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Störmeldemodul Em10 - Buderus Logatherm WLW196i series Planungsunterlage

Reversible luft-wasser-wärmepumpe
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5.6
Störmeldemodul EM10
Bild 154 Störmeldemodul EM10
Das Störmeldemodul EM10 wird als Interface zwischen
dem Gas-/Öl-Wärmeerzeuger und der Logatherm
WLW196i..IR/AR B verwendet.
Der über EM10 eingehende Leistungssollwert wird zur
Kesselregelung übermittelt.
Ein Sollwert von 0,6 V oder höher fordert den Brenner-
start des Kessels an. Die Brennerregelung mit Ein-, Aus-
schalten und Modulation über den Weichenfühler (falls
vorhanden) erfolgt weiterhin über die Kesselregelung.
Eine Kesselanforderung über die Anschlussklemme
„WA" am Kessel ist dann nicht erforderlich. Sollte den-
noch diese Anschlussklemme „WA" beschaltet werden,
hat das EM10 eine niedere Priorität.
Folgende Punkte beachten:
• Das EM10 wird immer nur am EMS plus BUS des Kes-
sels angeschlossen.
• Am EM10 muss eine Drahtbrücke zwischen den An-
schlussklemmen U1 ... 3 eingelegt werden (leistungs-
geführt).
Eine Parametrierung des Moduls EMS ist
nicht erforderlich. Das Modul meldet sich
nach der Inbetriebnahme selbstständig am
BUS an. Eine Bedieneinheit RC300 kann zu
Beobachtungszwecken („Monitoring") ein-
gesetzt werden. Alle Verbraucher werden zu
diesem Zweck im RC300 abgemeldet (Heiz-
kreise und Warmwasser).
Das EM10 kann nur in 1-Kessel-Anlagen zur
Ansteuerung des Kessels über ein 0 ... 10-
VDC-Signal eingesetzt werden.
Das Störmeldemodul EM10 hat folgende grundsätzliche
Funktionen:
• Ausgabe einer Störungsanzeige mit einem potenzial-
behafteten 230-V-Signal (Hupe, Störleuchte;
und einem potenzialfreien Kontakt für Signalklein-
spannungen.
Eine Störungsanzeige wird generiert bei folgenden
Ursachen:
– Kessel hat eine verriegelnde Störung
– Wasserdruck in der Anlage zu niedrig
– Kommunikation zum Kessel länger als 5 Minuten
unterbrochen
• Ansteuerung des Kessels mit einem externen 0 ... 10-
V-Gleichspannungssignal. Über das 0 ... 10-V-Gleich-
spannungssignal wird dem Kessel eine Leistung vor-
gegeben.
WLW196i..IR/AR – 6 720 888 310 (2019/07)
Funktionsmodule für die Erweiterung des Regelsystems
EMS
EMS plus
MC100
6 720 809 132-61.1T
1 A)
PK [%]
100
80
60
40
20
0
0
2
4
Bild 155 Kennlinie Störmeldemodul EM10 (Sollwerte),
nicht änderbar
PK
Kesselleistung
U
Eingangsspannung
Steuerung über die Leistung
Das Modul EM10 überträgt das 0 ... 10-V-Signal der
Gebäudeleittechnik auf einen Leistungs-Setpoint. Hier-
bei handelt es sich um ein lineares Verhältnis
(
Tabelle 89).
Eingangs-
Vorlauftemperatur-Set-
spannung
point (Kessel)
[V]
[ °C]
0
0,5
0,6
5
10
Tab. 89 Steuerung über die Leistung
1) Die Leistung bei Niedriglast ist vom Gerätetyp abhängig. Wenn
die Niedriglast des Geräts z. B. 20 % beträgt und das Steuer-
signal 1 V (= 10 %) ist, dann ist die Sollleistung kleiner als die
Niedriglast. In diesem Fall liefert das Gerät 10 % durch einen
AN/AUS-Zyklus bei Niedriglast. In diesem Beispiel geht der
Kessel ab einem Setpoint von 2 V in Dauerbetrieb.
Weitere Eigenschaften
• Codierte und farblich gekennzeichnete Stecker
• Interne Kommunikation über Daten-BUS EMS/
EMS plus
• Betriebs- und Störungsanzeige über LED
• Installation im Regelgerät oder Wandinstallation
möglich
6
8
10
U [V]
6 720 820 768-10.1T
Zustand des
Kessels
0
AUS
0
AUS
6
Niedriglast
50
Teillast
100
Volllast
5
1)
157

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