Inhaltsverzeichnis Vorschriften und Normen........................Vorschriften und Normen......................Ökodesignrichtlinie – Ecodesign of Energy-related Products (ErP)..........Pflichten des Herstellers......................Verantwortlichkeit des Fachhandwerkers................... Pflichten des Betreibers......................Lieferumfang und Anlieferung......................10 Lieferumfang und Anlieferung WGB EVO 15–28 H............... 10 2.1.1 Lieferumfang......................10 2.1.2 Diffusionsdichtheit des Systems.................. 10 2.1.3 Betrieb des Gas-Brennwertgeräts mit Flüssiggas............
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3.13 Abgasleitungs-Systeme......................24 3.14 Wartung..........................24 3.14.1 Wartungsintervallfunktion..................25 3.15 Multilevel – Ein System für alle Fälle................... 26 3.16 10-Jahre-Gewährleistung......................26 Technische Angaben..........................27 Abmessungen und Anschlüsse....................27 4.1.1 WGB EVO Serie H......................27 4.1.2 WGB-M EVO Serie H....................29 4.1.3 WGB-K EVO Serie H....................
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6.22.1 Raumluftunabhängiger Betrieb des Gas-Brennwertgeräts..........54 6.22.2 Raumluftabhängiger Betrieb des Gas-Brennwertgeräts..........55 6.23 Kondenswasserableitung über das BRÖTJE Gas-Brennwertgerät........... 55 6.24 Einleitung von Kondenswasser in das öffentliche Kanalnetz............55 6.25 Vorschriften zur Kondenswasser-Neutralisation................56 6.26 BRÖTJE Kondenswasser-Neutralisationseinrichtung..............56 6.27 Elektroanschluss........................57 6.27.1 Fühlerwerttabellen.....................
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12.1.6 Befestigung der Abgasleitung..................106 12.1.7 Höhe über Dach......................106 12.1.8 Reinigungs- und Prüföffnungen................... 106 12.2 Berechnungsgrundlage für die Betriebsweisen................107 12.2.1 Schachtinnenmaße nach TRGI/TRÖI................107 12.2.2 Raumluftunabhängiger Betrieb................... 108 12.2.3 Raumluftabhängiger Betrieb..................108 12.2.4 Anschlussbeispiele mit Abgasleitungs-System KAS 60 und KAS 80........110 12.3 Gesamtlängen von Abgasleitungs-Systemen................
Vorschriften und Normen 1. Vorschriften und Normen 1.1 Vorschriften und Normen BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte entsprechen den Anforderungen nach DIN EN 15502. Die Geräte werden in Heizungsanlagen nach DIN EN 12828 verwendet. Die in diesen Richtlinien genannten Betriebsbedingungen sind zu beachten. Bei der In- stallation und bei der Inbetriebnahme der Gas-Brennwertgeräte sind neben den örtlichen Bauvorschriften über Feuerungsanlagen u.
Vorschriften und Normen 1.2 Ökodesignrichtlinie – Ecodesign of Energy-related Products (ErP) Die Ökodesignrichtlinie 2009/125/EG dient der Schaffung eines Rahmens für die Festlegung von Anforderungen an die umweltgerechte Gestaltung energiever- brauchsrelevanter Produkte (Energy-related Products, ErP). Diese Verordnung (Lot 1) gilt u. a. für Gas-Brennwertgeräte und Gas-Brennwert- combigeräte mit einer Nennwärmeleistung bis einschließlich 400 kW.
Vorschriften und Normen 1.5 Pflichten des Betreibers Damit das System optimal arbeitet, müssen folgende Anweisungen befolgt wer- den: - Alle Anweisungen in den mit dem Gerät gelieferten Bedienungsanleitungen lesen und befolgen. - Für die Installation und die erste Inbetriebnahme muss qualifiziertes Fachperso- nal beauftragt werden.
Lieferumfang und Anlieferung 2. Lieferumfang und Anlieferung 2.1 Lieferumfang und Anlieferung WGB EVO 15– 2.1.1 Lieferumfang - Wandhängendes Gas-Brennwertgerät nach DIN EN 15502 für gleitend abge- senkten Betrieb ohne erforderliche Mindestwasserumlaufmenge. - Mit CE-Kennzeichnung. - Für den Einsatz in Zentralheizungsanlagen nach DIN EN 12828. - Vollautomatische Erkennung und Adaption der Erdgasart durch das BRÖTJE EVOlution-System.
Lieferumfang und Anlieferung 2.1.4 Abgasrückströmsicherung Hinweis: Dieses Gas-Brennwertgerät verfügt über eine integrierte Abgasrückströmsiche- rung für die Anwendung Abgaskaskade oder Mehrfachbelegung! 2.1.5 Anlieferung Gas-Brennwertgerät im Karton verpackt. 2.1.6 Geräteausstattung Tab. 1: Geräteausstattung WGB EVO WGB EVO WGB EVO Modulierender, voll vormischender Brenner Witterungsgeführte Regelung mit Außentemperaturfühler Verbesserte Einsparung von elektrischer Energie durch elektronisch geregelte Hocheffizienz-Heizkreispumpe...
Lieferumfang und Anlieferung 2.2 Lieferumfang und Anlieferung WGB-M EVO 20 H 2.2.1 Lieferumfang - Wandhängendes Gas-Brennwertgerät nach DIN EN 15502 für gleitend abge- senkten Betrieb ohne erforderliche Mindestwasserumlaufmenge. - Mit CE-Kennzeichnung. - Für den Einsatz in Zentralheizungsanlagen nach DIN EN 12828. - Vollautomatische Erkennung und Adaption der Erdgasart durch das BRÖTJE EVOlution-System.
Lieferumfang und Anlieferung 2.2.4 Abgasrückströmsicherung Hinweis: Dieses Gas-Brennwertgerät verfügt über eine integrierte Abgasrückströmsiche- rung für die Anwendung Abgaskaskade oder Mehrfachbelegung! 2.2.5 Anlieferung Gas-Brennwertgerät im Karton verpackt. 2.2.6 Geräteausstattung Tab. 2: Geräteausstattung WGB-M EVO 20 H Modulierender, voll vormischender Brenner Witterungsgeführte Regelung mit Außentemperaturfühler Verbesserte Einsparung von elektrischer Energie durch elektronisch geregelte Hocheffizienz- pumpen für beide Heizkreise Werkseitig integrierter und fertig konfigurierter Mischerheizkreis (Heizkreis 2) mit multifunk-...
Lieferumfang und Anlieferung 2.3 Lieferumfang und Anlieferung WGB-K EVO 20/28 H 2.3.1 Lieferumfang - Wandhängendes Gas-Brennwertgerät nach DIN EN 15502 für gleitend abge- senkten Betrieb ohne erforderliche Mindestwasserumlaufmenge. - Mit CE-Kennzeichnung. - Komfort-Combiwasserheizer mit integriertem 60-l-Trinkwassererwärmer aus Edelstahl. - Für den Einsatz in Zentralheizungsanlagen nach EN 12828. - Vollautomatische Erkennung und Adaption der Erdgasart durch das BRÖTJE EVOlution-System.
Lieferumfang und Anlieferung 2.3.4 Abgasrückströmsicherung Hinweis: Dieses Gas-Brennwertgerät verfügt über eine integrierte Abgasrückströmsiche- rung für die Anwendung Abgaskaskade oder Mehrfachbelegung! 2.3.5 Anlieferung Gas-Brennwertgerät im Karton verpackt. 2.3.6 Geräteausstattung Tab. 3: Geräteausstattung WGB-K EVO 20/28 H Modulierender, voll vormischender Brenner Witterungsgeführte Regelung mit Außentemperaturfühler Verbesserte Einsparung von elektrischer Energie durch elektronisch geregelte Hocheffizienz- pumpe Digitales Thermometer...
