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Siemens SIMATIC ET 200SP HA Systemhandbuch
Siemens SIMATIC ET 200SP HA Systemhandbuch

Siemens SIMATIC ET 200SP HA Systemhandbuch

Dezentrales peripheriesystem
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SIMATIC
ET 200SP HA
Dezentrales Peripheriesystem
ET 200SP HA
Systemhandbuch
09/2021
A5E39261292-AH
Security-Hinweise
Vorwort
Systemübersicht
Anlagenplanung
Montieren
Anschließen
Demontieren
Instandhalten
Peripheriestation mit
fehlersicheren
Peripheriemodulen
Technische Daten
Maßbilder
Zubehör/Ersatzteile
Ableitwiderstand des IO-
Device
Leitungen
Service & Support
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC ET 200SP HA

  • Seite 1 Security-Hinweise Vorwort Systemübersicht SIMATIC Anlagenplanung ET 200SP HA Dezentrales Peripheriesystem Montieren ET 200SP HA Anschließen Systemhandbuch Demontieren Instandhalten Peripheriestation mit fehlersicheren Peripheriemodulen Technische Daten Maßbilder Zubehör/Ersatzteile Ableitwiderstand des IO- Device Leitungen Service & Support 09/2021 A5E39261292-AH...
  • Seite 2 Beachten Sie Folgendes: WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und...
  • Seite 3 Benachrichtigungen – Immer auf dem neuesten Stand ............18 2D-Matrix Code (QR-Code / EAN-Code) ................18 Systemübersicht ..........................21 Hinweise zum dezentralen Peripheriesystem SIMATIC ET 200SP HA........21 Peripheriesystem SIMATIC ET 200SP HA ................22 Basiskomponenten des IO-Device ..................24 3.3.1...
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 4.2.1 Linie ..........................45 4.2.2 Ring........................... 46 4.2.3 Stern ..........................46 4.2.4 Baum..........................47 4.2.5 Netz ..........................47 Hinweise zur sicheren Anwendung der ET 200SP HA............47 Hinweise zur Spannungsversorgung (SELV/PELV) ..............49 Hinweise zum Betrieb des IO-Device an geerdeter Einspeisung..........50 Einspeisung ........................
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 4.10.5.3 Einsatzplanung des IO-Device mit Medienredundanz und Systemredundanz (1 Subnetzring)........................75 4.10.5.4 Redundanzmanager......................76 4.10.6 Hinweise zur Anbindung des IO-Device über IO-Redundanz ..........76 4.10.7 Anbindung über IO-Redundanz ..................78 4.10.7.1 Ausfallverhalten bei IO-Redundanz ..................78 4.10.7.2 Einsatzplanung des IO-Device mit IO-Redundanz ..............78 4.11 Uhrzeitsynchronisation und Zeitstempelung...............
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Versorgungsspannung am Interfacemodul anschließen ............ 116 Hinweise zum Schnittstellenanschluss für Kommunikation..........116 Kommunikationsschnittstellen anschließen ..............117 6.7.1 PROFINET-Anschlusskabel an BusAdapter anschließen............117 6.7.2 BusAdapter anschließen ....................118 6.7.3 Beispiele für die Anzahl der Medienübergänge ..............119 6.7.3.1 Beispiel eines empfohlenen Aufbaus des PROFINET IO Systems ......... 119 6.7.3.2 Beispiel eines nicht empfohlenen Aufbaus des PROFINET IO Systems ........
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 8.8.2 Kommunikationsfehler "IO Redundanz Warnung" (Maintenance-Ereignis: Fehlercode 121H) beheben ....................... 147 Firmware Update für das Servermodul durchführen............148 Peripheriestation mit fehlersicheren Peripheriemodulen..............149 Hinweise zu Automatisierungssystemen ................149 Automatisierungssysteme ....................150 9.2.1 Beispielaufbau Automatisierungssystem mit ET 200SP HA und PROFINET IO...... 150 9.2.2 Safety Integrated ......................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 10.6.3 Technische Daten - Terminalblöcke ................... 182 10.6.4 Technische Daten - Servermodul ..................205 Maßbilder ............................207 Maßbilder der Profilschienen .................... 207 Schirmanschluss ......................208 Beschriftungsstreifen ....................... 209 Referenzkennzeichnungsschilder..................210 Farbkennzeichnungsschilder .................... 210 Zubehör/Ersatzteile..........................213 Ableitwiderstand des IO-Device ......................215 Leitungen............................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Bilder Bild 3-1 TM-Cover..........................38 Bild 5-1 Trägermodul move........................99 Bild A-1 Maßbild Schirmanschluss ...................... 208 Bild A-2 Maßbild Beschriftungsstreifen und Rolle................209 Bild A-3 Farbkennzeichnungsschilder montieren und Typen (CC...) ............. 211 Bild C-1 Beispielberechnung zum Ableitwiderstand ................216 Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 11 Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security finden Sie unter: https://www.siemens.com/industrialsecurity Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-...
