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Zugabe Eines Produkts Zur Behandlung Des Füll- Und Kreislaufwassers - BROTJE WGB EVO 15 H Technische Information

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Anforderungen an das Heizungswasser
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Es gelten in Anlehnung an die VDI-Richtlinie 2035 Blatt 1 und 2 folgende Anforde-
rungen an die Heizwasserqualität des gesamten Kreislaufs. Bei Sanierungsmaß-
nahmen ist es nicht ausreichend, lediglich Teilabschnitte nach VDI 2035 zu befül-
len.
- Der pH-Wert des Heizungswassers im Betrieb muss zwischen 8,2 und 10,0 lie-
gen. Bei Einsatz von Aluminium-Silizium-Wärmetauschern ist der obere pH-Wert
auf 9,0 beschränkt. Es kann dem Füll- und Ergänzungs- und/oder dem Kreislauf-
wasser ein Korrosionsschutzinhibitor hinzugegeben werden. Herstellerangaben
müssen zwingend eingehalten werden!
- Das Wasser muss frei sein von sedimentierenden Stoffen und darf keine Fremd-
körper wie Schweißperlen, Rostpartikel, Zunder, Schlamm oder andere sedimen-
tierende Stoffe enthalten. Bei Erstinbetriebnahme ist die Anlage so lange zu spü-
len, bis klares Wasser aus der Anlage kommt. Beim Spülen der Anlage ist darauf
zu achten, dass der Wärmetauscher des Wärmeerzeugers nicht durchströmt
wird und die Heizkörperthermostate abgenommen und die Ventileinsätze auf
maximalen Durchfluss gestellt werden.
Grundsätzlich reicht Wasser in Trinkwasserqualität aus, es muss aber geprüft wer-
den, ob das an der Anlage vorhandene Trinkwasser hinsichtlich Härtegrad und
korrosionsfördernder Wasserbestandteile zur Befüllung der Anlage geeignet ist
(siehe Tabelle nach VDI 2035 Blatt 1). Sollte dies nicht der Fall sein, so sind ver-
schiedene Maßnahmen möglich.
Bei Nichteinhaltung der vorgegebenen Maßnahmen, der notwendigen Werte oder
bei fehlender Dokumentation sind Gewährleistungsansprüche ausgeschlossen!
14.3.1 Zugabe eines Produkts zur Behandlung des Füll- und Kreislaufwassers
Achtung!
Nur freigegebene Produkte oder Verfahren der folgenden Auflistung verwenden:
- Härtestabilisatoren verhindern den Ausfall von Härte.
- Reinigungsprodukte lösen Verschmutzungen im Kreislauf und halten ggf. auch
den gelösten Schmutz in Schwebe.
- Korrosionsschutzprodukte bilden eine Schutzschicht auf metallischen Oberflä-
chen.
- Vollschutzprodukte verhindern den Ausfall von Härte, haben eine reinigende
Wirkung, halten den gelösten Schmutz in Schwebe (dispergieren) und bilden
eine Korrosionsschutzschicht auf metallischen Oberflächen.
BRÖTJE empfiehlt den Einsatz des BRÖTJE AguaSave H Plus Vollschutzprodukts.
Bei stationärem Einsatz der BRÖTJE AguaSave-Module wird der notwendige Pro-
duktanteil im Kreislauf dauerhaft sichergestellt.
Ein kombinierter Einsatz mit dem BRÖTJE Solar Frostschutzmittel ist unproblema-
tisch.
Bei der Zugabe von Behandlungsprodukten dürfen nur die von BRÖTJE freigegebe-
nen Produkte verwendet werden. Auch die Enthärtung/Entsalzung darf nur mit
von BRÖTJE freigegebenen Geräten und unter Beachtung der Grenzwerte erfolgen.
Andernfalls bestehen keinerlei Gewährleistungsrechte oder Garantien!
Folgende Produkte sind zurzeit von BRÖTJE freigegeben:
- „BRÖTJE AguaSave H Plus" Vollschutzprodukt (www.broetje.de)
- „Heizungs-Vollschutz" von der Firma Fernox (www.fernox.com)
- „Sentinel X100" von der Firma Guanako (www.sentinel-solutions.net)
- „Conel Care Sentinel X100" von der Firma Sotin (www.sotin.de)
- „Jenaqua 100 und 110" von der Firma Guanako (www.jenaqua.de)
- „Vollschutz Genosafe A" von der Firma Grünbeck (www.gruenbeck.de)
- „Care Sentinel X100" von der Firma Conel (www.conel-gmbh.de)
Werden Produkte eingesetzt, ist es wichtig, die Herstellerangaben zu beachten.
Besteht in Sonderfällen ein Bedarf an Additiven in gemischter Anwendung, z. B.
Härtestabilisator, Frostschutzmittel, Dichtmittel etc., ist darauf zu achten, dass die
WGB EVO/WGB-M EVO/WGB-K EVO Serie H
7643219-03 03.18

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