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Zugabe Eines Produkts Zur Behandlung Des Füll- Und Kreislaufwassers; Enthärtung/Teilenthärtung - BROTJE BMK 20/24 B Technische Information

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Anforderungen an das Heizungswasser
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Bei Nichteinhaltung der vorgegebenen Maßnahmen, der notwendigen Werte oder bei fehlender
Dokumentation sind Gewährleistungsansprüche ausgeschlossen!
14.3.1 Zugabe eines Produkts zur Behandlung des Füll- und Kreislaufwassers
BRÖTJE empfiehlt den Einsatz des BRÖTJE AguaSave H Plus Vollschutzprodukts. Bei stationärem
Einsatz der BRÖTJE AguaSave-Module wird der notwendige Produktanteil im Kreislauf dauer-
haft sichergestellt.
Achtung!
Werden Produkte anderer Hersteller eingesetzt, ist es wichtig, die Herstellerangaben zu beach-
ten. Besteht in Sonderfällen ein Bedarf an Additiven in gemischter Anwendung, z. B. Härtestabi-
lisator, Frostschutzmittel, Dichtmittel etc., ist darauf zu achten, dass die Mittel untereinander
verträglich sind und der geforderte pH-Wert im Kreislauf weiterhin eingehalten wird. Vorzugs-
weise sind Mittel vom gleichen Hersteller zu verwenden.
- Achten Sie darauf, dass die elektrische Leitfähigkeit des Füllwassers unter Zugabe eines Inhibi-
tors den Herstellerangaben bei der jeweiligen Dosierrate entspricht.
- Im Kreislauf darf die elektrische Leitfähigkeit, auch nach längerer Laufzeit, ohne Erhöhung der
Dosierung nicht signifikant (+ 100 µS/cm) ansteigen.
- Es ist sicherzustellen, dass im Kreislauf ein pH-Wert zwischen 8,2 und 10,0 (bei Aluminium-
Silicium 8,2 und 9,0) dauerhaft eingehalten wird!
- Durch die Zugabe des Vollschutzmittels BRÖTJE AguaSave H Plus und die Einhaltung der gefor-
derten Füllwasserqualitäten, siehe Tabelle im Abschnitt „ Verwendung einer BRÖTJE AguaSave
Wasseraufbereitungsanlage (Teilentsalzung + vollautomatische Zugabe von Vollschutzmittel) ",
kann der pH-Wert-Bereich für alle im System befindlichen Metalle auf 7,0 bis 10,0 erweitert
werden.
- Kontrolle des pH-Wertes, der elektrischen Leitfähigkeit sowie des Produktgehalts des Kreis-
laufwassers muss nach 8 Wochen Betriebszeit und dann jährlich erfolgen.
- Die gemessenen Werte sind im Anlagenbuch zu dokumentieren.
Es bestehen keinerlei Gewährleistungsrechte oder Garantien bei Schäden, die durch den Einsatz
von Additiven anderer Hersteller verursacht wurden!
14.3.2 Enthärtung/Teilenthärtung
Verwendung einer Enthärtungsanlage zur Aufbereitung des Füllwassers, Vermeidung von Schä-
den durch Kesselsteinbildung.
- Grundsätzlich kann ein teilenthärtetes Füllwasser nach der Tabelle aus der VDI 2035 verwen-
det werden.
- Der pH-Wert des Kreislaufwassers im Betrieb muss zwischen 8,2 und 10,0 liegen. Bei Einsatz
von Aluminium-Silicium-Wärmetauschern ist der obere pH-Wert auf 9,0 beschränkt.
- Unter verschiedenen Bedingungen stellt sich eine Eigenalkalisierung des Anlagenwassers ein
(Anstieg des pH-Wertes durch Kohlensäureausgasung).
- Kontrolle des pH-Wertes, der elektrischen Leitfähigkeit und des °dH des Kreislaufwassers muss
nach 8 Wochen Betriebszeit und dann jährlich erfolgen.
- Die gemessenen Werte im Anlagenbuch dokumentieren.
Hinweis:
Eine Enthärtungsanlage reduziert Calcium und Magnesium, um Steinbildung zu verhindern. Es
werden keine korrosiv wirkenden Wasserbestandteile reduziert/entfernt.
BMK/BMR Serie B
7653862-06 02.22

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