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Zusammenbau- Und Erweiterung Der Ventilsystemkomponenten; Instandhaltung Und Instandsetzung - Aventics ES05 Betriebsanleitung

Ventilsystem
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AVENTICS | ES05 | R422003601–BAL–001–AB | Deutsch
Parameter des Buskopplers einstellen
Das ES05 Ventiltreibermodul hat keine Parameter.
Aufbau der Daten der Ventiltreiber
Die Ventiltreiberplatine erhält von der Steuerung Ausgangsdaten mit Sollwerten für
die Stellung der Magnetspulen der Ventile. Der Ventiltreiber übersetzt diese Daten in
die Spannung, die zur Ansteuerung der Ventile benötigt wird. Die Länge der
Ausgangsdaten beträgt drei Byte.
Die Zuordnung der Magnetspulen der Ventile zu den Bit ist wie folgt:
Byte Bit 7
Bit 6
Bit 5
Z
Ventil 4
Ventil 4
Ventil 3
Spule
Spule
Spule
12
14
12
Z+1
Ventil 8
Ventil 8
Ventil 7
Spule
Spule
Spule
12
14
12
Z+2
Ventil
Ventil
Ventil
12
12
11
Spule
Spule
Spule
12
14
12
Diagnosedaten
Die Diagnosemeldung besteht aus einem Diagnosebit, das bei Kurzschluss eines
Ausgangs gesetzt wird (Sammeldiagnose).
Die Bedeutung des Diagnosebits ist:
W
W Bit = 1: Es liegt ein Fehler vor
W
W Bit = 0: Es liegt kein Fehler vor
Die Diagnose wird gesetzt, wenn:
1. Ein Ausgang überlastet oder kurzgeschlossen ist.
2. Wenn die Spannung UA am Modul nicht vorhanden ist.
Zusammenbau- und Erweiterung der
Ventilsystemkomponenten
Ventilsystem zusammenbauen
Aus dem modularen ES05-Baukasten können Sie Ihr Ventilsystem eigenständig
zusammenbauen.
3
Linke Endplatte montieren
Die linke und rechte Endplatte sowie die initialen Zuganker sind Bestandteil
des Endplattenkit.
1. Stecken Sie die initialen Zuganker in die dafür vorgesehenden Löcher der linken
Endplatte.
Achten Sie dabei auf die Position der abgeflachten Zugankerenden (!).
2. Befestigen Sie die beiden Zugankerschrauben an der linken Endplatte (SW TX10,
Drehmoment 0,9 ±0,1 Nm).
Anbau der einzelnen Komponenten
1. Erweitern Sie die Zuganker mit der entsprechenden Zugankererweiterung
entsprechend der Anzahl der Grundplatten. Verwenden Sie für Ihre Konfiguration
die längst möglichen Zugankererweiterungen. Dabei dürfen maximal
6 Grundplatten für 12 Ventile verwendet werden (1).
Fehlerhaft verschraubte Zuganker
Unvollständig oder fehlerhaft verschraubte Zuganker führen zur Beschädigung
des Systems.
O Prüfen Sie vor der Ventilsystemmontage, ob die Zugankererweiterungen
vollständig eingeschraubt sind.
Verwenden Sie zur Erweiterung dieselbe Grundplattenversion (interne
Verdrahtung oder Einzelverdrahtung). Für den Fall, dass Grundplatten für
Einzelverdrahtung verwendet werden sollen, dürfen diese nur an der rechten
Seite erweitert werden.
Achten Sie darauf, dass Sie für beidseitige Ventilen auch die dafür
vorgesehenen Grundplatten verwenden.
Verwenden Sie nur Originalteile von AVENTICS.
Die Zugankererweiterungen sind auf den Ausdehnungskoeffizienten der
Grundplatten abgestimmt, damit die Dichtigkeit des Ventilsystems unter
allen Betriebsbedingungen erhalten bleibt.
2. Schieben Sie die gewünschte Anzahl an Grundplatten auf die Zuganker (2).
3. Montieren Sie die rechte Endplatte (3).
Bit 4
Bit 3
Bit 2
Bit 1
Ventil 3
Ventil 2
Ventil 2
Ventil 1
Spule
Spule
Spule
Spule
14
12
14
12
Ventil 7
Ventil 6
Ventil 6
Ventil 5
Spule
Spule
Spule
Spule
14
12
