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Inbetriebnahme; Vorgehensweise - WEST PAM-199-P-ETC Technische Dokumentation

Universeller leistungsverstärker mit ethercat schnittstelle
Inhaltsverzeichnis

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3.3 Inbetriebnahme

3.3.1 Vorgehensweise

Schritt
Vorbereitung der
Kommunikation
Einschalten
Vorparametrierung
Stellsignal
Hydraulik einschalten
ENABLE aktivieren
Sollwert vorgeben
Parametrierung optimieren
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Tätigkeit
Die ESI Datei stellt die Informationen über die verfügbaren Datenobjekte zur Verfü-
gung und muss im richtigen Verzeichnis abgelegt werden. Die Vorgehensweise ent-
nehmen Sie bitte der Beschreibung des jeweiligen Masters. Bei TwinCat findet sich
dieses unter der Version/Config/IO und dann EtherCAT.
Zur Inbetriebnahme steht alternativ auch eine serielle Schnittstelle via USB zur Ver-
fügung, auf die mit unserem WPC-Programm zugegriffen werden kann. Dieses er-
möglicht den Systemtest auch für den Fall, dass die SPS mit dem Feldbus zu die-
sem Zeitpunkt noch nicht zur Verfügung steht.
Sorgen Sie dafür, dass es am Antrieb zu keinen ungewollten Bewegungen kommen
kann (z. B. Abschalten der Hydraulik).
Es wird nun von einer korrekt verdrahteten und somit funktionsfähigen Baugruppe
ausgegangen. Das Gerät initialisiert sich und die Kommunikation mit dem Feldbus
wird aufgebaut. Dies dauert ca. 10... 15 Sekunden.
Überprüfen Sie die Leerlauf-Stromaufnahme des Gerätes. Ist sie höher als angege-
ben, so liegen Verdrahtungsfehler vor. Schalten Sie das Gerät unmittelbar ab und
überprüfen Sie die Verdrahtung.
Parametrieren Sie jetzt (anhand der Systemauslegung und der Schaltpläne)
folgende Parameter:
Die Grundfunktion FUNCTION, um die Konfiguration der Ein- und Ausgänge des
Gerätes vorzunehmen. Es stehen vordefinierte PDOs für die gewählte Funktion zur
Verfügung, die entsprechend ausgewählt werden sollten.
IO_BASE zur Definition der verwendeten Signalskalierung für Soll- und Istwerte.
Den Ausgangsstrom CURRENT und die ventiltypischen Parameter wie PWM Fre-
quenz oder DITHER und MIN/MAX.
Eine Kurzanleitung zu diesem Thema ist im Kapitel 7 (Schnelleinstieg Konfigura-
tion und Parametrierung) zu finden.
Die Vorparametrierung ist notwendig, um das Risiko einer unkontrollierten Bewe-
gung zu minimieren.
Kontrollieren Sie das Stellsignal mit einem Strommessgerät. (Der Magnetstrom liegt
im Bereich von 0... 3,0 A). Im jetzigen Zustand sollte es ca. 0 A anzeigen.
HINWEIS! Sie können sich den aktuellen Magnetstrom auch über den Bus oder im
WPC Programm anzeigen lassen.
Jetzt kann die Hydraulik eingeschaltet werden. Das Modul generiert noch kein Sig-
nal. Antriebe sollten stehen oder leicht driften (mit langsamer Geschwindigkeit die
Position verlassen), falls es sich um ein Wegeventil handelt.
ACHTUNG! Antriebe könnten jetzt ihre Position verlassen und mit voller Geschwin-
digkeit in eine Endlage fahren oder der Druck kann Maximalwerte annehmen. Er-
greifen Sie Sicherheitsmaßnahmen, um Personen- und Sachschäden zu verhindern.
Das ENABLE Bit/Signal gibt die Anwendung frei. Bei Fehlerfreiheit wird diese über
das READY Bit/Signal zurück gemeldet.
Der Verstärker kann nun über die Sollwertvorgabe angesteuert werden.
Anhand des Systemverhaltens können nun die Einstellungen optimiert und eventuell
ergänzt werden durch Rampen- und Linearisierungsfunktion.
ACHTUNG! Einstellungen werden nicht automatisch gesichert. Damit die Änderun-
gen auch nach einem Neustart zur Verfügung stehen, müssen diese über das WPC
oder den EtherCAT gespeichert werden.
PAM-199-P-ETC
11.05.2018

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