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BROTJE EcoTherm Kompakt WBS 14 D Installationshandbuch

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GAS-BRENNWERTKESSEL
EcoTherm Kompakt
WBS 14 - 22 D
(ab Software-Version 1.09)
Installationshandbuch
www.broetje.de

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Inhaltszusammenfassung für BROTJE EcoTherm Kompakt WBS 14 D

  • Seite 1 GAS-BRENNWERTKESSEL EcoTherm Kompakt WBS 14 - 22 D (ab Software-Version 1.09) Installationshandbuch www.broetje.de...
  • Seite 2 Inhaltsverzeichnis 1. Zu diesem Handbuch ..... . .4 Inhalt dieses Handbuchs .....4 Verwendete Symbole .
  • Seite 3 6. Inbetriebnahme ......34 Einschalten ......34 Temperaturen für Heizung und Trinkwasser .
  • Seite 4 Zu diesem Handbuch Zu diesem Handbuch Lesen Sie diese Anleitung vor dem Betrieb des Gerätes sorgfältig durch! Inhalt dieses Handbuchs Inhalt dieser Anleitung ist die Installation von Gas-Brennwertkes- seln der Serie WBS für die Standardanwendung 1 Pumpenheizkreis und 1 Warmwasserspeicher. Durch den Einbau eines Erweiterungsmoduls (Clip-In) steht eine weitere Anwendungsmöglichkeit zur Verfügung (Mischerheizkreis).
  • Seite 5 Zu diesem Handbuch Verwendete Symbole Gefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für Leib und Leben. Stromschlaggefahr! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Ge- fahr für Leib und Leben durch Elektrizität! Achtung! Bei Nichtbeachtung der Warnung besteht Gefahr für die Umwelt und das Gerät. Hinweis/Tipp: Hier finden Sie Hintergrundinformationen und hilf- reiche Tipps.
  • Seite 6 Sicherheit Sicherheit Gefahr! Beachten Sie unbedingt die folgenden Sicherheitshinwei- se! Sie gefährden sonst sich selbst und andere. Bestimmungsgemäße Verwendung Die Gas-Brennwertgeräte der Serie WBS sind als Wärmeerzeuger in Warmwasser-Heizungsanlagen nach DIN EN 12828 vorgesehen. Sie entsprechen der DIN EN 483, DIN 4702 Teil 6 und DIN EN 677, Installationsart B , und C Abgaswertegruppe G 61.
  • Seite 7 Sicherheit – DIN 18380; Heizungsanlagen und zentrale Wassererwärmungsan- lagen (VOB) – DIN EN 12831; Heizungsanlagen in Gebäuden – DIN 4753; Wassererwärmungsanlagen für Trink- und Betriebswas- – DIN 1988; Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen (TRWI) – DIN VDE 0100; EN 50165; elektr. Ausführung von nicht elektr. Ge- räten –...
  • Seite 8 Sicherheit Konformitätserklärung , WBS 22 D AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 9 Technische Angaben Technische Angaben Abmessungen und Anschlüsse WBS Abb 1: Abmessungen und Anschlüsse S i V G a s Heizungs- Heizungs- Gas- Sicherheits- Kondenswas- für Speicheranschluss Anschlüsse vorlauf rücklauf anschluss ventil seranschluss mit Speicherlade-Set *) Modell SV/SR Ø 25 mm WBS 14 - 22 D “...
  • Seite 10 Technische Angaben Technische Daten WBS Tabelle 1: Technische Daten WBS Modell WBS 14 D WBS 22 D Produkt-ID-Nr. CE-0085BL0514 VDE-Reg.-Nr. VDE-Zeichen Nennwärmebelastungsbereich Heizung 3,5 - 14,0 4,9 - 22,0 Nennwärmeleistungsbereich 80/60°C 3,4 - 13,6 4,7 - 21,3 50/30°C 3,7 - 14,5 5,2 - 22,8 Daten für die Auslegung des Schornsteins nach DIN EN 13384 (raumluftabhängiger Betrieb) Abgastemperatur (Teillast - Volllast)
  • Seite 11 Technische Angaben Schaltplan WBS 14 - 22 D...
  • Seite 12 Technische Angaben Fühlerwerttabellen Tabelle 2: Widerstandwerte für Außentemperaturfühler ATF Ω Temperatur [°C] Widerstand [ 8194 6256 4825 3758 2954 2342 1872 1508 1224 1000 Tabelle 3: Widerstandwerte für Vorlauffühler KVS, Trinkwasserfühler TWF, Rücklauffühler KRV, Fühler B4 Ω Temperatur [°C] Widerstand [ 32555 25339 19873...