Produktinformationen und Produktbeschreibung 3. Produktinformationen und Produktbeschreibung 3.1 Anwendungsbereich BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte sind für gleitend abgesenkten Betrieb ohne festge- legte untere Temperatur konzipiert. Je nach Leistung sind sie für den Betrieb von geschlossenen Zentralheizungsanlagen in Einfamilienhäusern, Mehrfamilienhäu- sern und Etagenwohnungen sowie auch für Niedrigenergiehäuser geeignet. Ent- sprechend der Anwendung und Leistung können BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte auch zur Beheizung jedes anderen Objektes verwendet werden.
Produktinformationen und Produktbeschreibung 3.2.3 WGB-K EVO Serie H Abb. 3: WGB-K EVO 20/28 (dargestellt ohne Vorderwand und Abdeckung der Regelung) Legende: 1 Zündelektroden 7 Gebläse mit Venturi-Rohr 13 Erweiterungsmodul EWM*) 2 Vorlauffühler 8 Gasventil 14 Regelung LMS 3 Ionisationselektrode 9 Siphon 15 Membranausdehnungsgefäß...
Produktinformationen und Produktbeschreibung 3.3 Ausstattung BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte beinhalten neben der Brenner-Wärmetauscher-Ein- heit die wichtigsten für den Betrieb einer Heizungsanlage notwendigen System- komponenten, wie z. B. den digitalen integrierten Systemregler ISR-Plus LMS mit der Funktion Witterungsführung. Eine detaillierte Übersicht zur Ausstattung des BRÖTJE Gas-Brennwertgeräts kann dem Kapitel 2 „Lieferumfang und Anlieferung“...
Produktinformationen und Produktbeschreibung 3.5 Vormischkanal Die BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte sind mit einem strömungsoptimierten Vor- mischkanal ausgestattet, der ein bestes Mischungsverhältnis, niedrigste Emissio- nen und höchste Betriebssicherheit ermöglicht. Abb. 5: Vormischkanal – Gas-Brennwertgeräte mit EVOlution Technik 3.6 Geräuscharmer, modulierender Gasbrenner Bei der Installation von Gas-Brennwertgeräten im Wohnbereich ist ein leiser Be- trieb sehr wichtig.
Produktinformationen und Produktbeschreibung 3.7.2 Brennstoffzuführung Eine Einstellung auf den Wobbe-Index der jeweiligen Erdgasart erfolgt automa- tisch anhand des Ionisationssignals. Die Gasmenge wird automatisch mithilfe ei- nes Schrittmotors so geregelt, dass die Verbrennung optimal abläuft. Damit ist si- chergestellt, dass über den gesamten Modulationsbereich ein gleichmäßiges Gas- Luft-Verhältnis herrscht und bei der Verbrennung konstante CO -Werte erreicht werden.
Produktinformationen und Produktbeschreibung Der modulierende Brenner bietet außer den geringen Emissionen auch den Vorteil sehr langer Brennerlaufzeiten. Bei optimaler Auslegung von Gas-Brennwertgerät und Wärmebedarf kommt es selbst in der Übergangszeit zu wenigen Schaltungen pro Stunde. Stillstandsverluste werden dadurch weitgehend vermieden. 3.9 Hohe Normnutzungsgrade Durch den optimal ausgelegten Wärmetauscher und das intelligente Regel- und Diagnosesystem ISR-Plus LMS ergeben sich bei BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten im...
Produktinformationen und Produktbeschreibung Dieses hat zur Folge, dass die Drehzahl der Pumpe im Gas-Brennwertgerät absinkt, es wird weniger Heizungswasser gefördert, somit sinkt die Leistungsabgabe des Brennwertgeräts. 3.12 Hocheffizienzpumpe/ Einsparung elektrischer Energie BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte sind je nach Ausstattungsmöglichkeit oder Liefer- umfang mit einer Hocheffizienz-Heizkreispumpe der Energieeffizienzklasse A aus- gestattet oder diese können als Zubehöre mit BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten ver- wendet werden.
Produktinformationen und Produktbeschreibung Hinweise: - Die Energieeinsparverordnung EnEV fordert im § 11 „Aufrechterhaltung der energetischen Qualität“, Absatz 3: „Heizungs- und Warmwasseranlagen sowie raumlufttechnische Anlagen sind sachgerecht zu bedienen, zu warten und in- stand zu halten. Für die Wartung und Instandhaltung ist Fachkunde erforderlich. Fachkundig ist, wer die zur Wartung und Instandhaltung notwendigen Fach- kenntnisse und Fertigkeiten besitzt.“...
Produktinformationen und Produktbeschreibung 3.15 Multilevel – Ein System für alle Fälle Alle BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte bestehen im Wesentlichen aus den gleichen Baugruppen. In Abhängigkeit von der Leistung werden stets identische Brenner, Systemregler oder Wärmetauscher etc. eingesetzt. Der Konstruktionsaufbau dieser Komponenten ist in den BRÖTJE Produktfamilien identisch angelegt worden und daher trägt dieses System bei BRÖTJE einen einfa- chen Namen: „Multilevel“.
Technische Angaben 4.1.2 WGB-M EVO Serie H Abb. 11: WGB-M EVO 20 WGB-M EVO mit AEH 1/2" WGB-M EVO mit ADH 1/2" HV 2 HR 2 HR 1 HV 1 Tab. 5: Abmessungen und Anschlüsse Legende Modell Einheit WGB-M EVO 20 Breite Höhe Tiefe...
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Technische Angaben Abb. 12: WGB-M EVO 20 mit BS 120 WGB EVO/WGB-M EVO/WGB-K EVO Serie H 7643219-03 03.18...
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Technische Angaben Ein- -M EVO -K EVO Modell heit 20/28 Normnutzungsgrad 75/60 °C (Brennwert Hs) 40/30 °C Bereitschaftsverlust bei ΔT = 50 K bei ΔT = 30 K pH-Wert Kondens- 4–5 4–5 4–5 4–5 4–5 wasser Kondenswasser- 50/30 °C 1,3–0,8 1,3–0,8 1,3–0,8 1,3–0,8...
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Technische Angaben Ein- -M EVO -K EVO Modell heit 20/28 Max. Förderdruck Einzelanla- TL/VL 10–80 10–100 10–100 10–100 10–100 am Abgasstutzen Kaskade/ Teillastanhe- bung Stufe 1 TL/VL Stufe 1 35–80 35–100 34–100 35–100 34–100 Teillastanhe- bung Stufe 2 TL/VL Stufe 2 50–80 50–100 50–100...
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Technische Angaben Ein- -M EVO -K EVO Modell heit 20/28 Auswahl Gasströ- mungswächter nach TRGI 2008 Luftbedarf Erdgas Bei CO = 8,5 % l/min Elektrische Leistungsaufnahme Heizbetrieb max. 100 %, Pum- pe Werksein- stellung 100 %, ohne elmax Pumpe 30 %, ohne elmin Pumpe Gebläse...
Technische Angaben Ein- -M EVO -K EVO Modell heit 20/28 Speicher-Dauerleis- 30 K tung von 10 -> 40 °C l/min 13,0 Speicher-Dauerleis- 35 K tung von 10 -> 45 °C l/min 11,2 Speicher-Dauerleis- 50 K tung von 10 -> 60 °C l/min Bereitschaftsverlust kWh/...
Technische Angaben -M EVO -K EVO Markenname – Produktname WGB Einheit 15 H 20 H 28 H 20 H 20/28 H Hilfsstromverbrauch bei Volllast elmax 100 %, kW 0,022 0,030 0,045 0,030 0,030 80/60 °C Hilfsstromverbrauch bei Teillast elmin 30 %, tR > kW 0,015 0,015 0,016 0,015 0,016...
