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Deutschland
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Installationshandbuch
Gas-Brennwertkessel
WGB EVO 15 – 28 H

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Inhaltszusammenfassung für BROTJE WGB EVO 28 H

  • Seite 1 Deutschland Installationshandbuch Gas-Brennwertkessel WGB EVO 15 – 28 H...
  • Seite 2 Sehr geehrter Kunde, Vielen Dank für den Kauf dieses Gerätes. Bitte lesen Sie dieses Handbuch vor der Verwendung des Produkts sorgfältig durch und heben Sie es zum späteren Nachlesen an einem sicheren Ort auf. Um langfristig einen sicheren und effizienten Betrieb sicherzustellen, empfehlen wir die regelmäßige War­ tung des Produktes.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Sicherheit ......................6 Allgemeine Sicherheitshinweise .
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 6.2.2 Sicherheitsventil ..................41 6.2.3 Kondenswasser .
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 9.2.7 Trinkwasser ................... .105 9.2.8 Verbraucherkreise/Schwimmbadkreis .
  • Seite 6: Sicherheit

    1 Sicherheit Sicherheit Allgemeine Sicherheitshinweise Gefahr! Wenn Sie Gas riechen: 1. Keine offene Flamme verwenden, nicht rau­ chen, keine elektrischen Kontakte oder Schalter (Türklingel, Licht, Motor, Aufzug usw.) betäti­ gen. 2. Die Gaszufuhr schließen. 3. Die Fenster öffnen. 4. Mögliche Lecks suchen und sofort abdichten. 5.
  • Seite 7 1 Sicherheit Gefahr! Vergiftungsgefahr! Verwenden Sie Wasser aus der Heizungsanlage niemals als Trinkwasser! Es ist durch Ablagerungen verunreinigt. Vorsicht! Gefahr des Einfrierens! Bei Gefahr des Einfrierens die Heizungsanlage nicht abschalten, sondern mit geöffneten Heizkör­ perventilen mindestens im Schutzbetrieb weiter betreiben. Nur wenn bei Frost nicht geheizt wer­ den kann, Heizungsanlage abschalten und Kessel, Trinkwasserspeicher und Heizkörper entleeren.
  • Seite 8: Bestimmungsgemäße Verwendung

    1 Sicherheit Gefahr! Der Austausch beschädigter Teile ist nur vom Hei­ zungsfachmann durchzuführen. Warnung! Gefahr der Beschädigung! Das Brennwertgerät darf nur in Räumen mit sau­ berer Verbrennungsluft aufgestellt werden. Auf keinen Fall dürfen Fremdstoffe wie z.B. Blüten­ staub durch die Ansaugöffnungen ins Geräteinne­ re gelangen! Bei starker Staubentwicklung, wie z.B.
  • Seite 9: Spezielle Sicherheitshinweise

    1 Sicherheit Spezielle Sicherheitshinweise 1.3.1 Flüssiggas unter Erdgleiche Der WGB EVO entspricht der DIN EN 126 und DIN EN 298 und benötigt deshalb kein zusätzliches Absperrventil beim Betrieb mit Flüssiggas unter Erdgleiche. Verantwortlichkeiten 1.4.1 Pflichten des Herstellers Unsere Produkte werden in Übereinstimmung mit den Anforderungen der geltenden Richtlinien gefertigt.
  • Seite 10: Pflichten Des Fachhandwerkers

    1 Sicherheit Bei Einsatz von Erdgas emittieren die Gas-Brennwertge­ räte entsprechend den Anforderungen gemäß §6 der Ver­ ordnung über Kleinfeuerungsstätten vom 26.01.2010 (1.BImSchV) weniger als 60 1.4.3 Pflichten des Fachhandwerkers Der Fachhandwerker ist verantwortlich für die Installati­ on und die erstmalige Inbetriebnahme des Gerätes. Der Fachhandwerker hat folgende Anweisungen zu befolgen: Alle Anweisungen in den mit dem Gerät gelieferten An­...
  • Seite 11: Über Dieses Handbuch

    2 Über dieses Handbuch Über dieses Handbuch Allgemeines Diese Anleitung richtet sich an den Installateur des Heizkessels WGB EVO. Zusätzliche Dokumente 2.2.1 Ergänzende Dokumentation Hier eine Übersicht über die weiteren Dokumente, die zu dieser Heizungsan­ lage gehören. Tab.1 Übersichtstabelle Dokumentation Inhalt Gedacht für Technische Information...
  • Seite 12 2 Über dieses Handbuch Gefahr! Gefährliche Situationen, die zu schweren Verletzungen führen kön­ nen. Stromschlaggefahr! Gefahr eines elektrischen Schlages. Warnung! Gefährliche Situationen, die zu leichten Verletzungen führen kön­ nen. Vorsicht! Gefahr von Sachschäden. Wichtig: Bitte beachten Sie diese wichtigen Informationen. Verweis: Bezugnahme auf andere Anleitungen oder Seiten in dieser Doku­...
  • Seite 13: Technische Angaben

    3 Technische Angaben Technische Angaben Zulassungen 3.1.1 Vorschriften und Normen Neben den allgemeinen Regeln der Technik sind die einschlägigen Normen, Vorschriften, Verordnungen und Richtlinien zu beachten: DIN 4109; Schallschutz im Hochbau DIN EN 12828; Heizungssysteme in Gebäuden EnEV - Energieeinsparverordnung Bundes-Immisionsschutzverordnung 3.
  • Seite 14: Technische Daten

    3 Technische Angaben Modell WGB EVO 15 WGB EVO 20 WGB EVO 28 ƞ Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizi­ Bei Wärmenennleistung und Hochtemperatur­ ƞ 87,8 87,7 87,7 betrieb Bei 30 % der Wärmenennleistung und Nieder­ ƞ 98,2 98,0 97,8 temperaturbetrieb Hilfsstromverbrauch Bei Volllast elmax 0,022 0,030...
  • Seite 15 3 Technische Angaben Modell WGB EVO WGB EVO EVO 20 EVO 38 40/30°C pH-Wert Kondenswasser 4 - 5 Kondenswassermenge 40/30°C l/h 0,38 - 1,60 0,38 - 0,54 - 0,60 - 2,14 3,05 3,40 Konzentration, gewichtet nach EN 15502 mg/k Klasse nach EN 15502 Daten für die Auslegung des Schornsteins nach DIN EN 13384 (raumluftabhängiger Betrieb) Abgastemperatur Teillast/Voll­...
  • Seite 16: Fühlerwerttabellen

    3 Technische Angaben Modell WGB EVO WGB EVO EVO 20 EVO 38 Erdgas LL [H 8,13 kWh/m³] m³/h 0,36 - 1,80 0,36 - 0,48 - 0,47 - 2,50 3,40 4,70 Anschlussdruck Propan (Fließdruck) mbar min. 42,5 mbar - max. 57,5 mbar Anschlusswerte Propan [H 12,87 kWh/kg]...
  • Seite 17: Restförderhöhe Wgb Evo

    3 Technische Angaben Temperatur [°C] Widerstand [Ω] 8059 6535 5330 4372 3605 2989 2490 2084 1753 1481 1256 1070 3.2.4 Restförderhöhe WGB EVO Abb.1 Restförderhöhe WGB EVO 15 - 20 Rmax (100%) Rmax (100%) 100% 100% Dmax 20 kW (60%) Dmax 20 kW (60%) RA-0000073 RA-0000073...
  • Seite 18 3 Technische Angaben Abb.2 Restförderhöhe WGB EVO 28 100% 100% Dmax 38 kW (80%) RA-0000074 RA-0000074 2500 2500 Legende: Dmax voreingestellte max. Drehzahl Dmin voreingestellte min. Drehzahl Pumpenstufe Restförderhöhe Rmax max. Restförderhöhe Wassermassenstrom Wichtig: Die eingestellten Min.- bzw. Max.-Werte werden über die Prog.-Nr. Pumpendrehzahl Minimum bzw.
  • Seite 19: Abmessungen Und Anschlüsse

    3 Technische Angaben Abmessungen und Anschlüsse Abb.3 Abmessungen und Anschlüsse WGB EVO RA-0000046 1 Heizungsvorlauf 6 Kondenswasseranschluss 2 Heizungsrücklauf 7 Speichervorlauf (Zubehör) 3 Heizungsrücklauf, 2.Heizkreis 8 Speicherrücklauf (Zubehör) 4 Gasanschluss 9 AEH (Zubehör) 5 Sicherheitsventil 7632456 - 08 - 05012018 WGB EVO 15 –...
  • Seite 20 3 Technische Angaben Tab.6 Abmessungen und Anschlüsse Modell WGB EVO 15/20 WGB EVO 28 Heizungsvorlauf G 3/4“ G 3/4“ Heizungsrücklauf G 3/4“ G 3/4“ Heizungsrücklauf, 2.Heizkreis G 3/4“ G 3/4“ Gasanschluss G 1/2“ G 1/2“ Sicherheitsventil G 3/4“ G 3/4“ Kondenswasseranschluss Ø...
  • Seite 21: Schaltplan

    3 Technische Angaben Schaltplan 7632456 - 08 - 05012018 WGB EVO 15 – 28 H...
  • Seite 22: Produktbeschreibung

    4 Produktbeschreibung Produktbeschreibung Allgemeine Beschreibung Bei dem WGB EVO handelt es sich um einen wandhängenden Gasbrenn­ wertkessel. Zuverlässig, wartungsarm und mit der selbstkalibrierenden Verbrennungs­ optimierung ausgerüstet ist der WGB EVO ein Plus an Wirtschaftlichkeit. Im WGB EVO verbindet sich eine optimale Heizleistung mit niedrigem Ver­ brauch auf kleinstem Raum.
  • Seite 23: Hauptkomponenten

    4 Produktbeschreibung Hauptkomponenten Abb.4 Kesselansicht WGB EVO (dargestellt ohne Vorderwand und Abdeckung der Regelung) RA-0000051 1 Zündelektroden 14 Erweiterungsmodul EWM 2 Vorlauffühler 15 Regelung LMS 3 Ionisationselektrode 16 Anschluss 2.Heizkreis 4 Schauglas 17 Heizkreispumpe 5 Mischkanal 18 Abgasrohr 6 Ansaugschalldämpfer 19 Membran-Ausdehnungsgefäß...
  • Seite 24: Beschreibung Des Schaltfelds

    4 Produktbeschreibung Beschreibung des Schaltfelds 4.3.1 Bedienelemente Abb.5 Bedienelemente 1 Regelungs-Bedieneinheit 2 Betriebsarttaste Heizbetrieb 3 Betriebsarttaste Trinkwasserbetrieb 4 Display 5 OK-Taste (Bestätigung) 6 Informationstaste XXXXXXXXXXXXX 7 Drehknopf 8 ESC-Taste (Abbruch) 9 Schornsteinfeger-Taste 10 Betriebsschalter 11 Entriegelungs-Taste Feuerungsautomat 12 Manometer 4.3.2 Anzeigen Abb.6 Symbole im Display...
  • Seite 25: Einbau Erweiterungsmodul

    4 Produktbeschreibung Abb.7 Bedieneroberfläche des Raumgerä­ 1 Betriebsarttaste Heizbetrieb tes RGT 2 Betriebsarttaste Trinkwasserbetrieb 3 Display 4 ESC-Taste (Abbruch) 5 OK-Taste (Bestätigung) 6 Präsenztaste 7 Drehknopf 8 Informationstaste Präsenztaste Mit der Präsenztaste ist das manuelle Umschalten zwischen Heizbetrieb auf Komfortsollwert und Heizbetrieb auf Reduziertsollwert, unabhängig von eingestellten Zeitprogrammen, möglich.
  • Seite 26: Vor Der Installation

