Heizkennlinie; Allgemeines, Grundeinstellung - Siemens RVD110 Basisdokumentation

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Siemens Building Technologies
HVAC Products
Die Berechnung der Sollwertänderung ∆w
genden Gleichung:
Raumeinflussfaktor E
∆w
=
R
2
Auswirkung der Raumsollwertänderung auf den Vorlaufsollwert
∆w
Raumsollwertänderung
R
s Steilheit der Heizkennlinie
∆w
Änderung des Vorlaufsollwertes
VT
Die Berechnung der Vorlaufsollwertänderung ∆w
chung:
∆w = ∆w
× ( s × 0,1 + 1 )
VT R
11.3

Heizkennlinie

11.3.1 Allgemeines, Grundeinstellung

Bei den witterungsgeführten Regelungen der Vorlauftemperatur (mit/ohne Raumein-
fluss) stellt die Heizkennlinie die Zuordnung des Vorlauftemperatursollwertes zur Aus-
sentemperatur sicher. Ihre Steilheit wird auf der Bedienzeile 5 eingestellt.
T
V
s
= 40
110
100
90
80
70
60
50
40
30
20
20 15 10 5 0
s Steilheit
T Gemischte Aussentemperatur
AM
T Vorlauftemperatur
V
Die Heizkennlinie hat einen festen Drehpunkt bei 22 °C Aussentemperatur und 20 °C
Vorlauftemperatur. Um diesen Punkt kann die Heizkennlinie im Bereich von 2,5...40 in
Stufen von 0,5 eingestellt werden.
Die jeder Heizkennlinie entsprechende Ersatzgerade geht durch den Drehpunkt und
schneidet „ihre" Heizkennlinie bei 0 °C Aussentemperatur. Ihre Steilheit wird am Regler
eingestellt und errechnet sich mit
10 × ∆T
V
s =
∆T
AM
Die Zuhilfenahme einer Ersatzgeraden ist notwendig, weil die Heizkennlinie leicht ge-
krümmt ist. Dies ist erforderlich, um die nichtlinearen Abstrahleigenschaften der ver-
schiedenen Heizkörpertypen zu kompensieren.
Basisdokumentation RVD110, RVD130
11 Funktionsblock Raumheizung
erfolgt im statischen Zustand nach der fol-
R
× ( w - x )
R R
S
erfolgt nach der folgenden Glei-
VT
27,5
35 32,5 30 25 22,5
-5 -10 -15 -20 -25 -30
20
17,5
15
12,5
10
7,5
5
2,5
-35
T
AM
CE1P2381D
14.04.2004