Technische Angaben 4.3.5 EnEV-Daten Tab. 12: EnEV-Daten Ein- -M EVO -K EVO Modell heit 15 H 20 H 28 H 20 H 20/28 H Wirkungsgrad bei VL 80/60 °C 100 (bezogen auf Hi) % 97,4 97,3 97,3 97,3 97,4 Wirkungsgrad bei 30 % tR > 30 °C 30 (bezogen auf Hi) % 109,0 108,7 108,6 108,7...
Anforderungen an den Aufstellort 5. Anforderungen an den Aufstellort 5.1 Aufstellraum BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte müssen in trockenen, frostsicheren und belüftbaren Räumen installiert werden. Die Raumtemperatur darf 0 °C nicht unterschreiten und 45 °C nicht überschreiten. Der Aufstellort ist insbesondere mit Rücksicht auf die Führung des Abgasleitungs- Systems zu wählen (siehe auch FeuVo der Bundesländer).
Anforderungen an den Aufstellort 5.5 Empfohlener Platzbedarf Durch die platzsparende Montage von BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten wird nur wenig Raum benötigt. So sind BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte universell bei der Alt- bausanierung sowie auch für die Installation im Neubau geeignet. Hinweis: Für eine handwerksgerechte Platzplanung können die Installationsmaße des Ge- räts dem Kapitel 4 „Technische Angaben“...
Anforderungen an den Aufstellort Achtung! Im Schutzbereich 2 dürfen Geräte der Schutzklasse IPx4D nur dann installiert wer- den, wenn nicht mit Strahlwasser zu rechnen ist! 5.8 Zuluftöffnungen Be- und Entlüftungsöffnungen dürfen nicht zugestellt oder verschlossen werden. Der freie Zuströmbereich muss für die Verbrennungsluft zum Gas-Brennwertgerät unter allen Bedingungen sichergestellt sein, Anlagenbetreiber sind entsprechend einzuweisen! Weitere Hinweise zur Verbrennungsluftbeschaffenheit enthält das Kapitel 6 „Pla-...
Planungshinweise 6. Planungshinweise 6.1 Vor der Installation Die Installation des Geräts muss durch einen qualifizierten Fachmann gemäß den geltenden örtlichen und nationalen Vorschriften erfolgen. 6.2 Installationsbedingungen Das Gas-Brennwertgerät ist dafür ausgelegt, Wasser unter atmosphärischem Druck auf eine Temperatur unter der Siedetemperatur aufzuheizen. Das Gas- Brennwertgerät muss an eine Heizungsinstallation und an ein Warmwasservertei- lungsnetz angeschlossen werden, die seinen Leistungen entsprechen.
Planungshinweise 6.5 Sicherheitstechnische Ausrüstung DIN EN 12828 6.5.1 Mindest-Druckbegrenzer BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte sind serienmäßig mit einem Mindest-Druckbegren- zer (min. Wasserdruck 0,7 bar/Sicherheitsabschaltung bei 0,3 bar) ausgestattet. Weitere Einrichtungen sind nach DIN EN 12828 nicht notwendig. 6.5.2 Membranausdehnungsgefäß BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte können optional mit einem Membranausdehnungs- gefäß...
Planungshinweise 6.5.3 Maximal zulässiges Anlagenvolumen Tab. 14: Maximal zulässiges Anlagenvolumen in Abhängigkeit von der Vorlauftemperatur und dem erforderlichen Vordruck des Ausdehnungsgefäßes Ausdehnungsgefäß Vorlauf- temperatur Vordruck p 10 l 12 l 18 l 25 l 35 l 50 l 80 l Maximal zulässiges Anlagenvolumen V [°C] [bar]...
Planungshinweise 6.7 Heizkreisanschluss bei existierender Systeminstallation Vor der Installation des Gas-Brennwertgeräts muss der Kreislauf vollständig ent- leert und ordnungsgemäß von Schmutz und kontaminierenden Stoffen gereinigt werden. Dazu werden geeignete und handelsübliche Produkte (Inhibitoren) benutzt. Abla- gerungen aus den Heizkreisen können gelöst und in den Wärmetauscher des Gas- Brennwertgeräts gespült werden, die zu Betriebsproblemen führen können, z.
Planungshinweise Achtung! Die geräteinterne Heizkreispumpe darf nicht entfernt und durch eine andere Pum- pe ersetzt werden. Dieser unerlaubte Eingriff in die geräteinterne Hydraulik führt zum Verlust der Garantie- und der Gewährleistungsansprüche. Es kann bei allen Gas-Brennwertgeräten entsprechendes hydraulisches Zubehör wie Weichen, Verteiler und Pumpengruppen zum Erreichen der erforderlichen Wassermassenströme oder Förderhöhen eingesetzt werden.
Planungshinweise 6.17 Hydraulische Weiche Für den Betrieb des Gas-Brennwertgeräts ist der Einsatz einer hydraulischen Weiche nicht erforderlich, da keine Mindestwasserumlaufmenge benötigt wird. Jedoch kann der Einsatz einer hydraulischen Weiche in Anlagen sinnvoll sein, ins- besondere dann, wenn stark schwankende oder unbekannte Volumenströme exis- tieren.
Planungshinweise Die Förderhöhe der Kesselkreispumpe ergibt sich aus dem wasserseitigen Strö- mungswiderstand des Gas-Brennwertgeräts, dem Rohrleitungswiderstand sowie allen Einzelwiderständen im Kesselkreis. Damit die Kesselkreispumpe die Volu- menströme in den Heizkreisen möglichst kaum beeinflusst, empfiehlt es sich, eine Kesselkreispumpe mit flacher Kennlinie einzubauen. 6.20 Regelungstechnische Kaskadenfunktion Der integrierte Systemregler „ISR-Plus“...
Planungshinweise 6.22.2 Raumluftabhängiger Betrieb des Gas-Brennwertgeräts BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte sind für den raumluftabhängigen Betrieb einsetzbar. Hierbei wird anstelle des konzentrischen Abgasleitungs-Systems lediglich ein ein- wandiges, die Abgase ableitendes Rohr aus Kunststoff (PPs) oder Edelstahl einge- setzt. Raumluftabhängige Bauarten sind gekennzeichnet mit B Die Verbrennungsluftzuführung erfolgt über den Ringspalt zwischen Abgasrohr und Zuluftrohranschluss am Anschluss des Brennwertgeräts.
Planungshinweise Folgende Materialien sind für das Abführen von Kondenswasser geeignet: - PVC-Hart-Rohr nach DIN 19534, Teil 3 - PVC-Rohr nach DIN 19538, Teil 10 - PE-HD-Rohr nach DIN 19535, Teil 1 und 2 - PE-HD-Rohr nach DIN 19537, Teil 1 und 2 - PP-Rohr nach DIN 19560, Teil 10 - ABS/ASA-Rohr nach DIN 19561, Teil 10 - Gussrohre nach DIN 19522 mit Innenemaillierung oder Beschichtung...
Planungshinweise Das Neutralisationsgranulat besteht aus Magnesiumoxid und ist ökologisch unbe- denklich. Sowohl Rückstände als auch unverbrauchtes Material können als Haus- müll oder zusammen mit Bauschutt entsorgt werden. 6.27 Elektroanschluss Bei der Elektroinstallation sind VDE- und örtliche Bestimmungen zu beachten. Für die Anschlusswerte siehe Kapitel 4 „Technische Angaben“.
Planungshinweise Temperatur [°C] Widerstand [Ω] 1256 1070 Tab. 20: Widerstandswerte für Außentemperaturfühler ATF Temperatur [°C] Widerstand [Ω] 8194 6256 4825 3758 2954 2342 1872 1508 1224 1000 6.28 Wasserseitiger Korrosionsschutz bei geschlossenen Heizungsanlagen Altanlagen sollten vor der Geräteinstallation gründlich durchgespült werden, um Schlammrückstände zu entfernen.
