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INTERBUS
Quick Start
Bezeichnung:
IBS S7 400 DSC QS UM
Revision:
C
27 45 31 8
Art.-Nr.:
Diese Fibel ist gültig für:
IBS S7 400 DSC/I-T, Revision
©
Phoenix Contact 11/2000
12/446

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Inhaltszusammenfassung für Siemens 27 45 31 8

  • Seite 1 INTERBUS Quick Start Bezeichnung: IBS S7 400 DSC QS UM Revision: 27 45 31 8 Art.-Nr.: Diese Fibel ist gültig für: ≥ IBS S7 400 DSC/I-T, Revision 12/446 © Phoenix Contact 11/2000...
  • Seite 2: Interbus Prozessdaten In Der Steuerung

    INTERBUS Prozessdaten in der Steuerung ® Die SIMATIC S7-400-Steuerung besitzt einen steuerungs- abhängigen Peripherieadressraum. Dieser teilt sich in einen Ein- und einen Ausgabeadressraum auf. Dort liegen die Daten der in der Steuerung betriebenen Baugruppen. Direkte Betriebsart der Anschaltbaugruppe: Die ersten Byte (steuerungsabhängig) werden mit jedem SPS-Zyklus in einen weiteren Speicherbereich kopiert.
  • Seite 3: Einsatzbereiche/Technische Daten

    Einsatzbereiche/Technische Daten Die Anschaltbaugruppe ist kompatibel zum Steuerungs- ® System Siemens SIMATIC S7-400. Mechanischer Aufbau Baubreite zwei Steckplätze Masse 800 g Datenschnittstellen ® Steuerungssystem SIMATIC S7-400 P-Bus INTERBUS Fernbus, 9-polige D-SUB-Buchse Bedienung/Diagnose RS-232-C, 9-poliger D-SUB-Stecker Versorgung ® Spannung über SIMATIC...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Zur gezielten Inbetriebnahme der Anschaltbaugruppe sowie des gesamten INTERBUS-Systems gibt Ihnen die folgende Übersicht einen Überblick über die Kapitel dieses Quick Start. Vorbereitung Seite 4 – Auspacken der Anschaltbaugruppe – Beschreibung der Anschluss- und Bedienelemente Betriebsarten der Anschaltbaugruppe Seite 9 Beschreibung der direkten und der erweiterten Betriebsart der Anschaltbaugruppe Einbau der Anschaltbaugruppe...
  • Seite 5: Allgemeine Hinweise

    Allgemeine Hinweise Alle Angaben in dieser Fibel beziehen sich, sofern nicht anders benannt, auf die Anschaltbaugruppe IBS S7 400 DSC/I-T, Art.-Nr. 27 19 96 2. Beachten Sie bitte beim Gebrauch dieser Fibel die folgenden Hinweise: Das Symbol Achtung bezieht sich auf fehlerhafte Handlungen, die einen Schaden der Hard- oder Soft- ware oder, in indirektem Zusammenhang mit gefähr- licher Prozessperipherie, Personenschaden zur Folge...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis INTERBUS Prozessdaten in der Steuerung ® Adressbereich der SIMATIC S7-400 Einsatzbereiche/Technische Daten Allgemeine Hinweise..........1 Vorwort .................2 Vorbereitung ............. 4 ESD Hinweise...............4 Auspacken der Anschaltbaugruppe........4 Aufbau der Anschaltbaugruppe......5 Anschluss- und Bedienelemente ..........5 Betriebsarten der Anschaltbaugruppe ....9 Einstellen der Betriebsarten..........13 Einbau der Anschaltbaugruppe ......
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis Inbetriebnahme zum Test des INTERBUS-Systems........23 Prüfen der angeschlossenen INTERBUS-Konfiguration..25 Inbetriebnahme der Anschaltbaugruppe in der direkten Betriebsart........26 ® Integration der Baugruppe in STEP 7 ......26 Inbetriebnahme mit der Konfigurations-Software IBS CMD SWT G4 ............. 29 Funktionsbausteine der Anschaltbaugruppe...... 35 INTERBUS-Register in der Steuerung.......
  • Seite 8: Vorwort

    Der vorliegende Quick Start begleitet Sie bei Ihren ersten Schritten vor der Inbetriebnahme bis zum Betrieb eines INTERBUS-Systems an einer IBS S7 400 DSC/I-T ® Anschaltbaugruppe für Siemens SIMATIC S7-400- Steuerungssysteme. Ziel Der Quick Start soll Ihnen eine schnelle und einfache Inbetriebnahme des INTERBUS-Systems ermöglichen.
  • Seite 9 IBS SYS PRO INST UM Art.-Nr. 27 43 79 2 Diagnose-Fibel IBS SYS DIAG DSC UM Art.-Nr. 27 47 28 0 Warenzeichen ® SIMATIC ® STEP 7 eingetragene Warenzeichen der Firma Siemens AG ® WINDOWS eingetragenes Warenzeichen der Firma Microsoft corp. 5469C...
  • Seite 10: Vorbereitung

    Vorbereitung Das Kapitel „Vorbereitung“ beinhaltet die Grundeinstellun- gen, die vor dem Einbau der Anschaltbaugruppe in das Steuerungssystem notwendig sind und das Betriebsverhalten festlegen. ESD Hinweise Bei dem Umgang mit der Anschaltbaugruppe muss sich das Bedienpersonal zum Schutz der Baugruppe vor Entladung von statischer Elektrizität vor dem Aus- und Einpacken, Öffnen von Schaltkästen und Schalt- schränken und vor dem Berühren der Baugruppe elektrostatisch entladen.
  • Seite 11: Aufbau Der Anschaltbaugruppe