  • Seite 12 Security-Hinweise Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 13 Vorwort Zweck der Dokumentation Diese Dokumentation gibt Ihnen umfassende Informationen für die Anwendung des dezentralen Peripheriesystems ET 200SP HA im Automatisierungssystem: • Allgemeine Informationen zum dezentralen Peripheriesystem • Projektieren • Montieren • Anschließen • Inbetriebnahme Erforderliche Kenntnisse Zum Verständnis der Dokumentation sind allgemeine Kenntnisse auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik erforderlich.
  • Seite 14 Vorwort Die folgenden Komponenten des dezentralen Peripheriesystems können Sie projektieren, wenn folgende Updates installiert sind: Komponente des dezentralen Peripheriesystems erforderliche Updates Shared Device bei IM155-6 PN HSP0272 V1.01.00 AI (in Verbindung mit einem Potentialverteiler Terminalblock) HSP0273 AQ (in Verbindung mit einem Potentialverteiler Terminalblock) HSP0274 DI 32x24VDC HA HSP0275 V2.00.00...
  • Seite 15 Vorwort Begriff Synonyme Hinweise Interfacemodul Interfacemodul oder andere Kopfbaugruppe Steckplatzabdeckung TM-Cover, IM-Cover Komponenten der Peripheriestation: Gilt, sofern nicht anders benannt, für die spezifischen Komponente zur Abdeckung eines Steckplatzes. Beachten Sie auch die folgendermaßen gekennzeichneten Hinweise: Hinweis Ein Hinweis enthält wichtige Informationen zum in der Dokumentation beschriebenen Produkt, zur Handhabung des Produkts oder zu dem Teil der Dokumentation, auf den besonders aufmerksam gemacht werden soll.
  • Seite 16 Vorwort Recycling und Entsorgung Die Produkte sind schadstoffarm und recyclingfähig. Für ein umweltverträgliches Recycling und die Entsorgung Ihres Altgeräts wenden Sie sich an einen zertifizierten Entsorgungsbetrieb für Elektronikschrott. Änderungen gegenüber der Vorgängerversion Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Änderungen der ET 200SP HA: •...
  • Seite 17 Vorwort 2.1 Wegweiser Dokumentation ET 200SP HA Wegweiser Dokumentation ET 200SP HA Die Dokumentation für das dezentrale Peripheriesystem SIMATIC ET 200SP HA gliedert sich in drei Bereiche. Die Aufteilung bietet Ihnen die Möglichkeit gezielt auf die gewünschten Inhalte zuzugreifen. Basisinformationen Das Systemhandbuch beschreibt ausführlich die Montage und Verdrahtung der ET 200SP HA.
  • Seite 18 5. Klicken Sie "Benachrichtigung aktivieren". 6. Klicken Sie "Filter speichern". Weitere Informationen hierzu: • Schnelleinstieg: Benachrichtigungen (Newsletter) erhalten (https:// support.industry.siemens.com/cs/): Individuelle Benachrichtigungen und Filter (Newsletter) • Hilfreiche Funktionen im Online Support (Videos) (https://support.industry.siemens.com/cs/ ww/de/sc/2063) Immer auf dem neuesten Stand über "mySupport"...
  • Seite 19 Vorwort 2.3 2D-Matrix Code (QR-Code / EAN-Code) Zugang zu produktbezogenen Informationen Zum Lesen des 2D-Matrix-Code bietet SIEMENS die mobile Nutzung via App an. Informationen zur App und den Download finden Sie im Internet: "Mobile Nutzung via App (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/sc/2067)". Die App bietet den direkten Zugang zum Technical Forum und produktbezogenen Beiträgen, z.
  • Seite 20 Vorwort 2.3 2D-Matrix Code (QR-Code / EAN-Code) Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 21 Einsatzbereiche Das dezentrale Peripheriesystem SIMATIC ET 200SP HA ist für unterschiedliche Einsatzbereiche geeignet. Sie können SIMATIC ET 200SP HA an den jeweiligen Bedarf vor Ort durch Skalierung und Anpassungen, z. B. durch die passende Konfigurierung, ausrichten. ET 200SP HA für den Einbau in einem Schaltschrank vorgesehen.
  • Seite 22 IO-Device. Ergänzende Komponenten finden Sie im Katalog: Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/9172884): Interaktiver Katalog CA01; Automatisierungs- und Antriebstechnik Peripheriesystem SIMATIC ET 200SP HA Definition Das dezentrales Peripheriesystem SIMATIC ET 200SP HA ist ein skalierbares Peripheriesystem. Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 23 Systemübersicht 3.2 Peripheriesystem SIMATIC ET 200SP HA Beschreibung Die Basiskomponenten des dezentralen Peripheriesystems sind anhand des folgenden beispielhaften Aufbaus eines IO-Device dargestellt. Die Nummerierung erfolgt in der Montagereihenfolge. ① Profilschiene (Seite 24) Dient als typspezifische Montageplattform für das IO-Device. ②...
