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TC Electronic DBMAX Bedienungsanleitung Seite 19

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HAUPT -SEITE
Grundsätzliche Arbeitsweise
– Wählen Sie auf der Main-Seite mit den Block-Tasten den
IN-Bereich aus.
– Mit den PARAMETER-Tasten bewegen Sie den Cursor.
– Mit dem ADJUST-Drehregler ändern Sie den ausgewählten
Wert.
– Wechseln Sie mit den MENU-Tasten zwischen In-Seite 1 und
In-Seite 2.
Die Einstellungen des In-Blocks sind globale Parameter. Globale
Parameter werden beim Wechseln des Presets oder Setups nicht
geändert.
Analoge Ein-und Ausgangspegel werden im Analogbereich
festgelegt und mit dem analogen In Level-Parameter auf der Ref.
Levels-Seite gesteuert. Hier definieren Sie das Verhältnis
zwischen analogen Pegeln und digitalem Vollausschlag (Full
Scale) für Ein- und Ausgänge. Außerdem können Sie für
Ein- und Ausgänge auf dieser Seite einen Offset einstellen. Diese
Einstellungen gehören zu den Setup-Parametern (siehe Seite 17).
Input-Seite 1
Parameter »Input«
Wählen Sie hier den Eingangstyp. Die verfügbaren Optionen sind
Analog, AES/EBU und S/PDIF.
Wenn ein digitaler Eingang verwendet wird, müssen das übertra-
gende Gerät und der DBMAX mit derselben Clockrate betrieben
werden. Ansonsten muß eine Sampleratenwandlung (SRC; Sam-
ple Rate Conversion) erfolgen.
Wenn die SRC abgeschaltet ist, muß der DBMAX entweder im
»External Clock«-Modus betrieben werden, oder das übertra-
gende Gerät muß seine Clockrate von derselben Quelle beziehen
wie der DBMAX.
Um die digitale Verbindung zu überprüfen, spielen Sie über das
externe Gerät zum Beispiel etwa eine Minute lang einen Sinuston
bei -18dBFS ein. Wenn Sie dabei keine Verzerrung und keine
Aussetzer hören, stimmt wahrscheinlich alles.
Parameter »Rate Conversion«
Sampleratenwandlung kann an den AES/EBU- und S/PDIF-
Eingängen angewendet werden. Die Samplerate am Eingang
kann asynchron sein. Der Ausgang des Sampleratenwandlers ist
an die Clockrate des Systems gekoppelt.
Zum Betrieb des Sampleratenwandlers können das interne
Referenzsignal – mit 44,1 oder 48 kHz – oder das externe Word-
clock-Signal verwendet werden. Obwohl der Sampleratenwandler
des DBMAX einen sehr großen Dynamikumfang und geringe
Verzerrung (-106 dBFS) aufweist, ist – soweit möglich – die
synchrone Datenübertragung vorzuziehen.
An der AES/EBU-Schnittstelle können bei aktiver Sampleraten-
wandlung keine Channel Status- oder User-Bits durchgeschleift
werden.
Eingang
Parameter »Clock« – Samplerate am Ausgang
Definieren Sie hier die Master Clock:
44,1 kHz/48 kHz/DI/Sync
(44,1 und 48 kHz werden DBMAX-intern erzeugt).
Die System-Samplerate des DBMAX wird grundsätzlich mit dem
Clock-Parameter auf In-Seite 1 definiert.
In Ländern mit PAL und SECAM werden bei der Produktion
normalerweise 48 kHz verwendet. Beim Sendebetrieb werden
normalerweise 32 oder 48 kHz verwendet. 44,1 kHz werden für
normale Audio-CDs verwendet.
Samplerate-LEDs
Wenn ein digitaler Eingang verwendet und das anliegende Signal
vom DBMAX erkannt wird, leuchtet eine der drei gelben RATE-
LEDs auf. Wenn Sie einen digitalen Eingang oder Insert gewählt
haben und kein Signal anliegt, blinken alle drei LEDs.
Anmerkung: Blinkende LEDs zeigen einen Fehler an. Die Aus-
gänge des DBMAX werden in diesem Fall stummgeschaltet, und
die digitalen Audioeingänge und der BNC Wordclock-Eingang
können als Synchronisationsquelle für die analogen Eingänge
verwendet werden (AES 11).
Wenn Sie mit einem externen Wordclock-Signal am
BNC-Anschluß arbeiten, verwenden Sie die Einstellung Sync.
Anmerkungen: Wenn Sie einen digitalen Eingang wählen, wech-
selt der Sample Rate-Parameter automatisch auf die Einstellung
Digital.
Parameter »Delay« – Haupteingangs-Delay
Mit diesem Delay-Parameter können Sie das gesamte durch den
DBMAX laufende Signal verzögern. Die gewünschte
Verzögerung kann in verschiedenen Frameraten oder in
Millisekunden angegeben werden.
Die Verzögerung im Signalweg setzt sich wie folgt zusammen
(Angaben beziehen sich auf 48 kHz Samplingrate):
– Verzögerung AD-Wandler: 0,8 ms
– Verzögerung DA-Wandler: 0,57 ms
– Verzögerung durch Signalverarbeitung: 0,54 ms
– Look Ahead-Delay: typischerweise 2-3 ms
– Zusätzliche Anwender-definierte Verzögerung 0-400 ms
Auf der Input-Seite wird der summierte Wert – jedoch ohne die
Verzögerungen an den AD- und DA-Wandlern – gezeigt.
Um bei der Multibandkompression die optimale Signalqualität zu
erzielen, sollten Sie einen Delay-Wert zwischen 1 und 10 ms
einstellen.
Ein typischer Wert für den Sendebetrieb sind 2 bis 3 ms.
Ein typischer Wert für den Produktionsbetrieb sind 2 bis 10 ms.
Wenn Sie das Signal zusätzlich verzögern (zum Beispiel für
Kompensation von Übertragungsstrecken), wird für das Look
ahead-Delay automatisch der Maximalwert verwendet.
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