    Aufbau der Anschaltbaugruppe Anschluss- und Bedienelemente Bild 1 Front- und Rückansicht Legende 1. Arretierungsschrauben 2. LCD 3. Tastenfeld * 4. Schacht für den Parametrierungsspeicher (Der Parametrierungsspeicher ist nicht im Lieferumfang enthalten.) 5. Abdeckung 6. Diagnose-Schnittstelle (9-poliger D-SUB-Stecker), zur Verbindung mit einem PC 7.
  • Seite 12 Fernbus-Anschluss (REMOTE) Über den Fernbus-Anschluss wird die Verbindung zwischen der Anschaltbaugruppe und den INTERBUS-Teilnehmern (Feldgeräten) hergestellt. Der Fernbus-Anschluss ist auf der Frontblende der Anschaltbaugruppe als 9-polige D-SUB- Buchse ausgeführt. Vorkonfektionierte Fernbus-Kabel sind in den gängigsten Längen von Phoenix Contact erhältlich. Den Aufbau des Fernbus-Kabels zeigt das folgende Bild.
  • Seite 13 ausgeführt. Die Verbindung zum PC erfolgt über das RS-232- Kabel IBS PRG CAB (Artikel-Nr. 28 06 86 2), das der folgen- den Darstellung entspricht. Bild 3 Diagnose-Schnittstelle und RS-232-Kabel Diagnose-Anzeige Über das LCD werden Betriebs- und Störungszustände der Anschaltbaugruppe angezeigt. Weitere Informationen über die Anzeigen auf dem LCD und deren Bedeutung lesen Sie bitte auf der hinteren Umschlagseite dieser Fibel nach.
  • Seite 14 Tastenfeld Das Tastenfeld besteht aus sechs Tasten und ermöglicht Ihnen eine menügeführte Bedienung der Anschaltbaugruppe. Bild 5 Tastenfeld der Anschaltbaugruppe Die Bedeutung der einzelnen Tasten lesen Sie bitte auf der Ausklappseite am Ende dieser Fibel nach. Schacht für den Parametrierungsspeicher Bild 6 Parametrierungsspeicher-Schacht Auf dem steckbaren Parametrierungsspeicher hinterlegen...
  • Seite 15: Betriebsarten Der Anschaltbaugruppe

    Betriebsarten der Anschalt- baugruppe Direkter Ein-/Ausgangsbetrieb In dieser Betriebsart wird die INTERBUS-Anschaltbaugruppe als SIMATIC-Baugruppe „S5-ADAPTOR“ in das Steuerungs- system integriert. Sie können über S5-Koppelbereiche (Adressübertragungsbereiche: P, Q, ...) direkt auf S7- Adressen im E/A-Bereich der Steuerung zugreifen. Die Adressen für die INTERBUS-Standard- und Diagnose- Register vergeben Sie ebenfalls im E/A-Bereich.
  • Seite 16 Die Koppelbereiche sind bei der Parametrierung des S5-Adaptors im Peripherieadressraum der S7-400- Steuerung frei verschiebbar (vgl. Beispiel im Bild 7): Bild 7 INTERBUS-Anschaltbaugruppen im Adressraum der Steuerung In Abhängigkeit von der Anzahl freigeschalteter Koppelbereiche können Sie in dieser Betriebsart bis zu 4 Anschaltbaugruppen betreiben (siehe Bild 7).
  • Seite 17 Sie können über jeden Koppelbereich bis zu 252 Byte Prozessdaten adressieren, in der Kombination P/Q oder IM3/ IM4 bis zu 504 Byte. Zusätzlich sind vier Byte-Adressen je Koppelbereich für das Kommunikationsregister der INTERBUS-Treiberbausteine reserviert. Adressraum Koppelbereich E/A-Bereich der Steuerung z.B.: P (INTERBUS) (S7-400) (S5-Adaptor)
  • Seite 18 Erweiterter Ein-/Ausgangsbetrieb In dieser Betriebsart wird die INTERBUS-Anschaltbaugruppe als SIMATIC-Baugruppe „FM 451 FIXED SPEED POS.“ in das Steuerungssystem integriert. Sie können über Software- Treiber blockweise auf Datenbausteine oder Merkerbereiche in der S7-Steuerung zugreifen. Die Lage der INTERBUS- Standard- und Diagnose-Register definieren Sie durch ein- malige Angabe einer Basisadresse der Anschaltbaugruppe im S7-Peripherieadressraum.
  • Seite 19: Einstellen Der Betriebsarten

    Einstellen der Betriebsarten Die Betriebsart der Anschaltbaugruppe stellen Sie mit den DIP-Schaltern auf der Rückseite der Baugruppe unterhalb der Systemstecker zur Steuerung ein. 5469A030 Bild 10 Lage der DIP-Schalter DIP-Schalter-Einstellungen Folgende Betriebsarten können Sie mit den DIP-Schaltern einstellen: 5469A005 Bild 11 Einstellung der DIP-Schalter 1) Testbetrieb 2) Direkter Ein-/Ausgangs-...
  • Seite 20 Funktion der DIP-Schalter Stellung Beschreibung ON/OFF Reserviert (Auslieferungszustand: OFF) ON/OFF Über diese Schalter können Sie die Koppelbereiche aktivieren und deaktivieren (siehe Tabelle 1 auf Seite 9). OFF: Siehe Kapitel „Direkter Ein-/ Direkter E/A-Betrieb Ausgangsbetrieb“ auf Seite 9. Siehe Kapitel „Erweiterter Ein-/ Erweiterter E/A-Betrieb Ausgangsbetrieb“...
  • Seite 21: Einbau Der Anschaltbaugruppe

    (ER1/2) unterstützt. Eine Beispielkonfiguration zeigt Ihnen Bild 13. Bild 12 Zulässige Steckplätze (graue Felder) in ® SIMATIC S7-400-Baugruppenträgern Beachten Sie bei der Steckplatzzuordnung die Auf- baurichtlinien für S7-400-Steuerungen (siehe Installa- ® tionshandbuch Siemens SIMATIC S7-400). Bild 13 Beispielkonfiguration 5469C...
  • Seite 22: Einsetzen Des Parametrierungsspeichers