  • Seite 24 Systemübersicht 3.3 Basiskomponenten des IO-Device Basiskomponenten des IO-Device 3.3.1 Profilschiene Definition Die Profilschiene ist die Komponente, auf der die Module des IO-Device befestigt werden. Beschreibung Der obere Teil der Profilschiene entspricht einer Standardhutschiene (Breite 35 mm). Profilschienen sind in folgenden Varianten verfügbar: •...
  • Seite 25 Systemübersicht 3.3 Basiskomponenten des IO-Device Mechanische Funktionen: • Befestigung der Steckplätze für IMs auf der Profilschiene • Verriegelung eines Steckplatzes mit dem links befindlichen Modul (z. B. Trägermodul für ein Peripheriemodul) • Mechanische Sicherung des IM auf dem Steckplatz Beschreibung Trägermodule für Interfacemodule sind in folgenden Varianten verfügbar: ①...
  • Seite 26 Systemübersicht 3.3 Basiskomponenten des IO-Device Beschreibung Das Interfacemodul ist wie folgt aufgebaut: Das Interfacemodul ist redundant einsetzbar. 3.3.4 Anschlussstecker Definition Die Versorgungsspannung des Interfacemoduls wird über einen 4-poligen Anschlussstecker zugeführt, der sich vorn am Interfacemodul befindet. Beschreibung Die Anschlussstecker sind wie folgt am IM-Trägermodul angebracht: ①...
  • Seite 27 Systemübersicht 3.3 Basiskomponenten des IO-Device ① Versorgungsspannung: Masse (zulässiger Strom 10 A) ② Versorgungsspannung: L+ DC 24 V (zulässiger Strom 10 A) ③ Federöffner ④ Versorgungsspannung weiterschleifen: Masse (zulässiger Strom 10 A) ⑤ Versorgungsspannung weiterschleifen: L+ DC 24 V (zulässiger Strom 10 A) Im Anschlussstecker sind folgende Kontakte miteinander verbunden: •...
  • Seite 28 Systemübersicht 3.3 Basiskomponenten des IO-Device Siehe auch Zubehör/Ersatzteile (Seite 213) 3.3.6 Trägermodul Definition Trägermodule erfüllen in dem IO-Device elektrische und mechanische Funktionen. Elektrische Funktion: • Weiterleiten des Rückwandbusses zu allen Peripheriemodulen Mechanische Funktionen: • Befestigung der Steckplätze für Peripherimodule der Profilschiene •...
  • Seite 29 Systemübersicht 3.3 Basiskomponenten des IO-Device Terminalblock 22,5 mm breit TB45 Terminalblock 45 mm breit (nur Typen M1 oder L0) Spannungsversorgung (nicht bei allen 8-fachen Trägermodulen verfügbar) 3.3.7 Terminalblock Definition Die Terminalblöcke können im IO-Device typabhängig folgende elektrische und mechanische Funktionen unterstützen: Elektrische Funktionen: •...
  • Seite 30 Systemübersicht 3.3 Basiskomponenten des IO-Device Beschreibung Ausgewählte Terminalblöcke (hier dunkler Typ) sind prinzipiell wie folgt dargestellt: Technische Daten - Terminalblöcke (Seite 182) 3.3.8 D-SUB-Terminalblock Definition Der D-SUB-Terminalblock ist für Peripheriemodule mit einer Signal-Nennspannung von DC 24 V geeignet. Er ist für folgende Einsatzfälle gedacht: •...
  • Seite 31 Systemübersicht 3.3 Basiskomponenten des IO-Device 3.3.9 Peripheriemodul Definition Peripheriemodule erfassen über die am Terminalblock angeschlossenen Sensoren und Aktoren den aktuellen Prozesszustand bzw. lösen entsprechende Reaktionen aus. Sie werden bei ET 200SP HA auf Steckplätze gesteckt, die durch die Kombination von Trägermodul und Terminalblock entstehen.
  • Seite 32 Systemübersicht 3.3 Basiskomponenten des IO-Device 3.3.10 Kodierelement (für Terminalblock) Definition Beim dezentralen Peripheriesystem ET 200SP HA gibt es ein mechanisches Kodierelement. Dieses Element kodiert den Typ des gesteckten Peripheriemoduls. Als mechanische Sperre, verhindert das Kodierelement, dass inkompatible Peripheriemodule mit dem Terminalblock verbunden werden. Beschreibung Das Kodierelement ist zweiteilig.
