Inhaltsverzeichnis Vorschriften und Normen........................Vorschriften und Normen......................Ökodesignrichtlinie – Ecodesign of Energy-related Products (ErP)..........Pflichten des Herstellers......................Verantwortlichkeit des Fachhandwerkers................... Pflichten des Betreibers......................Produktbeschreibung und Anlieferung....................Produktbeschreibung........................ 2.1.1 Diffusionsdichtheit des Systems.................. 2.1.2 Betrieb des Gas-Brennwertgeräts mit Flüssiggas............2.1.3 Abgasrückströmsicherung................... Anlieferung..........................Geräteausstattung........................
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Betrieb in üblichen Aufstellräumen.................... 25 Betrieb in Bad-/Duschraum....................... 26 Zuluftöffnungen........................26 Planungshinweise..........................27 Vor der Installation........................27 Installationsbedingungen......................27 Werkseitige Geräteeinstellung/Gasarteneignung................ 27 Druck- und Dichtheitsprüfung....................27 Sicherheitstechnische Ausrüstung DIN EN 12828 ................ 27 6.5.1 Mindest-Druckbegrenzer..................... 27 6.5.2 Membranausdehnungsgefäß..................27 6.5.3 Maximal zulässiges Anlagenvolumen................
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Abgasleitungs-Systeme........................66 12.1 Planungs-/Installations- und Verarbeitungshinweise..............66 12.1.1 Belastete Schornsteine....................66 12.1.2 Blitzschutz......................... 66 12.1.3 Schachtanforderungen....................66 12.1.4 Montage mit Gefälle....................66 12.1.5 Kürzen der Rohre......................67 12.1.6 Befestigung der Abgasleitung..................67 12.1.7 Höhe über Dach......................67 12.1.8 Reinigungs- und Prüföffnungen................... 67 12.2 Berechnungsgrundlage für die Betriebsweisen................
Vorschriften und Normen 1. Vorschriften und Normen 1.1 Vorschriften und Normen BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte entsprechen den Anforderungen nach DIN EN 15502. Die Geräte werden in Heizungsanlagen nach DIN EN 12828 verwendet. Die in diesen Richtlinien genannten Betriebsbedingungen sind zu beachten. Bei der Installation und bei der Inbetriebnahme der Gas- Brennwertgeräte sind neben den örtlichen Bauvorschriften über Feuerungsanlagen u.
Vorschriften und Normen 1.3 Pflichten des Herstellers BRÖTJE Produkte werden in Übereinstimmung mit den Anforderungen der geltenden Richtlinien gefertigt, daher werden sie mit entsprechender Kennzeichnung und sämtlichen erforderlichen Dokumenten ausgeliefert. Im Interesse der Qualität strebt BRÖTJE beständig danach, diese zu verbessern, vorbehalten bleibt daher, die in diesem Dokument enthaltenen Spezifikationen jederzeit zu ändern.
Produktbeschreibung und Anlieferung 2. Produktbeschreibung und Anlieferung 2.1 Produktbeschreibung - Gas-Brennwerttherme für gleitend abgesenkten Betrieb ohne anlagenseitige erforder- liche Mindestwasserumlaufmenge durch integriertes Überströmventil. - Mit CE-Kennzeichnung. - Für den Einsatz in Zentralheizungsanlagen nach DIN EN 12828. - Vollautomatische Erkennung und Adaption der Erdgasart durch das BRÖTJE EVOlution- System.
Produktinformationen 3. Produktinformationen 3.1 Anwendungsbereich BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte sind für gleitend abgesenkten Betrieb ohne festgelegte untere Temperatur konzipiert. Je nach Leistung sind sie für den Betrieb von geschlossenen Zentralhei- zungsanlagen in Einfamilienhäusern, Mehrfamilienhäusern und Etagenwohnungen sowie auch für Niedrigenergiehäuser geeignet. Entsprechend der Anwendung und Leistung können BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte auch zur Beheizung jedes anderen Objektes verwendet werden.
Produktinformationen 3.3 Geringer Platzbedarf Durch die platzsparende Montage von BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten wird nur wenig Raum be- nötigt. So sind BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte universell bei der Altbausanierung sowie auch für die Installation im Neubau geeignet. 3.4 Ausstattung BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte beinhalten neben der Brenner-Wärmetauscher-Einheit die wich- tigsten für den Betrieb einer Heizungsanlage notwendigen Systemkomponenten, wie z.
Produktinformationen 3.8 Leistungsmodulation 3.8.1 Gebläsedrehzahlregelung Über den Vorlauf-Temperaturfühler des Gas-Brennwertgeräts wird der Temperatur-Istwert mit dem vom integrierten Systemregler ISR-Plus LMS errechneten Temperatur-Sollwert verglichen. Liegt zwischen diesen beiden Werten eine Differenz vor, errechnet der integrierte Mikroprozes- sor eine neue Gebläsedrehzahlvorgabe, diese wird über eine Steuerleitung an den Gebläsemotor übertragen.
Produktinformationen 3.8.4 Aufbau Feuerungsbaugruppe Gas-Brennwerttherme WMS/WMC Serie C Abb. 4: Feuerungsbaugruppe WMS/WMC Serie C Brennerdeckel Brennerrohr Ionisationselektrode (ohne Abb.) Zündelektrode Vormischkanal Ansaug- schalldämpfer Gasventil Lüfter 3.9 Betriebsverhalten/Emissionen Ein Vorteil der modulierenden, vormischenden Brennerbetriebsweise ist die Minimierung von Stickoxiden (NO ) und Kohlenmonoxid (CO). Bei minimaler Brennerleistung sind die Emissionen besonders gering.
Produktinformationen 3.12 Regelung der Pumpendrehzahl Werkseitig ist der in den BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten integrierte Systemregler „ISR-Plus LMS“ mit einem Ausgang für die Regelung der Pumpendrehzahl (frei programmierbare Pumpenfunkti- on) ausgestattet. Eine Regelung der Pumpendrehzahl ermöglicht ohne Einbußen an Komfort, elektrische Energie zu sparen.