    Einsetzen des Parametrierungsspeichers Bild 14 Abdeckung abnehmen In Bild 14 sehen Sie, wie Sie die Abdeckkappe entfernen, um den Schacht des Parametrierungsspeichers und die Schnitt- stellen zu erreichen. Lösen Sie die Abdeckung mit leichtem Druck auf den Arretierungshebel (A). Schwenken Sie die Ab- deckung entsprechend der eingezeichneten Pfeilrichtung (B).
  • Seite 23: Einsetzen Der Anschaltbaugruppe In Die Steuerung

    Einsetzen der Anschaltbaugruppe in die Steuerung Schalten Sie die Versorgungsspannung des Steuerungssystems ab. Setzen Sie die Baugruppe direkt in das Steuerungssystem, nachdem Sie die DIP-Schalter eingestellt haben. Bild 16 zeigt das genaue Vorgehen. Setzen Sie die Baugruppe in die obere Aufnahme des Baugruppenträgers ein (A).
  • Seite 24: Anschließen Des Interbus-Systems

    Anschließen des INTERBUS- Systems Schließen Sie das zum ersten INTERBUS-Fernbus-Teil- nehmer gehende Fernbus-Kabel an den Fernbus-Anschluss (REMOTE) der Anschaltbaugruppe an. Die Kontaktierung zur Anschaltbaugruppe geschieht über eine 9-polige D-SUB- Buchse, auf die Sie das Fernbus-Kabel oder einen Adapter zur Wandlung auf Lichtwellenleiter als Übertragungsmedium aufstecken können.
  • Seite 25: Anschließen Des Verbindungskabels

    Anschließen des Verbindungskabels Schließen Sie das RS-232-Kabel an die Diagnose-Schnitt- stelle (Bezeichnung RS 232) der Anschaltbaugruppe an. Es bildet die Verbindung zwischen der Anschaltbaugruppe und Ihrem PC (COM1 bis COM4). Montagehinweis Bild 18 Verkabelung zwischen PC und Anschaltbaugruppe Bestelldaten: Verbindungskabel zwischen der Anschaltbaugruppe und Ihrem PC (RS-232), Länge 3 m: IBS PRG CAB Art.-Nr.
  • Seite 26: Betriebsarten Des Interbus

    Betriebsarten des INTERBUS Die Betriebsarten des INTERBUS bestimmen im wesent- lichen den Zeitpunkt, ab dem die Treiber-Software auf INTERBUS-Daten zugreift, während der INTERBUS Daten- zyklen fährt. Die dazu notwendigen Interrupts generiert die Anschaltbaugruppe. Sie können die Betriebsarten in IBS CMD SWT G4 einstellen. Die folgenden Betriebsarten stehen Ihnen zur Verfügung.
  • Seite 27: Beispiel Einer Interbus- Und Steuerungskonfiguration

    Beispiel einer INTERBUS- und Steuerungskonfiguration Um Ihnen einen einfachen und anschaulichen Einstieg in den Umgang mit der Anschaltbaugruppe IBS S7 400 DSC/I-T zu ermöglichen, liegt den Beschreibungen in den anschließen- den Kapiteln der folgende INTERBUS- und Steuerungsauf- bau zugrunde. Beispielkonfiguration Bild 19 Beispielkonfiguration 5469C...
  • Seite 28: Einbindung Der Interbus-Prozessdaten In Die Steuerung

    Einbindung der INTERBUS- Prozessdaten in die Steuerung Die INTERBUS-Prozessdaten werden in den Betriebsarten der Anschaltbaugruppe unterschiedlich in den Adressraum des Steuerungssystems eingebunden. Direkte Betriebsart In dieser Betriebsart werden die INTERBUS-Prozessdaten über einstellbare S5-Koppelbereiche in das S7-400-System eingebunden. Für digitale Ein-/Ausgänge steht bevorzugt das Prozessabbild der Steuerung zur Verfügung.
  • Seite 29: Inbetriebnahme Zum Test Des Interbus-Systems

    Inbetriebnahme zum Test des INTERBUS-Systems Zum Testen des Gesamtsystems während der Installations- phase Ihrer Anlage/Maschine bietet die Anschaltbaugruppe eine einfache Möglichkeit, die keinerlei Systemkenntnisse erfordert. Dieser „Testbetrieb“ dient ausschließlich zum Prüfen der angeschlossenen INTERBUS-Teilnehmer. Ausgänge können nicht gesetzt werden. Im Testbetrieb liest die Anschaltbaugruppe die angeschlos- sene Peripherie nach einem Reset der Baugruppe selbst- ständig ein, überprüft die angeschlossenen Komponenten und startet das Gesamtsystem.
  • Seite 30 3. Montieren Sie die Anschaltbaugruppe wieder in die Steuerung. Verbinden Sie das Fernbus-Kabel mit der Schnittstelle „REMOTE“, und schalten Sie die Spannungsversorgung der Steuerung ein. Die Anschaltbaugruppe versucht nun automatisch das gesamte INTERBUS-System in Betrieb zu nehmen. Bei richtiger Installation des Systems erscheint im LCD die folgende Anzeige: Bild 21 INTERBUS im Testbetrieb...
  • Seite 31: Prüfen Der Angeschlossenen Interbus-Konfiguration

    Prüfen der angeschlossenen INTERBUS- Konfiguration Konnte die Anschaltbaugruppe das System erfolgreich in Betrieb nehmen, ist sichergestellt, dass alle angeschlosse- nen INTERBUS-Teilnehmer korrekt installiert wurden (die korrekte Verdrahtung der Ein-/Ausgangssignale ausge- schlossen). Ob die eingelesene Konfiguration mit der gewünschten übereinstimmt, muss von Ihnen überprüft werden.
  • Seite 32: Inbetriebnahme Der Anschaltbaugruppe In Der Direkten Betriebsart

