Io-Redundanz Konfigurieren - Siemens SIMATIC ET 200SP HA Projektierung

2 Hardware-Engineering der ET 200SP HA
Hinweis Beachten Sie bei der Konfiguration der Terminalblöcke und Peripheriemodule
unbedingt die Montageregeln von Potentialgruppen.
In einer Potentialgruppe dürfen ausschließlich Terminalblöcke für einzelne
Peripheriemodule oder für IO-Redundanz gesteckt werden.
Ausführliche Informationen zu den Montageregeln von Potentialgruppen finden
Sie im Systemhandbuch "Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA":
https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109761547
2.2.2

IO-Redundanz konfigurieren

Im Redundanzbetrieb messen beide Peripheriemodule gleichzeitig und
unabhängig voneinander den Prozesswert. Das linke Peripheriemodul ist dabei der
Master mit den führenden Kanälen und wird für die Prozesswertverarbeitung im AS
verwendet.
Beim Ausfall eines Moduls oder eines führenden Kanals wird auf das Partnermodul
umgeschaltet. Wird ein Fehler wieder beseitigt, werden die betroffenen Kanäle
nicht umgeschaltet.
Die HART-Kommunikation erfolgt ausschließlich über den führenden Kanal.
Hinweis Wenn Sie eine IO-Redundanz konfigurieren, kommunizieren beide
Peripheriemodule selbstständig untereinander.
Die Verwendung der RedLib-Bibliothek für IO-Redundanz entfällt.
Hinweis Redundant eingesetzte Peripheriemodule müssen identisch sein, d. h. sie
müssen dieselbe Artikelnummer, denselben Hardware– und Firmware–Stand
aufweisen.
1. Ziehen Sie das Ein-/Ausgabemodul des redundanten Interfacemoduls aus dem
Baugruppenkatalog per Drag & Drop auf den passenden Steckplatz.
2. Da ein redundanter Terminalblock mit zwei Peripheriemodulen verwendet wird,
müssen Sie das Modul auf zwei Steckplätze ziehen
(in diesem Anwendungsbeispiel: "Steckplatz 2 und Steckplatz 3").
Projektierung der ET 200SP HA
Beitrags-ID: 109747703, V1.1, 12/2018
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