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Berechnung Der Gut-Grenzen; Einführung - Fluke 9500B Kalibrierhandbuch

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9500B
Kalibrierhandbuch
7. 9500B:
8. Weitere Tabellen:

Berechnung der Gut-Grenzen

1. Einführung
2. Beispiel: Berechnung der Gut-Grenzen bei 10 MHz
60
Der erste Teil des Validierungsverfahrens in „Validieren der Funktion ‚Pegel-Sinus':
LF-Gain" behandelt die Validierung der Amplitude bei Frequenzen unter 50 kHz an
einer Eingangsimpedanz von 50 Ω. Als Kalibriernormal wird hier ein
Digitalmultimeter in ACV-Funktion verwendet. Leider fällt der Amplitudengang von
Digitalmultimetern bei Frequenzen ab, die zur Validierung der HF-Welligkeit
über 1 MHz verwendet werden müssen. Daher wird häufig ein HF-
Leistungsmessgerät genutzt. Die Welligkeit wird normalerweise als eine Spannung
relativ zu der Spannung bei einer Referenzfrequenz von 50 kHz angegeben. In
unserem Verfahren werden die Werte bei dieser Referenzfrequenz in die Tabellen 12,
13, 14 und 15 eingetragen.
Bei der Validierung der Welligkeit wird jede einzelne Ausgangsspannung als
Leistung an einem HF-Leistungsmessgerät mit einer Last von 50 Ω gemessen.
Anschließend wird die Leistung mit Hilfe einer im Verfahren vorgegebenen Formel
in Spitze–Spitze-Spannung konvertiert. Diese Spannung wird mit dem Messwert des
Leistungsmessgeräts bei 50 kHz verglichen, und es wird überprüft, ob diese
Spannung innerhalb der Gut-Grenzen für den Wert bei 50 kHz liegt.
Zum Berechnen der Gut-Grenzen an jedem einzelnen Validierungspunkt müssen wir
die Gesamt-Messunsicherheit und die angegebene Welligkeit des 9500B in Bezug
auf 50 kHz berücksichtigen. Diese Einflussgrößen werden mit Hilfe einer RSS-
Berechnung (Residual sum of squares, Residuenquadratsumme) einbezogen.
Aus den Spezifikationen des Leistungsmessers entnehmen wir beispielsweise,
dass die Gesamt-Messunsicherheit (Leistung) bei 10 MHz einschließlich der
Sensorunsicherheit ± 1,4 % beträgt.
Dies ist jedoch die Unsicherheit einer Leistung, und die Unsicherheit der Spitze-
Spitze-Spannung beträgt die Hälfte davon, also ± 0,7 %.
Nun müssen wir (nach RSS-Methode) die Spezifikation der Welligkeit der
Spitze-Spitze-Spannung des 9500B einbeziehen. Bei 10 MHz beträgt die
Welligkeit des 9500B relativ zu 50 kHz ± 2,0 %.
Gut-Grenzen = √[(0,007)
= ± 0,0212 = ± 2,12 %
Wir müssen diese Größe nun mit dem Referenzwert bei 50 kHz multiplizieren,
und wir erhalten den oberen Grenzwert bei 10 MHz, indem wir die Gut-Grenzen
zum 50-kHz-Referenzwert addieren. Der untere Grenzwert bei 10 MHz wird
durch Subtraktion der Gut-Grenze vom 50-kHz-Referenzwert ermittelt.
vorgegeben sind.
Stellen Sie den Ausgang auf OFF ein.
Wiederholen Sie die Schritte (2) bis (7), diesmal
jedoch mit den Tabellen 13 bis 15. Die Messungen
sind nun abgeschlossen.
2
2
+ (0,020
)]

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