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BFT PHOBOS N Installations- Und Gebrauchsanleitung Seite 16

Elektromechanischer kolben für flügeltore
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DEUTSCH
kg
Maximales Flügelgewicht
Öffnungswinkel des Flügels
α°
4.2) Erläuterung der Tabelle Abb. 2
Aus der Tabelle kann man Werte "a" und "b" in Abhängigkeit des gewünschten
Öffnungswinkels α° wählen. Für eine Öff nungsweite von 92° bei gleichbleiben-
Für eine Öffnungsweite von 92° bei gleichbleiben-
der Geschwindigkeit sind die optimalen Werte "a" und "b" angegeben.
Wenn man Werte von "a" und "b" benutzt, die sich untereinander zu sehr
unterscheiden, ist die Flügelgeschwindigkeit nicht gleichbleibend und die
Zugbzw. Schubkraft ändert sich während der Bewegung.
Um die Öffnungsgeschwindigkeit einzuhalten und einen störungsfreien
Betrieb des Antriebes zu gewährleisten, ist es anzuraten, die Werte "a" und "b"
untereinander nicht zu sehr abweichen zu lassen.
Die Tabelle bezieht sich auf ein normales Tor mit einer Dicke von 20 mm. Prüfen
Sie stets, ob Kollisionsstellen zwischen Tor und Antrieb vorhanden sind.
4.3) Installation bei geringen Platz
In Fig.3 wird eine Installation mit Wandvertiefung dargestellt, dies ist erforder-
lich, wenn kein ausreichender Platz zwischen Flügeltor und Mauer besteht.
Kann wegen der Lage des Flügels keiner der in der Tabelle aufgelisteten Werte
"b" erreicht werden, muss die Bügellänge verändert oder eine Nische in den
Pfosten eingelassen werden (Abb. 5).
4.4) Verankerung der Anschlüsse am Pfosten.
Den Pfostenflansch "P" (Fig. 6) an den Pfeiler festschweißen.
Auf die gleiche Weise den Bügel "F" an das Tor schweißen (oder mit 4 Schrauben
M8 befestigen). Achten Sie darauf, daß der zu montierende Antrieb parallel zur
Bewegungsebene des Tores verläuft (Abb. 7).
• Wenn der Pfeiler aus einer Mauer besteht, muß die Platte "PF" mittels
geeigneter Krampen "Z", welche auf der Plattenrückseite angeschweißt
werden, befestigt werden. (Fig. 8).
• Wenn d er P feiler a us S tein u nd d as T or k lein i st, k ann m an d ie P latte " PF" m it v ier
Metallspreizdübeln "T" befestigen (Fig. 9). Wenn das Tor größer ist, empfiehlt
sich die Benutzung einer Winkelplatte "PF" (Fig. 10).
Den Stift des hinteren Bügels anbringen, wie in Abb. 6 gezeigt.
4.5) Verankerung der Anschlüsse am Torflügel.
Der Befestigungsbügel "F" muss 700 mm vom Anschluss P (Abb. 6) entfernt fixiert
werden. WICHTIG: Der vordere Bügel muss so montiert werden, dass das
Bundstück der Buchse NACH OBEN hervorsteht (A - Abb. 4).
4.6) Stromversorgungskabel (Abb. 12)
Das Versorgungskabel der Platine muss vom Typ H 05 RN-F oder gleichwertig
ausgeführt sein. Ein gleichwertiges Kabel muss Folgendes gewährleisten:
- den Dauerbetrieb im Freien
- eine Nennspannung von 300/500 V
- Beständigkeit gegen eine Höchsttemperatur auf der Kabeloberfläche von
+50° C
- Beständigkeit gegen eine Mindesttemperatur von -25° C
Außerdem muss sein Querschnitt mindestens 3 x 1,5 mm2 betragen, für die
korrekte Abdichtung muss der Durchmesser des Außenmantels Ø 7,1 bis 9,6
mm betragen. Das Kabel in den OR-Ring "K" (Abb. 12) einführen, auf etwa 40
mm abmanteln und die Drähte an den Klemmenblock anschließen (siehe
Schema S).
Die Verdrahtung des Klemmenblockes muß nach Abb. 12 - Schema S vorge-
nommen werden:
M1= Betrieb 1
M2= Betrieb 2
= Erdung
N = common
Den Kabelmantel so positionieren, daß der OR-Ring "K" in seine Aufnahmestelle
auf dem Unterteil paßt und der Mantel etwa J=5 mm hervorsteht (siehe Abb. 12).
Dann das Kläppchen schließen und mit den 3 Schrauben fixieren.
4.7) Montage des Antriebs
Den Antrieb auf den Bügeln positionieren und das Ganze befestigen, wie in
den Abb. 6 und 7 ausgewiesen. Bei Toren, die sich auf einer geneigten Fläche
bewegen (Öffnung nach innen in Richtung eines ansteigenden Weges), lässt
sich der Antrieb um die Höchstwerte aus Abb. 7 im Verhältnis zu seiner waa-
gerechten Achse schwenken.
