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Wartung - Scheppach MFH5200-4P Originalanleitung

Benzin multifunktionsgerät
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Gefahren durch reaktive Kräfte
Reaktive Kräfte kommen während des Betriebs der
Sägekette vor. Dabei wirken die Kräfte, die auf das
Holz angewendet werden sollen, gegen den Opera-
tor. Sie treten ein, wenn die laufende Kette in Kontakt
mit einem festen Objekt wie ein Ast kommt oder ein-
geklemmt wird. Diese Kräfte können zu einem Kont-
rollverlust und Verletzungen daraus führen.
Das Verständnis der Entstehung dieser Kräfte kann
Ihnen dabei helfen, die Schrecksekunde und den
Kontrollverlust zu vermeiden.
Diese Säge ist so gestaltet, dass sich die Rückschla-
geffekte nicht so stark bemerkbar machen wie bei
herkömmlichen Kettensägen.
Behalten Sie trotzdem stets einen festen Griff und
einen guten Stand, um im Zweifelsfall die Kontrolle
über das Werkzeug zu behalten.
Die häufigsten Effekte sind:
• Rückschlag
• Rückstoß
• Rückzug
Rückschlag
Der Rückschlag kann eintreten, wenn die laufende
Sägekette an dem oberen Viertel der Führungsschie-
ne auf ein festes Objekt trifft oder eingeklemmt wird.
Die schneidende Kraft der Kette übt auf die Säge
eine Rotationskraft in entgegengesetzter Richtung
zu der Kettenbewegung aus. Das führt zu einer Auf-
wärtsbewegung der Führungsschiene.
Rückschlag vermeiden
Der beste Schutz besteht darin, Situationen, die zu
Rückschlägen führen, zu vermeiden.
1. Behalten Sie die Position der oberen Führungs-
schiene stets im Auge.
2. Lassen Sie diese Stelle niemals in Kontakt mit
einem Objekt kommen. Schneiden Sie nichts da-
mit. Seien Sie besonders vorsichtig in der Nähe
von Drahtzäunen und beim Schneiden kleiner,
harter Äste, in die sich die Kette leicht einklem-
men kann.
3. Schneiden Sie nur einen Ast auf einmal.
Rückzug
Der Rückzug entsteht, wenn die Kette an der Schie-
nenunterseite plötzlich festsitzt, da sie eingeklemmt
wird oder auf einen Fremdkörper im Holz trifft. Die
Kette zieht dann die Säge vorwärts.
Der Rückzug passiert oftmals, wenn die Kette beim
Kontakt mit dem Holz nicht in voller Geschwindigkeit
läuft.
Rückzug vermeiden
Seien Sie sich der Kräfte und Situationen bewusst,
die zum Einklemmen der Kette an der Schienenun-
terseite führen können. Fangen Sie stets mit auf volle
Geschwindigkeit laufender Kette an zu schneiden.
Rückstoß
Der Rückstoß entsteht, wenn die Kette auf der Schie-
nenoberseite plötzlich festsitzt, da sie eingeklemmt
wird oder auf einen Fremdkörper im Holz trifft. Die
Kette kann die Säge dann ruckartig gegen den Ope-
rator drücken. Rückstöße passieren oftmals, wenn
die Schienenoberseite zum Schneiden benutzt wird.
Rückstoß vermeiden
Seien Sie sich der Kräfte und Situationen bewusst,
die zum Einklemmen der Kette an der Schienenober-
seite führen können. Schneiden Sie nicht mehr als
einen Ast auf einmal. Neigen Sie die Schiene nicht
zur Seite, wenn Sie sie aus einem Schneidespalt zie-
hen, da die Kette sonst eingeklemmt werden könnte.

10. Wartung

ACHTUNG: Bei allen Arbeiten an und um Schneid-
werkzeuge immer Schutzhandschuhe tragen.
Bei Nichtgebrauch, Transport oder Lagerung immer
Transportschutz an alle Scheidwerkzeuge montie-
ren. Fig. 1 (14a, 15a, 17c)
Schalten Sie vor der Durchführung von Wartungs-
oder Reinigungsarbeiten immer den Motor ab und
ziehen Sie den Zündkerzenstecker.
1. Besprühen Sie das Gerät nicht mit Wasser. Dies
beschädigt den Motor.
2. Reinigen Sie das Gerät mit einem Tuch, einer
Handbürste etc.
3. Benutzen Sie zur Reinigung der Kunststoffteile
einen feuchten Lappen. Keine Reinigungsmittel,
Lösungsmittel oder spitze Gegenstände verwen-
den.
4. Technisch bedingt wickelt sich im Laufe der Ar-
beit nasses Gras und Unkraut um die Antriebs-
achse unter dem Schneidschutz. Entfernen Sie
dies, da sonst der Motor durch zu hohe Reibung
überhitzt wird. Fig. 38
Regelmäßige Kontrollen
Beachten Sie, dass sich die folgenden Angaben auf
einen normalen Einsatz beziehen.
Unter Umständen (längere tägliche Arbeit, starke
Staubbelastung, usw.) verkürzen sich die angegebe-
nen Intervalle dementsprechend.
• Vor Arbeitsbeginn,nach Tankfüllung, nach einer
Stoßeinwirkung oder fallen lassen:
Schneidwerkzeuge auf festen Sitz prüfen, allge-
meine Sichtprüfung auf Risse und Schäden.
Schadhafte oder stumpfe Schneidwerkzeuge so-
fort wechseln, auch bei geringfügigen Haarrissen.
• Schneidewekzeuge schärfen (auch nach Bedarf).
• Wöchentliche Prüfung:
Getriebeschmierung (auch nach Bedarf).
• Bei Bedarf:
Zugängliche Befestigungsschrauben und Muttern
nachziehen. Sie vermeiden übermäßigen Ver-
schleiß und Schäden am Gerät, wenn Sie sich an
die Vorgaben dieser Gebrauchsanleitung halten.
D
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