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Steilspirale

Wie beim Kurvenflug ist das Einleiten der Steilspirale mit dem BODYGUARD II sehr einfach. Die Steilspirale
führt zu sehr guten Sinkwerten (mit bis zu ca. 15–20 m/s). Um die Steilspirale in extremen Situationen
sicher einsetzen zu können, sollte sie bei ruhigen Verhältnissen geübt werden. Die Steilspirale führt von
allen Schnellabstiegshilfen zu den besten Sinkwerten und ist daher für den schnellen Abstieg am besten
geeignet. Sie bewegen sich innerhalb der Luftmasse senkrecht nach unten. Unterschätzen Sie nicht die
auf den Piloten wirkenden G-Kräfte bei einer effektiven Spirale. Berücksichtigen Sie dies, bevor Sie sich
für eine der Schnellabstiegshilfen entscheiden.
Achtung: Bei zu rascher Einleitung besteht die Gefahr, daß die Kappe negativ dreht.
In diesem Fall die Bremse wieder freigeben und erneut dosiert die Spirale einleiten.
Warnung: Fliegen Sie nie eine Steilspirale mit eingeklappten Ohren. Diese Flugfigur ist ver-
botener Kunstflug, es besteht die Gefahr der Überlastung von Gleitschirm, Pilot und Ausrüs-
tung.

BFS

Der neue DHV-1-Schirm von U-Turn, der BODYGUARD II, bietet neben zahl
reichen weiteren Innovationen auch das so genannte B-Flug-System. Statt eines
besonders für Einsteiger nicht ganz unkritischen B-Stalls ist es möglich, mit dem
BODYGUARD II in den B-Flug einzutreten. B-Flug, das bedeutet: Starkes Sinken
von etwa 5 Metern pro Sekunde, aber dennoch volle Steuerbarkeit des Schirms.
Die besten Flugausbilder sind von dem System begeistert. Schon die ersten Kurse
mit dem BODYGUARD I hatten bestätigt, was die umfangreichen Berechnungen
und Computersimulationen sowie die ausgedehnte Testphase mit Piloten ver-
sprachen: Die Entwicklung einer neuen, einzigartigen und für Flugschüler sicher zu
nutzenden Abstiegshilfe. Ernst Strobl, Konstrukteur von U-Turn und früher als Eu-
ropameister und Vizeweltmeister Weltklassepilot, ist es gelungen, aus dem nicht
ganz unkritischen B-Stall einen einfachen und sehr sicheren B-Flug mit ca. 5m/s
Sinken zu ermöglichen.
"Der Kraftaufwand im B-Flug sollte möglichst gering sein, der Schirm sollte nicht
mehr abkippen, am Besten sollte das ganze System steuerbar bleiben, mögli-
che Fehlerquellen für Anfänger sollten weitestgehend ausgeschlossen sein" lau-
teten seine Essentials während der Entwicklung der neuen Abstiegshilfe. Mittels
Flaschenzug wird bereits nach leichtem Zug der B-Flughilfe der B-Flug eingeleitet.
Freigeben der äußeren B-Schlaufe ermöglicht herkömmlichen Kurvenflug, der mit
Unterstützung des Körpergewichtes verschärft werden kann. Die Fahrtgeräusche
ähneln denen im Trimmflug. Das für routinierte Piloten bekannte Abkippen bleibt
aus. Auch ein versehentliches Ziehen der C-Gurte mit abruptem Rückwärtsflug ist
ausgeschlossen, da sich nur an den B-Gurten der Flaschenzug mit den farblich
markierten Steuerschlaufen befindet. Der Übergang in den Normalflug ist kaum
spürbar. Nach Freigeben der B-Schlaufen verringert sich das Sinken. Ohne merk-
liches Vorpendeln geht der U-Turn BODYGUARD II AFS/BFS wieder in den Trim-
mflug über. Mit dem BODYGUARD II von U-Turn sind die Sicherheitsreserven in der
Flugausbildung und bei Alleinflügen auf bislang nie erreichtem Niveau. Nicht nur
die Klappstabilität dank AFS, auch die Abstiegshilfen sind mit dem BFS berück-
sichtigt.
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