  • Seite 13 Vor der Installation Vor der Installation Zuluftöffnungen Bei raumluftabhängigem Betrieb des Gas-Brennwertgerätes muss der Aufstellungsraum eine ausreichend dimensionierte Öffnung für Verbrennungsluft aufweisen. Der Anlagenbetreiber ist darauf hin- zuweisen, dass die Öffnung nicht zugestellt oder verstopft werden darf, und dass der Anschlussstutzen für Verbrennungsluft an der Oberseite des Gas- Brennwertgerätes freigehalten werden muss.
  • Seite 14 Vor der Installation Anforderungen an das Heizungswasser • Die Maximalwerte für unbehandeltes Wasser, die dem für Brötje kesselspezifischen Diagramm zu entnehmen sind, dürfen nicht überschritten werden (siehe nachfolgendes Diagramm). • Bei Mehrkesselanlagen gilt das Diagramm für das Anlagenfüllvo- lumen bezogen auf den Kessel mit der kleinsten Leistung. •...
  • Seite 15 Vor der Installation Zur Vermeidung von Schäden durch Kesselsteinbildung im Kessel ist Abb. 2 zu beachten. Abb 2: Diagramm Wasserhärte Vmax [l] 1000 WGB-K 20 WGB 28/38 WBS/WBC BBS 28 WGB 15/20 bis zur jeweiligen Kennlinie BBS 15/20 BBK 22 ist unbehandeltes Wasser ausreichend °dH...
  • Seite 16 Vor der Installation Wasseraufbereitung Beim Einsatz von Enthärtungsanlagen wird eine Wasserenthärtung auf den Härtegrad von min. 6 bis 8 °dH empfohlen. Der pH-Wert darf den zulässigen Wert von 8,5 nicht überschreiten. Folgende Hersteller sind zurzeit von BRÖTJE freigegeben: – Natrium-Ionenaustauscher „Fillsoft“ von der Fa. Reflex –...
  • Seite 17 Vor der Installation Nach vorne sollte zur Durchführung von Inspektions- und Wartungs- arbeiten ausreichend Platz vorhanden sein. Abstände Abb 3: Abstände WBS in Bad- bzw. Duschräumen 0 , 6 m 2 , 4 m 2 , 4 m 0 , 6 m S c h u t z - S c h u t z b e r e i c h 3 S c h u t z b e r e i c h 3...
  • Seite 18 Vor der Installation Anwendungsbeispiel AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 19 Vor der Installation Weitere Anwendungsbeispiele (Mischerheizkreise, Solaranbindung, etc.) finden Sie im Programmier- und Hydraulikhandbuch. WBS 14 - 22 D...
  • Seite 20 Installation Installation Heizkreis anschließen Heizkreis mittels flachdichtenden Verschraubungen an Kesselvor- lauf und Kesselrücklauf anschließen. Der Einbau eines Filters im Heizungsrücklauf wird empfohlen. Bei Altanlagen sollte vor dem Einbau die gesamte Heizungsanlage gründlich durchgespült werden. Sicherheitsventil Bei offenen Heizungsanlagen Sicherheitsvorlauf- und Sicherheits- rücklaufleitung anschließen, bei geschlossenen Heizungsanlagen Membran-Ausdehnungsgefäß...
  • Seite 21 Installation (Abgasleitung Typ B). Hierfür ist das baurechtlich zugelassenen BRÖTJE-Abgasleitungssystem KAS vorgesehen, siehe Abb. 4. Dieses System ist mit dem WBS geprüft und vom DVGW als System zertifiziert. Zur Montage ist die dem Abgasleitungssystem beige- legte Montageanleitung zu beachten. Zulassungsnummer des Abgasleitungssystems KAS 80 Die Abgasleitungssysteme haben folgende Zulassungsnummern: –...
  • Seite 22 Installation Abgassystem Tabelle 4: Zulässige Abgasleitungslängen für KAS 80 (DN 80/125) Grundbausatz KAS 80/2 mit LAA KAS 80/2 mit K80 SKB KAS 80/2 einwandig im Schacht, einwandig im Schacht, konzentr. im Schacht, r.-l.-unabhängig r.-l.-abhängig r.-l.-unabhängig Kessel Typ WBS 14 D WBS 22 D WBS 14 D WBS 22 D WBS 14 D WBS 22 D max.
  • Seite 23 Installation Allgemeine Hinweise zum Abgasleitungssystem Normen und Vorschriften Neben den allgemeinen Regeln der Technik sind insbesondere zu beachten: – Bestimmungen des beiliegenden Zulassungsbescheides – Ausführungsbestimmungen der DVGW-TRGI, G 600 – Baurechtliche Bestimmungen der Bundesländer gemäß Feue- rungsverordnung und Bauordnung. Achtung: Aufgrund unterschiedlicher Bestimmungen in den ein- zelnen Bundesländern und regional abweichender Handhabung (Abgasführung, Reinigungs- und Kontrollöffnungen etc.) sollte vor Montagebeginn mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfe-...