  • Seite 33 Systemübersicht 3.4 Zubehör für das IO-Device 3.3.12 Powerbus-Abdeckung Definition Die Powerbus-Abdeckung dient dem Schutz der Powerbus-Kontakte. Beschreibung Die Powerbus-Abdeckung ist wie folgt aufgebaut: Zubehör für das IO-Device Definition Zubehörteile sind nicht Bestandteil der Peripherie. Die Komponenten sind separat bestellbar. Zubehör/Ersatzteile (Seite 213) Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 34 Systemübersicht 3.4 Zubehör für das IO-Device Beschreibung Der beispielhafte Einsatz der Zubehörkomponenten ist wie folgt dargestellt: ① Referenzkennzeichnungs‐ Dient der Steckplatzkennzeichnung schilder (Seite 36) ② Beschriftungsstreifen (Sei‐ Dienen der Kennzeichnung für ein Peripheriemodul te 36) ③ TM-Cover (Steckplatzabde‐ Dient dem Schutz der Kontakte bei nicht besetzten oder reservierten Steckplätzen ckung) (Seite 38) ④...
  • Seite 35 Systemübersicht 3.5 Übersicht der Zubehörteile Übersicht der Zubehörteile 3.5.1 IM-Cover (Steckplatzabdeckung) Definition Ein IM-Cover stecken Sie auf IM-Steckplätze, wenn IM-Steckplätze nicht mit einer IM bestückt sind. Beschreibung Das IM-Cover ist wie folgt aufgebaut: 3.5.2 Schirmanschluss Definition Den Schirmanschluss benötigen Sie zum Auflegen von Leitungsschirmen (z. B. für Analogmodule).
  • Seite 36 Systemübersicht 3.5 Übersicht der Zubehörteile Hinweis Unterschiede zum Terminalblock mit D-SUB-Stecker Der Schirm des D-SUB-Steckers am Terminalblock ist mit der Potenzialschiene verbunden. Wenn der Stecker am Kabel über eine geeignete Schirmauflage verfügt und der Schirm am Stecker aufgelegt ist, wird bei der Montage des Steckers eine leitende Verbindung hergestellt. 3.5.3 Beschriftungsstreifen Definition...
  • Seite 37 Systemübersicht 3.5 Übersicht der Zubehörteile Die Referenzkennzeichnungsschilder sind wie folgt aufgebaut: Die Schilder sind als Zubehör bestellbar: für Thermotransfer- und Tintenstrahldrucker auf einer Matte 3.5.5 Farbkennzeichnungsschilder Definition Die Farbkennzeichnungsschilder sind modulspezifische Schilder zur farblichen Kennzeichnung der Potenziale der Peripheriemodule. Beschreibung Auf jedem Farbkennzeichnungsschild und Peripheriemodul ist ein Farbcode (Color-Code z.
  • Seite 38 Systemübersicht 3.5 Übersicht der Zubehörteile Beschreibung Das Servermodul ist wie folgt aufgebaut: 3.5.7 TM-Cover (Steckplatzabdeckung) Definition Die Steckplatzabdeckung TM-Cover schützt oder reserviert einen Steckplatz ohne Peripheriemodul. Beschreibung Die Steckplatzabdeckung TM-Cover ist wie folgt aufgebaut: Bild 3-1 TM-Cover Die Steckplatzabdeckungen haben auf der linken Außenseite eine Halterung für das Referenz‐ kennzeichnungsschild.
  • Seite 39 Systemübersicht 3.7 Beschriftungen und Kodierungen Werkseitige Kennzeichnungen Definition Die Kennzeichnungen unterstützen die Montage der Module bzw. die Konfiguration der Dezentralen Peripherie bei vorhandenen Modulen. Beschreibung Folgende Kennzeichnungen sind im Auslieferungszustand vorhanden: • Modulbeschriftung (Seite 39) • Farbkodierung der Peripheriemodulklassen (Seite 40) •...
  • Seite 40 Systemübersicht 3.7 Beschriftungen und Kodierungen Beschreibung Folgende Modulbeschriftungen sind vorhanden: ① Typ des Peripheriemoduls ② Beschriftung der LED ③ Beschriftungsstreifen (Anlagenspezifische Beschriftung möglich) ④ Artikelnummer ⑤ Funktionsstand 3.7.2 Farbkodierung der Peripheriemodulklassen Definition Die Farbkodierung der Peripheriemodulklassen gibt an, um welchen Grundtyp der Peripheriemodulklassen es sich beim jeweiligen Modul handelt.
  • Seite 41 Systemübersicht 3.7 Beschriftungen und Kodierungen Beschreibung Die Farbkodierung der Peripheriemodulklassen wird wie folgt dargestellt: ① Farbkodierung der Peripheriemodulklassen (Grundtypen) Folgende Grundtypen der Peripheriemodulklassen sind verfügbar: Kennung für Kennzeichnungen oder Farbe Digitaleingabemodul weiß Digitalausgabemodul schwarz Analogeingabemodul hellblau Analogausgabemodul dunkelblau Universalein-/ausgabemodul helles grüngrau (IP‑Basic) F-Digitaleingabemodul weiß-gelb F-Digitalausgabemodul...
  • Seite 42 Systemübersicht 3.7 Beschriftungen und Kodierungen Beschreibung Die Potenzialgruppen werden wie folgt dargestellt: ① Weiterführen der Potenzialgruppe (dunkelgrauer Terminalblock) ② Öffnen der Potenzialgruppe (hellgrauer Terminalblock) Hinweis Zusätzlich gibt es Terminalblöcke mit schwarzer Abdeckung. Schwarze Terminalblöcke haben keine Powerbusfunktion und können keine Potentialgruppen mit benachbarten Baugruppen bilden.
