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Berthold LB 440 Betriebsanleitung Seite 36

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KAPITEL 3. Stabdetektoranordnung
3.4 Systemkonfiguration und Inbetriebnahme
Nulleffekt
Kennlinie
28
ODER
3. Aufnahme der Zählraten bei unterschiedlichen Füllständen. Dazu muss die Ab-
schirmung mit der Strahlenquelle montiert sein.
4. Aufnahme der Zählrate bei vollem Behälter. Dazu muss die Abschirmung mit
der Strahlenquelle montiert sein.
Aufnahme des Nulleffekts:
Unter Nulleffekt versteht man die durch die natürliche Umgebungsstrahlung ent-
stehende Zählrate. Der Nulleffekt wird bei der Zerfallskompensation nicht berück-
sichtigt, da er als konstant zu betrachten ist. Ein Fehler bei der Aufnahme des
Nulleffekts kann später zu Drifterscheinungen der Messung führen. Ein Einfluss
von in der Nachbarschaft befindlichen Strahlenquellen muss ausgeschlossen wer-
den.
Die Aufnahme des Nulleffekts sollte erfolgen
a) Beste Lösung
Mit leerem oder vollem Behälter, mit angebautem Detektor aber ohne angebaute
Abschirmung bzw. ohne dass der Strahler in die Abschirmung eingebaut ist.
b) Zweitbeste Lösung
Mit vollem Behälter, mit angebautem Detektor und angebauter Abschirmung und
eingebauter Strahlenquelle bei geschlossenem Strahlenaustrittskanal.
c) Mögliche Lösung aber nicht empfehlenswert.
Mit leerem Behälter, mit angebautem Detektor und angebauter Abschirmung und
eingebauter Strahlenquelle bei geschlossenem Strahlenaustrittskanal. Dabei emp-
fängt der Detektor meist noch eine geringe Reststrahlung von der Strahlenquelle.
Menüpunkt Nulleffekt anwählen.
Mit „run" den Einzählvorgang starten und über mind. 100 s die Impulse einzählen.
Mit „run" den Einzählvorgang beenden.
Den Wert mit „enter" übernehmen.
Achtung:
Die weiteren Schritte sind erst möglich nachdem der Nulleffekt aufgenommen wur-
de!
Wichtig:
Die endgültige Kalibrierung muss, insbesondere bei Hochdruckbehältern, unter Be-
triebsbedingungen (Druck, Temperatur) erfolgen. Ein vorhandener Heizmantel
muss mit dem Betriebsmedium bei Betriebstemperatur gefüllt sein. Bei Rührwerks-
behältern muss das Rührwerk in Betrieb sein, damit ein möglicher Einfluss erfasst
wird. Wenn sich während des Betriebes Wandansätze aufbauen können sollte
nach einiger Zeit ein erneuter Leerabgleich durchgeführt werden.
Hinweis:
Der Störeinfluss durch Gasdichteschwankungen, Wandansätze usw. kann verrin-
gert werden wenn anstelle von Cs-137 Strahlenquellen Co-60 verwendet wird.
Es gibt zwei Möglichkeiten zur Kalibrierung:
• Kennlinie eingeben
• Kennlinie aufnehmen

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