  • Seite 24 Installation Montage Abgassystem Montage mit Gefälle Die Abgasleitung muss mit Gefälle zum WBS verlegt werden, damit das Kondenswasser aus der Abgasleitung zum zentralen Kondens- wassersammler des WBS ablaufen kann . Die Mind.-Gefälle betragen für: – waagerechte Abgasleitung: min. 3° (min. 5,5 cm auf einen Meter) –...
  • Seite 25 Installation Nach Einbringen der Rohre den Stützfuß in die Stützschiene einset- zen und ausrichten (fluchtend und ohne Spannung). Die Schachtab- deckung am Schornsteinkopf ist so zu montieren, dass in den Raum zwischen Abgasleitung und Schacht kein Niederschlag eindringen kann und die Luft zur Hinterlüftung einwandfrei strömen kann (Abb.
  • Seite 26 Installation Mindestmaße des Schachtes Abb 7: Mindestmaße des Schachtes System Außen-Ø Min. Schachtinnenmaß Muffe D [mm] kurze Seite A [mm] rund B [mm] KAS 80 (DN 80) einwandig KAS 80 (DN 125) konzentr. KAS 80/3 (DN 110) einwandig KAS 110 KAS 80 FLEX (mit Verbindungsstücken) KAS 80 FLEX (ohne Verbindungsstücke) Hinterlüftung...
  • Seite 27 Installation Höhe über Dach Hinsichtlich der Mindesthöhe über Dach gelten die landesrechtli- chen Vorschriften über Schornsteine und Abgasanlagen. Reinigungs- und Prüföffnungen Achtung! Abgasleitungen müssen gereinigt und auf ihren freien Querschnitt und Dichtheit geprüft werden können. Im Aufstellraum des WBS ist mindestens eine Reinigungs- und Prüf- öffnung anzuordnen.
  • Seite 28 Installation der Sicherheitsvorkehrungen entlüften. Nach dem Entlüften ist auf Dichtheit des Anschlusses zu achten! Werkseitige Einstellung Der WBS ist werkseitig auf Nennwärmebelastung eingestellt. – Gasart LL (Erdgas L mit Wobbeindex W = 12,4 kWh/m oder – Gasart E (Erdgas E mit Wobbeindex W = 15,0 kWh/m Die jeweils eingestellte Gasart ist auf dem am Brenner aufgekleb- ten Zusatzschild zu ersehen.
  • Seite 29 Installation • Gasheizkessel spannungslos schalten. • Gasabsperreinrichtung schliessen. • Gasdüse auswechseln. Beiliegende neue Dichtungen verwen- den! Der CO -Gehalt ist durch Verstellung des Düsendruckes am Gasven- til einzustellen (siehe Abschnitt „Richtwerte für Düsendruck“). Der CO -Gehalt muss sowohl bei Volllast als auch bei Kleinlast zwi- schen den Werten nach Abschnitt „Technische Daten“...
  • Seite 30 Installation • Warten, bis das Display wieder die Grundanzeige erreicht hat. Infotaste drücken. Die Meldung Reglerstopp Sollwert Einstellen erscheint auf dem Display. Auf dem Display wird der aktuelle Modulationsgrad angezeigt. • OK-Taste drücken. Der Sollwert kann jetzt verändert werden, und muss anschließend mit der OK-Taste bestätigt werden. Der angezeigte Sollwert wird dadurch von der Regelung übernom- men.
  • Seite 31 Installation 5.14 Richtwerte für Düsendruck Richtwerte für Gasdurchfluss, Düsendruck und CO -Gehalt Die in Tab. 5 und 6 angegebenen Werte sind als Richtwerte zu ver- stehen. Entscheidend ist, dass die Gasmenge über den Düsendruck so eingestellt wird, dass der CO -Gehalt innerhalb der genannten Werte liegt (siehe „Technische Daten“).
  • Seite 32 Installation 5.15 Elektroanschluss (allgemein) Stromschlaggefahr! Alle mit der Installation verbundenen Elektro- arbeiten dürfen nur von einer elektrotechnisch ausgebildeten Fachkraft durchgeführt werden! Netzspannung AC 230 V +6% -10%, 50 Hz Bei der Installation sind in Deutschland die VDE- und örtlichen Be- stimmungen, in allen anderen Ländern die einschlägigen Vorschrif- ten zu beachten.