Planungshinweise Achtung! Bei der Dimensionierung ist die Gasart zu beachten. Für die Auslegung verwenden Sie bitte die im Kapitel 4 „Technische Angaben“ angegebenen Werte. Die darge- stellten Werte beziehen sich ausschließlich auf ein Gas-Brennwertgerät des je- weils angegebenen Typs. Werden weitere Verbraucher durch die Gasleitung ver- sorgt, ist der Gasströmungswächter entsprechend dem Summenvolumenstrom al- ler angeschlossenen Verbraucher zu dimensionieren.
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Planungshinweise Achtung! Wenn das System nicht gespült oder nach VDI 2035 behandelt wird, erlischt die Garantie. WGB EVO/WGB-M EVO/WGB-K EVO Serie H 7643219-03 03.18...
Regelungstechnische Grundausstattung 7. Regelungstechnische Grundausstattung 7.1 Integrierter Systemregler ISR-Plus Durch den Systemregler ISR-Plus erfolgt die Inbetriebnahme, Einstellung, Bedie- nung und Regelung des Gas-Brennwertgeräts. Die ISR-Plus-Regelung ist im Gerät integriert und besitzt eine hinterleuchtete Klartextanzeige. 7.1.1 Grundausstattung Der integrierte Systemregler umfasst im Auslieferungszustand: - Vollelektronische Brenner- und Heizkreisregelung, mit der alle erforderlichen Pa- rameter des Gas-Brennwertgeräts entsprechend dem Einsatzort programmiert werden können.
Regelungstechnische Grundausstattung Weitergehende Informationen enthält das Installationshandbuch des jeweiligen Geräts. 7.1.5 Kaskadenregelung Der Systemregler ISR-Plus LMS des Gas-Brennwertgeräts enthält einen integrierten Kaskadenregler zur Errichtung von Mehrkesselanlagen. Weitergehende Informationen enthält das Installationshandbuch des Gas-Brenn- wertgeräts. 7.1.6 Einbindung Feststoffkessel Der Systemregler ISR-Plus LMS des Gas-Brennwertgeräts enthält eine integrierte Funktion zur Einbindung eines Feststoffkessels (außer WGB-K EVO 20/28 ).
Regelungstechnische Grundausstattung 7.6 Einstellmöglichkeit Ein-/ Ausgänge Tab. 23: Übersicht Ein-/Ausgänge Eingänge mit LMS 15 Ausgänge mit LMS 15 WGB EVO 15–28 WGB EVO 15–28 WGB-K EVO 20/28 WGB-K EVO 20/28 WGB-M EVO 20 WGB-M EVO 20 Kein Kein Kein Kein Trinkwasserfühler B31 Trinkwasserfühler B31 Zirkulationspumpe Q4...
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Regelungstechnische Grundausstattung Eingänge mit LMS 15 Ausgänge mit LMS 15 WGB EVO 15–28 WGB EVO 15–28 WGB-K EVO 20/28 WGB-K EVO 20/28 WGB-M EVO 20 WGB-M EVO 20 Freigabe Schwimmbad Erzeu- Freigabe Schwimmbad Er- Betriebsmeldung K36 Betriebsmeldung K36 zeuger Übertemperaturableitung Übertemperaturableitung Abgasklappe K37 Abgasklappe K37...
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Regelungstechnische Grundausstattung Eingänge mit LMS 15 Ausgänge mit LMS 15 WGB EVO 15–28 WGB EVO 15–28 WGB-K EVO 20/28 WGB-K EVO 20/28 WGB-M EVO 20 WGB-M EVO 20 Solarrücklauffühler B64 Verbraucherkreispumpe VK2 Verbraucherkreispumpe VK2 Q18 H2/H21 EWM/MEWM 1/2 Zubringerpumpe Q14 Zubringerpumpe Q14 Kein Kein...
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Regelungstechnische Grundausstattung Eingänge mit LMS 15 Ausgänge mit LMS 15 WGB EVO 15–28 WGB EVO 15–28 WGB-K EVO 20/28 WGB-K EVO 20/28 WGB-M EVO 20 WGB-M EVO 20 EX21 MEWM 1/2 Kollektorpumpe Q5 Kein Kein Solarpumpe ext. Tauscher K9 --- Temperaturwächter HK Temperaturwächter HK Solarpumpe Puffer K8...
Regelungstechnisches Zubehör 8.2 ISR Raumgerät Basic (ISR RGB B) Das Raumgerät Basic (ISR RGB B) ist eine drahtgebundene Fernbedienung des Sys- temreglers ISR-Plus. Es besitzt einen internen Raumfühler zur Aufschaltung der Raumtemperatur, eine Anzeige der gemessenen Raumtemperatur, einen Dreh- knopf zur Veränderung des Raumsollwertes, einen Betriebsarten-Wahlschalter und eine Präsenztaste.
Regelungstechnisches Zubehör 8.4 ISR Intelligenter Digitalregler (ISR IDA) Intelligenter digitaler Raumregler mit APP-Steuerung (ISR IDA) zum Anschluss an den BSB-Bus des Wärmeerzeugers mit ISR-Plus-Regelung. Mit integrierten Zeitpro- grammen, Urlaubs- und Frostschutzfunktion für einen Heizkreis und Trinkwarm- wasser. Der Raumregler „IDA“ verfügt über ein Vollgrafik-Farbdisplay, einen Drehknopf mit zwei integrierten Tasten zur Bedienung der Sollwerte, Betriebsart, weiterer Einstel- lungen und Abrufen von Anlageninformationen.
Regelungstechnisches Zubehör 8.6 ISR Funksender (ISR FSA) Mit dem batteriebetriebenen Funksender für Außentemperaturfühler (ISR FSA) ist die drahtlose Übertragung der Außentemperatur vom Außentemperaturfühler zur ISR-Plus-Regelung möglich. Der Funksender sollte nur in geschlossenen Räumen verwendet werden. Batterielebensdauer ca. 5 Jahre. Sendefrequenz: 868 MHz. Hinweis: Bei Einsatz eines Funksenders für Außentemperaturfühler wird am Kessel zusätz- lich ein Funkempfänger ISR FE benötigt.
Regelungstechnisches Zubehör 8.8 ISR Erweiterungsmodul (ISR EWM B) Einbaubares Erweiterungsmodul (ISR EWM B), wahlweise konfigurierbar als Heiz- kreisregler für einen Mischerheizkreis, Solar-Temperaturdifferenzregler oder ver- schiedene Einzelfunktionen der 3 Ausgänge und 2 Fühlereingänge. (Einstellung je nach Regler verschieden.) Inkl.: - Anschlusszubehör - 1 Universalanlegefühler UAF6 C Optional weitere Fühler: - Universaltauchfühler UF6 C...
Regelungstechnisches Zubehör 8.9 ISR Erweiterungsmodul Wand (ISR EWMW) Das Erweiterungsmodul (ISR EWMW) ist fertig verdrahtet mit Sicherung und Netz- schalter im Gehäuse für den Wandaufbau. Wahlweise konfigurierbar als: - Heizkreisregler für einen Mischerheizkreis - Solar-Temperaturdifferenzregler - Rücklaufanhebung - Vorregler/Zubringerpumpe - Verschiedene Einzelfunktionen der 3 Ausgänge und 2 Fühlereingänge (Einstellung je nach Regler verschieden.) Anlieferung Das Erweiterungsmodul wird fertig verdrahtet mit Sicherung, Netzschalter und...