    5 Vor der Installation Vor der Installation Vorschriften für die Installation Vorsicht! Die Installation des Gerätes muss durch einen qualifizierten Fach­ mann gemäß den geltenden örtlichen und nationalen Vorschriften erfolgen. Für an das Stromnetz angeschlossene Geräte: Norm VDE 0100 – Errichten von Niederspannungsanlagen Installationsanforderungen 5.2.1 Korrosionsschutz...
  • Seite 27: Anforderungen An Das Heizungswasser

    5 Vor der Installation Bei Anlagen mit Fußbodenheizung und nicht sauerstoffdichtem Rohr ist eine Systemtrennung des Wärmeerzeugers und anderer korrosionsgefähr­ deter Anlagenbestandteile einzusetzen. Heizungsanlagen, in die ein BRÖTJE Brennwertgerät eingebaut werden soll, sind nach DIN EN 12828 als geschlossene Heizungsanlage mit Mem­ branausdehnungsgefäß...
  • Seite 28 5 Vor der Installation Vorsicht! Bei Nichteinhaltung der vorgegebenen Maßnahmen, der notwendi­ gen Werte oder bei fehlender Dokumentation sind Gewährleis­ tungsansprüche ausgeschlossen! Zugabe eines Produktes zur Behandlung des Heizungswassers Vorsicht! Nur freigegebene Produkte oder Verfahren verwenden, die nachfol­ gende Eigenschaften beinhalten: Härtestabilisatoren verhindern den Ausfall von Härte.
  • Seite 29 5 Vor der Installation Weitere Informationen siehe BRÖTJE AguaSave Wasseraufbereitungsanlage (Teilentsalzung + vollautomatische Zugabe von Vollschutzmittel), Seite 30 Enthärtung/Teilenthärtung Verwendung einer Enthärtungsanlage zur Aufbereitung des Füllwassers, Vermeidung von Schäden durch Kesselsteinbildung. Grundsätzlich kann ein teilenthärtetes Füllwasser nach der Tabelle aus der VDI 2035 Blatt 1 verwendet werden.
  • Seite 30: Brötje Aguasave Wasseraufbereitungsanlage (Teilentsalzung + Vollautomatische Zugabe Von Vollschutzmittel)

    5 Vor der Installation Weitere Informationen siehe BRÖTJE AguaSave Wasseraufbereitungsanlage (Teilentsalzung + vollautomatische Zugabe von Vollschutzmittel), Seite 30 BRÖTJE AguaSave Wasseraufbereitungsanlage (Teilentsalzung + vollautomatische Zugabe von Vollschutzmittel) Neben den genannten Möglichkeiten zur Wasseraufbereitung und Behand­ lung im Abschnitt „ Vollentsalzung/Teilentsalzung “ empfiehlt BRÖTJE die Erstbefüllungen von Kreisläufen sowie Ergänzungsbefüllungen jeglicher Art mit den BRÖTJE Wasseraufbereitungsmodulen AguaSave, AguaSave Kom­...
  • Seite 31: Anlagenvolumenbestimmung

    5 Vor der Installation Wartung Vorsicht! Im Rahmen der jährlichen Anlagenwartung ist die Qualität des Kreislaufwassers zu kontrollieren und dokumentieren. Je nach Messergebnis sind die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die geforderten Werte des Kreislaufwassers wiederherzustellen. Des Weiteren ist bei starken Abweichungen die Ursache der Verände­ rungen zu ermitteln und dauerhaft abzustellen.
  • Seite 32: Einsatz Von Frostschutzmittel Bei Brötje Wärmeerzeugern

    5 Vor der Installation 5.2.7 Einsatz von Frostschutzmittel bei BRÖTJE Wärmeerzeugern Wichtig: Einsatz von Frostschutzmitteln bei BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten mit Aluminiumwärmetauscher. Die für Solaranlagen angebotene Wärmeträgerflüssigkeit WTF B (Zubehör) wird auch in Heizungsanlagen (z. B. Ferienhäusern) als Frostschutzmittel eingesetzt. Der Gefrierpunkt ("Eisflockenpunkt") liegt bei der fertig gemisch­ ten Wärmeträgerflüssigkeit bei -24°C und der maximale Frostschutz (“Eis­...
  • Seite 33: Auswahl Des Aufstellungsorts

    5 Vor der Installation Auswahl des Aufstellungsorts 5.3.1 Anforderungen an den Aufstellungsraum Hinweis Der Aufstellungsraum muss trocken und frostfrei sein. Vorsicht! Keine Chlor- oder Fluorverbindungen in der Nähe des Heizkessels la­ gern. Sie sind teilweise korrosiv und können die Verbrennungsluft kontaminieren.
  • Seite 34: Hinweise Zum Aufstellungsraum

    5 Vor der Installation 5.3.2 Hinweise zum Aufstellungsraum Gefahr! Gefahr durch Herabstürzen des Heizkessels! Durch ungeeignete Dübel und eine nicht tragfähige Wand kann der Kessel herabstürzen! Geeignete Dübel zur Befestigung des Kessels verwenden. Die Wand muss tragfähig sein und das Gewicht des Kessels tra­ gen können.
  • Seite 35: Betrieb In Nassräumen

    5 Vor der Installation 5.3.3 Betrieb in Nassräumen Der WGB EVO entspricht im Auslieferungszustand bei raumluftunabhängi­ gem Betrieb der Schutzart IPx4D (siehe Abbildung). Bei Aufstellung in Nassräumen müssen nachstehende Bedingungen erfüllt sein: raumluftunabhängiger Betrieb zur Einhaltung der Schutzart IPx4D: Betrieb des Raumgerätes bzw. -thermostaten nicht in Nassräumen! alle ab- bzw.
  • Seite 36: Auspacken

    5 Vor der Installation Hinweis Den Heizkessel immer so nah wie möglich zum Aufstellungsort transportieren, bevor die Verpackung entfernt wird. Auspacken Vorsicht! Scharfkantiges Verpackungsmaterial Schnittverletzung an scharfkantigen Kartonagen Handschuhe tragen beim Auspacken der Anlage. Gefahr! Erstickungsgefahr! Durch das Verpackungsmaterial des Gerätes (z.B. Kunststofffolien) besteht Erstickungsgefahr für Kinder.
  • Seite 37: Legende

    5 Vor der Installation Abb.11 Anschlussplan 5.6.1 Legende Tab.8 Bezeichnungen der Fühler Bezeichnung Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung in der Hyd­ raulik Außentemperaturfühler B9 Messen der Außentemperatur QAC34 Feststoffkesselfühler B22 Messen der Temperatur in einem Holzkessel/Ofen Z 36 Vorlauffühler B1/B12/B16 Vorlauffühler eines Mischerheizkreises QAD 36 Rücklauffühler B7...
  • Seite 38 5 Vor der Installation Bezeichnung Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung in der Hyd­ raulik Trinkwasserladefühler B36 Messen der Ladetemperatur im Trinkwasserladesystem LSR QAD 36 Trinkwasservorlauffühler B35 Messen der Ladetemperatur im Trinkwasserladesystem LSR QAD 36 mit Mischer Trinkwasserfühler B3 Messen der oberen Trinkwarmwassertemperatur Z 36 TWF2 Trinkwasserfühler B31...
  • Seite 39 5 Vor der Installation Bezeichnung Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung in der Hyd­ raulik TWW Zwisch'kreispumpe Q33 Trinkwasserpumpe im Sekundärkreis eines Speicherla­ desystems (z.B. LSR) Zubringerpumpe Q14 Zusätzliche Pumpe zur Versorgung eines weit entfernten Heizkreises/Unterstation Tab.10 Bezeichnungen der Ventile Bezeichnung Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung in der Hyd­...
  • Seite 40 5 Vor der Installation Abkürzung Funktion/Erklärung Raumthermostat, z.B. RTW Betriebsschalter Sicherheitsset Sicherheitskette Sicherheitstemperaturwächter Raumthermostat Trinkwasser kalt TWSP Trinkwasserspeicher Trinkwasser warm Trinkwasserzirkulation Ux21; Ux22 Multifunktionaler Ausgang 0-10V oder PWM WAM C Magnetit- und Schlammabscheider SMART Wasserdrucksensor WGB EVO 15 – 28 H 7632456 - 08 - 05012018...
  • Seite 41: Installation

    6 Installation Installation Allgemeines Warnung! Verletzungsgefahr! Durch sorglos auf dem Gerät abgelegte Gegenstände (z.B. Werk­ zeug) besteht die Gefahr von Verletzungen und Beschädigungen. Legen Sie keine Gegenstände auf dem Gerät ab. Auch nicht kurz­ fristig! Hydraulische Anschlüsse 6.2.1 Heizkreis anschließen Heizkreis mittels flachdichtenden Verschraubungen an Kesselvorlauf und Kesselrücklauf anschließen.
  • Seite 42: Eindichten Und Befüllen Der Anlage

    6 Installation Vorsicht! Gefahr der Beschädigung des Gerätes! Der Kondenswasserschlauch muss mit einem gleichmäßigem Gefäl­ le zu dem Trichter verlegt sein. Waagerechte Streckenverläufe sind zu vermeiden. Vor der Inbetriebnahme den Kondenswasserabfluss im WGB EVO mit Wasser füllen. Hierzu vor der Montage des Abgasrohres 0,25 l Wasser in den Abgasstutzen füllen.
  • Seite 43: Zulässige Abgasleitungslängen

    6 Installation Zulassungsnummer des Abgasleitungssystems KAS 60 und 80 Die Abgasleitungssysteme haben folgende Zulassungsnummern: KAS 60 einwandig Z-7.2-1104 KAS 80 einwandig Z-7.2-1104 KAS 80 konzentrisch Z-7.2-3254 KAS 80 flexibel Z-7.2-3028 Abb.13 Anschlussmöglichkeiten mit KAS (Zubehör) 12) B 10) C 2) C 9) C 1) C RA-0000116...
  • Seite 44 6 Installation installierte Geräteleistung [kW] 14 - 20 - 14 - 20 - 20 - — max. waagerechte Länge max. Gesamtlänge der Abgasleitung — max. Anzahl der Umlenkungen ohne Abzug von der Gesamtlänge Anschlussmöglichkeit 4), 5) Grundbausatz KAS 80/3 mit LAA KAS 80/5 R/S KAS 80/6 einwandig im Schacht,...
  • Seite 45: Allgemeine Hinweise Zum Abgasleitungssystem

    6 Installation max. Anzahl der Umlenkungen ohne Abzug von der Gesamtlänge (1) inklusive Grundbausätze (2) maximale Anzahl der Umlenkungen (Umlenkung 90°) im waagerechten Bereich, DN 80 (3) Die maximal möglichen Längen müssen vom Schornsteinfeger angegeben werden. Es muss eine feuerungstechnische Bemessung nach DIN 4705 Teil 1 und 3 bzw.
  • Seite 46: Montage Abgassystem

    6 Installation 6.4.4 Montage Abgassystem Warnung! Verletzungsgefahr durch fehlende Arbeitshandschuhe! Es wird empfohlen, bei Montagearbeiten, insbesondere beim Kür­ zen von Rohren, Arbeitshandschuhe zu tragen. Montage mit Gefälle Die Abgasleitung muss mit Gefälle zum WGB EVO verlegt werden, damit das Kondenswasser aus der Abgasleitung zum zentralen Kondenswassersamm­ ler des WGB EVO ablaufen kann.
  • Seite 47: Kaskadensysteme Für Wgb Evo