  • Seite 33 Installation Abb 9: Zugentlastung Leitungen einlegen und Klemmen bis zum Einschnappen zuklappen Klemmschrauben herunterdrücken Klemmschraube mit Schraubendreher anziehen Zum Öffnen der Leitungsklemmen den Schnappmechanismus mit einem Schraubendreher aufhebeln Umwälzpumpen Die zulässige Strombelastung je Pumpenausgang beträgt = 1A. N max Gerätesicherungen Gerätesicherungen in der Steuer- und Regeleinheit: - F1 - T 6,3 H 250 ;...
  • Seite 34 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Gefahr! Die Erstinbetriebnahme darf nur von einem zugelassenen Heizungsfachmann durchgeführt werden! Der Heizungsfachmann prüft die Dichtheit der Leitungen, die ordnungsgemäße Funktion aller Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen und misst die Verbrennungswerte. Bei unsachgemäßer Ausführung besteht die Gefahr von erheblichen Personen-, Umwelt- und Sachschäden! Checkliste Abschnitt 6.7 beachten! Einschalten Verbrühungsgefahr! Aus der Abblaseleitung des Sicherheitsventils...
  • Seite 35 Inbetriebnahme Für die Einstellung z.B. eines individuellen Zeitprogramms bitte den Abschnitt Programmieren und einstellen beachten. Programmierung notwendiger Parameter Normalerweise müssen die Parameter der Regelung nicht verän- dert werden (Anwendungsbeispiel). Lediglich Datum/Uhrzeit und evtl. die Zeitprogramme sind einzustellen. Die Einstellung der Parameter wird im Abschnitt Programmierung beschrieben.
  • Seite 36 Inbetriebnahme – Zur Heizanlage gehörende Unterlagen mit dem Hinweis überge- ben, dass diese im Aufstellraum des Wärmeerzeugers aufzube- wahren ist. – Checkliste der Erstinbetriebnahme mit Bestätigung und rechts- verbindlicher Unterschrift an den Betreiber: Es wurden nur ent- sprechend der jeweiligen Norm geprüfte und gekennzeichnete Bauteile verwendet.
  • Seite 37 Inbetriebnahme Checkliste zur Erstinbetriebnahme Anlagenstandort Betreiber Kesseltyp/Bezeichnung Herstellnummer Wobbeindex kWh/m³ ....... Gaskennwerte Betriebsheizwert kWh/m³ ....... Alle Leitungen und Anschlüsse auf Dichtheit geprüft? Abgasanlage geprüft? Gasleitung geprüft und entlüftet? Ruhedruck am Eingang der Gasarmatur gemessen? mbar ....... Freilauf der Pumpen geprüft? Heizanlage befüllen Verwendete Wasserzusätze .......
  • Seite 38 Bedienung Bedienung Bedienelemente Abb 10: Bedienelemente Betriebsarttaste Trinkwasserbetrieb Betriebsarttaste Heizbetrieb Regelungs- Bedieneinheit Display ESC-Taste (Abbruch) OK-Taste (Bestätigung) Schornsteinfeger- Informations- Taste taste Drehknopf Betriebsschalter Manometer Entriegelungs-Taste Feuerungsautomat AUGUST BRÖTJE GmbH...
  • Seite 39 Bedienung Anzeigen Abb 11: Symbole im Display sRE081A Bedeutung der angezeigten Symbole Heizen auf Komfort-Sollwert Heizen auf Reduziert-Sollwert Heizen auf Frostschutz-Sollwert Laufender Prozess Ferienfunktion aktiv Bezug auf Heizkreis 1 oder 2 Wartungsmeldung Fehlermeldung INFO Informationsebene aktiv PROG Einstellebene aktiv Heizung ausgeschaltet (Sommer/Winter-Umschalt- automatik oder Heizgrenzenautomatik aktiv) Bedienung Heizbetrieb einstellen...
  • Seite 40 Bedienung – Sommer/Winter-Umschaltautomatik nicht aktiv bei Dauerbe- trieb mit Komfort-Sollwert – Tages-Heizgrenzenautomatik nicht aktiv bei Dauerbetrieb mit Komfort-Sollwert Schutzbetrieb – Kein Heizbetrieb – Temperatur nach Frostschutz – Schutzfunktionen aktiv – Sommer/Winter-Umschaltautomatik aktiv – Tages-Heizgrenzenautomatik aktiv Trinkwasserbetrieb einstellen Eingeschaltet: Das Trinkwasser wird entsprechend des gewählten Schalt- programms bereitet.
  • Seite 41 Bedienung Die Wartungsmeldung ist in der werkseitigen Einstellung nicht ak- tiv. Schornsteinfeger- Mit der Schornsteinfegertaste wird die Schornsteinfeger- funktion funktion aktiviert bzw. deaktiviert. Die aktivierte Sonderfunktion wird durch das Symbol im Display angezeigt. Werkseinstellungen wiederherstellen Die Werkseinstellungen werden folgendermaßen wiederherge- stellt: –...
  • Seite 42 Programmierung Programmierung Nach dem Einbau muss programmiert werden. Vorgehen bei der Programmierung Die Auswahl der Einstellebenen und Menüpunkte für Endbenutzer und Heizungsfachleute wird anhand der nachfolgenden Grafik durchgeführt: Abb 12: Auswahl der Einstellebenen und Menüpunkte Grundanzeige Kesseltemperatur drücken Informationstaste ca. 3 s drücken, bis im Display die Anzeige Endbenutzer erscheint Einstellebenen: Menüpunkte: Endbenutzer (E)
  • Seite 43 Programmierung Ändern von Parametern Einstellungen, die nicht direkt über das Bedienfeld geändert wer- den, müssen in der Einstellebene vorgenommen werden. Der grundsätzliche Programmiervorgang wird im Folgenden anhand der Einstellung von Uhrzeit und Datum dargestellt. Grundanzeige: Kesseltemperatur drücken. den Menüpunkt Uhrzeit und Da- tum wählen.
  • Seite 44 Programmierung Einstellung mit bestätigen. Uhrzeit und Datum Stunden/Minuten Heizkreis-Betriebsarttaste drücken, um zur Grundanzeige zurückzukehren. Kesseltemperatur Durch Drücken der ESC-Taste wird der vorherige Menüpunkt aufge- rufen, ohne dass zuvor geänderte Werte übernommen werden. Werden für ca. 8 Minuten keine Einstellungen vorgenommen, wird automatisch die Grundanzeige aufgerufen, ohne dass zuvor geän- derte Werte übernommen werden.
  • Seite 45 Programmierung Ein- Geän- Prog.- stell- Funktion Standardwert derter Wert ebene Einsatz als Raumgerät 1 Raumgerät 1 | Raumgerät 2 | Bediengerät | Servicegerät Dieser Parameter ist nur im Raumgerät sichtbar! Zuordnung Raumgerät 1 Heizkreis 1 Heizkreis 1 | Heizkreis 1 und 2 Dieser Parameter ist nur im Raumgerät sichtbar, da die Bedieneinheit im Heizkessel fest auf das Bediengerät programmiert ist!
  • Seite 46 Programmierung Ein- Geän- Prog.- stell- Funktion Standardwert derter Wert ebene Standardwerte Nein Nein | Ja Zeitprogramm 4 / TWW Vorwahl Mo - So Mo - So Mo-So | Mo-Fr | Sa-So | Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So 1.
  • Seite 47 Programmierung Ein- Geän- Prog.- stell- Funktion Standardwert derter Wert ebene Mischerüberhöhung 1130 6°C 1150 Estrich-Funktion Aus | Funktionsheizen | Belegreifheizen | Funktions-/ Belegreifheizen | Manuell Estrich Sollwert manuell 1151 25°C Trinkwasser Nennsollwert 1610 55°C Reduziertsollwert 1612 40°C Freigabe 1620 Zeitprogramm 4/ 24h/Tag | Zeitprogramme Heizkreise | Zeitprogramm 4/TWW Legionellenfunktion...
  • Seite 48 Programmierung Ein- Geän- Prog.- stell- Funktion Standardwert derter Wert ebene Konfiguration Raumthermostat 2 5971 Keine Keine | Raumthermostat | Schaltuhr Raumniveau | Schaltuhr Heizanforderung | Schaltuhr TWW Niveau Zeitkonstante Gebäude 6110 10 h Fehler 6705 SW Diagnosecode FA Phase Störstellung Wartung / Service Meldung 7001...
  • Seite 49 Programmierung Ein- Geän- Prog.- stell- Funktion Standardwert derter Wert ebene Meldung Status Handbetrieb Reglerstopp Sollwert Estrich Sollwert aktuell Estrich Tag aktuell Raumtemperatur Raumtemperatur Minimum Raumtemperatur Maximum Kesseltemperatur Trinkwassertemperatur 1 Kollektortemperatur 1 Status Kessel Status Solar Status Trinkwasser Status Heizkreis 1 Status Heizkreis 2 Aussentemperatur Pufferspeichertemperatur 1...
  • Seite 50 Programmierung Sperre Programmierung Bei eingeschalteter Sperre können die Parameter angezeigt, aber (27) nicht verändert werden. • Temporäre Aufhebung: OK- und ESC-Taste gleichzeitig min. 3 sec. drücken. Nach Ver- lassen der Programmier-Ebene ist Sperre wieder aktiv. • Dauerhafte Aufhebung: Erst temporäre Aufhebung, dann Prog.-Nr. 27 auf „Aus“ Bedieneinheit Grund- Die Parameter der Regelung werden in das Raumgerät geschrie- einstellung sichern...