    Inbetriebnahme der Anschaltbau- gruppe in der direkten Betriebsart ® Integration der Baugruppe in STEP 7 ® Binden Sie die Anschaltbaugruppe als SIMATIC Komponente S5-ADAPTOR ein. ® 1. Legen Sie in STEP 7 ein neues Projekt an und wechseln Sie in die Hardware-Konfiguration für SIMATIC S7 400. 2.
  • Seite 33 ® Stellen Sie im Adressfenster von STEP 7 maximal fünf Adressbereiche ein, entsprechend den in IBS CMD einzustellenden Koppelbereichen (vgl. ® Tabelle 3 auf dieser Seite). STEP 7 erlaubt an dieser Stelle weitere Adresseinträge, die aber nicht zulässig sind. Der folgende Abschnitt zeigt Ihnen beispielhaft die Eintragun- gen in die Parametrierungsmaske für die Default-Einstellung der Baugruppe.
  • Seite 34 Mit diesen Adressbelegungen reservieren Sie in der S7-400- Steuerung folgende Adressbereiche für den INTERBUS: Bild 23 Belegte Adressbereiche im direkten Betrieb Weiterführende Informationen zur Parametrierungs- maske entnehmen Sie bitte der ONLINE-Hilfe Ihrer ® STEP 7 -Software. Nachdem Sie alle Einstellungen vorgenommen haben, übertragen Sie die Hardware-Konfigurationsdaten in die Steuerung.
  • Seite 35: Inbetriebnahme Mit Der Konfigurations-Software Ibs Cmd Swt G4

    Inbetriebnahme mit der Konfigurations- Software IBS CMD SWT G4 Ziel dieses Abschnittes ist es, Ihnen die Arbeitsschritte zur Inbetriebnahme des INTERBUS-Systems und der vorliegen- den Anschaltbaugruppe mit IBS CMD SWT G4 (im folgenden IBS CMD genannt) in einem logischen Ablauf darzustellen. Verwenden Sie zum Konfigurieren Ihrer Anschaltbau- gruppe die Software IBS CMD ab der Version 4.50.
  • Seite 36 4. Tragen Sie im Dialog „Einstellungen... Adressbereiche“ die S7-Adressen und die Länge der Koppelbereiche so- wie die S7-Adresse des Kommunikationsregisters ein. Bild 25 Adresseinstellungen der Anschaltbaugruppe 5. Vergeben oder überprüfen Sie die Adressen der Stan- dard- und Diagnose-Register des INTERBUS im Dialog „Einstellungen Anschaltbaugruppe Standardregister“...
  • Seite 37 Die Registeradressen vergeben Sie im E/A-Bereich der Steuerung innerhalb des Prozessabbildes. Datenkonsistenz: Um zusammenhängende Daten, die größer als ein Wort (16 Bit) sind, konsistent zur Verfügung zu stellen, verwenden Sie die Betriebsart „Asynchron mit Synchronisationsimpuls“. Diese ist in IBS CMD (siehe Bild 27) und in den Treiberbau- steinen mit dem Parameter CONFIGURATION einzustellen.
  • Seite 38 Wenn Sie die Betriebsart „Asynchron mit Synchronisations- impuls“ eingestellt haben, müssen Sie im Dialog „Betriebs- art... Optionen“ zusätzliche Parameter einstellen. Bild 28 Dialog „Betriebsart... Optionen“ Markieren Sie in diesem Dialog das Optionsfeld „Interrupt- Modus parametrieren“. In diesem Fall werden dem Steuerungssystem die Parameter für den Interrupt-Modus übergeben.
  • Seite 39 7. Konfigurieren Sie die INTERBUS-Teilnehmer. Sie können zwischen einer automatischen und einer manuellen Konfiguration der INTERBUS-Teilnehmer Ihres Projektes wählen: – IBS CMD liest den angeschlossenen Busaufbau ein, erstellt automatisch die komplette Konfiguration und adressiert alle INTERBUS-Teilnehmer. Vorteil: Stark vereinfachte Konfiguration des INTERBUS, die wenig Systemkenntnisse voraussetzt.
  • Seite 40 8. Prüfen Sie die Konfiguration. 9. Speichern Sie die IBS CMD-Datei auf Ihrem lokalen Laufwerk. 10. Speichern Sie die Konfiguration auf dem Parametrierungsspeicher. Nach erfolgreichem Abspeichern der Konfiguration auf dem Parametrierungsspeicher sollten Sie die Anschaltbaugruppe mit IBS CMD oder über POWER-ON der Steuerung zurück- setzen, um die ordnungsgemäße Ausführung der gespeicherten Konfiguration zu überprüfen.
  • Seite 41: Funktionsbausteine Der Anschaltbaugruppe

    Funktionsbausteine der Anschaltbaugruppe Im Lieferumfang des Anwenderhandbuches werden ® Funktionsbausteine in der Programmiersprache STEP 7 Diskette mitgeliefert. Die Diskette beinhaltet neben diesen Treiberbausteinen für den Betrieb der Anschaltbaugruppe auch Beispielprogramme, die Sie direkt in Ihr Anwendungs- programm einbinden können. Anhand der Beispielprogram- me werden Funktionalitäten der Anschaltbaugruppe in vorprogrammierten Formen beschrieben.
  • Seite 42 ® Im Verzeichnis IBSWD412 finden Sie eine STEP 7 -Projekt- datei (IBSWD412.S7P). Diese beinhaltet alle Treiber- bausteine der Anschaltbaugruppe. Beispielapplikationen für E/A-Datentransport und für PCP-Betrieb finden Sie im Verzeichnis \BSPL_DBA (direkte Betriebsart) abgelegt. Nachfolgend lesen Sie die Beschreibung des Beispiels für die Parametrierung der Funktionen einer E/A-Kopplung des INTERBUS und der S7-400-Steuerung in der direkten Betriebsart.
  • Seite 43 Wenn Sie einen Busaufbau verwenden, der von dem Beispiel-Busaufbau abweicht, müssen Sie den folgenden Schritt selbst ausführen. 2. Parametrieren Sie Ihren angeschlossenen Busaufbau. Beachten Sie, dass die im Beispiel voreingestellte Parametrierung (siehe Tabelle 4) verloren geht, wenn Sie „Konfigurationsrahmen einlesen“ wählen. Sie müssen dann den folgenden Schritt 3 selbst ausführen.
  • Seite 44 9. Vergeben Sie in der Parametrierungsmaske die folgen- den Adressen, wie unter „Integration der Baugruppe in STEP 7®“ auf Seite 26 beschrieben: Tabelle 5 Ein-/Ausgangs-Adressen im Beispiel Eintrag Länge Teil- Koppel- Adresse Adresse bereich 512* * Die Adresse des Kommunikationsregisters muss außer- halb des Prozessabbildes liegen.
  • Seite 45 Aufrufbeschreibung der FC 20 im OB 100 Die Initialisierungsfunktion (FC 20) wird im Anlauf der Steue- rung (OB 100) aufgerufen. Ihre Aufgabe ist es, die Steuerung mit der Anschaltbaugruppe zu synchronisieren. Zusätzlich trägt die Funktion die von anderen Funktionen (FC) benötig- ten Betriebsparameter in einen, im Aufruf der FC 20 vorgege- benen, INTERBUS-Datenbaustein ein (z.
  • Seite 46: Interbus-Register In Der Steuerung