Produktinformationen 3.15 Wartung Selbst das beste und ausgereifteste Gebrauchsprodukt bedarf der regelmäßigen Wartung, damit seine volle Leistungsfähigkeit dauerhaft erhalten bleibt. Die regelmäßige Wartung einer Hei- zungsanlage ist wichtig: - um einen hohen Wirkungsgrad zu erhalten, - um eine hohe Betriebssicherheit zu gewährleisten und - eine schadstoffarme Verbrennung sicherzustellen.
Produktinformationen 3.16 Multilevel – Ein System für alle Fälle Alle BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte bestehen im Wesentlichen aus den gleichen Baugrup- pen. In Abhängigkeit von der Leistung werden stets identische Brenner, Systemregler oder Wärmetauscher etc. eingesetzt. Der Konstruktionsaufbau dieser Komponenten ist in den BRÖTJE Produktfamilien iden- tisch angelegt worden und daher trägt dieses System bei BRÖTJE einen einfachen Namen: „Multilevel“.
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Technische Angaben Modell Einheit WMS 12 WMS 24 20/33 Daten für die Auslegung des Schornsteins nach EN 13384 Abgastemperatur TL/VL 80/60 °C °C 75–79 80–82 80–81 TL/VL 50/30 °C °C 47–50 55–58 53–56 -Gehalt Erdgas Flüssiggas 10,0 10,0 10,0 Abgasmassenstrom Erdgas 80/60 °C 1,0–6,0...
Anforderungen an den Aufstellort 5. Anforderungen an den Aufstellort 5.1 Aufstellraum BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte müssen in trockenen, frostsicheren und belüftbaren Räumen in- stalliert werden. Die Raumtemperatur darf 0 °C nicht unterschreiten und 45 °C nicht überschrei- ten. Der Aufstellort ist insbesondere mit Rücksicht auf die Führung des Abgasleitungs-Systems zu wählen (siehe auch FeuVo der Bundesländer).
Anforderungen an den Aufstellort Hinweis: Für eine handwerksgerechte Platzplanung können die Installationsmaße des Geräts dem Kapitel 4 „Technische Angaben“ entnommen werden. 5.6 Betrieb in üblichen Aufstellräumen Fremdstoffe und ungünstige Umweltfaktoren in der Verbrennungszuluft können das Brenn- wertgerät stören oder schädigen. Sind die Fremdstoffe durch Gebrauch oder Lagerung in der Verbrennungsluft des Aufstellraums enthalten oder soll die Installation in Räumen mit hoher Feuchtigkeit oder starkem Staubanfall ausgeführt werden, ist nur die raumluftunabhängige Be- triebsweise zulässig.
Anforderungen an den Aufstellort 5.7 Betrieb in Bad-/Duschraum Der Gas-Brennwertkessel entspricht im Auslieferungszustand bei raumluftunabhängigem Be- trieb der Schutzart IPx4D und darf in dem Schutzbereich 2 installiert werden. Im Schutzbereich 1 darf der Gas-Brennwertkessel nur eingebaut werden, wenn die maximale Wassermenge am Brausekopf weniger als 10 Liter pro Minute beträgt.
Planungshinweise 6. Planungshinweise 6.1 Vor der Installation Die Installation des Geräts muss durch einen qualifizierten Fachmann gemäß den geltenden ört- lichen und nationalen Vorschriften erfolgen. 6.2 Installationsbedingungen Das Gas-Brennwertgerät ist dafür ausgelegt, Wasser unter atmosphärischem Druck auf eine Temperatur unter der Siedetemperatur aufzuheizen. Das Gas-Brennwertgerät muss an eine Hei- zungsinstallation und an ein Warmwasserverteilungsnetz angeschlossen werden, die seinen Leistungen entsprechen.
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Planungshinweise Achtung! Ein geräteinternes Membranausdehnungsgefäß dient in erster Linie der Eigensicherung des Ge- räts und nur sekundär des Heizsystems! Bei der Auslegung des Heizsystems muss daher immer geprüft werden, ob das Nennvolumen des Membranausdehnungsgefäßes ausreichend ist oder weitere Maßnahmen zur Anlagenabsicherung erforderlich sind. Ein Membranausdehnungsgefäß...
Planungshinweise 6.5.3 Maximal zulässiges Anlagenvolumen Tab. 8: Maximal zulässiges Anlagenvolumen in Abhängigkeit von der Vorlauftemperatur und dem erforderlichen Vordruck des Ausdehnungsgefäßes Ausdehnungsgefäß Vorlauf- temperatur Vordruck p 10 l 12 l 18 l 25 l 35 l 50 l 80 l Maximal zulässiges Anlagenvolumen V [°C] [bar]...
Planungshinweise BRÖTJE empfiehlt hierzu einen Filter im Heizungsrücklauf einzubauen. BRÖTJE Zubehör: „WAM C SMART“, siehe Kapitel 9 „Hydraulisches Zubehör“. 6.8 Hydraulische Einbindung Bei Einzelkesselanlagen wird der Heizkreis generell direkt an das Gas-Brennwertgerät ange- schlossen. Eine Anbindung mit hydraulischer Weiche bzw. drucklosem Verteiler ist erforderlich, wenn mehr als ein Heizkreis versorgt werden soll.
Planungshinweise 6.10 Maximaler Wassermassenstrom/Heizwasserseitiger Widerstand Tab. 9: Maximaler Wassermassenstrom WMS/WMC Serie C Geräteleistung [kW] 20/33 Temperaturdifferenz max. Massenstrom [kg/h] 10 K 1300 1300 1400 20 K 6.11 Hydraulischer Abgleich Generell müssen hydraulische Systeme für Heizungsanlagen abgeglichen werden, um eine gleichmäßige und konstante Versorgung aller Verbraucher im Heizungssystem mit Wärme zu gewährleisten! Bei BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten ist im Betriebsmodus mit aktivierter Tempe- raturdifferenzregelung auf einen hydraulischen Abgleich der Heizungsanlage zu achten.
