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Vollentsalzung/Teilentsalzung; Verwendung Einer Brötje Aguasave Wasseraufbereitungsanlage; Automatische Zugabe Von Vollschutzmittel) - BROTJE WGB EVO 15 H Technische Information

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Anforderungen an das Heizungswasser
130

14.3.3 Vollentsalzung/Teilentsalzung

Verwendung einer Entsalzungsanlage zur Aufbereitung des Füllwassers.
- Grundsätzlich kann vollentsalztes Wasser (VE-Wasser) oder teilentsalztes
Wasser zur Befüllung eingesetzt werden.
- Die elektrische Leitfähigkeit des entsalzten Füllwassers darf ohne die Zugabe ei-
nes von BRÖTJE freigegebenen Vollschutzprodukts bei Vollentsalzung nicht über
15 µS/cm und bei Teilentsalzung nicht über 180 µS/cm betragen.
- Im Kreislauf darf die elektrische Leitfähigkeit ohne die Zugabe eines von BRÖTJE
freigegebenen Vollschutzprodukts bei Befüllung mit Vollentsalzung nicht über
50 µS/cm und bei Teilentsalzung nicht über 370 µS/cm steigen.
- Stellen Sie sicher, dass im Kreislauf ein pH-Wert zwischen 8,2 und 10,0 (bei
Aluminium-Silizium 8,2 und 9,0) dauerhaft eingehalten wird!
- Durch die Zugabe des Vollschutzmittels BRÖTJE AguaSave H Plus und die Einhal-
tung der geforderten Füllwasserqualitäten, siehe Tabelle im Abschnitt „ Verwen-
dung einer BRÖTJE AguaSave Wasseraufbereitungsanlage (Teilentsalzung + voll-
automatische Zugabe von Vollschutzmittel) ", kann der pH-Wert-Bereich für alle
im System befindlichen Metalle auf 7,0 bis 10,0 erweitert werden.
- Kontrolle des pH-Wertes und der elektrischen Leitfähigkeit des Kreislaufwassers
muss nach 8 Wochen Betriebszeit und dann jährlich erfolgen.
- Die Entsalzung des Füll- und Ergänzungswassers zu vollentsalztem (VE-)Wasser
ist nicht zu verwechseln mit einer Enthärtung auf 0 °dH. Bei der Enthärtung blei-
ben die korrosionswirkenden Salze im Wasser enthalten.
Hinweis:
Weitere Informationen für eine optimale Fahrweise von BHKW- und Heizungs-
kreisläufen finden Sie im Abschnitt „ Verwendung einer BRÖTJE AguaSave Wasser-
aufbereitungsanlage (Teilentsalzung + vollautomatische Zugabe von Vollschutzmit-
tel) ".
14.3.4 Verwendung einer BRÖTJE AguaSave Wasseraufbereitungsanlage
(Teilentsalzung + vollautomatische Zugabe von Vollschutzmittel)
Neben den genannten Möglichkeiten zur Wasseraufbereitung und -behandlung
im Abschnitt „ Vollentsalzung/Teilentsalzung " empfiehlt BRÖTJE die Erstbefüllun-
gen von Kreisläufen sowie Ergänzungsbefüllungen jeglicher Art mit den BRÖTJE
Wasseraufbereitungsmodulen AguaSave, AguaSave Kompakt oder AguaSave Mo-
bil.
Bei Einsatz dieser Geräte wird ein Wassermilieu geschaffen, welches einen Korrosi-
onsschutz aller Anlagenkomponenten (hierzu gehören auch Hocheffizienzpum-
pen, Plattenwärmetauscher und Wärmeerzeuger) sowie die Verhinderung aller
möglichen Ausfällungen bietet. Des Weiteren wird ein Überfahren der Entsal-
zungspatronen verhindert und der mögliche pH-Wert-Bereich wird für alle im Sys-
tem befindlichen Metalle erweitert.
- Bei Einsatz eines AguaSave-Moduls zur Befüllung von Heizungs- und Kältekreis-
läufen entsteht ein teilentsalztes Füllwasser mit mengenproportionaler Zugabe
des Vollschutzmittels BRÖTJE AguaSave H Plus. Hierdurch kann der pH-Wert-Be-
reich für alle im System befindlichen Metalle auf 7,0 bis 10,0 erweitert werden.
- Achten Sie darauf, dass die Werte in der Tab. 42 (Seite 131) eingehalten werden.
- Kontrolle des pH-Wertes, der elektrischen Leitfähigkeit und des Vollschutz-
mittelanteils des Kreislaufwassers muss nach 8 Wochen Betriebszeit und dann
jährlich erfolgen.
- Die gemessenen Werte im Anlagenbuch dokumentieren.
- Zur Schließung der Beweiskette im Gewährleistungsfall empfiehlt BRÖTJE eine
Analyse des Rohwassers, des Füllwassers, des Kreislaufwassers zur Inbetriebnah-
me, des Kreislaufwassers nach 8 Wochen Betriebszeit und zur jährlichen War-
tung der Anlagentechnik.
WGB EVO/WGB-M EVO/WGB-K EVO Serie H
7643219-03 03.18

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