    LOAD := 0 // Laden der Konfiguration aus dem Parametrierungsspeicher BOOT := 0 // Anlauf des INTERBUS aus der Projektierung heraus MODE := 0 // Betriebsart der Anschaltbaugruppe: Der INTERBUS-Zyklus auf der Anschaltbaugruppe läuft asynchron zum Steuerungssystem. TIMER_NR := T1 // Von dieser Funktion benutzter Timer.
  • Seite 47: Inbetriebnahme Der Anschaltbaugruppe In Der Erweiterten Betriebsart

    Inbetriebnahme der Anschalt- baugruppe in der erweiterten Betriebsart ® Integration der Baugruppe in STEP 7 ® Binden Sie die Anschaltbaugruppe als Standard-SIMATIC Komponente (FM 451 FIXED SPEED POS., FMPOS3C, 6ES7 451-3AL00-0AE0) ein. ® 1. Legen Sie in STEP 7 ein neues Projekt an und wechseln ®...
  • Seite 48 Übernehmen Sie die angebotene Adresse 512, wenn Sie mit dem Beispielaufbau auf Seite 21 arbeiten, um Adressüberschneidungen zu vermeiden. Alternativ können Sie die Basisadresse der Anschalt- baugruppe mit Ausnahme des Prozessabbildes im gesamten Peripherieadressraum der S7-Steuerung vergeben. Beachten Sie, dass dann Adressüber- schneidungen auftreten können.
  • Seite 49: Inbetriebnahme Mit Der Konfigurations-Software Ibs Cmd Swt G4

    Inbetriebnahme mit der Konfigurations- Software IBS CMD SWT G4 Ziel dieses Abschnittes ist es, Ihnen die Arbeitsschritte zur Inbetriebnahme des INTERBUS-Systems und der vorliegen- den Anschaltbaugruppe mit IBS CMD SWT G4 (im folgenden IBS CMD genannt) in einem logischen Ablauf darzustellen. Verwenden Sie zum Konfigurieren Ihrer Anschaltbau- gruppe die Software IBS CMD ab der Version 4.50.
  • Seite 50 Zur Übertragung von INTERBUS-Prozessdaten zwischen der Anschaltbaugruppe und der Steuerung, können Sie in IBS CMD Datensätze parametrieren. Diese Datensätze definieren zusammenhängende Datenblöcke, die im Anwendungsprogramm mittels Treiberbausteinen transferiert werden können. 4. Hinterlegen Sie im Dialog „Einstellungen Anschaltbau- gruppe... IBS Datensätze“ die notwendigen Parameter zur optimalen Einbindung der Anschaltbaugruppe in das Steuerungssystem.
  • Seite 51 Offset Geben Sie hier die Startadresse der zu übertra- (Byte) genden Daten im ausgewählten Ziel-/Quellbereich der Steuerung an. Länge Hier tragen Sie die Länge der zu übertragenden (Byte) Daten ein. Ziel/ Diese Felder zeigen für aktivierte Datensätze den Quelle entsprechenden Ziel- oder Quell-Pointer an. Aktivieren Sie einen Datensatz durch Markieren des Optionsfeldes neben der Anzeige.
  • Seite 52 Wenn Sie die Betriebsart „Asynchron mit Synchronisations- impuls“ eingestellt haben, müssen Sie im Dialog „Betriebs- art... Optionen“ zusätzliche Parameter einstellen. Bild 35 Dialog „Betriebsart... Optionen“ Markieren Sie in diesem Dialog das Optionsfeld „Interrupt- Modus parametrieren“. In diesem Fall werden dem Steuerungssystem die Parameter für den Interrupt-Modus übergeben.
  • Seite 53 Weitere Informationen zu den Datensatz- und Bus- betriebseinstellungen finden Sie im Treiberhandbuch IBS S7 400 DSC SWD UM (Art.-Nr. 27 45 35 0) und in der Online-Hilfe zur Software IBS CMD. 6. Konfigurieren Sie die INTERBUS-Teilnehmer. Sie können zwischen einer automatischen und einer manuellen Konfiguration der INTERBUS-Teilnehmer Ihres Projektes wählen: –...
  • Seite 54 7. Prüfen Sie die Konfiguration. 8. Speichern Sie die IBS CMD-Datei auf Ihrem lokalen Laufwerk. 9. Speichern Sie die Konfiguration auf dem Parametrierungsspeicher. Nach erfolgreichem Abspeichern der Konfiguration auf dem Parametrierungsspeicher sollten Sie die Anschaltbaugruppe mit IBS CMD oder über POWER-ON der Steuerung zurück- setzen, um die ordnungsgemäße Ausführung der gespeicherten Konfiguration zu überprüfen.
  • Seite 55: Funktionsbausteine Der Anschaltbaugruppe

