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IFM Electronic AC1029 Bedienungsanleitung Seite 279

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ifm
Basis-Gerätehandbuch AS-i ControllerE M4 Target V15
Begriffe und Abkürzungen
PELV = Protective Extra Low Voltage
PELV
Funktionskleinspannung mit sicherer Trennung, geerdete Variante von SELV.
Kleinspannung mit sicherer Trennung (ist eine geerdete Variante von SELV). Die
Spezifizierung als PELV System nach IEC364-4-41 (ursprünglich DIN VDE
0100-410:1997-01) beinhaltet eine Schutzmaßnahme gegen direktes und indi-
rektes Berühren gefährlicher Spannungen durch eine im Gerät (z.B. Netzteil
nach PELV-Spezifikation) realisierte „sichere Trennung" von Primär- zur Sekun-
därseite.
Aus diesem Grunde ist in einem PELV System kein gesonderter PE-Leiter erfor-
derlich. Stromkreise und / oder Körper in einem PELV-System dürfen geerdet
sein.
Piktogramme
Bildsymbole, die eine Information durch vereinfachte grafische Darstellung ver-
mitteln.
→ Seite 9, Kapitel
Polling
Aus dem Englischen poll = Wahlstimmen zählen
Der Steuerungs-Master holt sich einzeln von jedem Teilnehmer im System des-
sen Daten:
1. Master ruft Teilnehmer 1 auf.
2. Teilnehmer 1 antwortet mit seinen aktuellen Daten (Istwerte).
3. Master übergibt bei Bedarf weitere Daten (Sollwerte) an Teilnehmer 1.
4. Teilnehmer 1 quittiert den Empfang der Daten.
usw., für jeden weiteren Teilnehmer der gleiche Ablauf.
Zyklisches Polling: AS-i Master fragt zyklisch die Daten aller →Slaves im Bus ab
(siehe oben). Die Daten sind nach maximal 5 ms im →Master aktualisiert. Wer-
den A-/B-Slaves verwendet, kann sich die →Zykluszeit auf 10 ms verlängern.
Profibus
Feldbussystem für größere Datenmengen, benötigt Spezialleitungen, aufwändi-
ge Anschlusstechnik. Gibt es in verschiedenen Varianten als →Profibus FMS,
DP oder PA. Der Profibus DP kann über größere Entfernungen z.B. als Zubrin-
ger für AS-i benutzt werden. Entsprechende →Gateways sind verfügbar.
Profibus FMS
Profibus FMS (Fieldbus-Message-Specification) zur Vernetzung von Steuerun-
gen – wird ab 2007 nicht mehr normiert sein
Profibus DP
Profibus DP (Dezentrale Peripherie) zur Ansteuerung von Sensoren und Aktua-
toren durch eine zentrale Steuerung in der Fertigungstechnik. Hier stehen insbe-
sondere auch die vielen Standarddiagnosemöglichkeiten im Vordergrund. Weite-
re Einsatzgebiete sind die Verbindung von „verteilter Intelligenz", also die Ver-
netzung von mehreren Steuerungen untereinander (ähnlich →Profibus FMS). Es
sind Datenraten bis zu 12 MBit/sec auf verdrillten Zweidrahtleitungen und/oder
Lichtwellenleitern möglich.
Profibus PA (Prozess-Automation) wird zur Kontrolle von Feldgeräten durch ein
Profibus PA
Prozessleitsystem in der Prozess- und Verfahrenstechnik eingesetzt. Diese Va-
riante des PROFIBUS ist für explosionsgefährdete Bereiche (Ex-Zone 0 und 1)
geeignet. Hier fließt auf den Busleitungen in einem eigensicheren Stromkreis nur
ein schwacher Strom, so dass auch im Störfall keine Funken entstehen können.
Der Nachteil dieser Variante ist die langsamere Datenübertragungsrate.
Was bedeuten die Symbole und Formatierungen?
2015-10-30
Hardwarefehler, Ausnahmefehler
279

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