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Wartung; Praktische Hinweise Für Den Heizungsfachmann - BROTJE WGB EVO 15 H Technische Information

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Tab. 42: Wasserseitige Vorgaben für eine optimale Fahrweise von Heizungskreisläufen bei der Verwendung einer
BRÖTJE Wasseraufbereitungsanlage
Parameter
Leitfähigkeit
pH-Wert
Gesamthärte
Karbonathärte
Chloride
Sulfate
Nitrate
AguaSave H Plus
7643219-03 03.18
Anforderungen an das Heizungswasser
Hinweis:
Für einen Schnelltest der einzuhaltenden Werte (°dH, elektrische Leitfähigkeit, pH-
Wert, Vollschutzmittelanteil) vor Ort empfiehlt BRÖTJE den Einsatz des BRÖTJE
AguaCheck Schnelltestkoffers und ergänzend zur Feststellung aller Werte der
nachfolgend aufgeführten Tabelle eine Laboruntersuchung unter Verwendung der
Analyse-Sets I & II.
Einheit
Füll- und Ergänzungswasser
ohne AguaSave H Plus
µS/cm
100–200
5,5–7,0
°dH
0,1–4,0
°dH
0,1–4,0
mg/l
< 20,0
mg/l
< 20,0
mg/l
< 5,0
mg/l
0
Hinweis:
Abweichend zu dem unteren Leitfähigkeitswert „100 µS/cm" aus der Spalte Füll-
und Ergänzungswasser ohne AguaSave H Plus kann dieser für Vorgaben anderer
Komponentenhersteller, z. B. BHKW, auch nach unten korrigiert werden (aus-
schließlich nach BRÖTJE Freigabe). ACHTUNG: in diesem Fall wird ein wesentlich
höherer Austauscherharzeinsatz erforderlich.

14.3.5 Wartung

Im Rahmen der jährlichen Anlagenwartung ist die Qualität des Kreislaufwassers zu
kontrollieren und dokumentieren. Je nach Messergebnis sind die notwendigen
Maßnahmen zu ergreifen, um die geforderten Werte des Kreislaufwassers wieder-
herzustellen. Des Weiteren ist bei starken Abweichungen die Ursache der Verände-
rungen zu ermitteln und dauerhaft abzustellen. Bei Nichteinhaltung der vorgege-
benen Werte oder bei fehlender Dokumentation sind Gewährleistungsansprüche
ausgeschlossen!
Für einen Schnelltest der einzuhaltenden Werte (°dH, elektrische Leitfähigkeit, pH-
Wert, Vollschutzmittelanteil) vor Ort empfiehlt BRÖTJE den Einsatz des BRÖTJE
AguaCheck Schnelltestkoffers und ergänzend zur Feststellung aller Werte der vo-
rangehenden Tab. 42 (Seite 131) eine Laboruntersuchung unter Verwendung der
Analyse-Sets I & II.
14.3.6 Praktische Hinweise für den Heizungsfachmann
- Bei einem Gerätetausch in einer Bestandsanlage ist es empfehlenswert, wenigs-
tens einen Schlammabscheider (WAM C SMART) in den Rücklauf der Anlage vor
den Wärmeerzeuger einzubauen. Um ein optimales Reinigungsergebnis mit-
samt Magnetitabscheidung zu erhalten, empfiehlt BRÖTJE den Einsatz des Filtra-
tionsmoduls „AguaClean".
- Dokumentieren Sie die Befüllung (VDI-Richtlinie 2035 Blatt 2 Kapitel 4 „Grund-
sätze"). Hierzu muss das BRÖTJE Anlagenbuch verwendet werden.
- Bei Einsatz eines Vollschutzprodukts muss dieses am Wärmeerzeuger gekenn-
zeichnet werden.
- Eine vollständige Entlüftung des Wärmeerzeugers bei maximaler Betriebstem-
peratur ist zur Vermeidung von Gaspolstern und Gasblasen unverzichtbar.
- Wartungsverträge für die gesamte Anlagentechnik anbieten.
WGB EVO/WGB-M EVO/WGB-K EVO Serie H
Füll- und Ergänzungswas-
ser mit AguaSave H Plus
300–450
6,0–8,5
0,1–4,0
0,1–4,0
< 20,0
< 20,0
< 5,0
3000–4500
Kreislaufwasser
350–550
7,0–10,0
0,1–4,0
0,1–4,0
< 20,0
< 20,0
< 5,0
2800–4500
131

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