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Elektrischer Anschluss; Motorschutz; Frequenzumrichterbetrieb - Grundfos DW series Montage- Und Betriebsanleitung

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  • DEUTSCH, seite 17
Modell A:
Die A-Modelle haben ein integriertes Niveaukontroll-
system.
Mit Hilfe von zwei Elektroden misst das Kontrollsys-
tem den Wasserstand in der Flüssigkeitskammer.
Die kurze Elektrode schaltet die Pumpe ein und die
lange schaltet die Pumpe aus.
Wenn der Brunnen/Schacht leergepumpt ist, wird
das Gummiventil neben den Elektroden am oberen
Ende des Motorgehäuses Luft ansaugen.
Dadurch wird die Pumpe völlig entleert.
Wenn die A-Modelle für automatischen Betrieb in tie-
fen Brunnen/Schächten eingesetzt werden, muss ein
Rückschlagventil unmittelbar nach dem Druckstut-
zen montiert werden, um den Rückfluss und dadurch
intermittierenden Betrieb zu verhindern, sobald der
Brunnen/Schacht leergepumpt ist.
Siehe Abb. 2.
Abb. 2
Modell A

6. Elektrischer Anschluss

Der elektrische Anschluss muss in Übereinstimmung
mit den örtlichen Vorschriften des EVU bzw.
VDE vorgenommen werden.
Warnung
Die Pumpe ist an einen externen Netz-
schalter, der sich in der Nähe der Pumpe
befinden muss, sowie an einen Motor-
schutzschalter anzuschließen.
Der Netzschalter muss in der AUS-Stel-
lung verriegelbar sein (isoliert). Der Typ
des Netzschalters und seine Funktion
müssen der EN 60204-1, Punkt 5.3.2 ent-
sprechen.
Die Versorgungsspannung und die Frequenz sind
dem Leistungsschild der Pumpe zu entnehmen.
Die Spannungstoleranz muss im Bereich ± 10 % der
Nennspannung liegen. Es ist darauf zu achten, dass
die auf dem Leistungsschild angegebenen Daten mit
der vorhandenen Stromversorgung übereinstimmen.

6.1 Motorschutz

Alle Grundfos DW Pumpen sind mit einem in den
Motorwicklungen integrierten Thermoschalter verse-
hen.
Alle Grundfos DW Einphasenpumpen besitzen
einen Betriebskondensator.
Kondensatorgrößen, siehe die folgende Tabelle:
Pumpentyp
DW.50.07.1
DW.50.08.1

6.2 Frequenzumrichterbetrieb

Die DW-Pumpen mit integriertem Motorschutzschal-
ter dürfen nicht an einen Frequenzumrichter ange-
schlossen werden, da dies zu Schäden am Motor
führen kann.
Durch den Frequenzumrichterbetrieb kann die Isolie-
rung des Motors einer höheren Belastung ausgesetzt
werden, sodass aufgrund von Wirbelströmen, die
durch Spannungsspitzen entstehen, höhere Motor-
geräusche als im Normalfall auftreten können.
Zudem werden große Motoren, die über einen Fre-
quenzumrichter betrieben werden, durch Lager-
ströme zusätzlich belastet.
Betriebskondensator
[μF]
16
16
19

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