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Ladepumpennachlauf; Brauchwasserfrostschutz; Brauchwasserbereitung Ausschalten - Siemens RVD110 Basisdokumentation

Regler für fernheizung und brauchwasser
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Achtung
Siemens Building Technologies
HVAC Products
Ein Mischerheizkreis (Anlagentyp 8) dagegen kann die Heizkreis-Vorlauftemperatur
„hinuntermischen".
• In den Anlagentypen 4 bis 6 werden Heizkreis und Brauchwasserkreis aus getrenn-
ten Wärmetauschern gespeist. Der gleitende Vorrang wirkt wie der parallele; die An-
forderung (Brauchwasser oder Maximalauswahl) ist nicht relevant.
Die Einstellung kann aber trotzdem vorgenommen werden.
• Im Anlagentyp 3 ist kein Vorrang wählbar. Durch das Umlenkventil ist immer ein
absoluter Vorrang vorhanden.
• Entsteht während des Ladepumpennachlaufes im Heizkreis eine Wärmeanforderung,
so schaltet die Heizkreispumpe unabhängig vom eingestellten Vorrang ein.

14.3.5 Ladepumpennachlauf

Um Wärmestaue zu verhindern, kann je nach Anlagentyp ein Nachlaufen der Lade-
pumpe gewählt werden. Einzustellen ist die gewünschte Nachlaufzeit auf Bedienzeile
107. Durch die Einstellung 0 ist die Funktion deaktiviert.
• Anlagentypen 2, 6 und 8: Nach jeder Brauchwasserladung läuft die Ladepumpe Q3
um die eingestellte Zeit nach.
• Anlagentyp 3: Nach jeder Brauchwasserladung bleibt das Umlenkventil Y7 um die
eingestellte Zeit in seiner Stellung. (Das Umlenkventil ist der Ladepumpe gleichge-
stellt)
• Anlagentyp 6: Nach jeder Entnahme von Brauchwasser läuft die Ladepumpe Q3 um
die eingestellte Zeit nach.
• Anlagentyp 7: Nach jeder Zapfung (Entnahme von Brauchwasser durch den Anla-
genbenutzer) laufen die Ladepumpe Q3 (Primärkreis) und die Ladepumpe Q7 (Se-
kundärkreis) um die eingestellten Zeiten nach.
Die Nachlaufzeit für die Ladepumpe Q7 kann in diesem Anlagentyp separat einge-
stellt werden (Bedienzeile 108). Sie beginnt erst abzulaufen, nachdem der Nachlauf
der Pumpe Q3 beendet ist.
In den Anlagentypen 2, 3, 7 und 8 bricht das Brauchwasser seinen Pumpennachlauf
ab, wenn eine Temperaturanforderung vom Heizkreis am Wärmetauscher anliegt und
die gemeinsame Vorlauftemperatur tiefer ist als diese Anforderung.
Die Nachlauffunktion wird durch die Vorrangart nicht beeinflusst. Das Nachlaufen kann
durch den Brauchwasser-Entladeschutz sowie durch erzeuger- und verbraucherabhän-
gige Sperrsignale unterbrochen werden.

14.3.6 Brauchwasserfrostschutz

Der Brauchwasserspeicher ist gegen Frost geschützt. Der Brauchwasserfrostschutz
wird automatisch aktiv, wenn die Brauchwassertemperatur (Fühler B3 bzw. B71) unter
5 °C fällt. Die Ladepumpe (Anlagentyp 3: Umlenkventil) wird eingeschaltet und es wird
eine Brauchwassertemperatur von mindestens 5 °C gehalten. Dieser Frostschutz gilt
bei Brauchwasserbereitung EIN (Betriebsarttaste
Brauchwasserbereitung AUS.
In den Anlagentypen 4 und 5 ist kein Brauchwasser-Frostschutz möglich.
Wird in den Anlagentypen 6 und 7 anstelle eines Fühler ein Brauchwasserthermostat
verwendet, ist kein Brauchwasserfrostschutz möglich.

14.3.7 Brauchwasserbereitung ausschalten

Die Brauchwasserfunktionen können ausgeschaltet werden, indem die Taste für
„Brauchwasserbereitung EIN/AUS" gedrückt wird (LED in der Taste leuchtet nicht). Der
Brauchwasser-Frostschutz bleibt aktiv; die Brauchwasserpumpe(n) schalten ab. Eine
manuelle Brauchwasserladung wird jedoch zu Ende geführt.
Basisdokumentation RVD110, RVD130
14 Funktionsblock Brauchwasserbereitung
leuchtet) ebenso wie bei
CE1P2381D
14.04.2004
49/94

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