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Hardwarekonfigurationen; Zielwerte Für Kalibrierungen; Übersicht Über Die Kalibriervorgänge - Fluke 9500B Kalibrierhandbuch

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9500B
Kalibrierhandbuch

Hardwarekonfigurationen

Obwohl alle Funktionen des 9500B für den Anwender offenbar einen einzigen
kontinuierlichen Bereich haben, der den gesamten Wertebereich vom niedrigsten zum
höchsten Ausgangswert abdeckt (z. B. bei Gleichspannung von 888,00 μV bis 222,4 V),
müssen interne Baugruppen wie Spannungsteiler und Leistungsverstärker umgeschaltet
werden, um diese Gesamtspanne zu erreichen. Bei diesen Umschaltvorgängen ändert sich die
Hardwarekonfiguration.
Da jede dieser Konfigurationen leichte Offset- und Gain-Fehler in das Ausgangssignal des
9500B einbringen, müssen diese Fehler durch Kalibrierung kompensiert werden, damit das
hervorragende Betriebsverhalten des 9500B erhalten bleibt. Im Rahmen der Kalibrierung des
9500B werden die mit jeder einzelnen Hardwarekonfiguration verknüpften Offset- und Gain-
Fehler ermittelt und gespeichert und können so vom Prozessor des Geräts digital kompensiert
werden. Der Prozessor wendet digitale Korrekturfaktoren auf den ausgewählten
Ausgangswert an, sodass das analoge Ausgangssignal genau mit dem ausgewählten Wert
(innerhalb seiner Spezifikation) übereinstimmt. Dies führt über den gesamten Wertebereich
der Ausgangssignale der einzelnen Funktionen hinweg zu einer genauen und linearen
Antwort auf das Ausgangssignal.
Zielwerte für Kalibrierungen
Individuelle Hardwarekonfigurationen werden durch genaue Messung ihrer analogen
Ausgangssignale an (normalerweise) zwei oder mehr Punkten mit Hilfe eines
Kalibriernormals höherer Ordnung kalibriert. In den meisten Fällen sind diese
„Zielkalibrierungswerte" Werte, die nahe an den unteren bzw. oberen Extremwerten der von
der jeweiligen Hardwarekonfiguration realisierbaren Ausgangssignale liegen.
Übersicht über die Kalibriervorgänge
Im Allgemeinen kann eine Kalibrierung einer jeder Hardwarekonfiguration des 9500B in drei
bestimmte Stufen unterteilt werden:
1. Auswahl der erforderlichen Hardwarekonfiguration (Bedienbild „Target Selection")
2. Auswahl der „Ziel"-Werte, auf die diese Hardwarekonfiguration kalibriert wird
3. Änderung der Zielwerte und Ermittlung des Fehlers des Ausgangssignals des 9500B
Auf dem Bedienbild „Target Selection" können Sie die korrekte Hardwarekonfiguration
auswählen, angegeben als „Cal Range", und Sie können entweder die von Fluke Calibration
empfohlenen „Standard"- Zielwerte für die Kalibrierung oder anwenderdefinierte Zielwerte
(nahe der „Standard-Werte") auswählen, die für die zu Kalibrierungszwecken genutzte
Ausstattung besser geeignet sind.
Wenn Sie einen der auf dem Bedienbild „Target Selection" angezeigten Zielwerte auswählen
(durch Drücken der entsprechenden Funktionstaste „Target"), wird das Bedienbild
„Adjustment" angezeigt. Auf diesem Bedienbild können Sie den Zielwert bei Bedarf ändern
und speichern, bevor Sie den Fehler des Ausgabesignals messen und eine
Kompensationskorrektur erzeugen.
Diese drei Stufen werden in Standardkalibrierung – Grundlegende Abläufe ausführlich
erläutert. Eine Beschreibung der Kalibrierungsabläufe zu den einzelnen Funktionen finden
Sie unter Basiskalibrierung nach Funktionen über Bedienfeld.
Im Flussdiagramm in Abbildung 13 sind die Maßnahmen zusammengefasst, die der
Anwender zum Aufrufen des Kalibrierungsmodus und zum Auswählen einer geeigneten
Funktion für die Kalibrierung durchführen muss.
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(Bedienbild „Target Selection").
bei jedem dieser Werte (Bedienbild „Target Selection").

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