Planungshinweise denheizung aus absolut diffusionsdichtem Material, zum Beispiel Kupferrohr, besteht. Bei Ver- wendung von Kunststoffrohr, welches nicht nach DIN 4726 sauerstoffdicht ist, müssen Wärme- tauscher zur Anlagentrennung eingesetzt werden. 6.15 Diffusionsdichtheit des Heizungssystems BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte können immer direkt an diffusionsdichte Heizungssysteme ange- schlossen werden.
Planungshinweise - Kein rechnerischer Funktionsnachweis zur Abgasleitung nach DIN EN 13384 im Einzelfall erforderlich. - Vereinfachte Sichtprüfung durch den Bezirksschornsteinfegermeister in zweijährigem Ab- stand. - Kein zusätzlicher Zulassungsnachweis der Abgasleitung durch BRÖTJE erforderlich. 6.20.1 Raumluftunabhängiger Betrieb des Gas-Brennwertgeräts BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte sind für den raumluftunabhängigen Betrieb einsetzbar. Sie gehören zu den Gerätebauarten C oder C gemäß...
Planungshinweise Achtung! Die Kondenswasserableitung aus angeschlossenen Abgasleitungs-Systemen von Drittanbietern über das BRÖTJE Gas-Brennwertgerät ist nicht gestattet! Das in einem Fremdsystem anfallende Kondensat muss vor dem Gas-Brennwertgerät durch eine Kondensatfalle aufgefangen und abgeleitet werden! Lesen Sie dazu die Hinweise zur Kondens- wasserableitung aus Fremdsystemen in Kapitel 12 „Abgasleitungs-Systeme“! 6.22 Einleitung von Kondenswasser in das öffentliche Kanalnetz An der Kondensatsammelschale unterhalb des Wärmetauschers der BRÖTJE Gas-Brennwertge-...
Planungshinweise Inbetriebnahme der Heizungsanlage zunächst eine Kontrolle in kürzeren Zeitabständen zu em- pfehlen. Die Wirksamkeit des Neutralisationsgranulats wird mithilfe von pH-Indikatorstäbchen kontrol- liert, welche mit dem ablaufenden Kondenswasser benetzt werden. Das Abwasser soll einen pH- Wert von mindestens 6,5 haben. Ein pH-Wert unter 6,5 weist auf eine Erschöpfung des Neutrali- sationsmittels hin, dann ist eine Nachfüllung mit dem als Zubehör erhältlichen Granulat erfor- derlich, siehe Kapitel 11 „Kondenswasser-Neutralisation“.
Planungshinweise Achtung! Bei der Dimensionierung ist die Gasart zu beachten. Für die Auslegung verwenden Sie bitte die im Kapitel 4 „Technische Angaben“ angegebenen Werte. Die dargestellten Werte beziehen sich ausschließlich auf ein Gas-Brennwertgerät des jeweils angegebenen Typs. Werden weitere Ver- braucher durch die Gasleitung versorgt, ist der Gasströmungswächter entsprechend dem Sum- menvolumenstrom aller angeschlossenen Verbraucher zu dimensionieren.
Regelungstechnische Grundausstattung 7. Regelungstechnische Grundausstattung 7.1 Integrierter Systemregler ISR-Plus Durch den Systemregler ISR-Plus erfolgt die Inbetriebnahme, Einstellung, Bedienung und Rege- lung des Gas-Brennwertgerätes. Die ISR-Plus-Regelung ist im Gerät integriert und besitzt eine hinterleuchtete Klartextanzeige. 7.1.1 Grundausstattung Der integrierte Systemregler umfasst im Auslieferungszustand: - Vollelektronische Brenner- und Heizkreisregelung, mit der alle erforderlichen Parameter des Gas-Brennwertgeräts entsprechend dem Einsatzort programmiert werden können.
Regelungstechnische Grundausstattung 7.1.5 Kaskadenregelung Der Systemregler ISR-Plus LMS des Gas-Brennwertgeräts enthält keinen integrierten Kaskaden- regler für die Errichtung von Mehrkesselanlagen. Weitergehende Informationen enthält das Installationshandbuch des Gas-Brennwertgeräts. 7.1.6 Einbindung Feststoffkessel Der Systemregler ISR-Plus LMS des Gas-Brennwertgeräts enthält keine integrierte Funktion zur Temperaturerfassung und Ansteuerung der Ladepumpe eines Feststoffkessels.
Regelungstechnische Grundausstattung 7.4 Funktions- und Parametrierübersicht ISR-Plus LMS Der Funktionsumfang des Systemreglers ISR-Plus LMS richtet sich nach der Geräteausführung „WMS/WMC Serie C“. Einige Funktionen sind konstruktionsbedingt generell nicht anwendbar. Die nachfolgende Tabelle zeigt die wesentlichen Funktionen sortiert nach Gas-Brennwertgeräte- serie. Weitergehende Informationen enthält das Installationshandbuch des jeweiligen Gas- Brennwertgeräts.
Regelungstechnische Grundausstattung 7.5 Konfiguration verfügbarer Ein-/Ausgänge Tab. 15: Konfigurationsübersicht LMS 15 Kompakt: WMS Serie C WMC Serie C Parameternummer Relaisausgang Keine Keine (*) 5890 Keine Keine (*) 5891 DWV (*) DWV (*) Fühlereingang TWF2 (*) Keine (*) SKF (*) Keine (*) Eingang STB (X14) Sicherheitsabschal-...
Regelungstechnische Grundausstattung 7.6 Einstellmöglichkeit Ein-/Ausgänge Tab. 16: Übersicht Ein-/Ausgänge Eingänge WMS/WMC Serie C mit LMS 15 Ausgänge WMS/WMC Serie C mit LMS 15 Trinkwasserfühler B31 (*) Keine (*) Def. Keine Def. Keine Keine Keine Kollektorfühler B6 (*) Keine (*) Zirkulationspumpe Q4 BX21 Modul 1 Kollektorpumpe Q5 HK2 Vorlauffühler B12 (*)
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Regelungstechnische Grundausstattung Eingänge WMS/WMC Serie C mit LMS 15 Ausgänge WMS/WMC Serie C mit LMS 15 Trinkwasserthermostat Meldeausgang K35 Meldeausgang K35 Temperaturwächter HK Temperaturwächter HK Betriebsmeldung K36 Betriebsmeldung K36 Startverhinderung Startverhinderung UX21/22 H2 Modul 2 (REM/EWM) Def. Keine Def. Keine Def.
