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ANHANG

Glossar

AES/EBU
Professioneller digitaler Audio-Standard, verwendet sym-
metrische XLR-Verbindungen.
Die Auflösung kann beim AES/EBU-Format bis zu 24 Bit bei 96
kHz betragen.
S/PDIF
Digitaler Audiostandard aus dem Consumerbereich, verwendet
normalerweise Cinchkabel.
Die Auflösung bei diesem Format beträgt generell 20 Bit bei 48
kHz. Produkte von TC Electronic geben über S/PDIF-Anschlüsse
alle 24 Bit eines Signals wieder.
Tos-link
Auch als »Optical S/PDIF« bezeichnetes Format, mit dem zwei
Kanäle mit 24 Bit und 96 kHz übertragen werden können.
ADAT/TDIFF
Digitalformat, mit dem über optische Kabel acht Kanäle mit 24
Bit und 96 kHz übertragen werden können.
Brickwall-Limiter
Limiter, der definitiv kein Signal über dem spezifizierten Thresh-
old durchläßt.
Bits & Bytes
1 Bit ist die kleinste Informationseinheit im Digitalbereich. Es
kann die Werte 0 und 1 annehmen, was den Zuständen »ein« und
»aus« entspricht. Ein Byte ist aus 8 Bit zusammengesetzt und
2
kann 8
= 256 Zustände darstellen.
Compressor Overshoot
Bei langen Ansprechzeiten (Attack-Parameter) kann es beim
Kompressor zum Überschwingen kommen. Dies führt zu uner-
wünschten »Clicks« und/oder Verzerrungen. Um dies zu verhin-
dern, kann ein Brickwall-Limiter eingesetzt werden.
Crossover-Punkt
Kreuzpunkt, an dem ein (Frequenz-)Band endet und das nächste
beginnt.
dBFS
dB Full Scale (Vollausschlag). 0 dBFS ist der absolute Maximal-
wert im digitalen Bereich. Jeder höhere Wert wird als unerwün-
schte Verzerrung hörbar.
dBu
Maßeinheit aus dem Analogbereich.
0 dBu = 0,775V an 600 Ohm
dBv
Maßeinheit aus dem Analogbereich.
0 dBv ist 1V bei 600 Ohm.
De-Esser
Ein Algorithmus oder Modul, das aus Gesangsaufnahmen uner-
wünschte Zischlaute entfernt.
Dither
Ein Verfahren, um die Qualität eines digitalen Audiosignals bei
niedrigen Pegeln zu verbessern.
Beim Wechseln von einer hohen Bit-Auflösung zu einer
niedrigeren (beispielsweise von 24 auf 16 Bit) gehen Informatio-
nen (in diesem Fall 8 Bit) verloren. Dieses »Abschneiden« führt
besonders an leisen Stellen zu hörbaren Verzerrungen. Um diese
Verzerrung zu kompensieren, wird Dithering angewendet. Dem
Nutzsignal wird ein gefilterter Rauschanteil zugefügt, wodurch
leise Stellen weniger stark verzerrt klingen.
Dithering wird nur an digitalen Ausgängen eingesetzt. Das
erforderliche Dithering ergibt sich aus der Auflösung der
angeschlossenen Geräte.
Bei der Verwendung von DAT oder CDR-Recordern sollte stets
auf 16 Bit gedithert werden.
House Clock
Ein separates Gerät, das ein gemeinsames Clocksignal zur Syn-
chronisation aller digitalen Geräte eines Systems erzeugt.
Master Clock
Wenn Ihnen kein dediziertes »House Clock«-Gerät zur Verfü-
gung steht, können Sie hierfür die meisten digitalen Studiokom-
ponenten einsetzen. In diesem Fall wird das Gerät, zu dem alle
anderen synchronisiert werden, als Master Clock bezeichnet.
Make up Gain
Um die Ausgangsverstärkung zu optimieren, kann das komprim-
ierte Signal automatisch (nach)verstärkt werden. Dies wird als
(Auto) Make-Up bezeichnet.
Samplerate
Die Klangqualität bei der Digitalisierung hängt davon ab, wie
genau das analoge Signal erfaßt werden kann. Die Messung
erfolgt durch »Schnappschüsse« der Wellenform in einem bes-
timmten Intervall; der Samplerate. Da zur Definition eines Tons
beziehungsweise eines Durchgangs einer Wellenform mindestens
zwei Werte erforderlich sind, ist die höchste darstellbare Fre-
quenz grundsätzlich die Hälfte der Samplerate. So ergibt sich
zum Beispiel bei einer Samplerate von 48 kHz eine Maximalfre-
quenz von 24 kHz.
System Exclusive MIDI Commands
Gerätespezifische MIDI-Nachrichten, die in der Regel zur Pro-
grammierung oder Konfiguration von MIDI-fähigen Geräten
dienen.
Pre-Emphasis
Eine Anhebung hoher Frequenzen bei der Ausstrahlung. Beim
Empfänger wird dieser angehobene Frequenzbereich wieder
entsprechend abgesenkt.
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