  • Seite 43 Systemübersicht 3.7 Beschriftungen und Kodierungen Beschreibung Die Farbkodierung der Federöffner ist wie folgt dargestellt: ① Messpunkt - Spannung der Potenzialschienen im dunkelgrauen Terminalblock (rot, blau) ② Klemmen für die Versorgungsspannung im hellgrauen Terminalblock (rot, blau) ③ Prozessklemmen (grau, weiß) Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 44 Systemübersicht 3.7 Beschriftungen und Kodierungen Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 45 Anlagenplanung Möglichkeiten des Netzwerkaufbaus Definition Das PROFINET-Netzwerk lässt sich in verschiedenen Strukturen aufbauen. Beschreibung Folgende Netzwerkstrukturen können aufgebaut werden: • Linie (Seite 45) • Ring (Seite 46) • Stern (Seite 46) • Baum (Seite 47) • Netz (Seite 47) Topologie 4.2.1 Linie Definition...
  • Seite 46 Anlagenplanung 4.2 Topologie Line 4.2.2 Ring Definition Ringstrukturen erhöhen die Verfügbarkeit eines Netzes. Dabei wird eine Linientopologie über einen so genannten Redundanzmanager zu einem Ring zusammengeschlossen. Redundanzmanager (Seite 76) Beschreibung Die Ringstruktur ist wie folgt dargestellt: 4.2.3 Stern Definition Durch den Anschluss von IO‑Devices an einen Switch mit mehr als zwei PROFINET-Ports entsteht automatisch eine sternförmige Netztopologie.
  • Seite 47 Anlagenplanung 4.3 Hinweise zur sicheren Anwendung der ET 200SP HA 4.2.4 Baum Definition Die Baumstruktur ist eine Verschaltung mehrerer sternförmiger Strukturen miteinander. 4.2.5 Netz Definition Alle über Switches verbundenen IO‑Devices befinden sich in ein- und demselben Netz. Alle IO‑Devices in einem Netz können direkt miteinander kommunizieren. Bei allen IO‑Devices im gleichen Netz ist die Subnetzmaske identisch.
  • Seite 48 Anlagenplanung 4.3 Hinweise zur sicheren Anwendung der ET 200SP HA Für die sichere Anwendung müssen folgende Bedingungen zum Gehäuse gewährleistet sein: • Mindestens Schutzart IP 54 nach EN/ISO 60529 • Resistenz gegen das Ausbreiten von Feuer • Festigkeit gemäß UL 61010-1 und UL 61010-2-201 Verschmutzungsgrad Der Verschmutzungsgrad in der Umgebung der ET 200SP HA darf nicht mehr als Verschmutzungsgrad 2 sein (wie definiert in EN/ISO 60664‑1).
  • Seite 49 Anlagenplanung 4.4 Hinweise zur Spannungsversorgung (SELV/PELV) WARNUNG Einsatzbereich Dieses Gerät ist nur für den Einsatz in Umgebungen der Class 1, Division 2, Groups A, B, C, D; Class 1, Zone 2 Group IIC oder in nicht gefährdeten Bereichen geeignet. ACHTUNG Ausbau und Ersatz Wenn Sie Komponenten austauschen, kann die Eignung für Class 1, Division 2 ungültig werden.
  • Seite 50 Anlagenplanung 4.5 Hinweise zum Betrieb des IO-Device an geerdeter Einspeisung Beachten Sie die Aufbauanleitungen in der jeweiligen Dokumentation der eingesetzten Komponente. Sicherheit von Betriebsmitteln Stellen Sie sicher, dass alle erforderlichen Vorkehrungen für den bestimmungsgemäßen Einsatz der Betriebsmittel getroffen werden. Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation der Betriebsmittel. Wenn die Sicherheit von Betriebsmitteln von SELV- oder PELV-Stromkreisen abhängt, sind die Betriebsmittel gemäß...
  • Seite 51 Anlagenplanung 4.6 Einspeisung Die Art der Komponenten und der Verbindlichkeitsgrad der Schutzmaßnahmen ist abhängig davon, welche EN / IEC- Vorschrift für Ihren Anlagenaufbau gilt. Beispiel zur Spannungsversorgung und Erdungskonzept im Gesamtaufbau (Seite 52) Einspeisung 4.6.1 Geerdete Einspeisung Definition Wenn eine Anlage in Betrieb ist, fließt der Strom über den Neutralleiter. Bei Auftreten eines Fehlers, z.
