird der Wärmetauscher durch Kreislauf-
umkehr abgetaut. In einem weiteren Wärmetauscher
(Verflüssiger) wird die erzeugte Wärme an das Heiz-
system abgegeben.
• Hydraulisch werden Außen- bzw. Wärmepumpenein-
heit und Inneneinheit über eine wasserführende Rohr-
leitung verbunden.
• Die Wärmepumpen WLW196i..IR/AR sind für einen
modulierenden Betrieb ausgelegt. Durch Reduzierung
der Drehzahl passen sie sich stufenlos dem Wärmebe-
darf an.
• In der Regel ist für die frostsichere Ableitung des Kon-
densats bei den Wärmepumpen WLW196i..AR die Ins-
tallation eines Heizkabels (Zubehör) erforderlich, das
zum Enteisen des Kondensatanschlusses außerhalb
der Wärmepumpe verwendet wird. Das Heizkabel
wird an der Modulkarte I/O im Außenteil angeschlos-
sen (Anschlussklemmen 79 und N). Das Heizkabel
wird während der Abtauung von der Regelung freige-
schaltet.
WLW196i..IR/AR – 6 720 888 310 (2019/07)
Bedieneinheit
• Die Bedieneinheit HMC300 ist in der Inneneinheit fest
eingebaut und kann nicht entnommen werden.
• Die HMC300 ist für die Steuerung eines Heizkreises
und für die Warmwasserbereitung geeignet. In der
Pufferbypass-Schaltung wird die Wärmepumpe über
den Kessel angefordert.
• Für die Verbindung der Außen- bzw. Wärmepumpen-
einheit ist, neben der Spannungsversorgung der Wär-
mepumpe, auch eine Steuerleitung (BUS-Leitung)
erforderlich. Der Querschnitt der BUS-Leitung (LIYCY
(TP)) muss mindestens 2 × 2 × 0,75 mm
Um Störungen an der Platine der
WLW196i..IR/AR auszuschließen, ist es emp-
fehlenswert für den EVU-Kontakt ein ge-
schirmtes Kabel zu verwenden oder einen
Abstand von 100 mm zu spannungsführen-
den Leitungen einzuhalten.
• Die maximale Entfernung zwischen Außen- bzw. Wär-
mepumpeneinheit und Inneneinheit darf in der CAN-
BUS-Kommunikation 30 m nicht überschreiten.
• Die Bedieneinheit HMC300 hat eine integrierte Wär-
memengenerfassung für Heizen und Warmwasser.
• Zur weiteren Ausstattung der Bedieneinheit HMC300
gehört eine Internetschnittstelle (IP inside) und die
Möglichkeit der intelligenten Erhöhung des Eigen-
stromverbrauchs der eigenen PV-Anlage.
Heizbetrieb Wärmepumpe
• Bei der Installation einer Pufferbypass-Schaltung mit
einer Wärmepumpe sollten im Vorfeld einige Details
geklärt und beachtet werden. Die Wärmepumpe sollte
mindestens 10 %, eher 20 % der Heizleistung des Kes-
sels haben. Bei Unterschreitung der Leistungsauftei-
lung kann die Wärmepumpe keine Temperaturer-
höhung auf den Rücklauf der Anlage ermöglichen.
• Die Wärmepumpe dient als Grundlasterzeuger. In der
Regel beträgt die Laufzeit von Wärmepumpen im mo-
noenergetischen Betrieb ca. 1800 Stunden pro Jahr.
Bei einer Pufferbypass-Schaltung kann sich die Lauf-
zeit auf ca. 4000 Stunden pro Jahr erhöhen.
• Hochtemperaturkreise sollten mit Vor- und Rücklauf
am Kessel angeschlossen werden. Anderenfalls kann
die obere Einsatzgrenze der Wärmepumpe überschrit-
ten werden.
• Die Wärmepumpe wird nur am Pufferspeicher ange-
schlossen. Sie kann mit einer Heizkurve oder einer
festen Vorlauftemperatur programmiert werden. Der
Rücklauf aus den Heizkreisen sollte am untersten
Stutzen des Puffers angeschlossen werden.
• Das Puffervolumen für die Wärmepumpe kann wie
folgt ausgelegt werden: max 100 l/kW Wärmepum-
penleistung. Ein größeres Puffervolumen oder Sperr-
zeiten des Energieversorgers verlängern die Laufzeit
der Wärmepumpe und als Folge kann die Solltempe-
ratur nicht erreicht werden.
• Es muss sichergestellt werden, dass die Rücklauftem-
peraturen, die über den Pufferspeicher geleitet wer-
den, kleiner sind als die maximale Vorlauftemperatur
der Wärmepumpe.
• Die Wärmepumpe wird über das Funktionsmodul
FM444 bedarfsgerecht angefordert. Dazu wird die
Wärmepumpe über den EVU-Kontakt mit dem Kontakt
„WE ON" des Funktionsmodul FM444 verbunden.
9
Anlagenbeispiele
2
betragen.
269

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