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Maximaldauer Der Brauchwasserladung; Schaltdifferenz Der Brauchwasserregelung; Anlagentyp 6B; Auslegung - Siemens RVD110 Basisdokumentation

Regler für fernheizung und brauchwasser
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14.4.5 Maximaldauer der Brauchwasserladung

Die Dauer der Brauchwasserladung kann begrenzt werden, damit der Heizkreis auch
dann genügend Wärme erhält, wenn die Brauchwasserbereitung eine Ladung nicht
beenden kann. Die Einstellung wird auf der Bedienzeile 109 vorgenommen. Wird keine
Maximaldauer gewünscht, kann die Funktion deaktiviert werden (Einstellung - - - ).
Wird die Brauchwasserladung-Maximaldauer erreicht, ist die Brauchwasserbereitung
anschliessend während der gleichen Zeit gesperrt.
Diese Funktion ist unabhängig von der Brauchwasser-Vorrangart. Sie wirkt nicht bei
den Anlagentypen 4 und 5.

14.4.6 Schaltdifferenz der Brauchwasserregelung

Die Brauchwasserladung schaltet ab, wenn die Brauchwassertemperatur den Sollwert
erreicht hat. Sie schaltet ein, wenn die Brauchwassertemperatur um die Schaltdifferenz
unter dem Sollwert liegt.
Die Schaltdifferenz wird auf Bedienzeile 103 eingestellt. Sie wirkt nur bei den Anlagen-
typen mit Speicher.
14.5

Anlagentyp 6b

14.5.1 Auslegung

Der RVD130 kann die Brauchwasserbereitung auch in Anlagen übernehmen, in denen
das Brauchwasser direkt ab dem Fernheiz-Primärkreis aufgeheizt wird. Der Wärmetau-
scher speist in diesem Fall nur den Heizkreis (vergl. Anlagentyp VG5b im RVP97).
Der Rücklauf der Zirkulationspumpe muss in den Speicher eingespeist werden.
N1
B9
B1
Y1
M
B7
B71
Y7
A6
Raumgerät
B1
Vorlauftemperaturfühler
B7
Primärrücklauftemperaturfühler
B71
Brauchwassertemperaturfühler
B9
Witterungsfühler
N1
Regler

14.5.2 Wirkungsweise

Das Durchgangsventil Y7 im Brauchwasserkreis hat einen elektrothermischen Stellan-
trieb und wird vom Steuerausgang Q3/Y7 gesteuert. Die Steuerausgänge Y5 und Y6
werden nicht benötigt.
Die Brauchwassertemperatur wird vom Fühler B71 gemessen. Somit ist im Heizkreis
keine Maximalbegrenzung der Grädigkeit möglich.
Ein Thermostat darf nicht verwendet werden.
Der Fühlereingang B3 bleibt unbenutzt. Die dadurch generierte Fehlermeldung muss
mit einem Festwiderstand (Empfehlung: 1000 Ω) über den Klemmen B3–M eliminiert
werden. Der Steuerausgang Q3/Y7 und der Frostschutz werden davon nicht beein-
flusst.
Basisdokumentation RVD110, RVD130
14 Funktionsblock Brauchwasserbereitung
A6
Q1
Q7
Q1
Heizkreispumpe
Q7
Brauchwasser-Zirkulationspumpe
Y1
Durchgangsventil für die Heizkreisregelung
Y7
Durchgangsventil mit elektrothermischem
Stellantrieb für den Brauchwasserkreis
51/94
CE1P2381D
14.04.2004

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