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Grundfos SL1 Montage- Und Betriebsanleitung Seite 11

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Warnung
Die Spannungsversorgung für den Motorschutz-
schalter muss Niederspannung, Klasse 2, sein.
Siehe das Schaltbild zum Motorschutz in
Abschnitt 9.1 Schaltpläne.
Warnung
Pumpen für die Aufstellung in explosionsgefähr-
deter Umgebung sind an einen Schaltkasten mit
Motorschutzrelais anzuschließen, das die IEC-
Auslöseklasse 10 besitzt.
Warnung
Grundfos Schaltkästen, Pumpensteuerungen,
Ex-Barrieren und das freie Ende des Versor-
gungskabels dürfen niemals in explosionsgefähr-
deter Umgebung installiert werden.
Die Installation und die Zoneneinteilung müssen
ggf. behördlich genehmigt werden.
Auf dem Motordeckel der explosionsgeschützten
Pumpen befindet sich eine externe Erdungs-
klemme. Bei der elektrischen Installation ist
diese Klemme über eine externe Verdrahtung
(Schutzleiter mit Sicherheitskabelklemme) mit
dem Potentialausgleich zu verbinden. Die externe
Erdungsklemme ist zu reinigen und die Kabel-
klemme zu montieren.
Der Kabelquerschnitt des Schutzleiters muss
2
mindestens 4 mm
z.B. ein gelb/grünes Kabel vom Typ H07 V2-K
(PVT 90 °) zu verwenden.
Darauf achten, dass der Masseanschluss frei von
Korrosion ist.
Es muss sichergestellt sein, dass die Schutzein-
richtungen korrekt angeschlossen sind.
Schwimmerschalter, die in explosionsgefährdeter
Umgebung eingesetzt werden, müssen für diesen
Verwendungszweck zugelassen sein. Um die
besondere Sicherheit des Stromkreises zu
gewährleisten, dürfen die Schwimmerschalter
nur über die eigensichere Barriere LC-Ex4 an die
Grundfos Pumpensteuerung LC/LCD 108 ange-
schlossen werden.
Warnung
Ein beschädigtes Netzkabel darf nur vom Herstel-
ler, einer von ihm anerkannten Reparaturwerk-
statt oder von autorisiertem Fachpersonal mit
entsprechender Qualifikation ausgetauscht wer-
den.
Den Motorschutzschalter auf den Bemessungs-
Achtung
strom der Pumpe einstellen. Der Bemessungs-
strom ist auf dem Typenschild angegeben.
Befindet sich ein Explosionschutzkennzeichen
auf dem Typenschild, ist die Pumpe unbedingt in
Übereinstimmung mit den in der vorliegenden
Achtung
Betriebsanleitung aufgeführten, mit dem Ex-Sym-
bol gekennzeichneten Sicherheitsanweisungen
anzuschließen.
betragen. Als Schutzleiter ist
Die Versorgungsspannung und die Frequenz sind auf dem Typen-
schild der Pumpe angegeben. Die Versorgungsspannung muss
innerhalb der Spannungstoleranz liegen. Die Spannungstoleranz
beträgt - 10 %/+ 10 % der Bemessungsspannung. Es ist darauf
zu achten, dass die auf dem Typenschild angegebenen elektri-
schen Daten mit der am Aufstellungsort vorhandenen Span-
nungsversorgung übereinstimmen.
Alle Pumpen werden mit einem 10 m langen Versorgungskabel
mit freiem Kabelende geliefert. Ausnahme: Pumpen für den aust-
ralischen Markt haben ein 15 m langes Versorgungskabel.
Pumpen ohne Sensor sind an eine der drei folgenden Arten von
Steuerungen anzuschließen:
Schaltkasten mit Motorschutzschalter, wie z.B. der Grundfos
Schaltkasten CU 100
Grundfos Pumpensteuerung LC/LCD 107, LC/LCD 108 oder
LC/LCD 110
Grundfos Pumpensteuerung DC, DCD.
Pumpen mit Sensor sind an das Grundfos Modul IO 113 und an
eine der drei folgenden Arten von Steuerungen anzuschließen:
Schaltkasten mit Motorschutzschalter, wie z.B. der Grundfos
Schaltkasten CU 100
Grundfos Pumpensteuerung LC/LCD 107, LC/LCD 108 oder
LC/LCD 110
Grundfos Pumpensteuerung DC, DCD.
Warnung
Vor der Aufstellung und Erstinbetriebnahme ist
das Kabel auf sichtbare Beschädigungen zu prü-
fen, um einen Kurzschluss zu vermeiden.
Pumpen mit WIO-Sensor
Für die sichere Installation und den sicheren Betrieb der mit
einem WIO-Sensor ausgerüsteten Pumpen wird empfohlen,
einen RC-Filter zwischen dem Leistungsschütz und der Pumpe
zu installieren.
Wird ein RC-Filter eingesetzt, um zu verhindern,
dass die Elektroinstallation durch Störsignale
Achtung
beeinträchtigt wird, muss der RC-Filter zwischen
dem Leistungsschütz und der Pumpe installiert
werden.
Es ist zu beachten, dass die folgenden Punkte Probleme bei Sig-
nalstörungen im Spannungsversorgungssystem verursachen kön-
nen:
Motorleistung:
– Je größer der Motor ist, desto höher sind die Störsignale.
Länge des Motorkabels:
– Wenn Stromleiter und Signalleiter eng nebeneinander ver-
legt sind, steigt die Gefahr mit zunehmender Kabellänge,
dass Signalstörungen zwischen den Stromleitern und den
Signalleitern zu Beeinträchtigungen führen.
Aufbau des Schaltschranks:
– Strom- und Signalleiter sind möglichst räumlich voneinander
zu trennen. Wurden Strom- und Signalleiter eng nebenein-
ander verlegt, können Beinträchtigungen durch Störsignale
auftreten.
"Erstarrtes" Versorgungsnetz:
– Befindet sich ein Umspannwerk in der Nähe der Installation,
ist das Versorgungsnetz "steif" und die Störsignale sind grö-
ßer.
Treten die oben genannten Punkte in Kombination auf, müssen
zum Schutz vor Störsignalen eventuell RC-Filter für Pumpen mit
WIO-Sensor installiert werden.
Störsignale können vollständig durch die Verwendung eines
Sanftanlassers beseitigt werden. Es ist jedoch zu beachten, dass
Sanftanlasser und Frequenzumrichter andere EMV-Probleme
bereiten können.
Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt
9.7 Frequenzumrichterbetrieb.
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