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Servicearbeiten Am Produkt; Technische Daten; Betriebsbedingungen - Grundfos NK series Montage- Und Betriebsanleitung

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  • DEUTSCH, seite 38

6. Servicearbeiten am Produkt

Die Wartung auf der Pumpenseite kann vor Ort
durchgeführt werden. Die Pumpenseite muss nicht
an eine zugelassene ATEX-Werkstatt geschickt zu
werden.
Befolgen Sie unbedingt die Punkte der fol-
gende Checkliste.
Ggf. existieren strengere nationale Bestim-
mungen zur Wartung.
1. Überprüfen Sie täglich, dass die Wellendichtung
und die Hilfseinrichtungen ordnungsgemäß
arbeiten.
2. Überprüfen Sie die Lagerwelle täglich auf
Öllecks. Wenn Öl auf die Wellenpackungen
gelangt, kann dies einen der folgenden Gründe
haben:
– Der Lagerbock ist überfüllt.
– Das Lüftungsloch im Füllstopfen ist verstopft.
– Die Wellenpackung ist defekt.
3. Prüfen Sie wöchentlich das Schmiermittel und
die Lagergeräusche. Zeigen die Lager erste Ver-
schleißanzeichen, müssen sie ausgetauscht wer-
den. Unter optimalen Betriebsbedingungen kann
die Betriebsdauer der Lager die vorgesehene
Lebensdauer erreichen. Nach dieser Zeit emp-
fehlen wir, die Lager auszutauschen.
4. Prüfen Sie die Gummiteile der Kupplung alle vier
Wochen auf Verschleiß und Beschädigungen.
Zeigen die Gummiteile erste Verschleißanzei-
chen, müssen sie ausgetauscht und die Pumpen-
ausrichtung überprüft werden.
5. Überprüfen Sie die O-Ringe auf Risse, Elastizität
und dauerhafte Formveränderungen, wenn Sie
die Pumpe regelmäßig warten oder reparieren.
Falls nötig, ersetzen Sie sie.
6. Der Kunde ist für Folgendes verantwortlich:
– Entscheidung darüber, ob für die Wartung fun-
kenfreie Werkzeuge genutzt oder die Anlage
heruntergefahren wird.
– Erstellen eines Reinigungsplan für die Pum-
penoberflächenfür Anlagen in Umgebungen
mit brennbarem Staub.
7. Denken Sie beim Reinigen einer Pumpe in einer
Umgebung mit brennbarem Staub daran, den
Wellenschutz und den Kupplungsschutz abzu-
nehmen und diese Hohlräume zu reinigen.
8. Schalten Sie alle installierten Reservepumpen
einmal pro Woche ein, um die Betriebsbereit-
schaft zu erhalten.
9. Das Druckbeaufschlagungs- oder Spülsystem
muss einmal im Jahr gründlich gereinigt werden
Lesen Sie die Bedienungsanleitung des Herstel-
lers der Hilfseinrichtung. Die Pumpe ist für die
Wartung der Sperr- oder Quenchflüssigkeitsver-
sorgung außer Betrieb zu nehmen.
10. Anzugsmomente für alle Befestigungselemente
finden Sie in der Wartungsanleitung für NK- und
NKG-Pumpen.

7. Technische Daten

7.1 Betriebsbedingungen

7.1.1 Medientemperatur
Die maximal zulässige Medientemperatur ist abhän-
gig von der vom Kunden vorgegebenen Temperatur-
klasse und der eingebauten Wellendichtung.
Temperaturklasse
T1
T2
T3
T4
T5
T6
Die nachfolgende Abbildung zeigt die maximale
Oberflächentemperatur der Pumpe als Ergebnis der
maximalen Medientemperatur und des Temperatur-
anstiegs in der Wellendichtung.
T [°C]
Abb. 12
Berechnung der maximalen Oberflä-
chentemperatur
Die maximale Oberflächentemperatur der Pumpe
muss mindestens 5 °C niedriger sein als die vom
Kunden über die Angabe der Temperaturklasse vor-
gegebene maximale Oberflächentemperatur.
Die maximal zulässige Medientemperatur und die
vom Kunden vorgegebene Temperaturklasse sind in
dem Anwendungsdatenblatt angegeben, das mit der
Pumpe geliefert wird. Siehe das Beispiel am Ende
dieser Anleitung.
Maximale Oberflächen-
temperatur
[°C]
450
300
200
135
100
85
Maximale Oberflä-
chentemperatur der
Pumpe
Temperaturanstieg in
der Wellendichtung
(ermittelt von
Grundfos)
Maximal zulässige
Medientemperatur
47

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Diese Anleitung auch für:

Nkg series

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