Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens S7-300 Betriebsanleitung Seite 135

Elektronisches nockensteuerwerk
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für S7-300:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Impulse
Die FM 352 wertet alle 4 Flanken der Signale A und B (siehe Bild) in jedem Inkrement aus
(Vierfachauswertung).
1 Inkrement (Gebervorgabe) = 4 Impulse (FM-Auswertung)
Reaktionszeiten
Die FM 352 hat für angeschlossene Inkrementalgeber folgende Reaktionszeiten:
Minimale Reaktionszeit = Nockenzykluszeit + Schaltzeit der angeschlossenen
Schaltelemente
Maximale Reaktionszeit = 2 * Nockenzykluszeit + Schaltzeit der angeschlossenen
Schaltelemente
Beispiel
Ein Beispiel für die minimale und maximale Reaktionszeit bei einem Mengengerüst von 16
Nocken:
● Nockenzykluszeit: ca. 20 µs
● Schaltzeit der Hardware: ca. 150 µs
Minimale Reaktionszeit = 20 µs + 150 µs = 170 µs
Maximale Reaktionszeit = 2 * 20 µs + 150 µs = 190 µs
Hinweis
Die Reaktionszeit können Sie durch entsprechendes Parametrieren der Nocken bzw. mit
Dynamischer Verstellung kompensieren.
Unschärfe
Die Unschärfe ist die Differenz aus maximaler und minimaler Reaktionszeit. Bei
Inkrementalgebern beträgt sie
Unschärfe = Nockenzykluszeit
Hinweis
Wenn die Schaltzeit der Hardware auf der FM 352 und die Schaltzeit der angeschlossenen
Schaltelemente vernachlässigt werden können, dann ist ein sicheres Schalten des Nockens
gewährleistet, wenn der Nocken länger ist als der Weg, der innerhalb der Nockenzykluszeit
verfahren wird.
Elektronisches Nockensteuerwerk FM 352
Betriebsanleitung, 05/2011, A5E01071719-03
Geber
11.1 Inkrementalgeber
135

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Simatic fm 352

Inhaltsverzeichnis