    Funktionsbausteine der Anschaltbaugruppe Funktionsbausteine installieren Im Lieferumfang des Anwenderhandbuches werden ® Funktionsbausteine in der Programmiersprache STEP 7 Diskette mitgeliefert. Die Diskette beinhaltet neben diesen Treiberbausteinen für den Betrieb der Anschaltbaugruppe auch Beispielprogramme, die Sie direkt in Ihr Anwendungs- programm einbinden können. Anhand der Beispielprogram- me werden Funktionalitäten der Anschaltbaugruppe in vorprogrammierten Formen beschrieben.
  • Seite 56 ® Im Verzeichnis IBSWD412 finden Sie eine STEP 7 -Projekt- datei (IBSWD412.S7P). Diese beinhaltet alle Treiberbau- steine der Anschaltbaugruppe. Beispielapplikationen für E/A- Datentransport und für PCP-Betrieb finden Sie im Verzeichnis \BSPL_EBA (erweiterte Betriebsart) abgelegt. Beispiel für asynchronen Datenverkehr Nachfolgend lesen Sie die Beschreibung des Beispiels für den asynchronen Datenverkehr zwischen dem INTERBUS und der S7-400-Steuerung in der erweiterten Betriebsart (vgl.
  • Seite 57 Einbinden des Beispiels in Ihre Steuerung Im Beispiel werden die Daten des Eingangsmoduls auf das Ausgangsmodul kopiert. Stellen Sie sicher, dass: - die Anschaltbaugruppe in der Steuerung arretiert, - das Verbindungskabel zum INTERBUS und zum PC angeschlossen und - die Spannungsversorgung der S7-400-Steuerung eingeschaltet ist.
  • Seite 58: Steuerung

    6. Laden Sie die Hardware-Konfiguration des Beispiels (siehe Bild 19 auf Seite 21 ) wie im Kapitel „Integration der Baugruppe in STEP 7®“ auf Seite 41 beschrieben in die Steuerung. 7. Laden Sie das Beispielprojekt in die Steuerung. 8. Starten Sie die Steuerung. Ihnen stehen jetzt die Daten des Eingangs- und des Ausgangsmoduls des INTERBUS in dem in IBS CMD parametrierten Datensatz zur Verfügung.
  • Seite 59 Beschreibung der Funktionsbausteine im Beispiel Nachfolgend lesen Sie eine Beschreibung der im Beispiel verwendeten Treiberbausteine, die das Zusammenspiel zwischen der Anschaltbaugruppe und der Steuerung regeln. Die Initialisierungsfunktion FC 20: Die Anschaltbaugruppe wird mit dem Einschalten der Span- nungsversorgung über den steckbaren Parametrierungs- speicher gestartet.
  • Seite 60 COM_ADR := 512 // S7-Basisadresse der Anschaltbaugruppe DIAG_STATE := 0 // Nicht relevant DIAG_PARA := 0 // Nicht relevant FKN_START := 0 // Nicht relevant FKN_PARA := 0 // Nicht relevant FKN_STATE := 0 // Nicht relevant MEM_READ := 21 // Interne Nummer der Funktion MEM_READ MEM_WRITE := 22...
  • Seite 61 Die Lesefunktion FC 21 MEM_READ Aufrufbeschreibung: Die Funktion FC 21 MEM_READ liest zusammenhängende Datenblöcke (Datensätze) aus dem Zwischenspeicher der Anschaltbaugruppe und kopiert diese Daten in den gewählten Adressraum der Steuerung. Programmsequenz des OB 1 und Beschreibung der Beispielparameter in der FC 21: M11.0 M11.0 // Aktivierungsbit setzen...
  • Seite 62 Die Schreibfunktion FC 22 MEM_WRIT Aufrufbeschreibung: Die Funktion FC 22 MEM_WRIT kopiert zusammenhängen- de Datenblöcke (Datensätze) aus dem gewählten Adress- raum der Steuerung und schreibt diese Daten in den Zwischenspeicher der Anschaltbaugruppe. Programmsequenz des OB 1 und Beschreibung der Beispielparameter in der FC 22: M12.0 M12.0 // Aktivierungsbit setzen...
  • Seite 63: Interbus-Register In Der Steuerung

    INTERBUS-Register in der Steuerung Die Register werden in der erweiterten Betriebsart im Ein- und Ausgangsbereich der Steuerung abhängig von der Basisadresse der Anschaltbaugruppe abgebildet. Sie können die Register mit direkten Peripheriebefehlen lesen und beschreiben. Die Basisadresse der Anschaltbaugruppe vergeben ® Sie in STEP 7 und IBS CMD im Peripherieadress- raum der Steuerung immer außerhalb des...
  • Seite 64: Bedienung Des Interbus-Systems Über Die

    Bedienung des INTERBUS-Systems über die Steuerung Die Anschaltbaugruppe verfügt über einen Standardregister- satz, der zur Diagnose und zur einfachen Steuerung des Bussystems geschaffen ist. Die Register werden im Ein- und Ausgangsbereich der Steuerung auf den parametrierten Adressen abgebildet. Der Standardregistersatz besteht aus drei Diagnose- Registern: –...
  • Seite 65: Beschreibung Der Diagnose-Register

    Beschreibung der Diagnose-Register Die Diagnose-Anzeige wird durch das Diagnose-Status- register und das Diagnose-Parameterregister zum Steue- rungssystem hin abgebildet. Diese Register informieren das Steuerungssystem über den aktuellen Zustand des INTERBUS-Systems. Im Anwendungsprogramm werden Betriebszustände, Störungszustände und weitere Informationen als Eingang dargestellt. Das erweiterte Diagnose-Parameterregister enthält zusätz- liche Diagnose-Informationen über das INTERBUS-System.
  • Seite 66 Diagnose-Parameterregister Im Diagnose-Parameterregister finden Sie zusätzliche Informationen zu der Störung, die im Diagnose-Statusregister angezeigt wird. Dies ist entweder der Störungsort (bei einem Busfehler) oder die Störungsart. Störungsnummer Beispiel: Adressüberlappung, Code 0A50 5260B047 Bild 39 Diagnose-Parameterregister Sonderfall: Kann die Störung bei einem Lokalbus- Fehler nicht lokalisiert werden, wird im Byte n+1 des Diagnose-Parameterregisters (Störungsort) der Wert 128 angezeigt oder es wird dort das Bit 7 gesetzt.
  • Seite 67 Anzeigen der Diagnose-Register Betriebsanzeigen (READY, ACTIVE und RUN) Die Betriebsanzeigen zeigen den aktuellen Zustand des INTERBUS-Systems an. Das Parameterregister wird nicht genutzt. Nach dem POWER-ON und Selbsttest (Anzeige: TEST...) ist die Anschaltbaugruppe betriebsbereit (READY-Bit = 1). Danach wird das System über den Parametrierungsspeicher parametriert (Anzeige: BOOT) und die anzusprechende INTERBUS-Konfiguration ausgewählt.
  • Seite 68 Störungsanzeige ohne Busabschaltung (PF und USER) Durch das Setzen der Bits PF (Peripheral Fault) und USER (Anwender) werden Störungen angezeigt: PF = 1: Störung** auf der Peripherieseite eines INTERBUS-Teilnehmers. - Kurzschluss am Ausgang - Sensor-/Aktor-Versorgung fehlt USER = 1: Bedienungsfehler des Anwenders ** in Abhängigkeit vom Meldeverhalten des Teilnehmers (siehe Datenblatt oder Handbuch des Teilnehmers) 5469C...
  • Seite 69: Beschreibung Der Standardfunktionen

    Beschreibung der Standardfunktionen Neben der reinen Diagnose-Anzeige kann die Anwendung auch direkt auf das Bussystem einwirken. Die dafür notwen- digen Grundfunktionen werden über die Standardregister zur Verfügung gestellt. Sie können vordefinierte und häufig zu verwendende Funktionen durch Setzen eines Ausgangsbit ausführen.
  • Seite 70 Standardfunktions-Statusregister Den Bearbeitungsablauf kontrollieren Sie über ein zugehöri- ges Standardfunktions-Statusbit. Sobald die Anschaltbau- gruppe die Funktionsanforderung am Startbit erkennt, wird das entsprechende Statusbit im Statusregister gesetzt und bleibt während der Bearbeitung aktiv. Die Zuordnung der Statusbits entspricht dabei der Zuordnung der Startbits. Das Standardfunktions-Startbit muss nach der Bearbeitung zurückgesetzt werden.
  • Seite 71 Standardfunktions-Parameterregister Einige Standardfunktionen erfordern die Vorgabe eines Parameters zur Funktionsausführung. Dieser Parameter ist üblicherweise die Teilnehmernummer des Busteilnehmers. Die Teilnehmernummer setzt sich aus den Angaben Bussegment und Position im Segment zusammen. Die Eingabe erfolgt byteorientiert in dezimaler Zählweise. Beispiel: Teilnehmernummer 2.3 Bussegment: 00000010 Position im Segment: 3...
  • Seite 72 2. Die Funktionsausführung wird per Standardfunktions- Statusbit angezeigt. 3. Mit dem Zurücksetzen des Standardfunktions-Startbit wird die Funktionsaktivierung beendet. 4. Nachdem das Standardfunktions-Statusbit auf „0“ gewechselt hat, zeigt das Standardfunktions-Ergebnisbit das Resultat der Funktionsausführung an (RESULT = 1: Funktion nicht erfolgreich beendet). Bild 43 Ablauf einer Dienstausführung mit Parameterübergabe...
  • Seite 73: Automatische Diagnose-Funktionen

    Automatische Diagnose-Funktionen Auswerten der Diagnose-Daten Diagnose- und Quittierungs-Funktionen Das INTERBUS-System bietet eine automatische Diagnose. Sie wird im Störungsfall automatisch aktiviert, wobei das Diagnose-Ergebnis über das LCD und über die Diagnose- Register dem Anwender und dem Steuerungsprogramm mitgeteilt wird. Der Anwender und das Steuerungsprogramm können jetzt auf die Störung reagieren.
  • Seite 74 Aufrufstruktur der FC IB_DIAG im OB 1: CALL FC24 Diagnose-Funktion aufrufen IBDB := DB20 // Globaler INTERBUS- Datenbaustein ACTIVATE := E4.0 // Quittierungs-Taster AUTO_START := M100.0 // Automatischer Neuanlauf := M100.1 // Meldung: INTERBUS aktiv := M100.2 // Peripheriefehler BUS_QUALITY := M100.3 // Übertragungsqualität DETECTION := M100.4 //...
  • Seite 75 AUTO_START = 1: Die Funktion des Bit 0 oder 2 des Standardfunktions-Startregisters wird automatisch nach einem Fehler aktiviert. Die Funktion des Bit 0 oder 2 wird in einem bestimmten Intervall (vgl. DBW98 im IBDB) erneut aufge- rufen, wenn der Fehler nicht behoben werden kann.
  • Seite 76 DETECTION Anzeige der Störungssuche: = 1: Eine Busstörung ist aufgetreten, und die Diagnose-Routine ist aktiviert. Im Diagnose-Statusregister ist keine Störungsanzeige möglich. (Bit „RUN“ ausgeschaltet und Bit „Diagnose- Routine aktiv“ (DETECT) eingeschaltet.) = 0: Nachdem der Fehlerort erkannt wurde, wird das Bit zurückgesetzt. Sind Busstörungen vorhanden, werden sie im Diagnose-Statusregister angezeigt.
  • Seite 77: Anhang

    Anhang Austausch der Anschaltbaugruppe Das Aus- und Einpacken der Baugruppe sowie der Eingriff in das Gerät darf nur von qualifiziertem Personal unter Beachtung der ESD-Hinweise vorgenommen werden. Gehen Sie beim Austausch der Anschaltbaugruppe wie folgt vor: 1. Schalten Sie die Spannungsversorgung des Steuerungs- systems ab.
  • Seite 78 4. Lösen Sie die Befestigungsschrauben mittels eines Schlitzschraubendrehers. Schwenken Sie die Baugruppe nach oben und entnehmen Sie diese der Aufnahme des Baugruppenträgers. 5469A022 Bild 46 Ausbau der Anschaltbaugruppe 5. Nehmen Sie die einzuwechselnde Baugruppe aus der Verpackung. 6. Stellen Sie die DIP-Schalter der einzuwechselnden Baugruppe entsprechend der ausgewechselten Baugruppe ein.
  • Seite 79: Austausch Des Parametrierungsspeichers