    6 Installation je 87°-Bogen = 1,50 m je 45°-Bogen = 1,00 m je 30°-Bogen = 0,50 m je 15°-Bogen = 0,50 m je Revisions-T-Stück = 2,50 m Abb.14 Mindestmaße des Schachtes RA-00000060 Tab.13 Mindestmaße des Schachtes Außen- Min. Schachtinnenmaß Ø Muffe kurze Seite rund B [mm]...
  • Seite 48 6 Installation Abb.15 Abgasleitungs-System für raumluftabhängigen Betrieb RA-0001221 Wichtig: Die Abgasrückströmsicherung ist beim WGB EVO bereits ab Werk integriert. Verweis: Nähere Informationen entnehmen Sie bitte der Technischen Infor­ mation Abgassysteme. Mindestmaße des Schachtes Abb.16 Mindestmaße des Schachtes Die angegebenen Mindest-Schachtinnenmaße bei runden oder rechteckigen Schächten der nachfolgenden Tabelle sind für die Planung eines Kaskaden- Abgassystems zu verwenden.
  • Seite 49 6 Installation unter der Voraussetzung der Verwendung der gezeigten Bausätze der Ab­ gasleitungs-Kaskadensysteme. Die in den Tabellen angegebenen Abgasleitungslängen sind nur unter der Voraussetzung zu erzielen, dass die Gas-Brennwertgeräte bei der Anord­ nung in der Kaskade vom Stützbogen aus gesehen aufsteigend angeschlos­ sen werden.
  • Seite 50: Abgasleitungslängen In Kesselkaskaden

    6 Installation Abgasleitungslängen in Kesselkaskaden Tab.14 Abgasleitungslängen für Geräte mit EVO-Technologie WGB EVO 28 WGB EVO 20 WGB EVO 15 BGB EVO 28 max. Bauhö­ BGB EVO 20 WGB EVO 38 max. Bauhöhe bei Kesseltyp BGB EVO 15 BBS EVO 28 he bei erhöh­...
  • Seite 51: Kaskadensysteme Mfb Für Gas-Brennwertgeräte

    6 Installation WGB EVO 28 WGB EVO 20 WGB EVO 15 BGB EVO 28 max. Bauhö­ BGB EVO 20 WGB EVO 38 max. Bauhöhe bei Kesseltyp BGB EVO 15 BBS EVO 28 he bei erhöh­ WGB-M EVO 20 BGB EVO 38 Basis-Teillastanhe­...
  • Seite 52 6 Installation Abb.17 Montagearten RA-0001222 1 Montage im Schacht 2 Montage an der Außenwand Vorsicht! Maximal 6 Gas-Brennwertgeräte können raumluftunabhängig an einer gemeinsamen Abgasleitung angeschlossen werden. Wichtig: Die Komponenten der senkrechten Abgasleitung aus Edelstahl der Vogel & Noot Wärmetechnik GmbH sind nicht Bestandteile des BRÖTJE Lieferprogramms! Diese Komponenten sind gesondert über den Großhandel anzufragen und zu beziehen! Tab.15...
  • Seite 53 6 Installation in den nachstehenden Tabellen. Bei Bedarf können durch BRÖTJE individuel­ le rechnerische Funktionsnachweise erstellt werden. Vorsicht! Die maximale waagerechte Abgasleitungs-Länge darf 2,00 m nicht überschreiten. Bei längeren waagerechten Abgasleitungen ist eine Freigabe von BRÖTJE einzuholen. Der Abstand zwischen 2 Feuerstätten muss mindestens 0,25 m betragen.
  • Seite 54 6 Installation WGB EVO 28 WGB EVO 20 WGB EVO 15 BGB EVO 28 max. Bauhöhe über BGB EVO 20 max. Bauhöhe über Kesseltyp BGB EVO 15 BBS EVO 28 dem obersten Gerät, WGB-M EVO 20 dem obersten Gerät, BBS EVO 15 WGB-K EVO bei erhöhter Teillas­...
  • Seite 55: Bereits Genutzte Schornsteine

    6 Installation Tab.17 Abgasleitungslängen für zwei Geräte pro Etage WGB EVO 20 WGB EVO 28 BGB EVO 20 WGB EVO 15 BGB EVO 28 WGB-M EVO max. Bauhöhe (m) über max. Bauhöhe (m) über Kesseltyp BGB EVO 15 BBS EVO 28 dem obersten Gerät, bei dem obersten Gerät, bei BBS EVO 15...
  • Seite 56: Reinigungs- Und Prüfungsöffnungen

    6 Installation 6.4.9 Reinigungs- und Prüfungsöffnungen Gefahr! Abgasleitungen reinigen! Abgasleitungen müssen gereinigt und auf ihren freien Querschnitt und Dichtheit geprüft werden können. Im Aufstellraum des WGB EVO ist mindestens eine Reinigungs- und Prüföff­ nung anzuordnen. Abgasleitungen in Gebäuden, die nicht von der Mündung her geprüft und gereinigt werden können, müssen im oberen Teil der Abgasanlage oder über Dach eine weitere Reinigungsöffnung haben.
  • Seite 57: Leitungslängen

    6 Installation Stromschlaggefahr! Lebensgefahr! Gefahr für Leib und Leben durch elektrischen Strom! Die Verwendung starrer Leitungen (z.B. NYM) ist aufgrund der Ge­ fahr von Kabelbrüchen nicht zulässig! Es sind nur flexible Leitungen zu verwenden, für Netzspannung führende Leitungen z.B. H05VV-F und für Fühler-/Busleitungen z.B.
  • Seite 58: Gerätesicherungen

    6 Installation 6.5.8 Gerätesicherungen Gerätesicherung in der Steuer- und Regelzentrale ISR: Netzsicherungen: T 6,3A H 250V 6.5.9 Fühler / Komponenten anschließen Gefahr! Stromschlaggefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäßes Arbeiten! Der Schaltplan ist zu beachten! Zubehör nach beigelegten Anleitun­ gen montieren und anschließen. Netzanschluss herstellen. Erdung überprüfen.
  • Seite 59: Inbetriebnahme

    7 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Allgemeines Gefahr! Die Erstinbetriebnahme darf nur von einem zugelassenen Hei­ zungsfachmann durchgeführt werden! Der Heizungsfachmann prüft die Dichtheit der Leitungen, die ordnungsgemäße Funktion al­ ler Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen und misst die Ver­ brennungswerte. Bei unsachgemäßer Ausführung besteht die Ge­ fahr von erheblichen Personen-, Umwelt- und Sachschäden! Checkliste zur Inbetriebnahme Tab.18...
  • Seite 60: Verfahren Für Die Inbetriebnahme

    7 Inbetriebnahme Es wurden nur entsprechend der jeweiligen Norm geprüfte und gekennzeichnete Bauteile ver­ Datum / Unterschrift wendet. Alle Anlagen-Bauteile wurden nach Angaben der Hersteller eingebaut. Firmenstempel Die Gesamtanlage entspricht der Norm........ Um einen zuverlässigen und sparsamen Betrieb des Wärmeerzeugers auf lange Zeit zu gewähr­ leisten, empfehlen wir eine jährliche Wartung des Wärmeerzeugers.
  • Seite 61: Co 2 -Gehalt

    7 Inbetriebnahme Gefahr! Bei Anschlussdrücken außerhalb der genannten Bereiche darf der WGB EVO nicht in Betrieb genommen werden! Das Gasversorgungsunternehmen ist zu benachrichtigen. Weitere Informationen siehe Technische Daten, Seite 14 Gasventil, Seite 62 7.4.3 -Gehalt Bei Erstinbetriebnahme und bei der turnusmäßigen Wartung des Kessels so­ wie nach Umbauarbeiten am Kessel oder an der Abgasanlage muss der CO Gehalt im Abgas überprüft werden.
  • Seite 62: Gasventil

    7 Inbetriebnahme Einstellung der Parameter für Flüssiggas bzw. Erdgas Verweis: Die Bedienschritte für das Ändern von Parametern ist in Abschnitt Parameter ändern erklärt. Muss der WGB EVO auf Flüssiggas bzw. Erdgas umgestellt werden, müssen folgende Parameter vom Heizungsfachmann geändert werden: 1.
  • Seite 63: Verbrennungsoptimierung

    7 Inbetriebnahme 3. Informationstaste drücken. Im Display erscheint die Meldung Reglerstopp Sollwert. Angezeigt wird der aktuelle Modulationsgrad. 4. OK-Taste drücken. Der Sollwert kann jetzt verändert werden. 5. OK-Taste drücken. Der angezeigte Sollwert wird dadurch von der Regelung übernom­ men. Wichtig: Die Reglerstoppfunktion wird durch Drücken der Betriebsarttaste Heizbetrieb für ca.
  • Seite 64: Bedienung

    8 Bedienung Bedienung Ändern von Parametern Einstellungen, die nicht direkt über das Bedienfeld geändert werden, müs­ sen in der Einstellebene vorgenommen werden. Der grundsätzliche Programmiervorgang wird im Folgenden anhand der Ein­ stellung von Uhrzeit und Datum dargestellt. 1. OK-Taste drücken. Es werden die Menüpunkte der Ebene Endbenutzer angezeigt.
  • Seite 65: Vorgehen Bei Der Programmierung

    8 Bedienung Vorgehen bei der Programmierung Die Auswahl der Einstellebenen und Menüpunkte wird wie folgt durchge­ führt: 1. OK-Taste drücken. Es werden die Menüpunkte der Ebene Endbenutzer angezeigt. 2. Informationstaste ca. 3 s drücken. Es erscheinen die Einstellebenen. 3. Am Drehknopf die gewünschte Einstellebene wählen. Einstellebenen - Endbenutzer (E) - Inbetriebsetzung (I),...
  • Seite 66: Heizbetrieb Einstellen

    8 Bedienung 1. Heizungs-Notschalter einschalten. 2. Gasabsperrhahn öffnen. 3. Absperrventile öffnen. 4. Trinkwasser-Zufuhr öffnen. 5. Bedienfeldklappe öffnen und Betriebschalter am Bedienfeld des Kes­ sels einschalten. Mit den Standardeinstellungen kann der WGB EVO ohne weitere Einstellun­ gen in Betrieb genommen werden. Für die Einstellung z.B. eines individuel­ len Zeitprogramms bitte das Kapitel Bedienung beachten.
  • Seite 67: Komfort-Raumsollwert Einstellen

    8 Bedienung Wichtig: Für die Trinkwassererwärmung wird eine Einstellung zwischen 50 und 60°C empfohlen. Die Zeiten für das Trinkwasser werden im Zeitprogramm 4 / TWW eingestellt. Aus Komfortgründen sollte der Beginn der Trinkwassererwär­ mung ca. 1 Std. vor dem Beginn der Heizung liegen! Wichtig: Legionellenfunktion Jeden Sonntag bei der 1.
  • Seite 68 8 Bedienung len und maximalen Pumpendrehzahl moduliert. Dabei versucht die Pumpe mit geringstem Energieaufwand den Heizkreis zu versorgen. Abb.21 Beispiel für Restförderhöhe 100% 1000 1500 2000 2500 Wms [kg/h] RA-0000428 Rfh Restförderhöhe Wms Wassermassenstrom 1. Parameter 883 (Pumpendrehzahl Maximum) Die max. Pumpendrehzahl ergibt sich aus dem Auslegungsvolumen­ strom und der benötigten Restförderhöhe in diesem Punkt (siehe Abb.).
  • Seite 69: Notbetrieb (Handbetrieb)