  • Seite 51 Programmierung Heizphasen Es lassen sich bis zu 3 Heizphasen pro Heizkreis einstellen, die an (501 bis 506, 521 bis den unter der Vorwahl (Prog.-Nr. 500, 520, 540, 560) eingestellten 526, 541 bis 546 und 561 Tagen aktiv sind. In den Heizphasen wird auf den eingestellten bis 566) Komfortsollwert geheizt.
  • Seite 52 Programmierung Der Schnittpunkt beider Linien ergibt den Wert für die Heizkennli- nien-Steilheit. Abb 13: Heizkennlinien-Diagramm 2,75 2,25 °C 1,75 1,25 0,75 0,25 °C Aussentemperatur Sommer-/Winterheiz- Bei der hier eingestellten Temperatur wird die Heizung auf Som- grenze mer- bzw. Winterbetrieb umgeschaltet, wobei die gedämpfte Au- (730, 1030) ßentemperatur als bezugstemperatur wirkt (Prog.-Nr.
  • Seite 53 Programmierung Dauer der Schnellabsenkung bei Absenkung um 2°C in Std: Gebäudezeitkonstante (Konfiguration, Progr.-Nr. 6110) Außentemperatur gemischt: 0 Std 2 Std 5 Std 10 Std 15 Std 20 Std 50 Std 15°C 15,3 10°C 13,4 5°C 21,5 0°C 15,8 -5°C 12,5 -10°C 10,3 -15°C...
  • Seite 54 Programmierung Abb 14: Temperaturprofil bei der Estrich-Austrocknungsfunktion Fh + Bh Starttag Funktionsheizen Belegreifheizen Wichtig! Die entsprechenden Vorschriften und Normen des Estrich- Herstellers sind zu beachten. Eine richtige Funktion ist nur mit einer korrekt installierten Anlage möglich (Hydraulik, Elektrik und Einstellungen). Abweichungen können zur Schädigung des Estrichs führen.
  • Seite 55 Programmierung leisten, sie wird in Prozenten der max. Drehzahlstufe eingegeben (z.B. 28%, siehe Abb. 16). Abb 15: Restförderhöhe WBS 14 __________ mit 3-Wege-Umschaltventil ohne 3-Wege-Umschaltventil - - - - - - max. mögliche Pumpendrehzahl WBS 14 (max.) WBS 14 (min.) 1000 1200 1400...
  • Seite 56 Programmierung Abb 16: Restförderhöhe WBS 22 __________ mit 3-Wege-Umschaltventil ohne 3-Wege-Umschaltventil - - - - - - max. mögliche Pumpendrehzahl WBS 22, WBC 22/24 (max.) WBS 22, WBC 22/24 (min.) 1000 1200 1400 1600 1800 2000 Wassermassenstrom [kg/h] Beispiel 1: WBS, voreingestellte max. Förderhöhe = 4,6 m, entsprechend Drehzahlstufe 18 (Prog.-Nr. 884) min.
  • Seite 57 Programmierung Funktionskontrolle: Heizkörper werden nicht Tritt dieses Problem über den gesamten Außentemperaturbereich warm? auf, ist die Drehzahlstufe im Auslegungspunkt evtl. zu gering, d.h. Prog.-Nr 884 (NqmodNenn) muss entsprechend erhöht werden. Tritt diese Problem eher bei höheren Außentemperaturen auf, so wurde die min. Drehzahl für den Heizbetrieb zu niedrig eingestellt, d.h.
  • Seite 58 Programmierung Legionellenfunktion Funktion zum Abtöten von Legionellen-Erregern durch Aufheizen (1640) auf den eingestellten Legionellenfunktion-Sollwert (siehe Prog.-Nr. 1645). Aus: Legionellenfunktion ausgeschaltet Periodisch: Legionellenfunktion wird in Abhängigkeit vom einge- stellten Wert periodisch wiederholt (Prog.-Nr. 1641). Fixer Wochentag: Legionellenfunktion wird an einem bestimmten Wochentag aktiviert (Prog.-Nr.
  • Seite 59 Programmierung Diese Einstellung wirkt nur direkt auf die Heizkreise und nicht auf die Bedienung! Zubringerpumpe Die Zubringerpumpe kann zur Unterstützung der Heizkreise und (5761) des Trinkwasserkreises eingesetzt werden. Unter Prog.-Nr. 5761 wird festgelegt, welche Wärmeanforderung von der Zubringerpum- pe unterstützt wird. Dabei stehen folgende Wärmeanforderungen stehen zur Auswahl: Zonen mit Zubringerpumpe HK1 mit Zubringerpumpe...