Regelungstechnisches Zubehör 8.2 ISR Raumgerät-Adapter 5 LED (ISR RGA) für WMS/WMC Serie C, BMK Serie B und BMR Serie B. Erforderlicher Adapter für den Einsatz der Kesselbedieneinheit als drahtgebundenes Raumgerät zur Abfrage und Veränderung aller Daten der ISR-Plus-Regelung. Die Wandhalterung mit inter- nem Raumfühler zur Aufschaltung der Raumtemperatur dient zur Aufnahme der Kesselbedien- einheit als Raumgerät und das 5-LED-Modul zum Einbau in den Kessel als Anzeige des Betriebs- zustands.
Regelungstechnisches Zubehör 8.4 ISR Raumgerät Premium (ISR RGP) Drahtgebundene Fernbedienung zur Abfrage und Veränderung aller Daten der ISR-Plus-Rege- lung. Das Raumgerät Premium (ISR RGP) verfügt über ein beleuchtetes Vollgrafikdisplay und ei- nen Dreh-/Drückknopf zur direkten Bedienung des Heizungssystems. Vereinfachte Bedienung durch Kurzwahlfunktionen für Sollwerte, Zeitprogramme, Betriebsart sowie zum Abrufen der Anlageninformationen.
Regelungstechnisches Zubehör 8.6 ISR Intelligenter Digitalregler (ISR IDA) Intelligenter digitaler Raumregler mit APP-Steuerung (ISR IDA) zum Anschluss an den BSB-Bus des Wärmeerzeugers mit ISR-Plus-Regelung. Mit integrierten Zeitprogrammen, Urlaubs- und Frostschutzfunktion für einen Heizkreis und Trinkwarmwasser. Der Raumregler „IDA“ verfügt über ein Vollgrafik-Farbdisplay, einen Drehknopf mit zwei integ- rierten Tasten zur Bedienung der Sollwerte, Betriebsart, weiterer Einstellungen und Abrufen von Anlageninformationen.
Regelungstechnisches Zubehör 8.7 ISR Online-Kommunikationszentrale (ISR OZW01) Online-Kommunikationszentrale (ISR OZW01) für den professionellen Service via Internet-Fern- zugriff zum Anschluss an den BSB-/LPB-Bus eines Wärmeerzeugers oder Wandaufbaureglers mit ISR-Plus-Regelung und das lokale LAN-Netzwerk. Kommunikationszentrale für die Fernbedienung und Fernüberwachung von Heizungssystemen. Mit integriertem Webserver für den lokalen Zugriff oder Online-Zugriff via BRÖTJE Datenportal und Mobile ISR-Applikation.
Regelungstechnisches Zubehör 8.8 ISR Funkempfänger (ISR FE) Erforderlicher Empfänger für das Raumgerät Top Funk, das Raumgerät Top Kühlen Funk und den Funksender Außentemperatur. Inkl.: - Anschlussleitung: 2,5 m Sendefrequenz: 868 MHz. Hinweis: Der Funkempfänger wird sowohl beim Einsatz der Funk-Raumgeräte als auch beim Einsatz des Funksenders Außentemperatur „ISR FSA“...
Regelungstechnisches Zubehör 8.11 Trinkwarmwassertemperaturfühler (WWF) Der Warmwasserfühler wird zur Trinkwassererwärmung für Trinkwassererwärmer ohne eigene Speicherregelung benötigt. Der Warmwasserfühler wird in Verbindung mit BRÖTJE Systemspei- chern oder vorhandenen oder bauseitig erstellten Trinkwarmwasser-Systemen eingesetzt. Bei Anschluss des Trinkwasserfühlers an den Systemregler ISR-Plus wird bei Wärmeanforderung vom Trinkwassererwärmer die Vorrangschaltung für die Trinkwassererwärmung wirksam.
Regelungstechnisches Zubehör 8.14 ISR Kollektorfühler (KF ISR) Der Kollektorfühler (KF ISR) wird in Verbindung mit ISR-Plus-Regelungen eingesetzt. Er hat einen Durchmesser von 6 mm und ein Silikonkabel. Inkl.: - 1,5 m Fühlerleitung Nicht einsetzbar für „GSR B“. KF ISR Bestell-Nr.: 627115 8.15 Fernschalt- und Überwachungsmodul GSM (FSM B GSM) Mithilfe des Fernschalt- und Überwachungsmoduls GSM (FSM B GSM) können - bis zu 2 Störmeldungen übertragen werden und...
Regelungstechnisches Zubehör 8.16 ISR Erweiterungsmodul Wand (ISR EWMW) Das Erweiterungsmodul (ISR EWMW) ist fertig verdrahtet mit Sicherung und Netzschalter im Gehäuse für den Wandaufbau. Wahlweise konfigurierbar als: - Heizkreisregler für einen Mischerheizkreis - Solar-Temperaturdifferenzregler - Rücklaufanhebung - Vorregler/Zubringerpumpe - Verschiedene Einzelfunktionen der 3 Ausgänge und 2 Fühlereingänge (Einstellung je nach Regler verschieden.) Anlieferung Das Erweiterungsmodul wird fertig verdrahtet mit Sicherung, Netzschalter und Busleitung im...
Regelungstechnisches Zubehör 8.18 ISR Erweiterungsmodul Wand Multifunktional (ISR MEWMW) Wandhängendes modulierendes Erweiterungsmodul (ISR MEWMW) mit Funktionalität des ISR EWM B mit 3 Ausgängen und 2 Fühlereingängen. Zuzüglich mit 2 PWM- bzw. 0...10-V-Aus- gängen zur Ansteuerung drehzahlgeregelter Pumpen. In Verbindung mit der ISR BLW B ist die „Smart Grid Ready“...