    10. Stecken Sie das RS-232-Kabel auf (soweit vorhanden), und arretieren Sie dieses. Beachten Sie vor dem Einschalten der Steuerung die Bedienhinweise Ihrer Anlage. 11. Schalten Sie die Spannungsversorgung des Steuerungs- systems ein. Austausch des Parametrierungsspeichers Schalten Sie die Spannungsversorgung des Steuerungs- Systems ab.
  • Seite 80 Neuen Parametrierungsspeicher einbauen Bild 49 Einbau des Parametrierungsspeichers Stecken Sie den Parametrierungsspeicher (Typ: IBS MC FLASH 2MB Art.-Nr. 27 29 38 9) entsprechend Bild 49 mit der Buchsenleiste voran in den dafür vorgesehenen Schacht. Achten Sie darauf, dass der Parametrierungsspeicher durch leichten Druck einrastet und der Auswerfer herausfährt.
  • Seite 81: Hochrüsten Der Anschaltbaugruppen-Firmware

    Starten der Steuerung Beachten Sie vor dem Einschalten der Steuerung die Bedienhinweise Ihrer Anlage. Starten Sie die Steuerung mit POWER-ON / STOP - RUN. Achten Sie beim Beschreiben des Parametrierungs- speichers darauf, dass der Schreibschutz ausge- schaltet ist (Write Protect auf off). Hochrüsten der Anschaltbaugruppen- Firmware Die Firmware (integrierte Software auf der Anschaltbau-...
  • Seite 82 Fernbus-Stecker mit Lötanschluss Bezeichnung: IBS DSUB 9/L, Art.-Nr. 27 58 47 3 Bild 50 Verkabelung D-SUB-Steckverbinder 1. Isolieren Sie den Kabelmantel um 20 mm ab, und kürzen Sie das Schirmgeflecht auf 8 mm. Isolieren Sie die Aderenden 3 mm ab, und legen Sie die Signalleitungen nach Zeichnung auf.
  • Seite 83 Fernbus-Stecker mit Schraubanschluss Bezeichnung: SUBCON 9/M-SH, Art.-Nr. 27 61 50 9 Bild 51 Verkabelung SUBCON-Steckverbinder 1. Isolieren Sie den Kabelmantel um 50 mm ab, und kürzen Sie das Schirmgeflecht auf 10 mm. Isolieren Sie die Aderenden 5 mm ab, und legen Sie die Signalleitungen nach Zeichnung auf.
  • Seite 84 Lichtwellenleiter-Anschluss für Polymerfaser Bezeichnung: OPTOSUB-MA/M/R-LK Bild 52 Verkabelung IBS OPTOSUB Die Konfektionierung des Lichtwellenleiters entneh- men Sie bitte den Packungsbeilagen der folgenden Artikel und der Lichtwellenleiter-Installationsrichtlinie oder beziehen Sie vorkonfektionierte Kabel bei Phoenix Contact. Bestelldaten: IBS OPTOSUB-MA/M/R-LK Art.-Nr. 27 50 12 5 F-SMA/4-Stecker-Set mit Knickschutz (4 Stecker) PSM-SET-FSMA/4-KT Art.-Nr.
  • Seite 85 Lichtwellenleiter Anschluss für a) Glasfaser (OPTOSUB-PLUS-G/OUT) b) Polymerfaser (OPTOSUB-PLUS-K(OUT) Bild 53 Verkabelung OPTOSUB PLUS Beim Einsatz von Glasfaserkabel sollten Sie nur vorkonfektionierte Kabel von Phoenix Contact ver- wenden. Bestelldaten: OPTOSUB-PLUS-G/OUT Art.-Nr. 27 99 63 6 Die Konfektionierung des Polymerfaserkabels entneh- men Sie bitte den Packungbeilagen der folgenden Artikel und der Lichtwellenleiter-Installationsrichtlinie oder beziehen Sie vorkonfektionierte Kabel bei...
  • Seite 86 Setzen Sie die Abdeckung nicht auf die Frontblende, wenn Sie den OPTOSUB-PLUS-Steckverbinder benutzen. Der OPTOSUB-PLUS benötigt keine zusätzliche Versorgungsspannung. Lichtwellenleiter-Anschluss für Glasfaser Bezeichnung: PSM-EG-RS422/LWL-G Bild 54 Verkabelung mit Schnittstellenkonverter Beim Einsatz von Glasfaserkabel sollten Sie nur vorkonfektionierte Kabel von Phoenix Contact verwenden .
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  • Seite 89: Ihre Meinung Interessiert Uns

    Ihre Meinung interessiert uns! Geben Sie uns die Möglichkeit, Ihre Anregungen, Wünsche und Kritikpunkte zur vorliegenden Fibel zu erfahren. Jeder noch so kleine Hinweis oder Kommentar wird von uns bearbeitet und wenn möglich in die Dokumentation aufge- nommen. Faxen Sie uns deshalb den Vordruck auf der folgenden Seite ausgefüllt zu oder schicken Sie Ihre Anmerkungen, Verbes- serungsvorschläge etc.
  • Seite 90 Fax-Antwort Phoenix Contact GmbH & Co. Datum: ....Marketing Services Dokumentation INTERBUS Fax: + 49 - (0) 52 35 - 3-4 20 66 Absender Firma: ......Name: ............Abteilung:......Straße: ......Funktion: ......Ort: ......Tel.: ......Land: ......Fax: ......Angaben zur Fibel Typ: ........
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  • Seite 94 Phoenix Contact GmbH & Co. Flachsmarktstr. 8 32825 Blomberg Germany + 49 - (0) 52 35 - 3-00 + 49 - (0) 52 35 - 3-4 12 00 www.phoenixcontact.com...

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