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Hydraulik; Allgemeines; Hydraulische Anbindung - Kampmann KaClima 5-50kW Installation Und Betriebsanleitung

Luftgekühlte kompakteinheit zur umweltfreundlichen raumklimatisierung
Inhaltsverzeichnis

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Luftgekühlte Kompakteinheit zur umweltfreundlichen Raumklimatisierung

8. Hydraulik

8.1 Allgemeines

Die Vor- und Rücklaufanschlüsse sind als Gewindestutzen aus dem
Gehäuse herausgeführt. Die Anbindung an das Kaltwasssernetz ist
entsprechend den gültigen Normen und Regeln der Technik
auszuführen. So ist u.a. folgendes zu beachten:
• Sicherheitstechnische Ausstattung, bestehend aus Ausdehnungsgefäß,
Manometern und Sicherheitsventil vorsehen.
• Auf ausreichende Entlüftungsmöglichkeit bei allen angeschlossenen
Verbrauchern und am höchsten Anlagenpunkt achten.
• Im Kaltwasserrücklauf vor dem Kaltwassererzeuger ist ein
Grobschmutzfilter mit einer Maschenweite < 1 mm zum Schutz des
Verdampfers vorzusehen (Gewährleistungsanschluss 3.1).
• Manometer auf der Vor- und Rücklaufseite des Kaltwassererzeugers.
• Auf richtigen Anschluss von Vor- und Rücklauf achten. Bei
Vertauschung besteht die Gefahr von Verdampfervereisung
(evtl. Totalschaden des KaClima)
• Flexible Ausführung des Vor- und Rücklaufanschlusses zu Vermeidung
der Übertragung von Ausdehnungen und Schwingungen.
• Die Anschlussleitungen sollten bis mindestens 1 m vom Gerät ent-
fernt in gleicher Nennweite wie die Anschlussdurchmesser am Gerät
ausgeführt werden.
• Besonders bei Geräten für die Innenaufstellung und bei
Wärmepumpenausführung muss ein Bodenblauf für die Abführung
anfallenden Kondensats vorgesehen werden.
• Kaltwassererzeuger brauchen zu jeder Zeit in Betrieb den mindest
Wasser Massenstrom. Hierzu ist ggf. ein Überstromventil, eine
Drossel, Volumenstromregler, Systemtrenner oder eine hydrauliche
Weiche
vorzusehen.

8.2 Hydraulische Anbindung

Die hydraulische Anbindung des KaClima an das Rohrnetz ist abhängig
sowohl vom jeweiligen Anlagensystem als auch von der Anlagengröße.
Ein wichtiger Punkt ist die Sicherstellung eines konstanten Wasser-
oder Kühlsolemassenstroms in jeder Betriebssituation. Bei zu
geringem Durchsatz besteht Einfriergefahr am Kältemittelverdampfer,
was zu Störungen und damit zum Ausfall der Anlage führt.
Bei einem, in aller Regel sich ständig ändernden Kaltwasserbedarf
durch unterschiedlichste Einflüsse, wie Nutzungsdauer,
Gleichzeitigkeitsfaktoren, Kühllast, etc. ist bei der Projektierung über
3-Wege-Regelventile, Bypassstrecken oder Überströmventile für
ausreichenden Durchfluß im Kaltwassererzeuger zu sorgen. Die benö-
tigten Nennwasserströme sind den allgemeinen technischen Daten des
jeweiligen Geräts auf Seite 10 und 11 zu entnehmen. Auf der folgen-
den Seite finden Sie Informationen zum Systemaufbau.
KaClima
Installations- und Betriebsanleitung
3.50
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