    8 Bedienung 8.11 Notbetrieb (Handbetrieb) Aktivierung des Handbetriebes. Im Handbetrieb wird der Kessel auf den Soll­ wert Handbetrieb geregelt. Alle Pumpen werden eingeschaltet. Weitere An­ forderungen wie z.B. für die Trinkwassererwärmung werden ignoriert! 1. OK-Taste drücken. 2. Menüpunkt Wartung aufrufen. 3.
  • Seite 70: Einstellungen

    9 Einstellungen Einstellungen Parameterliste Verweis: Je nach Anlagenkonfiguration werden nicht alle in der Parameter­ liste aufgeführten Parameter im Display angezeigt. Um in die Einstellebenen Endbenutzer (E), Inbetriebsetzung (I) und Fachmann (F) zu gelangen: Die OK-Taste drücken. Danach ca. 3 s die Informationstaste drücken. Die gewünschte Ebene mit dem Drehknopf auswählen.
  • Seite 71 9 Einstellungen Bedieneinheit Prog.-Nr. Ebene Standardwert (1) Dieser Parameter ist nur im Raumgerät sichtbar! (2) Dieser Parameter ist nur sichtbar, wenn in der Bedieneinheit eine passende Grundeinstellung vorhanden ist! (3) Dieser Parameter ist nur im Raumgerät sichtbar, da die Bedieneinheit im Heizkessel fest auf das Bediengerät programmiert ist! Funk Prog.-Nr.
  • Seite 72 9 Einstellungen Zeitprogramm Heizkreis 4 / TWW Prog.-Nr. Ebene Standardwert 2. Phase Ein --:-- (h/min) 2. Phase Aus --:-- (h/min) 3. Phase Ein --:-- (h/min) 3. Phase Aus --:-- (h/min) Kopieren? Nein Standardwerte Nein Nein | Ja Zeitprogramm Heizkreis 5 Prog.-Nr.
  • Seite 73 9 Einstellungen Heizkreis Ebene Standardwert Prog.-Nr. Prog.-Nr. Prog.-Nr. Vorlaufsollw Raumthermostat 1042 1342 - - - °C Soll Einschaltverh R'stat 1044 1344 - - - % Verzög' Wärmeanforderung 1046 1346 Raumeinfluss 1050 1350 - - - % Raumtemperaturbegrenzung 1060 1360 0,5 °C Schnellaufheizung 1070 1370...
  • Seite 74 9 Einstellungen Heizkreis Ebene Standardwert Prog.-Nr. Prog.-Nr. Prog.-Nr. Betriebsartumschaltung 1200 1500 Schutzbetrieb Keine | Schutzbetrieb | Reduziert | Komfort | Automatik (1) Parameter nur sichtbar, wenn Heizkreis vorhanden! Trinkwasser Prog.-Nr. Ebene Standardwert Nennsollwert 1610 55 °C Reduziertsollwert 1612 45 °C Nennsollwert Maximum 1614 65 °C...
  • Seite 75 9 Einstellungen Schwimmbad Prog.-Nr. Ebene Standardwert Ladevorrang Solar 2065 Priorität 3 Priorität 1 | Priorität 2 | Priorität 3 Schwimmbadtemp Maximum 2070 32 °C Mit Solareinbindung 2080 Nein | Ja Vorregler/Zubringerpumpe Prog.-Nr. Ebene Standardwert Vorlaufsollwert Minimum 2110 8 °C Vorlaufsollwert Maximum 2111 80 °C Zubringerp bei Erz'sperre...
  • Seite 76 9 Einstellungen Kessel Prog.-Nr. Ebene Standardwert Leistung Grundstufe 2331 WGB EVO 15: 3 kW; WGB EVO 20: 3 kW; WGB EVO 28: 4 kW; WGB EVO 38: 4 kW Leistung bei Pump'drehz min 2334 25 % Leistung bei Pump'drehz max 2335 100 % Gebläseleistung Heizen Max...
  • Seite 77 9 Einstellungen Sitherm Pro Prog.-Nr. Ebene Standardwert Freigabe Einstellung Gasart 2720 Aus | Ein Gasart 2721 Erdgas Erdgas | Flüssiggas Auslösen Drifttest 2740 Nein Nein | Alle Punkte | Alle fälligen Punkte | Punkt 1 | Punkt 2 | Punkt 3 | Punkt 4 | Punkt 5 | Punkt 6 | Punkt 7 Nummer des angezeigten ADA Punktes 2741...
  • Seite 78 9 Einstellungen Solar Prog.-Nr. Ebene Standardwert Ladevorrang Speicher 3822 Trinkwasserspeicher Kein | Trinkwasserspeicher | Pufferspeicher Ladezeit relativer Vorrang 3825 - - - min Wartezeit relativer Vorrang 3826 5 min Wartezeit Parallelbetrieb 3827 - - - min Verzögerung Sekundärpumpe 3828 60 s Kollektorstartfunktion 3830 - - -...
  • Seite 79 9 Einstellungen Pufferspeicher Prog.-Nr. Ebene Standardwert Mit Solareinbindung 4783 Nein | Ja Temp'diff EIN Rückl'umlenk 4790 8 °C Temp'diff AUS Rückl'umlenk 4791 4 °C Vergleichstemp Rückl'umlenk 4795 Mit B4 Mit B4 | Mit B41 | Mit B42 Wirksinn Rücklaufumlenkung 4796 Temperaturanhebung Temperaturabsenkung | Temperaturanhebung Durchladung...
  • Seite 80 9 Einstellungen Trinkwasser-Speicher Prog.-Nr. Ebene Standardwert Drehzahl Nachstellzeit Tn 5104 60 s Drehzahl Vorhaltezeit Tv 5105 Umladestrategie 5130 Immer Immer | Trinkwasser Freigabe Z'kreisüberhöhung Nachladen 5139 5 °C Zwischenkreisüberhöhung 5140 2 °C Z'kreistemp Überschreit Max 5141 2 °C Vorlaufsollw'führung Verzög 5142 30 s Vorlaufsollwertführung Xp...
  • Seite 81 9 Einstellungen Konfiguration Prog.-Nr. Ebene Standardwert Relaisausgang QX1 5890 Kein Kein | Zirkulationspumpe Q4 | Elektroeinsatz TWW K6 | Kollektorpumpe Q5 | Verbr'kreispumpe VK1 Q15 | Kesselpumpe Q1 | Alarmausgang K10 | Heizkreispumpe HK3 Q20 | Verbr'kreispumpe VK2 Q18 | Zubringerpumpe Q14 | Erzeugersperrventil Y4 | Feststoffkesselpumpe Q10 | Zeitprogramm 5 K13 | Pufferrücklaufventil Y15 | Solarpumpe ext.Tauscher K9 | Solarstellglied Puffer K8 | Solarstellglied Schw'bad K18 | Schwimmbadpumpe Q19 | Kaskadenpumpe Q25 |...
  • Seite 82 9 Einstellungen Konfiguration Prog.-Nr. Ebene Standardwert Funktion Eingang H4 5970 Keine Keine | BA-Umschaltung HK's+TWW | BA-Umschaltung TWW | BA-Umschaltung HK's | BA-Umschaltung HK1 | BA-Umschaltung HK2 | BA-Umschaltung HK3 | Erzeugersperre | Fehler-/Alarmmeldung | Verbr'anforderung VK1 | Verbr'anforderung VK2 | Freigabe Schw'bad Erzeuger | Übertemperaturableitung | Freigabe Schwimmbad Solar | Betriebsniveau TWW | Betriebsniveau HK1 | Betriebsniveau HK2 | Betriebsniveau HK3 | Raumthermostat HK1 | Raumthermostat HK2 | Raumthermostat HK3 | Trinkwasserthermostat |...
  • Seite 83 9 Einstellungen Konfiguration Prog.-Nr. Ebene Standardwert Info 2 OEM 6231 LPB-System Prog.-Nr. Ebene Standardwert Geräteadresse 6600 Busspeisung Funktion 6604 Automatisch Aus | Automatisch Busspeisung Status 6605 Aus | Ein Anzeige Systemmeldungen 6610 Nein | Ja Systemmeld auf Alarmrelais 6611 Nein | Ja Alarmverzögerung 6612 - - - min...
  • Seite 84 9 Einstellungen Fehler Prog.-Nr. Ebene Standardwert Historie 2 6810 Datum / Uhrzeit Fehlercode 2 SW Diagnosecode 2 6815 FA Phase 2 6816 Historie 3 6820 Datum / Uhrzeit Fehlercode 3 SW Diagnosecode 3 6825 FA Phase 3 6826 Historie 20 6990 Datum / Uhrzeit Fehlercode 20...
  • Seite 85 9 Einstellungen Wartung/Sonderbetrieb Prog.-Nr. Ebene Standardwert PStick Status 7254 Kein Stick | Stick bereit | Schreiben auf Stick | Lesen von Stick | EMV Test aktiv | Fehler Schreiben | Fehler Lesen | Inkompatibler Datensatz | Falscher Sticktyp | Fehler Stickformat | Datensatz prüfen | Datensatz gesperrt | Sperre Lesen Konfiguration Erweit’module Prog.-Nr.
  • Seite 86 9 Einstellungen Konfiguration Erweit’module Prog.-Nr. Ebene Standardwert Funktion Eing' H21 Modul 1 7321 Keine Keine | BA-Umschaltung HK's+TWW | Betriebsniveau TWW | BA-Umschaltung HK's | BA-Umschaltung HK1 | BA-Umschaltung HK2 | BA-Umschaltung HK3 | Erzeugersperre | Fehler-/Alarmmeldung | Verbr'anforderung VK1 | Verbr'anforderung VK2 | Freigabe Schw'bad Erzeuger | Übertemperaturableitung | Freigabe Schwimmbad Solar | Betriebsniveau TWW | Betriebsniveau HK1 | Betriebsniveau HK2 | Betriebsniveau HK3 | Raumthermostat HK1 |...
  • Seite 87 9 Einstellungen Konfiguration Erweit’module Prog.-Nr. Ebene Standardwert Fühlereingang BX21 Modul 2 7382 Kein Verweis: Parameter siehe Fühlereingang BX21 Modul 1 (Prog.-Nr. 7307)! Fühlereingang BX22 Modul 2 7383 Kein Verweis: Parameter siehe Fühlereingang BX21 Modul 1 (Prog.-Nr. 7307)! Funktion Eingang H2 Modul 2 7386 Keine Verweis:...
  • Seite 88 9 Einstellungen Ein-/Ausgangstest Prog.-Nr. Ebene Standardwert PWM-Signal P1 7714 Aussentemperatur B9 7730 Trinkwassertemp B3/B38 7750 Kesseltemperatur B2 7760 Ausgangstest UX21 Modul 1 7780 Ausg'signal UX21 Modul 1 7781 Kein Kein | Geschl' (ooo), Offen (---) | Impulse | Frequenz Hz | Spannung V | PWM % Ausgangstest UX22 Modul 1 7782 Ausg'signal UX22 Modul 1...
  • Seite 89 9 Einstellungen Status Prog.-Nr. Ebene Standardwert Status Heizkreis 1 8000 Status Heizkreis 2 8001 Status Heizkreis 3 8002 Status Trinkwasser 8003 Status Kessel 8005 Status Solar 8007 Status Feststoffkessel 8008 Status Brenner 8009 Status Pufferspeicher 8010 Status Schwimmbad 8011 Status Sitherm Pro 8023 Diagnose Kaskade Prog.-Nr.
  • Seite 90 9 Einstellungen Diagnose Erzeuger Prog.-Nr. Ebene Standardwert Regelfühler 8313 Kesselfühler B2 | Rücklauffühler B7 | TWW Ladefühler B36 | TWW Zapffühler B38 | TWW Zirkulationsfühler B39 | Kaskadenfühler B10/B70 Kesselrücklauftemperatur 8314 Gebläsedrehzahl 8323 Brennergebläsesollwert 8324 Aktuelle Gebläseansteuerung 8325 Brennermodulation 8326 Ionisationsstrom 8329 Betriebsstunden 1.Stufe...
  • Seite 91 9 Einstellungen Diagnose Verbraucher Prog.-Nr. Ebene Standardwert Aussentemperatur 8700 Aussentemperatur Minimum 8701 Aussentemperatur Maximum 8702 Aussentemperatur gedämpft 8703 Aussentemperatur gemischt 8704 Heizkreispumpe 1 8730 Aus | Ein Heizkreismischer 1 Auf 8731 Aus | Ein Heizkreismischer 1 Zu 8732 Aus | Ein Drehzahl Heizkreispumpe 1 8735 Raumtemperatur 1...
  • Seite 92 9 Einstellungen Diagnose Verbraucher Prog.-Nr. Ebene Standardwert Drehzahl TWW Zw'kreispumpe 8826 Trinkwassertemperatur 1 8830 Trinkwassersollwert 8831 Trinkwassertemperatur 2 8832 TWW Zirkulationstemperatur 8835 TWW Ladetemperatur 8836 Vorlaufsollwert VK1 8875 Vorlaufsollwert VK2 8885 Vorlaufsollwert VK3 8895 Schwimmbadtemperatur 8900 Schwimmbadsollwert 8901 Vorreglertemperatur 8930 Vorreglersollwert 8931 Schienenvorlauftemperatur...
  • Seite 93 9 Einstellungen Feuerungsautomat Prog.-Nr. Ebene Standardwert 9512 WGB EVO 15: 13 kW; Sollleistung Zündung WGB EVO 20: 13 kW; WGB EVO 28: 15 kW 9524 Erdgas: WGB EVO 15: Sollleistung Teillast 2,9 kW; WGB EVO 20: 2,9 kW; WGB EVO 28: 3,9 kW;...
  • Seite 94: Beschreibung Der Parameter