  • Seite 52 Anlagenplanung 4.6 Einspeisung 4.6.3 Beispiel zur Spannungsversorgung und Erdungskonzept im Gesamtaufbau Beispiel Das folgende Bild zeigt das IO-Device auf Basis des dezentralen Peripheriesystems ET 200SP HA im Gesamtaufbau (Versorgungsspannung und Erdungskonzept) bei Einspeisung aus einem TN‑S‑Netz. Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 53 Anlagenplanung 4.7 Potenzialverhältnisse im IO-Device Bezug zur Abbildung EN / IEC 60364 EN / IEC 60204 Schutzmaßnahme und Einsatzbereiche ① Hauptschalter Trenner Abschaltorgan für Steuerung, Signalge‐ ber und Stellglieder ② galvanische Trennung durch galvanische Trennung durch Trennung/Schutzelement Transformator empfohlen Transformator empfohlen für Lastspannungsversor‐...
  • Seite 54 Anlagenplanung 4.8 Hardwareausbau Hardwareausbau 4.8.1 Maximalausbau mechanisch Definition Der Ausbau eines IO-Device auf Basis der dezentralen Peripherie ET 200SP HA ist durch Regeln begrenzt. Der mechanische Maximalausbau ist erreicht, sobald eine der Regeln zutrifft. Beschreibung Folgende Regeln sind für den mechanischen Maximalausbau festgelegt: Eigenschaften Regel Anzahl der Module...
  • Seite 55 Anlagenplanung 4.9 Konfigurationen der Steckplätze von Peripheriemodulen Anzahl der Terminalblöcke Zulässiger Laststrom in Ampere 4.8.3 Adressraum Definition Der Adressraum ist die Anzahl an möglichen Adressen in einem Speicher. Beschreibung Der Adressraum ist abhängig von folgenden eingesetzten Komponenten: • Interfacemodul • IO-Controller/IO-Device Konfigurationen der Steckplätze von Peripheriemodulen 4.9.1 Auswahl der Terminalblöcke...
  • Seite 56 Anlagenplanung 4.9 Konfigurationen der Steckplätze von Peripheriemodulen Das in der Anlage erforderliche Peripheriemodul setzt einen geeigneten Terminalblock voraus. Die geeigneten Terminalblöcke werden in der Tabelle durch "x" gekennzeichnet. Optional verwendbare Terminalblöcke werden ebenfalls in der folgenden Tabelle dargestellt: Peripheriemodul Terminalblöcke TB 24V ISOL TB H1 (Push...
  • Seite 57 Anlagenplanung 4.9 Konfigurationen der Steckplätze von Peripheriemodulen Jeder hellgraue Terminalblock, den Sie im IO-Device montieren, beginnt eine neue Potenzialgruppe. Hinweis Terminalblock HO (D-SUB) und redundanter Terminalblock F1 • Die Terminalblöcke bilden keine Potenzialgruppen mit nachfolgend gesteckten Terminalblöcken. • Die fehlende Power Bus-Funktion wird durch die schwarze Gehäusefarbe der Terminalblöcke gekennzeichnet.
  • Seite 58 Anlagenplanung 4.9 Konfigurationen der Steckplätze von Peripheriemodulen 4.9.3 Aufbaubeispiele eines IO-Device 4.9.3.1 Beispiel für die Platzierung von Terminalblöcken Beispiel Terminalblöcke können wie folgt platziert werden: ① Trägermodul IM ② BusAdapter ③ Interfacemodul (IM) ④ Trägermodul 8-fach ⑤ Trägermodul 2-fach ⑥ Rückwandbus (unsichtbar) ⑦...
  • Seite 59 Anlagenplanung 4.9 Konfigurationen der Steckplätze von Peripheriemodulen 4.9.3.2 Beispiel für den Aufbau für Terminalblöcke mit 32 Prozessklemmen Beispiel Terminalblöcke mit 32 Prozessklemmen können wie folgt eingesetzt werden: ① Potenzialgruppe 1 Breite: 22,5 mm Typ H1 • hellgrauer Terminalblock: Neue Potenzialgruppe aufbauen •...
  • Seite 60 Anlagenplanung 4.9 Konfigurationen der Steckplätze von Peripheriemodulen 4.9.3.3 Beispiel für den Aufbau für Terminalblöcke mit 32 Prozessklemmen und 32 Klemmen- Potenzialverteiler Beispiel Terminalblöcke mit 32 Prozessklemmen und 32 Klemmen-Potenzialverteiler können wie folgt eingesetzt werden: ① Potenzialgruppe 1 Breite: 22,5 mm Typ H1 •...
  • Seite 61 Anlagenplanung 4.9 Konfigurationen der Steckplätze von Peripheriemodulen 4.9.3.4 Beispiel für den Aufbau für Terminalblöcke mit 16 Prozessklemmen (hochisolierende Prozessklemmen) Beispiel Terminalblöcke mit 16 Prozessklemmen (hochisolierende Prozessklemmen) können wie folgt eingesetzt werden: Rückwandbus ① Potenzialgruppe 1 Breite: 22,5 mm Typ K0 •...