Regelungstechnisches Zubehör 8.10 ISR Erweiterungsmodul Wand 2 (ISR EWMW 2) Wandhängendes Gehäuse mit 2 Erweiterungsmodulen (ISR EWMW 2), zur verein- fachten Verdrahtung außerhalb wandhängender Wärmeerzeuger. Wahlweise kon- figurierbar als Heizkreisregler für einen Mischerheizkreis, Solar-Temperaturdiffe- renzregler, Rücklaufanhebung, Vorregler/Zubringerpumpe oder verschiedene Ein- zelfunktionen der pro Erweiterungsmodul ISR EWM B jeweils 3 Ausgänge und 2 Fühlereingänge.
Regelungstechnisches Zubehör 8.12 ISR Erweiterungsmodul Wand Multifunktional (ISR MEWMW) Wandhängendes modulierendes Erweiterungsmodul (ISR MEWMW) mit Funktio- nalität des ISR EWM B mit 3 Ausgängen und 2 Fühlereingängen. Zuzüglich mit 2 PWM- bzw. 0...10-V-Ausgängen zur Ansteuerung drehzahlgeregelter Pumpen. In Verbindung mit der ISR BLW B ist die „Smart Grid Ready“ (SG Ready)-Funktionalität realisierbar.
Regelungstechnisches Zubehör 8.14 Betriebs- und Störmeldemodul (BSM D) Relaisplatine mit 3 Relais zur potenzialfreien Weiterleitung von Betriebs- und Stör- meldungen. Inkl.: - Anschlusszubehör - Montagekonsole Einsetzbar für die Wandmontage mit dem Universalwandgehäuse ISR UWG. Optionales Zubehör: - ISR UWG BSM D Bestell-Nr.: 680868 WGB EVO/WGB-M EVO/WGB-K EVO Serie H 7643219-03 03.18...
Regelungstechnisches Zubehör 8.15 ISR Zonenregler für 1 Mischerheizkreis (ISR ZR 1 B) Der Zonenregler „ISR ZR 1 B“ bietet eine witterungsgeführte Vorlauftemperaturre- gelung für 1 Mischerheizkreis mit Wochenprogramm. Er enthält ein beleuchtetes Display mit menügeführter Klartextanzeige und ist kommunikationsfähig mit LPB-Bus-fähigen Reglern und über das Busmodul (BM) mit dem zentralen Regel- und Diagnosesystem ISR-Plus der BRÖTJE Brennwertgeräte.
Regelungstechnisches Zubehör 8.16 ISR Zonenregler für 2 Mischerheizkreise (ISR ZR 2 B) Der Zonenregler „ISR ZR 2 B“ bietet eine witterungsgeführte Vorlauftemperaturre- gelung für 2 Mischerheizkreise mit 2 Wochenprogrammen. Er enthält ein beleuch- tetes Display mit menügeführter Klartextanzeige und ist kommunikationsfähig mit LPB-Bus-fähigen Reglern und über ein Busmodul (BM) mit dem zentralen Re- gel- und Diagnosesystem ISR-Plus der BRÖTJE Brennwertgeräte.
Regelungstechnisches Zubehör 8.17 ISR Heizungssystemmanager (ISR HSM) Der Heizungssystemmanager (ISR HSM) ist ein witterungsgeführter Heizungssys- temmanager mit Display und menügeführter Klartextanzeige. Er besitzt 5 Wo- chenprogramme für verschiedene Funktionen, eine Kesselfunktion und Kaskaden- regelung. Der Heizungssystemmanager kann mit LPB-Bus-fähigen ISR-Plus-Regel- ungen verbunden werden und kommunizieren.
Regelungstechnisches Zubehör 8.19 ISR Heizungssystemmanager mit 2. Mischer (ISR HSM-M) Der Heizungssystemmanager mit 2. Mischer (ISR HSM-M) ist ein witterungsge- führter Heizungssystemmanager mit Display und menügeführter Klartextanzeige. Er besitzt 5 Wochenprogramme für verschiedene Funktionen, eine Kesselfunktion und Kaskadenregelung. Der Heizungssystemmanager kann mit LPB-Bus-fähigen ISR-Plus-Regelungen verbunden werden und kommunizieren.
Regelungstechnisches Zubehör 8.21 Trinkwarmwassertemperaturfühler (WWF) Der Warmwasserfühler wird zur Trinkwassererwärmung für Trinkwassererwärmer ohne eigene Speicherregelung benötigt. Der Warmwasserfühler wird in Verbin- dung mit BRÖTJE Systemspeichern oder vorhandenen oder bauseitig erstellten Trinkwarmwasser-Systemen eingesetzt. Bei Anschluss des Trinkwasserfühlers an den Systemregler ISR-Plus wird bei Wär- meanforderung vom Trinkwassererwärmer die Vorrangschaltung für die Trink- wassererwärmung wirksam.
Regelungstechnisches Zubehör 8.24 ISR Kollektorfühler (KF ISR) Der Kollektorfühler (KF ISR) wird in Verbindung mit ISR-Plus-Regelungen einge- setzt. Er hat einen Durchmesser von 6 mm und ein Silikonkabel. Inkl.: - 1,5 m Fühlerleitung Nicht einsetzbar für „GSR B“. KF ISR Bestell-Nr.: 627115 8.25 Volumenmessteil (PVM 15) mit Kontaktgeber zur Wärmemengenmessung bei Gas-Brennwertgeräten ab...
Regelungstechnisches Zubehör 8.27 ISR Online- Kommunikationszentrale (ISR OZW01) Online-Kommunikationszentrale (ISR OZW01) für den professionellen Service via Internet-Fernzugriff zum Anschluss an den BSB-/LPB-Bus eines Wärmeerzeugers oder Wandaufbaureglers mit ISR-Plus-Regelung und das lokale LAN-Netzwerk. Kommunikationszentrale für die Fernbedienung und Fernüberwachung von Hei- zungssystemen.
Regelungstechnisches Zubehör 8.28 Profi Service-Set WLAN (PSSW) Servicetool für Service und Diagnose von WGB/BBS und Wärmeerzeugern mit CAN-Regelung. Das Service-Set besteht aus der PC-Software und dem Serviceinter- face (WLAN Dongle). Das Serviceinterface wird an den Wärmeerzeuger angeschlossen und baut ein WLAN-Netz auf.
Regelungstechnisches Zubehör 8.30 Raumthermostat Drahtlos (Funk) (RTD D) Netzunabhängiger Funk-Zweipunktregler mit Wochenprogramm und Frostschutz- funktion. Große Bedientasten zur Einstellung von 4 verschiedenen Temperaturen und bis zu 3 Heiz- oder Kühlphasen pro Tag, verschiedener Betriebsarten sowie zur Auswahl der An-/Abwesenheit. Übersichtliche Anzeige mit Hintergrundbeleuchtung inklusive großen Ziffern und Klartext.
Hydraulisches Zubehör WGB EVO WGB-M EVO WGB-K EVO Match- Bezeichnung Bestell-Nr. Code 15–28 20/28 Adapternippel für Kondensat- 626057 ANKSB schlauch WAM C Kompakter Schlammabscheider 7632120 BWAMCS SMART Einsetzbares Zubehör 9.2 Absperr-Set (ADH ½") zur netzseitigen Absperrung des Heizungsvorlaufs, Heizungsrücklaufs und des Gasanschlusses.
Hydraulisches Zubehör 9.4 Absperr-Set (AEH ½") Installations- und Absperr-Set für Heizung und Gas in Eckform. Absperr-Set für die Unterputzmontage. Je Bauteil inkl.: - 1 Eck-Absperrorgan für den Heizungsvorlauf - 1 Eck-Absperrorgan für den Heizungsrücklauf - 1 Gasgerätehahn mit thermisch auslösender Sicherheitsabsperrung - Füll- und Entleerungshahn Gasanschluss: ½", IG Gasgerätehahn: ½", IG...
Hydraulisches Zubehör 9.7 Geräteabsperr-Set (ASHD 20) für Heizkreise – Durchgangsform, DN 20 zur Kombination mit dem WGB-M EVO 20 H zur Absperrung des Mischerheizkreises oder bei Verwendung des PVU des Pufferspeichers. Set kann auch zur Absperrung der Anschlüsse des Speicherlade-Sets verwendet werden, falls diese Anschlüsse individuell verwendet werden.
Hydraulisches Zubehör 9.10 Speicherlade-Set (LS-BS E) zum Anschluss eines Trinkwassererwärmers an den Wärmeerzeuger. Inkl.: - Geräteinterne Verrohrung - Hocheffizienzpumpe Grundfos UPM 3 FLEX - Trinkwarmwasserfühler WWF - Dichtmaterial - Flexible, vorgebogene und gedämmte Anschlussrohre für Speichervorlauf und - rücklauf Einsetzbar für den Anschluss eines BS 120 C und BS 160 C an einen WGB 15 und 20 ab Serie E, WGB EVO 15–20 ab Serie C und WGB-M EVO 20 H.
Hydraulisches Zubehör 9.12 Pumpenersatzrohr (PER) bei Betrieb des Wärmeerzeugers mit einer externen Heizkreispumpe. Einsetzbar für WGB EVO 15–28 H, WGB 15–38 H, BGB 15–38 H und BOB 20–25 B. Nicht einsetzbar für BBS EVO 15–28 H. Bestell-Nr.: 987691 9.13 Pumpen-Set ungemischt (PSG B) Pumpen-Set ungemischt mit Hocheffizienzpumpe zur hydraulischen Einbindung in das Heizsystem.
Hydraulisches Zubehör 9.15 Pumpen-Set (POP B) Pumpen-Set OHNE Pumpe und OHNE Mischer MIT PER für die Aufnahme der gerä- teinternen Pumpe. Fertig verdrahtet mit Steckern und Gegensteckern. Pumpen- einbaulage wechselbar. Inkl.: - 1 Pumpenersatzrohr PER - 2 Kugelhähne mit Thermometer - 1 Schwerkraftbremse - Dichtungen - Kabelbaum für Versorgungs- und Steuerspannung...
Hydraulisches Zubehör 9.17 Systemtrennung (STP 25/15) Modul mit Plattenwärmetauscher und hartverlöteten Platten aus Edelstahl als Systemtrennung in Kombination mit BRÖTJE Pumpengruppen DN 25. Maximale Übertragungsleistung: bis 15 kW (14 Platten) Modulhöhe: 125 mm Achsabstand: 125 mm Anschlussnennweite: DN 25 (Überwurf, Außengewinde: 1½") Je 2 seitlich vorhandene Anschlüsse "...
Hydraulisches Zubehör 9.19 Verteiler für 2 Heizkreise (VS 2) mit Dämmung ohne Halter. Einsetzbar für die Pumpen-Sets PSG B, PSMG B, PSG 32 B , PSMG 32 B, POP B und POPM B. Für max. 50 kW bei ΔT = 20 K. VS 2 Bestell-Nr.: 978224 9.20 Verteiler für 3 Heizkreise...
Hydraulisches Zubehör 9.22 Verteiler für 3 Heizkreise (VS 3 HW) mit Dämmung für den Wandaufbau mit Haltern. Einsetzbar für die Pumpen-Sets PSG B, PSMG B, PSG 32 B, PSMG 32 B, POP B und POPM B. Bis max. 90 kW bei ΔT = 20 K (3,9 m /h).
Montagezubehör 10.4 Abdeckblende (ADB-KN) Komfort WGB-K, zur Abdeckung aller Anschlüsse unter dem Wärmeerzeuger. Maße: H: 160 mm x B: 600 mm Spaltmaß: 5 mm ADB-KN Bestell-Nr.: 997300 10.5 Umrüstsatz Vaillant (URS V) zur Verwendung mit den bestehenden Absperreinheiten in Heizungsanlagen mit Vaillant-Maßen.
Montagezubehör 10.6 Umrüstrahmen Universal (URR-U) zur Umrüstung von Wärmeerzeugern von anderen Herstellern auf BRÖTJE An- schlussmaße. Ein im Lieferumfang enthaltener Rahmen ermöglicht die Vergröße- rung des Wandabstandes und damit die Installation des Geräts vor den bestehen- den Anschlüssen. Verwendbar in Verbindung mit bestehenden Absperrhähnen oder mit den BRÖTJE Absperr-Sets „ADH“...
Kondenswasser-Neutralisation 11. Kondenswasser-Neutralisation 11.1 Kondenswasser- Neutralisationseinrichtungen Als Richtlinie für die Einleitung des Kondenswassers in öffentliche Abwasseranla- gen kann das Arbeitsblatt DWA A251 „Kondensate aus Brennwertkesseln“ heran- gezogen werden. Danach ist die Einleitung des Kondenswassers ohne Neutralisation für Gasfeue- rungen mit einer Nennwärmebelastung von größer 25 bis 200 kW tagsüber ge- meinsam mit dem häuslichen Abwasser möglich.
Kondenswasser-Neutralisation 11.5 Neutralisationseinrichtung ohne Pumpe (NEOP 300) zur Neutralisation von saurem Kondenswasser aus Gas-Brennwertkesseln und Gas-Brennwertkesselanlagen bis ca. 300 kW Gesamtleistung. Mit Lufteindüsung zur Optimierung der Neutralisation. Inkl. Granulat. Anschlüsse DN 40. NEOP 300 Bestell-Nr.: 833097 11.6 Nachfüllpackung Neutralisationsmittel (NFKWN) zur Auffüllung der Neutralisationseinrichtung.
Abgasleitungs-Systeme 12. Abgasleitungs-Systeme Die nachstehenden Hinweise zu Installation und Anschlussbeispielen stellen eine Kurzübersicht zu den möglich einsetzbaren Abgasleitungs-Systemen und Rahmen- bedingungen dar. Hinweis: Detaillierte Informationen zu allen Abgasleitungs-Systemen und deren Zubehör enthält die TI „Abgasleitungs-Systeme für Gas- und Öl-Brennwertgeräte“! 12.1 Planungs-/Installations- und Verarbeitungshinweise Hinweis: Generell sind für die Planung und Installation eines Abgasleitungs-Systems die...
Abgasleitungs-Systeme 12.1.4 Montage mit Gefälle Die Abgasleitung muss mit Gefälle zum Gas-Brennwertgerät verlegt werden, da- mit das Kondenswasser aus der Abgasleitung zum zentralen Kondenswasser- sammler des Gas-Brennwertgeräts ablaufen kann. Die Mindestgefälle betragen für: - Waagerechte Abgasleitung: min. 3° (min. 5,5 cm auf einen Meter). - Außenwanddurchführung: min.
Abgasleitungs-Systeme 12.2 Berechnungsgrundlage für die Betriebsweisen 12.2.1 Schachtinnenmaße nach TRGI/TRÖI System Ausführung Außendurch- Raumluftunabhängige Raumluftabhängige messer Muffe Betriebsweise Betriebsweise D in mm Mindest-Schachtinnenmaß Mindest-Schachtinnenmaß rund B rund B quadratisch/ quadratisch/ rechteckig (mm) rechteckig (mm) (kurze Seite) A (kurze Seite) A (mm) (mm) KAS 60...
Abgasleitungs-Systeme 12.2.2 Raumluftunabhängiger Betrieb Die Berechnungsgrundlage für die in der Tabelle „Schachtinnenmaße nach TRGI/ TRÖI“ angegebenen Schachtinnenmaße ist die raumluftunabhängige sowie die raumluftabhängige Betriebsweise. Die angegebenen Werte beider Betriebsweisen korrespondieren somit mit den Wertevorgaben der TRGI, TRÖI und der DIN 18160. Die unter 12.3 genannten Abgasleitungs-Grundbausätze enthalten die Angaben zu maximal möglichen Abgasleitungs-Längen für die raumluftunabhängige Be- triebsweise.
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Abgasleitungs-Systeme BRÖTJE Mindest-Schachtinnenmaße Achtung! Die in der folgenden Tabelle genannten minimalen Schachtinnenmaße bei der raumluftunabhängigen Betriebsweise dürfen nicht unterschritten werden, da BRÖTJE bei einer Unterschreitung keinen individuellen Funktionsnachweis er- stellen kann. Tab. 28: Mindest-Schachtinnenmaße Einsatzbereich Nennweite Abgassystem Minimales Schachtinnenmaß rund quadratisch Brennwertsysteme DN 60 für KAS 60/1*...
Abgasleitungs-Systeme 12.2.4 Anschlussbeispiele mit Abgasleitungs-System KAS 60 und KAS 80 Abb. 23: KAS 60 und KAS 80 7) C 33x 6) C 43x 8) B 53p 10) C 93x 5) C 33x 11) B 23p 4) C 33x 2) C 13x 12) B 33 9) C 53 5) C 33x 3) C 53x...
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Abgasleitungs-Systeme Anschlussbeispiel mit Abgasleitungs-System MFB (Mehrfachbelegung) Schachtmontage Montage an der Außenwand Hinweis: Maximal 6 Gas-Brennwertgeräte können raumluftunabhängig an einer gemeinsa- men Abgasleitung angeschlossen werden. Es besteht eine Systemzertifizierung gemeinsam mit dem Edelstahl-Abgaslei- tungs-System von Vogel & Noot Wärmetechnik GmbH für BRÖTJE Gas-Brennwert- geräte bis 28 kW Leistung.
Abgasleitungs-Systeme 12.3 Gesamtlängen von Abgasleitungs-Systemen 12.3.1 Zulässige Abgasleitungs-Längen bei Einzelkesselanlagen Tab. 29: Randbedingungen -Gehalt Gas 8,5 % Abgastemperatur bei Systemtemperaturen 80/60 °C Gas 65 °C Abgastemperatur bei Systemtemperaturen 50/30 °C Gas 45 °C Tab. 30: KAS 60/2 und KAS 60/2 mit LAA Grundbausatz KAS 60/2 KAS 60/2 mit LAA...
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Abgasleitungs-Systeme Tab. 31: Randbedingungen -Gehalt Gas/Öl 8,5 %/13,5 % Abgastemperatur bei Systemtemperaturen 80/60 °C Gas/Öl 65 °C/71 °C Abgastemperatur bei Systemtemperaturen 50/30 °C Gas/Öl 45 °C/44 °C Tab. 32: KAS 80/2 Grundbausatz KAS 80/2 Montageart einwandig im Schacht raumluftunabhängig Betriebsart Installationsart Abgashaus siehe Abb.
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Abgasleitungs-Systeme Tab. 33: KAS 80/3, Erweiterung auf DN 110 und KAS 80/3, Erweiterung auf DN 110 mit LAA Grundbausatz KAS 80/3, Erweiterung auf DN 110 KAS 80/3, Erweiterung auf DN 110 mit LAA Montageart einwandig im Schacht einwandig im Schacht Betriebsart raumluftunabhängig raumluftabhängig...
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Abgasleitungs-Systeme Tab. 34: KAS 80/5S C/5R C Grundbausatz KAS 80/5S C/5R C Montageart konzentrische Dachdurchführung raumluftunabhängig Betriebsart Installationsart Abgashaus siehe Abb. 23 3), 4), 5), 7) WGB/WGB EVO/WGB-M EVO/WGB-K WGB-U/WGB-C/BBK EVO WMS/WMC/BMK/BMR kW 12 BBS EVO/BGB EVO/BGB Max. waagerechte Länge Max.
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Abgasleitungs-Systeme Tab. 35: K80 AWA und K80 LAS-Anschluss Grundbausatz K80 AWA K80 LAS-Anschluss Außenwandanschluss Montageart konzentrische Dachdurchfüh- konzentrisch zum LAS-Schornstein rung Betriebsart raumluftunabhängig raumluftunabhängig Installationsart Abgashaus siehe Abb. 23 1), 2) WGB/WGB EVO/WGB-M EVO/WGB-K WGB-U/WGB-C/BBK EVO BBS EVO/BGB EVO/BGB Max. waagerechte Länge Max.
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Abgasleitungs-Systeme Tab. 36: KAS 80/2 mit K80 SKB und KAS 80/6 Grundbausatz KAS 80/2 mit K80 SKB KAS 80/6 Montageart konzentrisch im Schacht konzentrisch an der Außenwand raumluftunabhängig raumluftunabhängig Betriebsart Installationsart Abgashaus siehe Abb. 23 4), 5), 7) WGB/WGB EVO/WGB-M kW 15 EVO/WGB-K EVO WGB-U/WGB-C/BBK EVO...
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Abgasleitungs-Systeme Tab. 37: KAS 80/M C und KAS 80/M C mit LAA Grundbausatz KAS 80/M C KAS 80/M C mit LAA Montageart einwandig im Schacht mit metallischer einwandig im Schacht mit metallischer Abgashaube Abgashaube Betriebsart raumluftunabhängig raumluftabhängig Installationsart Abgashaus siehe Abb. 23 WGB/WGB EVO/WGB- 15 20 M EVO/WGB-K EVO...
Abgasleitungs-Systeme Tab. 38: KAS 80 AGZ und FU-Anschluss Grundbausatz KAS 80 AGZ FU-Anschluss Montageart einwandig im Schacht konzentrisch zum FU-Schornstein mit Betriebsart raumluftunabhängig raumluftabhängig Installationsart Abgashaus siehe Abb. 23 WGB/WGB EVO/WGB-M 15 20 EVO/WGB-K EVO WGB-U/WGB-C/BBK EVO WMS/WMC/BMK/BMR kW 12 BBS EVO/BGB EVO/BGB 15 20 20 25...
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Abgasleitungs-Systeme Die Angabe der max. Gesamtlänge der Abgasleitung gilt unter der Voraussetzung der Verwendung der gezeigten Bausätze der Abgasleitungs-Kaskadensysteme BK 80 und BK 110. Die in den Tabellen angegebenen Abgasleitungs-Längen sind nur unter der Voraussetzung zu erzielen, dass die Gas-Brennwertgeräte bei der Anord- nung in der Kaskade vom Stützbogen aus gesehen aufsteigend angeschlossen werden.
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Abgasleitungs-Systeme WGB EVO WGB EVO BGB EVO BGB EVO EVO 15 BGB EVO WGB-M EVO 38* max. Bauhöhe (m) bei max. Bauhöhe (m) Kesseltyp BBS EVO EVO 20 BGB EVO Basis- bei erhöhter BBS EVO BBS EVO Teillastanhebung Teillastanhebung WGB-K BBK EVO 20/28 20/22...
Abgasleitungs-Systeme WGB EVO WGB EVO BGB EVO BGB EVO EVO 15 BGB EVO WGB-M EVO 38* max. Bauhöhe (m) bei max. Bauhöhe (m) Kesseltyp BBS EVO EVO 20 BGB EVO Basis- bei erhöhter BBS EVO BBS EVO Teillastanhebung Teillastanhebung WGB-K BBK EVO 20/28 20/22...
Abgasleitungs-Systeme Erfassungsbogen für den Funktionsnachweis für BRÖTJE Abgaskaskaden • BK 80 D für Geräte bis 38 kW BK 110 für max. 4 Geräte von 50 bis 110 kW • Bauvorhaben Anschrift: Kessel 6 Kessel 5 Kessel 4 Kessel 3 Kessel 2 Kessel 1 Fachfirma: Anzahl der Kessel:...
Trinkwassererwärmer 13. Trinkwassererwärmer 13.1 Trinkwassererwärmer mit System Die zentrale Trinkwarmwasserversorgung mit Trinkwassererwärmern ist das heu- te am weitesten verbreitete System. Es bietet einen hohen Komfort und ist zudem kosten- und energiesparend. BRÖTJE bietet in der Kombination mit Gas-Brenn- wertgeräten unterstehende oder nebenstehende Trinkwassererwärmer an. Wei- terhin kann, je nach Anforderung an das zu errichtende System, zwischen mono-, bi- und multivalenten Speichern ausgewählt werden.
Trinkwassererwärmer Zusammenfassend hat die Trinkwassererwärmung mit einem Schichtenspeicher energetische Vorteile, aber auch einen möglicherweise erhöhten Wartungsauf- wand, während die Trinkwassererwärmung mit dem Rohrwendelspeicher „RSP“ einen geringeren Wartungsaufwand nach sich zieht, aber ein schlechterer Wir- kungsgrad erreicht wird. 13.4 Speicherleckagewannen Bitte beachten Sie, dass der Versicherungsschutz verloren gehen kann, wenn bei der Erstellung von Heizungsanlagen keine Risikovorsorge getroffen wurde.
Trinkwassererwärmer Bezeichnung Bestell-Nr. Match-Code WGB-M WGB-K 15–28 20/28 SPZ 800/35 C Solar-Pufferspeicher-Zentrale 800 l 7630652 BSPZ80035C SPZ 1000/35 Solar-Pufferspeicher-Zentrale 1000 l 7630655 BSPZ100035C Einsetzbares Zubehör 13.6 Daten gemäß Ökodesignrichtlinie (ErP) Zu den gemäß Ökodesignrichtlinie erforderlichen Daten sowie den Energieeffizi- enzklassen der Trinkwassererwärmer in Verbindung mit den Gas-Brennwertgerä- ten siehe Kapitel 1 „Vorschriften und Normen“.
Anforderungen an das Heizungswasser 14. Anforderungen an das Heizungswasser 14.1 Informationen zur Behandlung des Heizungsanlagenwassers Dieses Kapitel erläutert, welche Bedingungen an das Füll- und Kreislaufwasser beim Einsatz von BRÖTJE Wärmeerzeugern gestellt werden. 14.2 Schutz des Wärmeerzeugers Störungen im Heizkreis durch Korrosion oder Kalkablagerungen führen zu einer Wirkungsgradverringerung und Funktionseinschränkung des Wärmeerzeugers.
Anforderungen an das Heizungswasser Es gelten in Anlehnung an die VDI-Richtlinie 2035 Blatt 1 und 2 folgende Anforde- rungen an die Heizwasserqualität des gesamten Kreislaufs. Bei Sanierungsmaß- nahmen ist es nicht ausreichend, lediglich Teilabschnitte nach VDI 2035 zu befül- len. - Der pH-Wert des Heizungswassers im Betrieb muss zwischen 8,2 und 10,0 lie- gen.
Anforderungen an das Heizungswasser Mittel untereinander verträglich sind und der geforderte pH-Wert im Kreislauf weiterhin eingehalten wird. Vorzugsweise sind Mittel vom gleichen Hersteller zu verwenden. - Achten Sie darauf, dass die elektrische Leitfähigkeit des Füllwassers unter Zuga- be eines Inhibitors den Herstellerangaben bei der jeweiligen Dosierrate ent- spricht.
Anforderungen an das Heizungswasser 14.3.3 Vollentsalzung/Teilentsalzung Verwendung einer Entsalzungsanlage zur Aufbereitung des Füllwassers. - Grundsätzlich kann vollentsalztes Wasser (VE-Wasser) oder teilentsalztes Wasser zur Befüllung eingesetzt werden. - Die elektrische Leitfähigkeit des entsalzten Füllwassers darf ohne die Zugabe ei- nes von BRÖTJE freigegebenen Vollschutzprodukts bei Vollentsalzung nicht über 15 µS/cm und bei Teilentsalzung nicht über 180 µS/cm betragen.
Anforderungen an das Heizungswasser Hinweis: Für einen Schnelltest der einzuhaltenden Werte (°dH, elektrische Leitfähigkeit, pH- Wert, Vollschutzmittelanteil) vor Ort empfiehlt BRÖTJE den Einsatz des BRÖTJE AguaCheck Schnelltestkoffers und ergänzend zur Feststellung aller Werte der nachfolgend aufgeführten Tabelle eine Laboruntersuchung unter Verwendung der Analyse-Sets I &...
Anforderungen an das Heizungswasser - Jährlich den bestimmungsgemäßen Betrieb hinsichtlich Druckerhaltung über- prüfen. - BRÖTJE empfiehlt für die Erstbefüllung, den Wassertausch und Nachspeisungen die Wasseraufbereitungsmodule „AguaSave“ zu verwenden. - Weitere praktische Hinweise finden Sie im BRÖTJE Heizungswasserhandbuch. Abb. 25: Anlagenvolumenbestimmung Installierte Leistung der Anlage Q [kW] 14.3.7 Einsatz von Frostschutzmitteln bei BRÖTJE Wärmeerzeugern...
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Anforderungen an das Heizungswasser frostfrei gehalten werden. Beachten Sie ggf. auch besondere Maßnahmen für vor- handene Trinkwassererwärmer! Die Tabelle enthält für verschiedene Wassermengen die jeweiligen Mengen an Wärmeträgerflüssigkeit und Wasser, die miteinander gemischt werden müssen. Sollten im Ausnahmefall andere Frostschutz-Temperaturen erforderlich sein, so können individuelle Berechnungen erstellt werden.
Anwendungsbeispiele 15. Anwendungsbeispiele 15.1 Detaillierte Hydrauliken in der Hydraulikdatenbank Weitere Informationen: Die schematischen Anwendungsbeispiel-Hydrauliken fin- den Sie detailliert auch in der Hydraulikdatenbank. Geben Sie dazu die entspre- chende Hydrauliknummer in das obere Eingabefeld „Schemanummer“ in der Hyd- raulikdatenbank unter broetje.de im Bereich Service > Hydraulikschemen > Link zur Datenbank ein.
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Anwendungsbeispiele 7643219-03 03.18 WGB EVO/WGB-M EVO/WGB-K EVO Serie H...
Anwendungsbeispiele 15.3 Legende der BRÖTJE Abkürzungen Haftungsausschluss: Das Anlagenschema ist vom ausführenden Ingenieur/Installateur vor Verwendung eigenver- antwortlich auf Vollständigkeit und Richtigkeit zu prüfen. Die August Brötje GmbH übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keinerlei Haftung und Gewährleistung, außer für Fälle von Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Dieses Schema ersetzt keine fachtechnische Planung der Anlage.
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Anwendungsbeispiele Tab. 44: Pumpen Bezeichnung Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung Trinkwasserladepumpe Q3 Trinkwasserladepumpe Zirkulationspumpe Q4 Trinkwasserzirkulationspumpe Durchmischen des Trinkwarmwasserspeichers während der TWW Durchmischpumpe Q35 Legionellenfunktion Lädt den Trinkwarmwasserspeicher aus dem Pufferspeicher Speicherumladepumpe Q11 (Umladung) Trinkwasserpumpe im Sekundärkreis eines Speicherladesys- TWW Zwischenkreispumpe Q33 tems, z.
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Anwendungsbeispiele Tab. 45: Ventile Bezeichnung Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung 3-Wege-Ventil allgemein DWVP Solarstellglied Puffer K8 Schaltet die Solaranlage auf den Puffer um DWVS Solarstellglied Schwimmbad K18 Schaltet die Solaranlage auf das Schwimmbad um DWVE Erzeugersperrventil Y4 Trennt den Wärmeerzeuger hydraulisch von den Heizkreisen Schaltet den Anlagenrücklauf zur Rücklaufanhebung um DWVR Pufferrücklaufventil Y15...