5) ANSCHLÄGE DES FLÜGELS AM BODEN
Für einen störungsfreien Betrieb des Antriebes ist es verpflichtend, die
Anschläge "FA" sowohl bei Öffnung als auch bei Schließung wie in Abb. 11
gezeigt zu benutzen.
16 -
PHOBOS N-PHOBOS N L
MONTAGEANLEITUNG
6) VORBEREITUNG DER ELEKTRISCHEN ANLAGE (Abb.13)
Bereiten Sie die elektrische Anlage (Abb.13) nach den einschlägigen Vorschriften
für elektrische Anlagen.
Die Netzversorgungsanschlüsse von den Betriebsanschlüssen (Fotozellen,
Sicherheitsleisten, Steuerungsvorrichtungen u. a.) klar getrennt halten.
Die Steuerungs- und Sicherheitsvorrichtungen müssen im Einklang mit den
vorstehend zitierten Anlagenormen angeschlossen werden.
In Abb.12 ist die Anzahl der Anschlüsse und der Querschnitt für eine Kabellänge
bis 100 Meter aufgeführt; Für längere Kabel ist der Querschnitt anhand der
Anlagenreallast zu berechnen.
Wenn die Hilfsanschlüsse mehr als 50 Meter lang sind oder kritische Störung-
sbereiche durchlaufen, sollten die Steuerungs- und Sicherungsvorrichtungen
mit geeigneten Relais entkoppelt werden.
Die Hauptbestandteile einer Automationssanlage (Abb.12):
I
Allpoliger geprüfter Schalter mit Kontaktabstand von mindestens 3,5
mm, versehen mit einer Einrichtung, welche die Anlage als Schutz gegen
Überlasten und Kurzschlüssen vom Netz trennen kann. Falls noch nicht
vorhanden, muss der Anlage ein geprüfter Fehlerstromschutzschalter
mit ausreichender Festigkeit und einer Schwelle von 0.03A vorgeschaltet
werden.
Qr
Steuerung mit eingebautem Funkempfängerl.
S
Schlüsselwählschalter.
AL
Blinklicht mit abgestimmter Antenne
M
Antrieb
E
Elektroschloß
Fte
Externes Lichtschrankenpaar (Senderseite)
Fre
Externes Lichtschrankenpaar (Empfängerseite)
Fti
Internes Lichtschrankenpaar mit Ständer (Senderseite)
Fri
Internes Lichtschrankenpaar mit Ständer (Empfängerseite)
T
Sender 1-2-4 Kanäle
RG58 Antennenkabel
Achtung! Für die Verdrahtung des Antriebs und für den Anschluß der Zube-
hörteile sind die jeweiligen Betriebshandbücher zu beachten. Die Platinen und
Zubehörteile müssen an ihre Nutzung angepaßt werden und den geltenden
Vorschriften entsprechen.
Falls sich das Tor in der falschen Richtung öffnet oder schließt, kann man auf der
Bedientafel die Betriebsanschlüsse 1 und 2 vertauschen.
Nach einer Unterbrechung der Netzversorgung ist als erstes der Startbefehl
zu erteilen.
7)EINSTELLUNG DER SCHUBKRAFT
ACHTUNG: Überprüfen, daß der Wert der Aufschlagkraft, der an den
von der Norm EN 12445 vorgesehenen Stellen gemessen wurde, nie-
driger als der in der Bestimmung EN 12453 angegebene ist.
Die Schubkraft wird mittels der Einstellung des Drehmoments tariert, die auf
der Steuerung vorhanden ist. Das optimale Drehmoment muß den vollstän-
digen Öffnungs-und Schließungszyklus mit der minimal notwendigen Kraft
erlauben. Ein zu großes Drehmoment kann die Antiquetschsicherheit beein-
trächtigen. Im entgegengesetzten Fall kann ein unzureichendes Drehmoment
einen korrekten Vorgang beeinträchtigen. Das Anweisungshandbuch der
Steuerung zu Rate ziehen.
8) EINSTELLUNG ENDSCHALTER
Die Endschalter-Einstellung wird auf der Steuerung mittels Vorgabe der
Arbeitszeit vorgenommen, richten Sie sich also nach der Betriebsanleitung
der Bedientafel.
9) ÖFFNUNG VON HAND
Jeder Antrieb ist mit einer Schlüssel-Entsperrvorrichtung ausgestattet. Zunächst
die Schloßabdeckkappe (Abb.14) abnehmen, dann den beiliegenden Entsper-
rschlüssel einstecken und im Uhrzeigersinn um 90° drehen.
Zur Öffnung des Tores wird der Flügel von Hand aufgeschoben. Um den Motor-
betrieb wieder aufzunehmen, drehen Sie den Schlüssel in die Gegenrichtung
und setzen den Verschlußstopfen wieder auf.
10) ELEKTROSCHLOSS (Fig.17)
ACHTUNG: Bei Flügellängen über 3 m ist die Installation eines
Elektroschlosses erforderlich.
Für den Anschluss des Elektroschlosses ist die Zusatzplatine erforderlich
(siehe die zugehörige Anleitung).

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