  • Seite 62 Anlagenplanung 4.9 Konfigurationen der Steckplätze von Peripheriemodulen Beschreibung Die allgemeine Anschlussbelegung eines Terminalblockfeld mit Push-In Klemmen gegenüber dem 37-poligen D-SUB-Stecker ist wie folgt aufgebaut: Terminalblock mit Push-In Klemmen Terminalblock mit D-SUB-Stecker Signale Schema Signale Signale Schema Signale Termi‐ Termi‐ Terminal_17 Terminal_01 nal_01 nal_02...
  • Seite 63 Anlagenplanung 4.9 Konfigurationen der Steckplätze von Peripheriemodulen Hinweis Verdrahtung der Anschlüsse • Beachten Sie bei der Verdrahtung der Anschlüsse am D-SUB-Stecker die Verschiebung ab Nr. • Die Spannungsversorgung wird beim Terminalblock mit D-SUB-Stecker über den separaten Stecker X21 angeschlossen. Push-In Klemmen D-SUB Stecker Push-In Klemmen D-SUB Stecker...
  • Seite 64 Anlagenplanung 4.9 Konfigurationen der Steckplätze von Peripheriemodulen Die L+-Klemmen am Potenzialverteiler sind einzeln über selbstrückstellende Sicherungen auf maximal 20 mA abgesichert. Beschreibung Für den Anschluss von 2-Draht-Sensoren wenden Sie folgenden Terminalblock an: Artikelnummer Funktion/Parameter 6DL1193-6TP00-0DP0 Neue Potenzialgruppe aufbauen (hellgrauer Terminalblock) 6DL1193-6TP00-0BP0 Potenzialgruppe des linken Moduls verwenden (dunkelgrauer Terminal‐...
  • Seite 65 Anlagenplanung 4.9 Konfigurationen der Steckplätze von Peripheriemodulen Beschreibung Die Anschlussbelegung der Terminalblöcke mit Potenzialverteiler ist wie folgt aufgebaut: Klemme Belegung Klemme Belegung Erläuterungen L+: Versorgungsspannung L+, für Sensoren, einzeln abgesichert 20mA (24V DC) 3P2: Massebezug der Potenzialschiene 1P 4P2: Massebezug der Potenzialschiene 2P 5P2: Massebezug der Potenzialschiene 1P 6P2: Massebezug der Potenzialschiene 2P 4.9.6...
  • Seite 66 Anlagenplanung 4.9 Konfigurationen der Steckplätze von Peripheriemodulen Die Anschlussbelegung auf der linken Seite der Terminalblöcke mit Potenzialverteiler ist entsprechend dem projektierten Peripheriemodul vorzunehmen. Auf der rechten Seite des Potenzialverteilers befinden sich 36 M-Klemmen. Hinweis Anschlusshinweise • Die M-Klemmen auf der rechten Seite sind ausschließlich für die am Peripheriemodul angeschlossenen Lasten in 2-Leiter Anschlusstechnik vorgesehen.
  • Seite 67 Anlagenplanung 4.10 Änderungen im laufenden Betrieb und Redundanz Beschreibung Die Anschlussbelegung der Terminalblöcke mit Potenzialverteiler ist wie folgt aufgebaut: Klemme Belegung Klemme Belegung Erläuterungen M33 bis M64: Versorgungsspannung Massebezug 3P2: Massebezug der Potenzialschiene 1P 4P2: Massebezug der Potenzialschiene 2P 5P2: Massebezug der Potenzialschiene 1P 6P2: Massebezug der Potenzialschiene 2P 4.10 Änderungen im laufenden Betrieb und Redundanz...
  • Seite 68 Anlagenplanung 4.10 Änderungen im laufenden Betrieb und Redundanz Änderungen der Anlage im RUN des IO-Controllers ermöglichen (CiR und H-CiR) Mit ET 200SP HA können Sie Hardwarekonfigurationen realisieren, die unter definierten Bedingungen bestimmte Änderungen im Betrieb ermöglichen. Hinweis F-Peripheriemodule Mithilfe von CiR / H-CiR haben Sie folgende Möglichkeiten zur Anpassung der dezentralen Peripherie: •...
  • Seite 69 Anlagenplanung 4.10 Änderungen im laufenden Betrieb und Redundanz ① ② ③ Konfiguration Medienredundanz Systemredundanz IO-Redundanz Kurzinformation Media Redundancy Protocol Anbindung über redundante Me‐ Anwendung von redundanten Pe‐ (MRP) anwenden dien (2 Subnetze) und/oder re‐ ripheriemodulen in einem IO‑De‐ dundanten Interfacemodulen vice Konfigurationsbei‐...
  • Seite 70 Anlagenplanung 4.10 Änderungen im laufenden Betrieb und Redundanz Konfiguration Das folgende Bild zeigt Beispiele für den Anschluss der IO-Devices am H-System. ① Einsatzplanung des IO-Device mit Systemredundanz (1 Subnetz) (Seite 71) ② Einsatzplanung des IO-Device mit Systemredundanz (2 Subnetze in Linienstruktur) (Seite 71) ③...