    9 Einstellungen Info Option Prog.-Nr. Ebene Standardwert Datum Uhrzeit Telefon Kundendienst Wasserdruck (1) Die Anzeige der Infowerte ist abhängig vom Betriebszustand! Beschreibung der Parameter 9.2.1 Uhrzeit und Datum Uhrzeit und Datum (1–3) Die Regelung besitzt eine Jahresuhr mit Einstellmöglichkeiten für Uhrzeit, Tag/Monat und Jahr.
  • Seite 95: Grundeinstellung Aktivieren

    9 Einstellungen Vorsicht! Die Parameter des Raumgerätes werden überschrieben! Damit kann die individuelle Programmierung der Regelung im Raumgerät gesi­ chert werden. Grundeinstellung aktivieren (31) Die in der Bedieneinheit bzw. Raumgerät gesicherten Parameter werden in die Regelung geschrieben. Vorsicht! Die Parameter der Regelung werden überschrieben! In der Bedien­ einheit ist die Werkseinstellung gespeichert.
  • Seite 96: Software-Version

    9 Einstellungen Korrektur Raumfühler (54) Hier kann die Temperaturanzeige des vom Raumfühler übertragenen Wertes korrigiert werden. Software-Version (70) Anzeige der aktuellen Geräte-Version. 9.2.3 Funk Geräteliste (130-138) Unter Prog.-Nr. 130 bis 138 wird der jeweilige Status des entsprechenden Gerätes angezeigt. Alle Geräte löschen (140) Hier werden die Funkverbindungen zu sämtlichen Geräten aufgehoben.
  • Seite 97: Ferienprogramme

    9 Einstellungen Wichtig: Wochenblöcke können nicht kopiert werden. Standardwerte (516–616) Einstellung der in der Einstelltafel angegebenen Standardwerte. 9.2.5 Ferienprogramme Vorwahl (641 - 661) Wichtig: Mit dem Ferienprogramm lassen sich die Heizkreise während einer bestimmten Ferienperiode auf ein wählbares Betriebsniveau ein­ stellen.
  • Seite 98: Kennlinie Steilheit

    9 Einstellungen 750, 1050, 1350) dient dieser Wert zur Berechnung der Vorlauftemperatur, um theoretisch die eingestellte Raumtemperatur zu erreichen. Der Heizkreis bleibt so lange ausgeschaltet, bis die Vorlauftemperatur so weit fällt, dass die Raumtemperatur unter die Frostschutztemperatur fällt. Kennlinie Steilheit (720, 1020, 1320) Mit Hilfe der Heizkennlinie wird der Vorlauftemperatur-Sollwert gebildet, der anhand der Außentemperatur zur Regelung des Heizkreises verwendet wird.
  • Seite 99: Sommer-/Winterheizgrenze

    9 Einstellungen Sommer-/Winterheizgrenze (730, 1030, 1330) Abb.23 Sommer-/Winterheizgrenze A Aus E Ein SW Sommer-/Winterheizgrenze °C T Temperatur t Zeit x Aussentemperatur gedämpft (Prog.-Nr. 8703) Sobald der Durchschnitt der Außentemperatur der letzten 24 Stunden 1°C über den hier eingestellten Wert steigt, schaltet der Heizkreis in den Som­ merbetrieb.
  • Seite 100 9 Einstellungen Weitere Informationen siehe Ladevorrang (1630), Seite 105 Verz' Wärmeanfo Sonderbet (2470), Seite 111 Raumeinfluss (750, 1050, 1350) Die Vorlauftemperatur wird über die Heizkennlinie in Abhängigkeit von der Aussentemperatur berechnet. Diese Führungsart setzt voraus, dass die Heiz­ kennlinie korrekt eingestellt ist, denn die Regelung berücksichtigt in dieser Einstellung keine Raumtemperatur.
  • Seite 101 9 Einstellungen Wirkung auf die Vorlauftemperatur je nach Außentemperatur unterschied­ lich. Schnellabsenkung (780, 1080, 1380) Die Schnellabsenkung wird aktiv, wenn der Raumsollwert vom Komfortni­ veau auf ein anderes Betriebsniveau umschaltet (wahlweise Reduziertbe­ trieb oder Schutzbetrieb). Während der Schnellabsenkung wird die Heizkrei­ spumpe ausgeschaltet und bei Mischerkreisen auch das Mischventil ge­...
  • Seite 102 9 Einstellungen Abb.26 Einschalt- und Ausschaltoptimierung Xein Einschaltzeit vorverschoben Xaus Ausschaltzeit vorverschoben ZSP Zeitprogramm TRw Raumtemperatur-Sollwert TRx Raumtemperatur-Istwert Die Ein- u. Ausschaltzeitoptimierung ist eine Zeitfunktion und mit oder ohne Raumgerät möglich. Mit Raumgerät wird die Umschaltung des Betriebsnive­ aus gegenüber dem programmierten Zeitpunkt so vorverlegt, dass die Ge­ bäudedynamik (Auf- und Abkühlzeit) berücksichtigt wird.
  • Seite 103 9 Einstellungen Die Zeit der Ansteuerung in Richtung AUF entspricht der Antriebslaufzeit. Estrich-Funktion (850, 1150, 1450) Abb.28 Temperaturprofil bei der Estrich-Aus­ X Starttag trocknungsfunktion Fh Funktionsheizen Bh Belegreifheizen Die Estrich-Funktion dient dem kontrollierten Austrocknen von Estrich-Bö­ den. Aus: die Funktion ist ausgeschaltet. Funktionsheizen: Teil 1 des Temperaturprofils wird automatisch durchfah­...
  • Seite 104 9 Einstellungen Nein: Der Heizkreis wird ohne Vorregler/Zubringerpumpe gespeist. Ja: Der Heizkreis wird ab dem Vorregler mit der Zubringerpumpe gespeist. Pumpe Drehzahlreduktion (880, 1180, 1480) Für die Drehzahlregelung der Heizkreispumpe kann gemäß Betriebsniveau oder Pumpenkennlinie erfolgen. Betriebsniveau: Bei dieser Option wird die Drehzahl der Heizkreispumpe gemäß...
  • Seite 105: Trinkwasser

    9 Einstellungen 9.2.7 Trinkwasser Betriebsart (1600) Über die "Betriebsart" kann die Trinkwasserladung Ein, Aus oder auf Eco-Be­ trieb geschaltet werden. Aus: dauernder Betrieb auf den Trinkwasser-Frostschutzsollwert (5 °C). Ein: die Trinkwasserladung erfolgt automatisch auf den Trinkwasser- Nennsollwert oder den Trinkwasser-Reduziertsollwert anhand der einge­ stellten Trinkwasserfreigabe.
  • Seite 106 9 Einstellungen Legionellenfunktion (1640) Funktion zum Abtöten von Legionellen-Erregern durch Aufheizen auf den eingestellten Legionellenfunktion-Sollwert (siehe Prog.-Nr. 1645). Aus: Legionellenfunktion ausgeschaltet. Periodisch: Legionellenfunktion wird in Abhängigkeit vom eingestellten Wert periodisch wiederholt (Prog.-Nr. 1641). Fixer Wochentag: Legionellenfunktion wird an einem bestimmten Wo­ chentag aktiviert (Prog.-Nr.
  • Seite 107: Betriebsartumschaltung

    9 Einstellungen erreicht wurde. Zwischen dem Sollwert des Trinkwasserspeichers und dem Sollwert des Fühlers B39 (Prog.-Nr. 1663) besteht immer eine fixe Differenz von 8 K. Damit soll sichergestellt werden, dass der Zirkulationssollwert auch erreicht werden kann und die Zirkulationspumpe nicht endlos läuft. Beispiel 1 TWW- Sollwert: 55 °C (Nennsollwert) Zirkulationssollwert: 45 °C...
  • Seite 108: Vorregler/Zubringerpumpe

    9 Einstellungen Ladevorrang Solar (2065) Einstellung, mit welcher Priorität das Schwimmbad solar beheizt wird. Unter Prog.-Nr. 3822 wird der Vorrang für die TWW- und Pufferspeicher eingestellt. Priorität 1: Die Schwimmbadladung hat oberste Priorität. Priorität 2: Schwimmbadladung hat mittlere Priorität (zwischen Trinkwas­ ser- und Pufferspeicher).
  • Seite 109 9 Einstellungen Durchladung Pufferspeicher (2208) Unter Prog.-Nr. 4810 (Durchladung Pufferspeicher) wird ausgewählt, ob und wann der Pufferspeicher trotz automatischer Erzeugersperre durchgeladen wird. Unter Prog.-Nr. 2208 wird eingestellt, ob der Heizkessel an der Durchla­ dung teilnimmt oder nicht. Aus: Der Heizkessel nimmt nicht an der Durchladung des Pufferspeichers teil.
  • Seite 110 9 Einstellungen ses wird ggf. durch die Reduzierung des Kesselsollwertes auf die aktuelle Rücklauftemperatur plus dem hier eingestellten Wert erreicht. Vorsicht! Die Begrenzung des Kesselhubs darf nur dann durchgeführt wer­ den, wenn eine modulierende Heizkreispumpe konfiguriert ist, das heißt wenn die Prog-Nr. 6085 (Funktion Ausgang P1) einer Heizkrei­ spumpe zugeordnet ist.
  • Seite 111: Reglerverzögerung

    9 Einstellungen ximal eingestellter Pumpendrehzahl betrieben. Liegt die Brennerleistung zwischen diesen beiden Werten, ergibt sich die Pumpendrehzahl für die Kes­ selpumpe durch lineare Umrechnung. Gebläseparameter Prog.-Nr. 2441: Mit diesem Parameter kann die maximale Kesselleistung im Heizbetrieb begrenzt werden. Prog.-Nr. 2442: Mit diesem Parameter kann die maximale Kesselleistung im Durchladebetrieb bei Schichtenspeichern begrenzt werden.
  • Seite 112: Gasenergiezähl Korrektur

    9 Einstellungen Wichtig: Der Parameter Ladevorrang (1630) sollte bei aktivierter Gasenergie­ zählung auf “Absolut” eingestellt werden. Wenn der Ladevorrang nicht auf “Absolut” steht und bei einer Trinkwasserladung gleichzei­ tig eine Anforderung für den Heizbetrieb vorliegt, dann wird die Gasenergie nur im Zähler für den Heizkreis berücksichtigt. Gasenergiezähl Korrektur (2551) Hier wird die Steilheit der linearen Näherungsfunktion angepasst.
  • Seite 113: Auslösen Drifttest

    9 Einstellungen Gasart (2721) Einstellung der Gasart Erdgas bzw. Flüssiggas. Auslösen Drifttest (2740) Dieser Menüpunkt erlaubt es, einen Drifttest auszulösen. Dieser Test über­ prüft und kompensiert Abnutzungs- und Alterungserscheinungen der Ioni­ sationselektrode. Es wird eine Wärmeanforderung ausgelöst und das Heiz­ gerät geht mit einer vorgegebenen Leistung in Betrieb.
  • Seite 114: Kaskade

    9 Einstellungen ADA Zeitintervalle (2751–2753) Zeitintervalle 1,2 und 3 für ADA-Tests. 9.2.13 Kaskade Führungsstrategie (3510) Unter Berücksichtigung des vorgegebenen Leistungsbandes werden die Er­ zeuger gemäß der eingestellten Führungsstrategie zu- und weggeschaltet. Um die Wirkung des Leistungsbandes auszuschalten, müssen die Grenzwer­ te auf 0 % und 100 % und die Führungsstrategie auf Spät ein, spät aus einge­...
  • Seite 115: Rücklaufsollwert Minimum

    9 Einstellungen Keine: Nach Ablauf der in Prog.-Nr. 3540 eingestellten Zeit wird die Kessel­ reihenfolge geändert. Erster: Der in der Adressierung erste Kessel arbeitet als Führungskessel; bei allen weiteren Kesseln wird die Kesselreihenfolge nach Ablauf der in Prog.-Nr. 3540 eingestellten Zeit geändert. Letzter: Der in der Adressierung letzte Kessel bleibt stets letzter Kessel;...
  • Seite 116: Wartezeit Relativer Vorrang

    9 Einstellungen Wichtig: Durch die Einstellung "- - -" werden für Prog.-Nr. 3813, 3814, 3816 und 3817 die Werte von Prog.-Nr. 3810 (für Prog.-Nr. 3813 und 3816) und Prog.-Nr. 3811 (für Prog.-Nr. 3814 und 3817) übernom­ men. Für den TWW Speicher werden immer die Werte von Prog.-Nr. 3810 und 3811 verwendet.
  • Seite 117 9 Einstellungen Wartezeit Parallelbetrieb (3827) Bei ausreichender Solarleistung ist bei Verwendung von Solarladepumpen ein Parallelbetrieb möglich. Dabei kann zu dem aktuell geladenem Speicher der in der Vorrang-Reihenfolge nächste Speicher parallel mitgeladen wer­ den. Durch den hier eingestellten Wert kann die Speicher-Zuschaltung bei Parallelbetrieb verzögert und gestuft werden.
  • Seite 118: Impulseinheit Ertrag

    9 Einstellungen Wird der Durchfluss über Hx gemessen, muss die Funktion hier ausgeschal­ tet sein (Einstellung "- - -"). Sobald hier ein Wert eingestellt ist, startet eine Ertragsmessung. Sollten keine Solarertragsfühler (B63 /64) vorhanden sein werden der Kollektorfühler und die Speicherfühler verwendet. Impulseinheit Ertrag (3887) Jeder empfangene Impuls kann als Wert interpretiert werden (kWh oder Li­...
  • Seite 119 9 Einstellungen Mit B4: Die automatische Erzeugersperre wird durch den Pufferspeicher­ fühler B4 ausgelöst. Mit B4 und B42/B41: Die automatische Erzeugersperre wird durch die Puf­ ferspeicherfühler B4 und B41 (bzw. B42) ausgelöst. Wichtig: Für die Aktivierung der Erzeugersperre muss die Temperatur an bei­ den Fühlern hoch genug sein.
  • Seite 120: Wirksinn Rücklaufumlenkung

    9 Einstellungen In Prog.-Nr. 4795 wird der Pufferspeicherfühler ausgewählt, der den Wert für den Vergleich mit der Rücklauftemperatur liefert, um mit Hilfe der einge­ stellten Temperaturdifferenzen die Rücklaufumlenkung zu schalten. Wichtig: Zur Aktivierung der Rücklaufumlenkung müssen außerdem ein Re­ laisausgang Qx (Prog.-Nr. 5890-5892) für das Pufferumlenkventil Y15 und ein Fühlereingang Bx (Prog.-Nr.
  • Seite 121: Vorlaufsollwertüberhöhung

    9 Einstellungen Vorlaufsollwertüberhöhung (5020) Der Kesselsollwert für die Ladung des Trinkwasserspeichers setzt sich aus dem Trinkwassersollwert und der Vorlaufsollwertüberhöhung zusammen. Umladeüberhöhung (5021) Durch die Umladung kann Energie vom Pufferspeicher in den Trinkwasser­ speicher verschoben werden. Dazu muss die aktuelle Pufferspeichertempe­ ratur höher sein als die aktuelle Temperatur im Trinkwasserspeicher.
  • Seite 122: Ladetemperatur Maximum

    9 Einstellungen Ladetemperatur Maximum (5050) Mit dieser Einstellung wird die maximale Ladetemperatur für den ange­ schlossenen Speicher der Solaranlage begrenzt. Wird der Trinkwasserlade­ wert überschritten, schaltet die Kollektorpumpe ab. Wichtig: Durch die Kollektorüberhitzschutzfunktion (siehe Prog.-Nr. 3850) kann die Kollektorpumpe wieder aktiviert werden, bis die Speicher­ sicherheitstemperatur (90 °C) erreicht ist.
  • Seite 123: Übertemperaturabnahme

    9 Einstellungen Automatischer Push (5070) Der Trinkwasser-Push kann manuell oder automatisch ausgelöst werden. Er bewirkt eine einmalige Trinkwasserladung auf den Nennsollwert. Aus: Der Trinkwasser-Push kann nur manuell ausgelöst werden. Ein: Fällt die Trinkwassertemperatur um mehr als zwei Schaltdifferenzen (Prog.-Nr. 5024) unter den Reduziertsollwert (Prog.-Nr. 1612), wird einma­ lig wieder auf den Trinkwasser-Nennsollwert (Prog.-Nr.1610) geladen.
  • Seite 124 9 Einstellungen Immer: Der Trinkwasserspeicher wird bei eingeschalteter Trinkwasser-Be­ triebsart immer bis zum Nennsollwert umgeladen. Ist die Legionellen­ funktion eingeschaltet und der Legionellenzeitpunkt aktiv, wird bis zum Legionellensollwert umgeladen. Trinkwasser Freigabe: Der Trinkwasserspeicher wird bei eingeschalteter Trinkwasser-Betriebsart immer bis zum aktuellen Sollwert gemäss Trink­ wasser-Freigabezeiten (BZ 1620) umgeladen.
  • Seite 125: Konfiguration

    9 Einstellungen Z'kreistemp Übersch Verzög (5151) Die Regelung der Brennerleistung auf die Ladetemperatur wird aktiviert, wenn seit dem Einschalten der Zwischenkreispumpe die hier eingestellte Zeit verstrichen ist. 9.2.18 Konfiguration Heizkreis 1 (5710), Heizkreis 2 (5715) und Heizkreis 3 (5721) Die Heizkreise sind über diese Einstellung ein- bzw ausschaltbar. Im ausge­ schalteten Zustand werden Parameter zu den Heizkreisen ausgeblendet.
  • Seite 126 9 Einstellungen Wichtig: Für eine Trinkwasser-Trennschaltung muss unter Prog.-Nr. 5731 das Trinkwasserstellglied Q3 auf „Umlenkventil“ eingestellt werden. Steuer' Kesselpump/TWW UV (5774) Mit diesem Parameter kann für spezielle Hydrauliksysteme definiert werden, dass die Kesselpumpe Q1 und das Umlenkventil Q3 nur für Trinkwasser und Heizkreis 1 zuständig sind, jedoch nicht für die Heizkreise 2 und 3 sowie für die externen Verbraucherkreise.
  • Seite 127 9 Einstellungen unter Prog.-Nr. 6612 eingestellten Verzögerungszeit. Liegt keine Fehler­ meldung mehr an, öffnet der Kontakt ohne Verzögerung. Wichtig: Der Alarmausgang wird mit einer Verzögerung von 5 Minuten ange­ steuert damit kurzzeitige Fehler, die z.B. nur zu einen Wiederanlauf führen, nicht angezeigt werden. Heizkreispumpe HK3 Q20: Aktivierung des Pumpenheizkreises HK3.
  • Seite 128 9 Einstellungen Kollektorfühler B6: Erster Solarkollektorfühler bei einem Kollektorfeld. TWW Zirkulationsfühler B39: Fühler für die Rücklaufleitung der Trinkwas­ ser-Zirkulation. Pufferspeicherfühler B4: Oberer Pufferspeicherfühler. Pufferspeicherfühler B41: Unterer Pufferspeicherfühler. Schienenvorlauffühler B10: Gemeinsamer Vorlauffühler bei Kesselkaska­ den oder Fühler hydraulische Weiche. Feststoffkesselfühler B22: Fühler für die Erfassung der Temperatur eines Feststoffkessels.
  • Seite 129 9 Einstellungen Betriebsniveau TWW: Das Betriebsniveau kann statt über die internen Zeitprogramme über den Kontakt eingestellt werden (externes Zeitpro­ gramm). Raumthermostat HK1 bis Raumthermostat HK3: Mit dem Eingang kann für den eingestellten Heizkreis eine Raumthermostatanforderung gene­ riert werden. Wichtig: Die Schnellabsenkung sollte für die entsprechenden Heizkreise aus­ geschaltet werden.
  • Seite 130 9 Einstellungen Keine | Kesselpumpe Q1 | Trinkwasserpumpe Q3 | TWW Zwisch'kreispumpe Q33 | Heizkreispumpe HK1 Q2 | Heizkreispumpe HK2 Q6 | Heizkreispumpe HK3 Q20 | Kollektorpumpe Q5 | Solarpumpe ext.Tauscher K9 | Solarpumpe Puffer K8 | Solarpumpe Schwimmbad K18 Fühlertyp Kollektor (6097) Auswahl des verwendeten Fühlertyps zur Messung der Kollektortemperatur.
  • Seite 131 9 Einstellungen Vorsicht! Die Parameter der Regelung werden überschrieben! In der Regelung ist die Werkseinstellung gespeichert. Aktivieren der Prog.-Nr. 6205: Die Regelung wird auf Werkseinstellung zurückgesetzt. Kontrollnummer Erzeuger 1 (6212), Kontrollnummer Erzeuger 2 (6213), Kontrollnummer Speicher (6215) und Kontrollnummer Heizkreise (6217) Das Grundgerät generiert zur Identifizierung des Anlagenschemas eine Kon­...
  • Seite 132: Lpb-System

    9 Einstellungen Tab.26 Kontrollnummer Erzeuger 2 (Prog.-Nr. 6213) Feststoffkessel Kein Feststoffkessel Feststoffkessel, Kesselpumpe Feststoffkessel, Kesselpumpe, Einbindung TWW-Speicher Tab.27 Kontrollnummer Speicher (Prog.-Nr. 6215) Pufferspeicher Trinkwasserspeicher Kein Pufferspeicher Kein Trinkwasserspeicher Pufferspeicher Elektroeinsatz Pufferspeicher, Solaranbindung Solaranbindung Pufferspeicher, Erzeugersperrventil Ladepumpe Pufferspeicher, Solaranbindung, Erzeugersperrventil Ladepumpe, Solaranbindung Umlenkventil Umlenkventil, Solaranbindung Vorregler, ohne Tauscher...
  • Seite 133 9 Einstellungen Automatisch: Die Stromversorgung des Bussystems wird durch den Regler entsprechend des Leistungsbedarfs des Bussystems ein- und ausgeschal­ tet. Busspeisung Status (6605) Aus: Die Stromversorgung des Bussystems durch den Regler ist momentan inaktiv. Ein: Die Stromversorgung des Bussystems durch den Regler ist momentan aktiv.
  • Seite 134: Aussentemperatur Lieferant

    9 Einstellungen Wichtig: Bei allen Einstellungen werden auch Regler für die Trinkwasserbe­ reitung berücksichtigt, die sich im Ferienstatus befinden. TA'grenze ext Erz beachten (6632) Zusätzliche über den LPB-Bus angeschlossene Erzeuger können gemäß eige­ nen Parametern aufgrund der Außentemperatur gesperrt oder freigegeben sein (z.B.
  • Seite 135: Wartung/Sonderbetrieb

    9 Einstellungen Fehlerhistorie / Fehlercodes (6800-6995) Die letzten 20 Fehlermeldungen mit Fehlercode und Zeitpunkt des Fehler­ eintritts werden im Fehlerspeicher abgelegt. 9.2.21 Wartung/Sonderbetrieb Brennerstunden Intervall (7040) Einstellung des Intervalls für die Wartung des Brenners. Brennerstd seit Wartung (7041) Brennerstunden seit der letzten Wartung. Wichtig: Die Brennerstunden werden nur bei aktiver Wartungsmeldung ge­...
  • Seite 136: Wärmeabnahmezwang Trinkwasser

    9 Einstellungen Reglerstopp Sollwert (7145) Bei aktivierter Reglerstoppfunktion wird die hier eingestellte Leistung vom Gerät gefordert. Wärmeabnahmezwang Trinkwasser (7165) Mit diesem Parameter kann festgelegt werden, dass bei aktiver Schornstein­ fegerfunktion die Wärme vorrangig in den Trinkwasserkreis gefördert wird. Aus: Die Wärme wird zwangsweise in die Heizkreise gefördert. Ein: Bei aktiver Schornsteinfegerfunktion wird die Wärme vorrangig in den Trinkwasserkreis gefördert.
  • Seite 137: Konfiguration Erweit'module

    9 Einstellungen Fehler Schreiben: Beim Kopieren der Daten von der Regelung LMS auf den Stick ist ein Fehler aufgetreten. Die Operation wurde abgebrochen. Fehler Lesen: Beim Kopieren der Daten vom Stick auf die Regelung LMS ist ein Fehler aufgetreten. Die Operation wurde abgebrochen. Die Regelung LMS ist verriegelt.
  • Seite 138 9 Einstellungen Heizkreispumpe HK3 1. Heizkreismischer AUF 1. Heizkreismischer ZU 2. Heizkreismischer AUF 2. Heizkreismischer ZU 3. Heizkreismischer AUF 3. Heizkreismischer ZU Vorreglermischer AUF Vorreglermischer ZU Vorlauffühler HK1 Kollektorfühler Vorlauffühler HK2 Vorlauffühler HK3 Vorlauffühler Vorregler Relaisausgang QX21 Modul 1(7301), Relaisausgang QX22 Modul 1, (7302), Relaisausgang QX23 Modul 1, (7303), Relaisausgang QX21 Modul 2, (7376), Relaisausgang QX22 Modul 2(7377), Relaisausgang QX23 Modul 2 (7378)
  • Seite 139 9 Einstellungen Pufferrücklaufventil Y15:dieses Ventil muss für Rücklauftemperaturanhe­ bung /-absenkung oder der Pufferspeicher-Teilladung konfiguriert werden. Solarpumpe ext.Tauscher K9:für den externen Wärmetauscher muss hier die Solarpumpe ext.Tauscher K9 eingestellt sein. Solarstellglied Puffer K8: sind mehrere Tauscher eingebunden, muss der Pufferspeicher am entsprechenden Relaisausgang eingestellt und die Art des Solarstellgliedes unter Prog.-Nr.
  • Seite 140 9 Einstellungen Funktion Eingang H2 Modul 1 (7311), Funktion Eing' H21 Modul 1 (7321), Funktion Eingang H2 Modul 2 (7386), Funktion Eing' H21 Modul 2 (7396) Keine: keine Funktion. BA-Umschaltung HK's+TWW: Umschalten der Betriebsarten der Heizkrei­ se auf Reduziertbetrieb oder Schutzbetrieb (Progr.-Nr. 900, 1200, 1500) und Sperrung der Trinkwasserladung bei geschlossenem Kontakt an H21/H22/H2.
  • Seite 141 9 Einstellungen Fixpunkten (Spannungswert 1 / Funktionswert 1 und Spannungswert 2 / Funktionswert 2) definiert (gilt nur für H1). Wirksinn Kontakt H2 Modul 1 (7312), Wirksinn Kont' H21 Modul 1 (7322), Wirksinn Kontakt H2 Modul 2 (7387), Wirksinn Kont' H21 Modul 2 (7397) Mit dieser Funktion kann der Kontakt als Ruhekontakt (Kontakt geschlossen, muss zum Aktivieren der Funktion geöffnet werden) oder Arbeitskontakt...
  • Seite 142: Ein-/Ausgangstest

    9 Einstellungen Brennermodulation: Das Ausgangssignal an UX entspricht dem Leistungs­ bedarf auf dem Kesselvorlauf. Kesselpumpe Q1: Die angeschlossene Pumpe dient zur Umwälzung des Kesselwassers. Trinkwasserpumpe Q3: Stellglied für Trinkwasserspeicher. TWW Zwischenkreispumpe Q33: Ansteuerung einer Ladepumpe bei Trink­ wasserspeicher mit außen liegendem Wärmetauscher. Heizkreispumpen HKs: Aktivierung der Pumpenheizkreise HK1-HK3.
  • Seite 143 9 Einstellungen Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Schnellaufheizung Heizbetrieb Komfort Heizbetrieb Reduziert Ausschaltoptimierung Heizbetrieb Reduziert Frostschutz aktiv Raumfrostschutz aktiv Vorlauffrostschutz aktiv Anlagefrostschutz aktiv Sommerbetrieb Sommerbetrieb Tages-Eco aktiv Absenkung Reduziert Absenkung Frostschutz Raumtemp'begrenzung Tab.31 Status-Tabelle Trinkwasser Folgende Meldungen sind beim Trinkwasser möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü...
  • Seite 144 9 Einstellungen Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Ladung, Nennsollwert Ladung, Reduziertsollwert Frostschutz aktiv Frostschutz aktiv Frostschutz Durchl'erhitzer Nachlauf aktiv Nachlauf aktiv Bereitschaftsladung Bereitschaftsladung Geladen Geladen, max Speichertemp Geladen, max Ladetemp Geladen, Legio'temperatur Geladen, Nenntemperatur Geladen, Reduz'temperatur Bereit Bereit Tab.32 Status-Tabelle Kessel Folgende Meldungen sind beim Kessel möglich: Endbenutzer (Infoebene)
  • Seite 145 9 Einstellungen Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) In Teillastbetrieb für TWW In Teillastbetrieb für TWW Freigegeben für TWW Freigegeben für TWW In Betrieb für Heizkreis In Betrieb für Heizkreis In Teillastbetrieb für HK In Teillastbetrieb für HK Freigegeben für HK Freigegeben für HK Nachlauf aktiv Nachlauf aktiv...
  • Seite 146 9 Einstellungen Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Minimalbegrenzung aktiv Minimalbegrenzung Minimalbegrenzung, Teillast Minimalbegrenzung aktiv In Betrieb für Heizkreis Anfahrentlastung Anfahrentlastung, Teillast Rücklaufbegrenzung Rücklaufbegrenzung, Teillast In Betrieb für Heizkreis In Teillastbetrieb für HK In Teillastbetrieb für HK In Betrieb für Trinkwasser In Betrieb für Trinkwasser In Teillastbetrieb für TWW In Teillastbetrieb für TWW...
  • Seite 147 9 Einstellungen Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Ladung Elektroeinsatz Ladung Elektro, Notbetrieb Ladung Elektro, Quell'schutz Ladung Elektro, Abtauen Ladung Elektro, Zwang Ladung Elektro, Ersatz Ladung eingeschränkt Ladung gesperrt Eingeschränkt, TWW-Vorrang Ladung aktiv Zwangsladung aktiv Teilladung aktiv Rückkühlung aktiv Rückkühlung via Kollektor Rückkühlung via TWW/Hk's Geladen Geladen, max Speichertemp...
  • Seite 148: Diagnose Kaskade/Erzeuger/Verbraucher

    9 Einstellungen Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) In Betrieb Einschwingzeit Zünden Inbetriebsetzung Standby Gesperrt (1) Eine Anzeige für den Endbenutzer gibt es nicht. Gegenwindfunktion Der WGB EVO besitzt eine Gegenwindfunktion. Sollte die Flamme aufgrund von zu starkem Wind über dem Abgasweg ausgeblasen werden, dann ver­ hindert diese Funktion durch langsames heruntermodelieren bzw.
  • Seite 149: Sollleistung Volllast

    9 Einstellungen Wichtig: Wird dieser Wert geändert ist darauf zu achten, dass die Prog.-Nr. 2452 (Reglerverzög' Gebl'leistung) immer höher eingestellt ist! Weitere Informationen siehe Reglerverzög' Gebl'leistung (2452), Seite 111 Sollleistung Volllast (9529) Sollleistung des Gebläses bei Kessel in Volllast. Nachlüftzeit (9540) Nachbelüftungszeit.
  • Seite 150: 10 Wartung

    10 Wartung 10 Wartung 10.1 Allgemeines 10.1.1 Allgemeine Hinweise Nach der EU-Richtlinie 2002/91/EG (Gesamtenergieeffizienz von Gebäu­ den), Artikel 8, ist die regelmäßige Inspektion von Heizkesseln mit einer Nennleistung von 20 bis 100 kW zu gewährleisten. Die regelmäßige Inspektion und bedarfsabhängige Wartung von Heizungs- und Klimaanlagen durch qualifiziertes Personal trägt zum korrekten Betrieb gemäß...
  • Seite 151: Lebensdauer Sicherheitsrelevanter Bauteile

    10 Wartung Verweis: Weiterführende Informationen zur Inspektion und Wartung von Wärmeerzeugern sind im BDH/ZVSHK Infoblatt 14 enthalten. 10.1.3 Lebensdauer sicherheitsrelevanter Bauteile Sicherheitsrelevante Bauteile (z.B. Gasventile) haben eine begrenzte Lebens­ dauer, die vorrangig von den Betriebsjahren und den Schaltzyklen abhängig ist. Im Rahmen einer Wartung durch einen zugelassenen Heizungsfachmann kann die Restlebensdauer der einzelnen sicherheitsrelevanten Bauteile er­...
  • Seite 152: Kesselschaltfeld Aushaken