  • Seite 60 Programmierung Trinkwasserdurchladung: Mit dieser Funktion wird der Ausgang während einer aktiven Durchladung des Trinkwasserschichtenspei- chers aktiviert. Diese Funktion kann nur bei Verwendung eines Schichtenspeichers aktiviert werden. Schwelle Analogsignal Relais-ClipIn: Mit dieser Funktion wird der Ausgang aktiv geschaltet, wenn das Eingangssignal am ClipIn-Funk- tionsmodul über der Ansprechschwelle liegt.
  • Seite 61 Programmierung Schaltuhr Trinkwasserniveau: diese Funktion bewirkt ein Umschal- ten des Trinkwassersollwertes. Es gilt: Eingang göffnet: Trinkwassersollwert = Reduziertsollwert Eingang geschlossen: Trinkwassersollwert = Nennsollwert Siehe Prog.-Nr. 5973. Zeitkonstante Gebäude Durch den hier eingestellten Wert wird die Reaktionsgeschwindig- (6110) keit des Vorlaufsollwertes bei schwankenden Aussentemperaturen in Abhängigkeit von der Gebäudebauweise beeinflusst.
  • Seite 62 Programmierung Reset Meldungen (7012) Reset Meldungen 1 1 = Einzel-Reset der Betriebsstunden-Wartungsmeldung Reset Meldungen 2 1 = Einzel-Reset der Inbetriebsetzungen-Wartungsmeldung Reset Meldungen 3 1 = Einzel-Reset der Monate-Service-Wartungsmeldung Reset Meldungen 4 1 = Einzel-Reset der Ionisationsstrom-Wartungsmeldung Reset Meldungen 6 1 = Total-Reset aller Wartungsmeldungen Handbetrieb Aktivierung des Handbetriebes.
  • Seite 63 Programmierung Anzeige Abhängig von Schornsteinfegerfkt, Vollast Schornsteinfegerfunktion aktiv Gesperrt z.B. Eingang H1 Anlagenfrostschutz Folgende Meldungen sind bei Solar möglich: Anzeige Abhängig von Nicht vorhanden Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Störung Kollektorfrostschutz aktiv Kollektor zu kalt Rückkühlung aktiv Rückkühlung via Kollektor aktiv Max Speichertemp erreicht Speicher bis zur Sicherheitstemp.
  • Seite 64 Programmierung Anzeige Abhängig von Ladung, Legionellen-Sollwert Legionellfunktion aktiv Ladung, Nenn-Sollwert Ladung, Reduziert-Sollwert Geladen, Max Speichertemp Geladen, Max Ladetemp Geladen, Legio’temperatur Geladen, Nenntemperatur Geladen, Reduz’temperatur Status Heizkreis 1 und 2 Folgende Meldungen sind beim Heizkreis möglich: Anzeige Abhängig von Kein Heizkreis vorhanden Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Estrichfunktion aktiv...
  • Seite 65 Allgemeines Allgemeines Raumgerät RGT Bei Einsatz des Raumgerätes RGT (Zubehör) ist die ferngesteuerte Einstellung aller am Grundgerät einstellbarer Reglerfunktionen möglich. Abb. 19: Bedieneroberfläche der Raumgeräte RGT Betriebsarttaste Heizbetrieb Betriebsarttaste Trinkwasserbetrieb Display Raumtemperatur Abbruch-Taste Bestätigungstaste Präsenztaste Drehknopf Informationstaste Präsenztaste Mit der Präsenztaste ist das manuelle Umschalten zwischen Heiz- betrieb auf Komfortsollwert und Heizbetrieb auf Reduziertsoll- wert, unabhängig von eingestellten Zeitprogrammen, möglich.
  • Seite 66 Wartung 10. Wartung Stromschlaggefahr! Vor dem Abnehmen der der Verkleidungsteile ist der Kessel spannungslos zu schalten. Arbeiten unter Spannung (bei abgenommener Verkleidung) dürfen nur von einer elektrotechnisch ausgebildeten Fachkraft durchge- führt werden! Die Reinigung der Heizflächen und Brenner ist vom zugelassenen Gasinstallateur durchzuführen.
  • Seite 67 Wartung tung lösen, Luftschlauch vom Gebläse ziehen und Stecker von den Elektroden ziehen. • Ansaugschalldämpfer entfernen. • Die Verschraubungen des Gasanschlussrohres am Mischkanal und am Gasventil lösen. Das Gasanschlussrohr und die Gasdüse ent- fernen. Die 5 Befestigungsmuttern am Mischkanal/Wärmetau- scher lösen. Den Brenner mit Mischkanal und Gebläse nach vorne herausziehen (siehe Abb.
