Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Berthold LB 440 Betriebsanleitung Seite 24

Inhaltsverzeichnis

Werbung

KAPITEL 2. Systembeschreibung
2.3 Auswertegerät LB 440
Minimale Impulsrate:
Strahlertausch:
Ausgabeparameter
Stromausgang:
A. Strom Grenzwerte:
Stromausgang bei
Fehler:
Relais 2/3:
16
Die Eingabe dient zur Plausibilitätskontrolle des Systems. Wird der eingegebene
Wert überschritten, so wird die Messung angehalten. Um Fehlalarme zu vermeiden
ist eine Impulsrate einzugeben, die unter normalen Betriebsbedingungen nicht er-
reicht werden kann. Sie sollte deshalb mindestens der 2 fachen Kalibrierimpulsrate
beim Füllstand „0" entsprechen. Wenn diese Funktion nicht betriebswichtig ist, wird
sie durch Eingabe von "0" deaktiviert.
Fällt die aktuelle Impulsrate wieder unter die Maximale Impulsrate, wird die Feh-
lermeldung aufgehoben und die Messung wird wieder normal weitergeführt.
Zur Erleichterung der Einstellung wird nach der Kalibrierung die Impulsrate bei lee-
rem Behälter, in diesem Fenster, angezeigt.
Mit dieser Eingabe können Störeinflüsse durch kurzzeitige hohe Absorptionen un-
terdrückt werden. Dies erfordert in den meisten Fällen eine andere Auslegung der
Strahlenquelle Wenn diese Funktion nicht betriebswichtig ist, wird sie durch Einga-
be von "0" deaktiviert.
Zur Erleichterung der Einstellung wird nach der Kalibrierung die Impulsrate bei vol-
lem Behälter, in diesem Fenster angezeigt.
Es wird eine Zählrate bei leerem Behälter angezeigt bei der ein Austausch des
Strahlers empfehlenswert ist. Diese Zählrate wird bei der Kalibrierung automatisch
berechnet, wenn der enthaltene Wert „0" ist. Bei einem Wert ≠ 0 wird der Wert
beibehalten. Vor Beginn der Kalibrierung sowie nach einem Austausch des Strah-
lers muss deshalb „0" eingegeben werden.
Der berechnete Wert beträgt 30% der Anfangszählrate. Wird diese Zählrate er-
reicht, so erfolgt eine Warnmeldung im Display. Ein Betrieb der Messung ist jedoch
auch dann noch über einen längeren Zeitraum von mindestens 6 Monaten möglich.
Eine manuelle Änderung des berechneten Wertes ist möglich.
Der Anfangswert 0 oder 4 mA des Stromausgangsignals für den Füllstand LEER
wird hier eingestellt.
Der Strombereich ist, bezogen auf die Endwerte des eingegebenen Füllstand-
messbereichs, festzulegen. Üblich: 0/4 mA bei 0% und 20 mA bei 100%.
Es kann ausgewählt werden, ob bei Fehlererkennung der letzte Messwert gehalten
werden, oder ob sich ein beliebig vorgewählter Wert zwischen 0 bis 22 mA einstel-
len soll.
Jedes Relais kann wahlweise für eine der drei folgenden Funktionen verwendet
werden:
a) Minimumüberwachung (Eingabe 0...100%)
b) Maximumüberwachung (Eingabe 0...100%)
c) Überwachung der Max. Detektortemperatur (Eingabe 0...50°C)
Sobald der zu alarmierende Zustand überschritten ist fällt das Relais ab (Ruhe-
stromprinzip). Der Relaisschaltpunkt innerhalb des gewählten Füllstandmessbe-
reichs (z.B. zwischen 0 bis 100%) ist einzugeben. Je nach Einstellung als Max.-
oder Min.-Funktion fällt das Relais ab (Ruhestromschaltung), wenn der eingestell-
te Wert überschritten bzw. unterschritten wird. Verringert sich die Anzeige wieder ,
so zieht das Relais, um den Wert der eingestellten Hysterese verspätet, wieder
an. Die Schalthysterese sollte ca. 5% betragen.

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis