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Betriebsarten Des Interbus - Siemens 27 45 31 8 Handbuch

Interbus
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Betriebsarten des INTERBUS

Die Betriebsarten des INTERBUS bestimmen im wesent-
lichen den Zeitpunkt, ab dem die Treiber-Software auf
INTERBUS-Daten zugreift, während der INTERBUS Daten-
zyklen fährt. Die dazu notwendigen Interrupts generiert die
Anschaltbaugruppe. Sie können die Betriebsarten in
IBS CMD SWT G4 einstellen.
Die folgenden Betriebsarten stehen Ihnen zur Verfügung.
Asynchroner Betrieb
Das Applikationsprogramm und die Treiber-Software greift
asynchron zu den INTERBUS-Datenzyklen auf die in der
Steuerung abgelegten E/A-Daten zu. Das heißt, dass auf
Daten aus dem aktuellen INTERBUS-Datenzyklus und auf
Daten aus dem vorhergehenden Datenzyklus zugegriffen
werden könnte. Dadurch kann es zu einer Inkonsistenz der
übertragenen Daten kommen.
Nutzen Sie diese Betriebsart, wenn Sie:
- keine Datenkonsistenz größer 16-Bit benötigen.
- keine zeitlichen Abfolgen einhalten müssen.
Asynchroner Betrieb mit Synchronisationsimpuls
Mit dieser Betriebsart können INTERBUS-E/A-Daten konsis-
tent übertragen werden. Die Firmware der Anschaltbau-
gruppe generiert nach dem Beenden des INTERBUS-Zyklus
einen Synchronisationsimpuls. Ab diesem Zeitpunkt können
INTERBUS-Prozessdaten konsistent von den Treiberbau-
steinen übertragen (lesen/schreiben) werden. Den nächsten
INTERBUS-Zyklus startet die Treiber-Software in der
Steuerung durch einen weiteren Synchronisationsimpuls.
Nutzen Sie diese Betriebsart, um Daten größer
16-Bit konsistent zwischen dem INTERBUS und der
Steuerung zu übertragen.
Beachten Sie, dass Sie für die Betriebsart
„Asynchron mit Synchronisationsimpuls" zwingend
den Treiberbaustein FC 28 IB_SYNC in Ihre
Anwendung einbinden müssen.
Weitere Informationen zu den Betriebsarten des
INTERBUS finden Sie im Treiberhandbuch
IBS S7 400 DSC SWD UM (Art.-Nr. 27 45 35 0).
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5469C

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