Regelungstechnisches Zubehör 8.20 Raumthermostat Drahtlos (Funk) (RTD D) Netzunabhängiger Funk-Zweipunktregler mit Wochenprogramm und Frostschutzfunktion. Gro- ße Bedientasten zur Einstellung von 4 verschiedenen Temperaturen und bis zu 3 Heiz- oder Kühlphasen pro Tag, verschiedener Betriebsarten sowie zur Auswahl der An-/Abwesenheit. Übersichtliche Anzeige mit Hintergrundbeleuchtung inklusive großen Ziffern und Klartext. Be- dienteil mit Funksender.
Hydraulisches Zubehör 9.3 Absperr-Set (ADH ¾") Installations- und Absperr-Set für Heizung und Gas in Durchgangsform. Absperr-Set für die Auf- putzmontage. Je Bauteil inkl.: - 1 Durchgangs-Absperrorgan für Heizungsvorlauf - 1 Durchgangs-Absperrorgan für Heizungsrücklauf - Gasgerätehahn mit thermisch auslösender Sicherheitsabsperrung - Füll- und Entleerungshahn Gasanschluss: ¾", IG Gasgerätehahn: ¾", IG VL/RL: ¾", IG...
Hydraulisches Zubehör 9.5 Absperr-Set (AEH ¾") Installations- und Absperr-Set für Heizung und Gas in Eckform. Absperr-Set für die Unterputz- montage. Je Bauteil inkl.: - 1 Eck-Absperrorgan für den Heizungsvorlauf - 1 Eck-Absperrorgan für den Heizungsrücklauf - 1 Gasgerätehahn mit thermisch auslösender Sicherheitsabsperrung - Füll- und Entleerungshahn Gasanschluss: ¾", IG Gasgerätehahn: ¾", IG...
Hydraulisches Zubehör 9.8 Verteiler für 2 Heizkreise (VS 2 HW) mit Dämmung für den Wandaufbau mit Haltern. Einsetzbar für die Pumpen-Sets PSG B, PSMG B, PSG 32 B, PSMG 32 B, POP B und POPM B. Bis max. 90 kW bei ∆T = 20 K (3,9 m /h).
Hydraulisches Zubehör 9.12 Pumpen-Set ungemischt (PSG B) Pumpen-Set ungemischt mit Hocheffizienzpumpe zur hydraulischen Einbindung in das Heizsys- tem. Pumpen-Set mit Dämmung bis ca. 40 kW. Pumpeneinbaulage wechselbar. Inkl.: - 1 Hocheffizienzpumpe, Grundfos UPM3 - 2 Kugelhähne mit Thermometer - 1 Schwerkraftbremse PSG B Bestell-Nr.: 7673381 9.13 Pumpen-Set gemischt (PSMG B)
Hydraulisches Zubehör 9.15 Kompakter Schlammabscheider (WAM C SMART) zum Auffangen von magnetischen Schmutzteilchen und sedimentierenden Stoffen. Funktion/Ausstattung: - Durch drehbaren Anschluss für alle Leitungsverläufe anwendbar. - Einsetzbar für Temperaturen bis 120 °C und einen Betriebsüberdruck bis 10 bar. - Für Frostschutzmittelzusatz auf Glykolbasis bis 50 % geeignet. - Komplett mit EPP-Wärmeschutzisolierung.
Montagezubehör 10. Montagezubehör 10.1 Anwendungsübersicht „Montagezubehör“ Tab. 19: Übersicht Bezeichnung Bestell-Nr. Match-Code SMR B 7630522 BSMRB Schnellmontagerahmen für Gas-Brennwertgeräte WMS und WMC US-V Umrüstsatz Vaillant 7636518 BUSV US-J Umrüstsatz Junkers 7636519 BUSJ 10.2 Schnellmontagerahmen (SMR B) zur Vorinstallation der wasserseitigen und gasseitigen Verrohrung und der Geräteaufhängung der Gas-Brennwertgeräte WMS/WMC Serie C.
Montagezubehör 10.4 Umrüstsatz Junkers (US-J) zur Umrüstung von Junkers Wärmeerzeugern auf BRÖTJE Wärmeerzeuger WMS/WMC Serie C sowie WHS/WHC. Dieses Set ermöglicht die Umrüstung von Geräten mit Unterputzinstallation, alte Anschluss- Sets müssen entfernt werden. Alle notwendigen Übergangsstücke auf die Altanschlüsse liegen dem Umrüstsatz bei.
Kondenswasser-Neutralisation 11. Kondenswasser-Neutralisation 11.1 Kondenswasser-Neutralisationseinrichtungen Als Richtlinie für die Einleitung des Kondenswassers in öffentliche Abwasseranlagen kann das Arbeitsblatt DWA A251 „Kondensate aus Brennwertkesseln“ herangezogen werden. Danach ist die Einleitung des Kondenswassers ohne Neutralisation für Gasfeuerungen mit einer Nennwärmebelastung von größer 25 bis 200 kW tagsüber gemeinsam mit dem häuslichen Ab- wasser möglich.
Abgasleitungs-Systeme 12. Abgasleitungs-Systeme Die nachstehenden Hinweise zu Installation und Anschlussbeispielen stellen eine Kurzübersicht zu den möglich einsetzbaren Abgasleitungs-Systemen und Rahmenbedingungen dar. Hinweis: Detaillierte Informationen zu allen Abgasleitungs-Systemen und deren Zubehör enthält die TI „Abgasleitungs-Systeme für Gas- und Öl-Brennwertgeräte“! 12.1 Planungs-/Installations- und Verarbeitungshinweise Hinweis: Generell sind für die Planung und Installation eines Abgasleitungs-Systems die Vorgaben aus dem Kapitel 6 „Planungshinweise“...
Abgasleitungs-Systeme 12.1.5 Kürzen der Rohre Alle einwandigen und konzentrischen Rohre sind kürzbar. Nach dem Absägen sind die Rohren- den sorgfältig zu entgraten. Beim Kürzen eines konzentrischen Rohrs ist darauf zu achten, dass die Spitzenden des Außen- und Innenrohrs im zusammengesteckten Zustand die gleiche Länge haben.
Abgasleitungs-Systeme 12.2 Berechnungsgrundlage für die Betriebsweisen 12.2.1 Schachtinnenmaße nach TRGI/TRÖI System Ausführung Außendurch- Raumluftunabhängige Raumluftabhängige messer Muffe Betriebsweise Betriebsweise D in mm Mindest-Schachtinnenmaß Mindest-Schachtinnenmaß quadratisch/ rund B quadratisch/ rund B rechteckig (mm) rechteckig (mm) (kurze Seite) A (kurze Seite) A (mm) (mm) KAS 60...
Abgasleitungs-Systeme 12.2.2 Raumluftunabhängiger Betrieb Die Berechnungsgrundlage für die in der Tabelle „Schachtinnenmaße nach TRGI/TRÖI“ angege- benen Schachtinnenmaße ist die raumluftunabhängige sowie die raumluftabhängige Betriebs- weise. Die angegebenen Werte beider Betriebsweisen korrespondieren somit mit den Wertevor- gaben der TRGI, TRÖI und der DIN 18160. Die unter 12.3 genannten Abgasleitungs-Grundbausätze enthalten die Angaben zu maximal möglichen Abgasleitungs-Längen für die raumluftunabhängige Betriebsweise.
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Abgasleitungs-Systeme BRÖTJE Mindest-Schachtinnenmaße Achtung! Die in der folgenden Tabelle genannten minimalen Schachtinnenmaße bei der raum- luftunabhängigen Betriebsweise dürfen nicht unterschritten werden, da BRÖTJE bei einer Unter- schreitung keinen individuellen Funktionsnachweis erstellen kann. Tab. 21: Mindest-Schachtinnenmaße Einsatzbereich Nennweite Abgassystem Minimales Schachtinnenmaß rund quadratisch Brennwertsysteme...
Abgasleitungs-Systeme 12.2.4 Anschlussbeispiele mit Abgasleitungs-System KAS 60 und KAS 80 Abb. 10: KAS 60 und KAS 80 7) C 33x 6) C 43x 8) B 53p 10) C 93x 5) C 33x 11) B 23p 4) C 33x 2) C 13x 12) B 33 9) C 53 5) C 33x 3) C 53x...
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Abgasleitungs-Systeme Anschlussbeispiel mit Abgasleitungs-System MFB (Mehrfachbelegung) Schachtmontage Montage an der Außenwand Hinweis: Maximal 6 Gas-Brennwertgeräte können raumluftunabhängig an einer gemeinsamen Abgaslei- tung angeschlossen werden. Es besteht eine Systemzertifizierung gemeinsam mit dem Edelstahl-Abgasleitungs-System von Vogel & Noot Wärmetechnik GmbH für BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte bis 28 kW Leistung. Hinweis: Die Komponenten der senkrechten Abgasleitung aus Edelstahl der Vogel &...
Abgasleitungs-Systeme 12.3 Gesamtlängen von Abgasleitungs-Systemen 12.3.1 Zulässige Abgasleitungs-Längen bei Einzelkesselanlagen Tab. 22: Randbedingungen -Gehalt Gas 9,0 % Abgastemperatur bei Systemtemperaturen 80/60 °C Gas 65 °C Abgastemperatur bei Systemtemperaturen 50/30 °C Gas 45 °C Tab. 23: KAS 60/1 und KAS 60/1 mit LAA Grundbausatz KAS 60/1 KAS 60/1 mit LAA...
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Abgasleitungs-Systeme Tab. 24: K60 AWA und KAS 60/5 S/R Grundbausatz K60 AWA KAS 60/5 S/R Montageart konzentrische Wand- konzentrische Dachdurch- durchführung führung Betriebsart raumluftunabhängig raumluftunabhängig Installationsart Abgashaus siehe Abb. 10 1), 2) 3), 4), 5), 7) BMK/BMR Max. waagerechte Länge Max.
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Abgasleitungs-Systeme Tab. 26: Randbedingungen -Gehalt Gas/Öl 9,0 %/13,5 % Abgastemperatur bei Systemtemperaturen 80/60 °C Gas/Öl 65 °C/71 °C Abgastemperatur bei Systemtemperaturen 50/30 °C Gas/Öl 45 °C/44 °C Tab. 27: KAS 80/2 Grundbausatz KAS 80/2 Montageart einwandig im Schacht raumluftunabhängig Betriebsart Installationsart Abgashaus siehe Abb.
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Abgasleitungs-Systeme Tab. 28: KAS 80/2 mit LAA Grundbausatz KAS 80/2 mit LAA Montageart einwandig im Schacht raumluftabhängig Betriebsart Installationsart Abgashaus siehe Abb. 10 WGB/WGB EVO/WGB-M EVO/WGB-K WGB-U/WGB-C/BBK EVO WMS/WMC/BMK/BMR kW 12 BBS EVO/BGB EVO/BGB Max. waagerechte Länge Max. Anzahl der Umlenkungen ohne Stk.
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Abgasleitungs-Systeme Tab. 29: KAS 80/5S C/5R C Grundbausatz KAS 80/5S C/5R C Montageart konzentrische Dachdurchführung raumluftunabhängig Betriebsart Installationsart Abgashaus siehe Abb. 10 3), 4), 5), 7) WGB/WGB EVO/WGB-M EVO/WGB-K WGB-U/WGB-C/BBK EVO WMS/WMC/BMK/BMR kW 12 BBS EVO/BGB EVO/BGB Max. waagerechte Länge Max.
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Abgasleitungs-Systeme Tab. 30: KAS 80/2 mit K80 SKB und KAS 80/6 Grundbausatz KAS 80/2 mit K80 SKB KAS 80/6 Montageart konzentrisch im Schacht konzentrisch an der Außenwand raumluftunabhängig raumluftunabhängig Betriebsart Installationsart Abgashaus siehe Abb. 10 4), 5), 7) WGB/WGB EVO/WGB-M kW 15 EVO/WGB-K EVO WGB-U/WGB-C/BBK EVO...
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Abgasleitungs-Systeme Tab. 31: KAS 80/M C und KAS 80/M C mit LAA Grundbausatz KAS 80/M C KAS 80/M C mit LAA Montageart einwandig im Schacht mit metallischer einwandig im Schacht mit metallischer Abgashaube Abgashaube Betriebsart raumluftunabhängig raumluftabhängig Installationsart Abgashaus siehe Abb. 10 WGB/WGB EVO/WGB- 15 20 M EVO/WGB-K EVO...
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Abgasleitungs-Systeme Tab. 32: KAS 80 AGZ und FU-Anschluss Grundbausatz KAS 80 AGZ FU-Anschluss Montageart einwandig im Schacht konzentrisch zum FU-Schornstein mit Betriebsart raumluftunabhängig raumluftabhängig Installationsart Abgashaus siehe Abb. 10 WGB/WGB EVO/WGB-M 15 20 EVO/WGB-K EVO WGB-U/WGB-C/BBK EVO WMS/WMC/BMK/BMR kW 12 BBS EVO/BGB EVO/BGB 15 20 20 25...
Abgasleitungs-Systeme 12.3.2 Zulässige Abgasleitungs-Längen für Mehrkesselanlagen Für die Errichtung von Mehrkesselanlagen können fertig konfigurierte Abgasleitungs-Kaskaden- bausätze verwendet werden. Aus den nachstehenden Tabellen sind die möglichen Zusammen- stellungen mit der entsprechenden jeweiligen Gesamtleistung einer Mehrkesselanlage und de- ren maximaler Gesamtleitungslänge zu entnehmen. Hinweis: Die Angaben für zulässige Abgasleitungs-Längen beziehen sich auf die Verwendung von insge- samt 6 Gas-Brennwertgeräten.
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Abgasleitungs-Systeme Kaskadenparameter Tab. 34: Abgasleitung DN 80, DN 110 oder DN 160 Grundbausatz: Abgasleitungs-Kaskadensystem BK 80 D Wärmeerzeuger: 2–6 Stück Abgasrückströmsiche- K80 IKA rung: Montageart: Abgasleitungs-Kaskadensystem, einwandig im Schacht Betriebsart: raumluftabhängige Betriebsweise Installationsart: Anschlüsse: Abgassammler DN 110, Abgasleitung in DN 80, DN 110 oder DN 160 Tab.
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Abgasleitungs-Systeme WMS 24 Kesseltyp WMS 12 20/24 WMC 20/33 max. Bauhöhe (m) max. Bauhöhe (m) bei Basis- bei erhöhter Teil- 20/24 Teillastanhebung lastanhebung Max. Wärmebelastung 12,4 kW 24,7 kW 26,1 kW 30,0 kW Restförderhöhe Volllast 80 Pa 75 Pa 60 Pa 70 Pa ab K80 IKA Basis-Teillastanhebung...
Abgasleitungs-Systeme 12.3.4 Mehrfachbelegung WMS/WMC Serie C und BMK/BMR Serie B Randbedingungen mit BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten „WMS/WMC Serie C“ und „BMK/BMR Serie B“. - Max. 6 Geräte an eine Abgasleitung. - Geräte vom Typ „BMK/BMR Serie B“ und „WMS/WMC Serie C“ müssen bauseits mit einer Ab- gasrückströmsicherung „K80 IKA“...
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Abgasleitungs-Systeme Parameter Mehrfachbelegung Tab. 37: Mehrfachbelegung, 1 Gerät pro Etage Grundbausatz: Abgasleitungs-Kaskadensystem Mehrfachbelegung, MFB Wärmeerzeuger: 2–6 Stück Abgasrückströmsiche- K80 IKA rung: Abgasleitungs-Kaskadensystem, einwandig im Schacht, 1 Gerät pro Etage, Etagenhöhe Montageart: Betriebsart: raumluftabhängige Betriebsweise Installationsart: Anschlüsse: Abgassammler DN 110, Abgasleitung in DN 80, DN 110 oder DN 160 Tab.
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Abgasleitungs-Systeme WMS 24 Kesseltyp WMS 12 20/24 WMC 20/33 max. Bauhöhe (m) bei max. Bauhöhe (m) bei Basis-Teillastanhe- erhöhter Teillastanhe- 20/24 bung bung Max. Wärmebelastung 12,4 kW 24,7 kW 26,1 kW 30,0 kW Restförderhöhe Volllast 80 Pa 75 Pa 60 Pa 70 Pa ab K80 IKA Basis-Teillastanhebung...
Abgasleitungs-Systeme 12.3.5 Verkürzung der Gesamtlänge des Abgasleitungs-Systems Wird die maximale Anzahl von Umlenkungen in den Tabellen „Gesamtlängen von Abgasleitungs- Systemen“ überschritten, so müssen die nachstehend genannten Abzüge „Zusätzliche Bögen und Revisions-T-Stücke je Formteil“ bei der Gesamtlänge des Abgasleitungs-Systems berücksichtigt werden. Siehe auch die jeweiligen Hinweise unter den vorstehenden Beispielen von Abgas- grundbausätzen.
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Abgasleitungs-Systeme Erfassungsbogen für den Funktionsnachweis für BRÖTJE Abgaskaskaden • BK 80 D für Geräte bis 38 kW BK 110 für max. 4 Geräte von 50 bis 110 kW • Bauvorhaben Anschrift: Kessel 6 Kessel 5 Kessel 4 Kessel 3 Kessel 2 Kessel 1 Fachfirma: Anzahl der Kessel:...
Trinkwassererwärmer 13. Trinkwassererwärmer 13.1 Trinkwassererwärmer mit System Die zentrale Trinkwarmwasserversorgung mit Trinkwassererwärmern ist das heute am weites- ten verbreitete System. Es bietet einen hohen Komfort und ist zudem kosten- und energiespa- rend. BRÖTJE bietet in der Kombination mit Gas-Brennwertgeräten unterstehende oder neben- stehende Trinkwassererwärmer an.
Trinkwassererwärmer 13.5 Anwendungsübersicht „Kombinierbare Trinkwassererwärmer“ Tab. 39: Übersicht Bezeichnung Bestell-Nr. Match-Code Serie C Serie C BS 120 C Stehender Trinkwarmwasser-Systemspeicher 630368 BS120C 120 l BS 160 C Stehender Trinkwarmwasser-Rohrwendelspei- 630375 BS160C cher 160 l BS 200 C Stehender Trinkwarmwasser-Rohrwendelspei- 634304 BS200C cher 200 l EAS 120 C...
Anforderungen an das Heizungswasser 14. Anforderungen an das Heizungswasser 14.1 Informationen zur Behandlung des Heizungsanlagenwassers Dieses Kapitel erläutert, welche Bedingungen an das Füll- und Kreislaufwasser beim Einsatz von BRÖTJE Wärmeerzeugern gestellt werden. 14.2 Schutz des Wärmeerzeugers Störungen im Heizkreis durch Korrosion oder Kalkablagerungen führen zu einer Wirkungsgrad- verringerung und Funktionseinschränkung des Wärmeerzeugers.
Anforderungen an das Heizungswasser 14.3.1 Zugabe eines Produkts zur Behandlung des Füll- und Kreislaufwassers Achtung! Nur freigegebene Produkte oder Verfahren der folgenden Auflistung verwenden: - Härtestabilisatoren verhindern den Ausfall von Härte. - Reinigungsprodukte lösen Verschmutzungen im Kreislauf und halten ggf. auch den gelösten Schmutz in Schwebe.
Anforderungen an das Heizungswasser - Unter verschiedenen Bedingungen stellt sich eine Eigenalkalisierung des Anlagenwassers ein (Anstieg des pH-Wertes durch Kohlensäureausgasung). - Kontrolle des pH-Wertes, der elektrischen Leitfähigkeit und des °dH des Kreislaufwassers muss nach 8 Wochen Betriebszeit und dann jährlich erfolgen. - Die gemessenen Werte im Anlagenbuch dokumentieren.
Anforderungen an das Heizungswasser Bei Einsatz dieser Geräte wird ein Wassermilieu geschaffen, welches einen Korrosionsschutz al- ler Anlagenkomponenten (hierzu gehören auch Hocheffizienzpumpen, Plattenwärmetauscher und Wärmeerzeuger) sowie die Verhinderung aller möglichen Ausfällungen bietet. Des Weiteren wird ein Überfahren der Entsalzungspatronen verhindert und der mögliche pH-Wert-Bereich wird für alle im System befindlichen Metalle erweitert.
Anforderungen an das Heizungswasser 14.3.6 Praktische Hinweise für den Heizungsfachmann - Bei einem Gerätetausch in einer Bestandsanlage ist es empfehlenswert, wenigstens einen Schlammabscheider (WAM C SMART) in den Rücklauf der Anlage vor den Wärmeerzeuger ein- zubauen. Um ein optimales Reinigungsergebnis mitsamt Magnetitabscheidung zu erhalten, empfiehlt BRÖTJE den Einsatz des Filtrationsmoduls „AguaClean“.
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Anforderungen an das Heizungswasser Wasser im Verhältnis 2:1 verdünnt werden. Dieses Mischungsverhältnis ist von BRÖTJE für den Einsatz mit Brennwertgeräten eingehend auf seine Praxistauglichkeit geprüft worden. Die Wärmeträgerflüssigkeit WTF ist bis zu einem Mischungsverhältnis 2:1 als Frostschutz bis -15 °C für die Verwendung mit BRÖTJE Brennwertgeräten freigegeben. Bei Verwendung eines Frostschutzmittels sind Leitungen, Heizkörper und Brennwertgeräte ge- gen Frostschäden geschützt.
Anwendungsbeispiele 15. Anwendungsbeispiele 15.1 Detaillierte Hydrauliken in der Hydraulikdatenbank Weitere Informationen: Die schematischen Anwendungsbeispiel-Hydrauliken finden Sie detail- liert auch in der Hydraulikdatenbank. Geben Sie dazu die entsprechende Hydrauliknummer in das obere Eingabefeld „Schemanummer“ in der Hydraulikdatenbank unter broetje.de im Bereich Service >...
Anwendungsbeispiele 15.3 Legende der BRÖTJE Abkürzungen Haftungsausschluss: Das Anlagenschema ist vom ausführenden Ingenieur/Installateur vor Verwendung eigenver- antwortlich auf Vollständigkeit und Richtigkeit zu prüfen. Die August Brötje GmbH übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keinerlei Haftung und Gewährleistung, außer für Fälle von Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Dieses Schema ersetzt keine fachtechnische Planung der Anlage.
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Anwendungsbeispiele Tab. 43: Pumpen Bezeichnung Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung Trinkwasserladepumpe Q3 Trinkwasserladepumpe Zirkulationspumpe Q4 Trinkwasserzirkulationspumpe Durchmischen des Trinkwarmwasserspeichers während der TWW Durchmischpumpe Q35 Legionellenfunktion Lädt den Trinkwarmwasserspeicher aus dem Pufferspeicher Speicherumladepumpe Q11 (Umladung) Trinkwasserpumpe im Sekundärkreis eines Speicherladesys- TWW Zwischenkreispumpe Q33 tems, z.
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Anwendungsbeispiele Tab. 44: Ventile Bezeichnung Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung 3-Wege-Ventil allgemein DWVP Solarstellglied Puffer K8 Schaltet die Solaranlage auf den Puffer um DWVS Solarstellglied Schwimmbad K18 Schaltet die Solaranlage auf das Schwimmbad um DWVE Erzeugersperrventil Y4 Trennt den Wärmeerzeuger hydraulisch von den Heizkreisen Schaltet den Anlagenrücklauf zur Rücklaufanhebung um DWVR Pufferrücklaufventil Y15...