Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Einbaubedingungen; Elektrodenachse; Ein- Und Auslaufstrecke; Vertikale Leitungen - ABB FSM4000 Inbetriebnahmeanleitung

Magnetisch-induktiver durchflussmesser
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für FSM4000:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen
  • DE

Verfügbare Sprachen

  • DEUTSCH, seite 1
Montage
Wechsel ein-auf zweispaltig
3.6

Einbaubedingungen

Das Gerät erfasst den Durchfluss in beiden Richtungen. Werkseitig
ist die Vorwärtsfließrichtung, wie in Abb. 8 gezeigt, definiert.
Abb. 8
Folgende Punkte müssen beachtet werden:
3.6.1

Elektrodenachse

Elektrodenachse (1) möglichst waagerecht oder max. 45° gedreht.
Abb. 9
3.6.2

Ein- und Auslaufstrecke

Das Messprinzip ist unabhängig vom Strömungsprofil, sofern nicht
stehende Wirbel in die Zone der Messwertbildung hineinreichen, z.B.
nach Raumkrümmern (1), bei tangentialem Einschuss, bei
halbgeöffnetem Schieber vor dem Messwertaufnehmer.
In diesen Fällen sind Maßnahmen zur Normalisierung des
Strömungsprofiles erforderlich.
Armaturen, Krümmer, Ventile usw. nicht direkt vor dem
Messwertaufnehmer installieren (1).
Klappen müssen so installiert werden, dass das Klappenblatt
nicht in den Messwertaufnehmer hineinragt.
Ventile bzw. andere Abschaltorgane sollten in der Auslaufstrecke
montiert werden (2).
Die Erfahrungen haben gezeigt, dass in den meisten Fällen eine
gerade Einlaufstrecke von 3 x DN und eine gerade Auslaufstrecke
von 2 x DN ausreichend ist (DN = Nennweite des Aufnehmers Abb.
10 ).
Bei Prüfständen sind gemäß EN 29104 / ISO 9104 die
Referenzbedingungen von 10 x DN geraden Einlaufs und 5 x DN
geraden Auslaufs vorzusehen.
1
Abb. 10
18 - DE
G00990
max. 45°
1
G00041
2
3xDN
2xDN
G00983
FSM4000
3.6.3

Vertikale Leitungen

Vertikale Installation bei Messung von abrasiven Stoffen,
Durchfluss vorzugsweise von unten nach oben.
Abb. 11
3.6.4

Horizontale Leitungen

Messrohr muss immer voll gefüllt sein.
Leichte Steigung der Leitung zur Entgasung vorsehen.
Abb. 12
3.6.5

Freier Ein- bzw. Auslauf

Bei freiem Auslauf Messgerät nicht am höchsten Punkt bzw. in
die abfließende Seite der Rohrleitung einbauen, Messrohr läuft
leer, Luftblasen können sich bilden (1).
Bei freiem Ein- oder Auslauf Dükerung vorsehen, damit die
Rohrleitung immer gefüllt ist (2).
1
Abb. 13
3.6.6

Stark verschmutzte Messstoffe

Bei stark verschmutzten Messstoffen wird eine
Umgehungsleitung entsprechend der Abbildung empfohlen, so
dass während der mechanischen Reinigung der Betrieb der
Anlage ohne Unterbrechung weitergeführt werden kann.
Abb. 14
G00985
G00984
2
G00986
G00987
D184B141U04

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis