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Enthärtung/Teilenthärtung - BROTJE WGB EVO 15 H Technische Information

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7643219-03 03.18
Anforderungen an das Heizungswasser
Mittel untereinander verträglich sind und der geforderte pH-Wert im Kreislauf
weiterhin eingehalten wird. Vorzugsweise sind Mittel vom gleichen Hersteller zu
verwenden.
- Achten Sie darauf, dass die elektrische Leitfähigkeit des Füllwassers unter Zuga-
be eines Inhibitors den Herstellerangaben bei der jeweiligen Dosierrate ent-
spricht.
- Im Kreislauf darf die elektrische Leitfähigkeit, auch nach längerer Laufzeit, ohne
Erhöhung der Dosierung nicht signifikant (+ 100 µS/cm) ansteigen.
- Es ist sicherzustellen, dass im Kreislauf ein pH-Wert zwischen 8,2 und 10,0 (bei
Aluminium-Silizium 8,2 und 9,0) dauerhaft eingehalten wird!
- Durch die Zugabe des Vollschutzmittels BRÖTJE AguaSave H Plus und die Einhal-
tung der geforderten Füllwasserqualitäten, siehe Tabelle im Abschnitt „ Verwen-
dung einer BRÖTJE AguaSave Wasseraufbereitungsanlage (Teilentsalzung + voll-
automatische Zugabe von Vollschutzmittel) , kann der pH-Wert-Bereich für alle
im System befindlichen Metalle auf 7,0 bis 10,0 erweitert werden.
- Kontrolle des pH-Wertes, der elektrischen Leitfähigkeit sowie des Produktge-
halts des Kreislaufwassers muss nach 8 Wochen Betriebszeit und dann jährlich
erfolgen.
- Die gemessenen Werte sind im Anlagenbuch zu dokumentieren.
14.3.2 Enthärtung/Teilenthärtung
Verwendung einer Enthärtungsanlage zur Aufbereitung des Füllwassers, Vermei-
dung von Schäden durch Kesselsteinbildung.
- Grundsätzlich kann ein teilenthärtetes Füllwasser nach der Tabelle aus der VDI
2035 Blatt 1 verwendet werden.
- Die VDI 2035 Blatt 2 ist zu beachten.
- Der pH-Wert des Kreislaufwassers im Betrieb muss zwischen 8,2 und 10,0 liegen.
Bei Einsatz von Aluminium-Silizium-Wärmetauschern ist der obere pH-Wert auf
9,0 beschränkt.
- Unter verschiedenen Bedingungen stellt sich eine Eigenalkalisierung des Anla-
genwassers ein (Anstieg des pH-Wertes durch Kohlensäureausgasung).
- Kontrolle des pH-Wertes, der elektrischen Leitfähigkeit und des °dH des Kreis-
laufwassers muss nach 8 Wochen Betriebszeit und dann jährlich erfolgen.
- Die gemessenen Werte im Anlagenbuch dokumentieren.
Hinweis:
Eine Enthärtungsanlage reduziert Calcium und Magnesium, um Steinbildung zu
verhindern (VDI-Richtlinie 2035 Blatt 1). Es werden keine korrosiv wirkenden Was-
serbestandteile reduziert/entfernt (VDI-Richtlinie 2035 Blatt 2).
Tab. 41: Tabelle nach VDI 2035 Blatt 1
Gesamt-
Gesamthärte in °dH in Abhängigkeit vom spezifischen
heizleistung in kW
< 20 l/kW
< 50 *)
50–200
200–600
> 600
*) bei Umlaufwasserheizern (< 0,3 l/kW) und Systemen mit elektrischen Heizele-
menten
WGB EVO/WGB-M EVO/WGB-K EVO Serie H
Anlagenvolumen
≥ 20 l/kW und < 50 l/kW
≤ 16,8
≤ 11,2
≤ 11,2
≤ 8,4
≤ 8,4
< 0,11
< 0,11
< 0,11
≥ 50 l/kW
< 0,11
< 0,11
< 0,11
< 0,11
129

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