    10 Wartung Vorsicht! Während der Anwendung des Reinigers darf nur der Wärmetau­ scher auf der Rauchgasseite behandelt werden. Es dürfen keine Rückstände des Reinigers auf Bauteilen des Kessels, der Kabel-Steck­ verbinder oder der Verkleidung zurückbleiben, ansonsten kann es zur Korrosion und Störung des Gerätes kommen. Versehentlich ver­ sprühte Rückstände müssen sofort mit einem feuchten Lappen ge­...
  • Seite 153: Standard-Inspektions- Und Wartungsarbeiten

    10 Wartung Phasennummer Anzeige Betriebzustand Funktionsbeschreibung Standby (keine Wärmeanforderung) Brenner in Bereitschaft THL1 Gebläseanlauf Selbsttest von Brennerstart und Gebläsehochlauf THL1A Vorspülzeit Vorbelüftung, Gebläsebremszeit auf Startlastdrehzahl TBRE Wartezeit Interne Sicherheitstests Zündphase Zündung und Beginn der Sicherheitszeit Flammenbildung, Ionisa­ tionsstromaufbau TSA1 Sicherheitszeit konstant Flammenüberwachung mit Zündung TSA2 Sicherheitszeit variabel...
  • Seite 154: Elektroden Prüfen

    10 Wartung 10.3.2 Elektroden prüfen Abb.38 Elektroden Gasart Maß A [mm] Erdgas Flüssiggas 10,5 Ionisationselektrode (1) Stromschlaggefahr! Lebensgefahr durch Hochspannung! Steckerkontakte während des Zündvorganges nicht berühren! Vorsicht! Der Draht der Ionisationselektrode darf nicht verbogen werden, da er leicht brechen kann! Die Ionisationselektrode muss immer in Kontakt mit der Flamme sein.
  • Seite 155: Zünd- Und Ionisationselektrode Ausbauen

    10 Wartung 10.4.2 Zünd- und Ionisationselektrode ausbauen Stromschlaggefahr! Vor der Durchführung von Wartungsarbeiten ist der Kessel span­ nungslos zu schalten und gegen Wiedereinschalten zu sichern! Vorsicht! Neue Dichtungen verwenden! Beim Einbau der Zünd- und Ionisationselektrode ist eine neue Dich­ tung zu verwenden. Abb.39 Zünd- und Ionisationselektrode aus­...
  • Seite 156: Gasventil Ausbauen

    10 Wartung Abb.40 Gasbrenner ausbauen A Federscheibe 1. Die elektrische Anschlussleitungen zum Gebläse an der Steckvorrich­ tung abziehen. 2. Die Stecker von den Elektroden ziehen. 3. Den Ansaugschalldämpfer oben aus Befestigungsclip lösen. 4. Die Verschraubung am Venturi-Rohr des Gebläses lösen. 5.
  • Seite 157 10 Wartung Wichtig: Der Gasbrenner muss ausgebaut sein. Abb.41 Wärmetauscher ausbauen 1. Die Absperrventile des Vor- und Rücklauf schliessen. 2. Das Kesselwasser ablassen. 3. Die Stecker der Kesselfühler (Vor- und Rücklauf) abziehen. 4. Die Vor- und Rücklaufverschraubung am Wärmetauscher lösen (flach­ dichtend).
  • Seite 158: 11 Fehlerbehebung

    11 Fehlerbehebung 11 Fehlerbehebung 11.1 Fehlercodes 11.1.1 Fehlercode-Tabelle Nachfolgend ein Auszug der Fehlercode-Tabelle. Bei weiteren angezeigten Fehlercodes bitte den Heizungsfachmann verständigen. Fehler­ Fehlerbeschreibung Erläuterungen/Ursachen code Kein Fehler Außentemperatur Fühlerfehler Anschluss bzw. AT-Fühler prüfen, Notbetrieb Kesseltemperatur 1 Fühlerfehler Anschluss prüfen, Heizungsfachmann benachrichtigen Kesseltemperatur Feststoff Fühlerfehler Kesseltemperatur Feststoff Fühlerfehler Kesseltemperatur Feststoff Fühlerfehler...
  • Seite 159 11 Fehlerbehebung Fehler­ Fehlerbeschreibung Erläuterungen/Ursachen code Uhrzeitmaster ohne Gangreserve Wartungsmeldung Detaillierte Informationen siehe Wartungscodes (Informations­ taste einmal drücken) Kesseltemperatur Überwachung Sicherheitstemperaturbegrenzer Störabschaltung Keine Wärmeabfuhr, Fühler defekt, STB-Unterbruch, evtl. Kurz­ schluss im Gasventil , interne Sicherung defekt; Gerät abküh­ len lassen und Reset durchführen; tritt der Fehler mehrfach auf, Heizungsfachmann benachrichtigen Temperaturwächterabschaltung Keine Wärmeabfuhr;...
  • Seite 160 11 Fehlerbehebung Fehler­ Fehlerbeschreibung Erläuterungen/Ursachen code BX / Erweiterungsmodul gleiche Fühler BX / Mischergruppe gleiche Fühler Erweiterungsmodul gleiche Funktion Mischergruppe gleiche Funktion Erweiterungsmodul / Mischergruppe gleiche Funktion Fühler BX1 keine Funktion Fühler BX2 keine Funktion Fühler BX3 keine Funktion Fühler BX21 keine Funktion (EM1, EM2 oder EM3) Fühler BX22 keine Funktion (EM1, EM2 oder EM3) Kollektorpumpe Q5 fehlt Kollektorfühler B6 fehlt...
  • Seite 161: Fehlersuche

    11 Fehlerbehebung Fehler­ Fehlerbeschreibung Erläuterungen/Ursachen code Funktionserde X17 nicht angeschlossen (1) Abschaltung, Startverhinderung, Wiederanlauf nach Behebung des Fehlers (2) Parameter nach Tab. Einstelltafel Heizungsfachmann überprüfen und auf die Grundeinstellungen programmieren oder internen LMS SW- Diagnose-Code abfragen und gemäß Fehlerangabe entsprechende Parameter-Fehler korrigieren! (3) Abschaltung und Verriegelung;...
  • Seite 162: 12 Entsorgung

    12 Entsorgung 12 Entsorgung 12.1 Entsorgung/Recycling 12.1.1 Verpackung Im Rahmen der Verpackungsverordnung stellt BRÖTJE lokal Entsorgungs­ möglichkeiten zum fachgerechtem Recycling der gesamten Verpackung für das Fachunternehmen bereit. Aus Umweltgesichtspunkten wurde die Verpa­ ckung so definiert, dass Sie zu 100% der Wiederverwertung zugeführt wer­ den kann.
  • Seite 163: 13 Ersatzteile

    13 Ersatzteile 13 Ersatzteile 13.1 Allgemeines Wenn bei Inspektions- oder Wartungsarbeiten festgestellt wird, dass eine Komponente im Heizkessel ersetzt werden muss: Beim Bestellen von Ersatzteilen ist es unbedingt nötig, die in der Ersatzteile­ liste genannte Artikelnummer des gewünschten Ersatzteils anzugeben. 7632456 - 08 - 05012018 WGB EVO 15 –...
  • Seite 164: Übersicht Der Ersatzteile

    13 Ersatzteile Vorsicht! Es dürfen nur Original-Ersatzteile verwendet werden. 13.2 Übersicht der Ersatzteile Abb.42 Verkleidungsbauteile RA-0000394 WGB EVO 15 – 28 H 7632456 - 08 - 05012018...
  • Seite 165 13 Ersatzteile Abb.43 Brennerbauteile RA-0000395 7632456 - 08 - 05012018 WGB EVO 15 – 28 H...
  • Seite 166 13 Ersatzteile Abb.44 Verrohrungsbauteile RA-0000396 WGB EVO 15 – 28 H 7632456 - 08 - 05012018...
  • Seite 167: Ersatzteilliste

    13 Ersatzteile Abb.45 Zubehöre RA-0000397 13.3 Ersatzteilliste Pos. Bezeichnung Verkleidungsbauteile 986076 Aufhängeschiene 7632456 - 08 - 05012018 WGB EVO 15 – 28 H...
  • Seite 168 13 Ersatzteile Pos. Bezeichnung 7633366 Vorderwand 7633367 Dämmung für Vorderwand 7633368 Regelungsklappe kpl. 7633369 Verschluss für Vorderwand 986311 Dichtungstülle für Entlüfter 998932 Brötje Logo 7312289 Schaltfeldanschlag 7633375 Verschlussblech HR/HV im Bodenblech mit Schrauben 7306456 Durchführungstülle 44/58/16 986311 Durchführungstülle 53/63/27 7306457 Stopfensatz GPN 915/20 und GPN 915/ 15 Regelungsbauteile 635851...
  • Seite 169 13 Ersatzteile Pos. Bezeichnung o.A. 627498 Stecker Eingang ATF o.A. 671392 Stecker Eingang BX1 o.A. 671385 Stecker Eingang BX2 o.A. 7633377 Stecker Eingang BX3 o.A. 627504 Stecker Eingang TWF o.A. 627481 Stecker Eingang E1 o.A. 603492 Stecker LPB Bus o.A. 641371 Stecker Ausgang TLP o.A.
  • Seite 170 13 Ersatzteile Pos. Bezeichnung 7308197 Gebläse NRG77 7308192 Rückschlagklappe für Gebläse 7308193 Ansaugrohrschalldämpfer WGB 15/ 20 7312264 Ansaugrohrschalldämpfer WGB 28 687690 Lippendichtring Ansaugrohr 50mm 972338 Schauglas kpl. 7658431 Zündeinheit WGB/ BBS EVO 646635 Dichtung für Zündelektrodenblock 7308196 Ionisatioselektrode 7308241 Dichtung für Ionisatioselektrode o.A.
  • Seite 171 13 Ersatzteile Pos. Bezeichnung 658980 Dichtung 1/2" (5 Stck.) 7308222 Gasventil Siemens VGE56 7308220 Überwurfmutter für Gasventil 986441 Doppelnippel Gasanschluß 992619 Adapter Sicherheitsventil 7633371 Blindstopfen 1" LS-BS 982771 Anschlussrohr Speicher Rücklauf 982788 Anschlussrohr Speicher Vorlauf 7638299 Pumpe UPM3 Flex AS 15-70 PWM (9h) 986403 Schwerkraftsperre 7633386...
  • Seite 172: 14 Anhang

    14 Anhang 14 Anhang 14.1 EG-Konformitätserklärung 14.1.1 Konformitätserklärung WGB EVO 15 – 28 H 7632456 - 08 - 05012018...
  • Seite 173: Index

    Index Index Informationstaste ........24,25 Ionisationselektrode prüfen .
  • Seite 174 Index Wartungsmeldung ........24 Wasser nachfüllen .
  • Seite 175 © Copyright Alle technischen und technologischen Informationen in diesen technischen Anweisungen sowie alle Zeichnungen und technischen Beschreibungen bleiben unser Eigentum und dürfen ohne vorherige schriftliche Zustimmung nicht vervielfältigt werden. Änderun­ gen vorbehalten.
  • Seite 176 August Brötje GmbH | 26180 Rastede | broetje.de 7632456 - 08 - 05012018...

Diese Anleitung auch für:

Wgb evo 20 hWgb evo 15 h

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