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RESET CAL POINT
Nach einer Reihe von Neukalibrierungszeiträumen kann ein bestimmter Zustand erreicht
werden, in dem der Kalibrierungsspeicher für einen bestimmten Kalibrierungspunkt stark in
eine Richtung tendiert. Zwischen den Grenzen des Werts der Amplitude des Ausgangssignals
und dem Zielwert kann ein Konflikt auftreten. Als Reaktion auf aufeinanderfolgende
Abgleichversuche zeigt der 9500B beständig die Fehlermeldung „Outside amplitude range"
an, und die Kalibrierung wird nicht akzeptiert.
Dieser Konflikt kann oft durch Drücken des Softkeys RESET CAL POINT gelöst werden.
Dadurch wird der Kalibrierungsspeicher geleert, und es kann eine Rekalibrierung erfolgen.
Falls dies nicht funktioniert, kann das auf eine von zwei Ursachen hinweisen:
1. Am 9500B ist ein Fehler aufgetreten.
2. Das Messgerät weist einen Fehler auf, ist falsch eingerichtet oder falsch an die
Klemmen des 9500B angeschlossen.
Bevor Sie fortfahren können, muss die Ursache ermittelt und behoben werden. Falls dies
nicht möglich ist, wenden Sie sich bitte an Ihr Fluke Calibration Servicezentrum.
Standardkalibrierung von AC-Funktionen
Eine Standardkalibrierung der Funktionen für Rechteckspannung und Sinusspannung im
9500B erfolgt anhand des gleichen Verfahrens wie in den Abschnitten „Einführung",
„Bedienbild ‚Target Selection' – Auswählen von Hardwarekonfigurationen", Bedienbild
„Adjustment" und „Kalibrieren des Modells 9500B an Zielwerten". Der Unterschied besteht
darin, dass nun auch die Frequenz an den Zielkalibrierungspunkten festgelegt werden muss.
Synthese einer Ausgangsfrequenz
Die Frequenz des Rechteckspannung- und Sinusspannung-Ausgangssignals des 9500B wird
digital anhand eines internen Referenzfrequenz-Schwingquarzes gewonnen. Diese
Frequenzen sind so stabil, dass für die Frequenzen der Ausgangssignale dieser Funktionen
mindestens 5 Jahre lang keine Routinekalibrierung erforderlich ist (siehe „Special Cal:
‚Adjust FREQ'").
Ändern der Ausgangsfrequenz von Zielkalibrierungspunkten
Wenn Sie auf dem Bedienbild „Target Selection" die Bedienbilder für die Zielauswahl für
AC-Funktionen aufrufen, werden Sie feststellen, dass bei allen Kalibrierungszielen
„Gespeichert" und allen Kalibrierungszielen „Standard" jedem Ziel-Kalibrierpunkt eine
Frequenz zugeordnet ist. Als Beispiel sind auf dem folgenden Bedienbild die Standard-
Kalibrierungsziele für „Symmetrische Rechteckspannung", Cal Range 1 – Target 2,
dargestellt:
Leistungsstarker Oszilloskopkalibrator
Standardkalibrierung – Grundlegende Abläufe
erw227
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