14
12
Ventil
Ventil
Ventil
Ventil 9
11
10
10
Spule
Spule
Spule
Spule
12
14
12
14
6
ACHTUNG
4. Befestigen Sie die beiden Zugankerschrauben (4) an der rechten Endplatte
(SW TX10, Drehmoment 0,9 ±0,1 Nm).
5. Setzen Sie die Ventilfunktion auf und verschrauben Sie sie mit den
Grundplatten (5), inklusive der letzten Schrauben der Endplatten (6) (SW TX10,
Drehmoment 0,9 ±0,1 Nm). Achten Sie dabei auf die korrekte Ausrichtung der
Ventilfunktion.
6. Testen Sie das Ventilsystem auf Funktion und Leckage gemäß der
Prüfanweisung Essential Testbox (R415016543).
Ventilsystem mit Grundplatten erweitern
Bit 0
5
Demontage
Ventil 1
1. Schalten Sie das System drucklos und spannungsfrei und entfernen Sie alle
Spule
elektrische und pneumatische Anschlüsse.
14
2. Demontieren Sie das Ventilsystem von der Montagefläche.
3. Demontieren Sie alle Ventile von den Grundplatten (1) des Ventilsystems, inkl.
Ventil 5
der letzten Schraube der Endplatte (2).
Spule
4. Lösen Sie die beiden Zugankerschrauben an der rechten Endplatte (3) (SW TX10).
14
5. Ziehen Sie die rechte Endplatte vom Ventilsystem (4).
Ventil 9
Spule
Einbau und Montage
14
1. Erweitern Sie die Zuganker mit der entsprechenden Zugankererweiterung
entsprechend der Anzahl der Grundplatten. Dabei dürfen maximal
6 Grundplatten für 12 Ventile verwendet werden (1).
2. Schieben Sie die gewünschte Anzahl an Grundplatten auf die Zuganker (2).
3. Montieren Sie die rechte Endplatte (3).
4. Befestigen Sie die beiden Zugankerschrauben (4) an der rechten Endplatte
(SW TX10, Drehmoment 0,9 ±0,1 Nm).
5. Setzen Sie die Ventilfunktion auf und verschrauben Sie sie mit den
Grundplatten (5), inklusive der letzten Schraube der Endplatte (6) (SW TX10,
Drehmoment 0,9 ±0,1 Nm). Achten Sie dabei auf die korrekte Ausrichtung der
Ventilfunktion.
6. Testen Sie das Ventilsystem auf Funktion und Leckage gemäß der
Prüfanweisung Essential Testbox (R415016543).
Pilotventil austauschen und erweitern
Demontage
1. Schalten Sie das System drucklos und spannungsfrei und entfernen Sie ggf. alle
elektrischen Anschlüsse der betroffenen Pilotventile.
2. Lösen Sie die beiden Schrauben des Pilotventils (1) (bzw. Pilotblindplatte)
(SW TX10).
3. Ziehen Sie das Pilotventil vom Ventilsystem.
Einbau und Montage
Um die Anschlussart der Pilotventile zu ändern:
1. Lösen Sie die Spule vom Pilotventil (2), ggf. mit Hilfe eines
Schlitzschraubendrehers.
2. Drehen die Spule in die gewünschte Position (3) und schieben die Spule zurück
auf das Pilotventil, bis es einrastet (4).
3. Schrauben Sie nun das Pilotventil an die Grundplatte (5) (SW TX10,
Drehmoment 0,9 ±0,1 Nm).
7

Instandhaltung und Instandsetzung

Anliegende elektrische Spannung und hoher Druck
Verletzungsgefahr durch elektrischen Schlag und plötzlichen Druckabbau.
O Schalten Sie das System vor der Durchführung von Pflege- und
Wartungsarbeiten drucklos und spannungsfrei.
Komponenten pflegen
Lösemittel und aggressive Reinigungsmittel
Die Oberflächen und Dichtungen können durch aggressive Reinigungs- und
Lösemittel beschädigt werden.
O Verwenden Sie niemals Lösemittel oder aggressive Reinigungsmittel.
O Reinigen Sie das Gerät regelmäßig mit einem feuchten Lappen. Verwenden Sie
dazu nur Wasser oder ein mildes Reinigungsmittel.
6
7
VORSICHT
ACHTUNG
5

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