  • Seite 68 Wartung 10.5 Pumpentausch bei defekter PWM-Pumpe HP Bei einer defekten PWM-Pumpe HP, ist diese durch eine gleichwer- tige Pumpe (BRÖTJE-Ersatzteil) zu ersetzen. Sollte keine entsprechende PWM-Pumpe vorhanden sein, kann die- se durch eine stufige Pumpe ersetzt werden. Hierzu ist in der Ein- stellebene Fachmann der Parameter Konfig RG7.0 (Prog.-Nr.
  • Seite 69 Wartung 10.7 Kesselansicht WBS Abb 21: Kesselansicht WBS (dargestellt ohne Vorderwand und Abdeckung der Regelung) Vorlauffühler Ionisationselektrode Schauglas Zündelektroden Abgasadapter Prüföffnungen Schnell- entlüfter Mischkanal Ansaugschall- dämpfer Abgasrohr Gasdüse Gasventil Gebläse Druckwächter Heizkreispumpe Siphon Sicherheitsventil 3Wege-Umschalt- ventil Regelung LMU WBS 14 - 22 D...
  • Seite 70 Wartung 10.8 Wärmetauscher ausbauen Soll der Wärmetauscher komplett ausgebaut werden, sind folgende Arbeiten auszuführen: • Der Brenner muss ausgebaut sein. • Absperrarmatur des Vor- und Rücklauf schliessen und Kesselwas- ser ablassen. • Stecker der Kesselfühler (Vor- und Rücklauf) lösen. • Vor- und Rücklaufverschraubung am Wärmetauscher lösen (flachdichtend).
  • Seite 71 Wartung Abb 22: Elektroden A n s i c h t A 1 2 0 - 3 9 1 0 2 1 . 4 10.10 Steuer- und Regelzentrale LMU Funktionsbeschreibung Steuerung und Überwachung des Brenners durch die Steuer- und Regelzentrale LMU, mit Ionisationselektrode. Automatischer Anlauf nach Programm mit Überwachung der Flam- menbildung.
  • Seite 72 Wartung Bei Betriebsstörungen (Glockensymbol im Display) weist die Ziffer der Anzeige in der Bedientafel auf die Ursache der Störung hin (siehe Fehlercode-Tabelle). Brenner geht nicht in Betrieb: Keine Spannung an der Steuer- und Regelzentrale, z.B. kein „Bren- ner EIN“-Signal von der Heizkreisregelung, (siehe Fehlercode- Tabelle).
  • Seite 73 Wartung 10.12 Fehlercode-Tabelle Fehler- Fehlerbeschreibung Erläuterungen/Ursachen code Außentemperaturfühler-Kurzschluss oder - Anschluss bzw. AT-Fühler prüfen, Notbetrieb Unterbruch Kesselvorlauffühler-Kurzschluss oder - Anschluss prüfen, Heizungsfachmann benachrichtigen Unterbruch Vorlauffühler (CITF, CIM)-Kurzschluss oder - Anschluss prüfen, Heizungsfachmann benachrichtigen Unterbruch Kesselrücklauffühler-Kurzschluss oder - Anschluss prüfen, Heizungsfachmann benachrichtigen Unterbruch WW-Fühler 1 Kurzschluss oder -Unterbruch Anschluss prüfen, Heizungsfachmann benachrichtigen, Notbetrieb...
  • Seite 74 Wartung 10.13 Wartungscode-Tabelle Wartungscodes Wartungsbeschreibung Brennerbetriebsstunden überschritten Brennerstarts überschritten Wartungsintervall überschritten 10.14 Betriebsphasen der Steuer- und Regelzentrale LMU (Informationstaste drücken) Anzeige Betriebszustand Funktionsbeschreibung Standby (keine Wärmeanforderung) Brenner in Bereitschaft Startverhinderung Es liegt keine interne od. externe Freigabe vor (z.B.kein Wasser- druck, Gasmangel) Gebläseanlauf Selbsttest von Brennerstart und Gebläsehochlauf...
  • Seite 75 Index Leitungsersatz Leitungslängen Abblaseleitung Abgasleitungssystem KAS Abstände Meldung Additive - Quittierung Allgemeines - Reset Ändern von Parametern (RVS) Mindestmaße des Schachtes Anschlussdruck Anzeigen Aufstellungsraum pH-Wert Außentemperaturfühler Präsenztaste Automatikbetrieb Programmierung - Einstellebenen - Menüpunkte Bedeutung der angezeigten Symbole Prüföffnungen Bedienelemente Bedienung Berührungsschutz Raumgeräte RGTF/RGT Blitzschutz...
  • Seite 76 A U G U S T B R Ö T J E G m b H August-Brötje-Str. 17 · 26180 Rastede Postfach 13 54 · 26171 Rastede Tel. 04402/80-0 · Fax 04402/80583 www.broetje.de...

Diese Anleitung auch für:

Ecotherm kompakt wbs 22 d