  • Seite 71 Anlagenplanung 4.10 Änderungen im laufenden Betrieb und Redundanz 4.10.3 Anbindung über Systemredundanz 4.10.3.1 Ausfallverhalten bei IO-Devices mit Systemredundanz Definition Beim Ausfall eines Redundanzpartners bleibt die Funktion durch die Übernahme der Masterschaft oder die Wahl eines anderen Verbindungsweges erhalten. Beim Ausfall einer CPU oder einer PROFINET-Leitung gilt: Die IO-Devices bleiben weiterhin im PROFINET IO System verfügbar.
  • Seite 72 Anlagenplanung 4.10 Änderungen im laufenden Betrieb und Redundanz Beschreibung Beachten Sie folgende Regeln für den Aufbau der IO-Devices: Kopplung Montageregel Redundant eingesetzte Interfacemodule müssen identisch sein. Hierfür gilt, dass sie dieselbe Artikelnummer und denselben Hardware‑Funktionsstand bzw. Firmware‑Version aufweisen müssen. Subnetzkonfiguration Je ein Interfacemodul ist mit einem der beiden IO-Controller verbunden.
  • Seite 73 Anlagenplanung 4.10 Änderungen im laufenden Betrieb und Redundanz Netzwerkanschlüsse (Bei‐ • Netzwerk1: spiel) CPU (0) X5 Port 1 + CPU (0) X5 Port 2 • Netzwerk2: CPU (1) X5 Port 1 + CPU (1) X5 Port 2 Aktivierung der Systemredun‐ •...
  • Seite 74 Anlagenplanung 4.10 Änderungen im laufenden Betrieb und Redundanz Konfiguration Das folgende Bild zeigt Beispiele für den Anschluss der IO-Devices am PROFINET IO System: ① Einsatzplanung des IO-Device mit Medienredundanz (1 Subnetzring) (Seite 75) ② Einsatzplanung des IO-Device mit Medienredundanz und Systemredundanz (1 Subnetzring) (Sei‐ te 75) Wartung und Service Im laufenden Betrieb ist jeweils eine der folgenden Funktionen möglich:...
  • Seite 75 Anlagenplanung 4.10 Änderungen im laufenden Betrieb und Redundanz 4.10.5 Anbindung über Medienredundanz 4.10.5.1 Ausfallverhalten bei IO-Devices mit Medienredundanz Definition Mindestens ein Gerät eines entstandenen Rings übernimmt dann die Rolle des Redundanzmanagers. Alle anderen Geräte im Ring sind Redundanz-Clients. Bei einer Unterbrechung der Ringstruktur gilt: Die IO-Devices bleiben weiterhin im System verfügbar.
  • Seite 76 Anlagenplanung 4.10 Änderungen im laufenden Betrieb und Redundanz Beschreibung Beachten Sie folgende Regeln für den Aufbau der IO-Devices: Bei Ringkonfigurationen ist MRP zu aktivieren. Alle Teilnehmer des Ringes sind in einer MRP Domain. Kopplung Montageregel Keine Besonderheiten Subnetzkonfiguration Das PROFINET IO System beginnt und endet an je einem IO-Controller. Jeder Teilnehmer ist mit 2 anderen Teilnehmern in einer Ringkonfiguration verbunden.
  • Seite 77 Anlagenplanung 4.10 Änderungen im laufenden Betrieb und Redundanz Beim Ausfall eines Peripheriemoduls oder eines Kanals eines der beiden Peripheriemodule fällt nicht das gesamte System aus (gültig für Eingabe-/Ausgabe- und Mischmodule). Ausfallverhalten bei IO-Redundanz (Seite 78) Konfiguration Ein beispielhafter Anschluss der Sensoren bzw. Aktoren mit jeweils zwei redundant eingesetzten Ein-/Ausgabemodulen ist wie folgt aufgebaut: Einsatzplanung des IO-Device mit IO-Redundanz (Seite 78) Wartung und Service...
  • Seite 78 Anlagenplanung 4.10 Änderungen im laufenden Betrieb und Redundanz Das andere Peripheriemodul übernimmt für diesen Zeitraum alleinig das Ansteuern der Ausgänge. ACHTUNG Peripheriemodule im IO-Redundanzbetrieb, bei denen mindestens ein Kanal mit "letztem Wert halten“ parametriert ist Wenn sich die CPU im Betriebszustand "STOP" befindet oder das PROFINET-Kabel gezogen ist, darf es zu keinem Ausfall beider Baugruppen nacheinander kommen.
  • Seite 79 Die Uhrzeitsynchronisation ist nur bei Anwendung der Zeitstempelung relevant. Beschreibung Folgende Möglichkeiten zur Uhrzeitsynchronisation einer dezentralen Peripherie auf Basis der SIMATIC ET 200SP HA sind verfügbar: • Geteilter Anlagenbus (Seite 80) • Beispielkonfiguration von Uhrzeitsynchronisation und Zeitstempelung mit singulärer CPU (Seite 82) •...
  • Seite 80 Anlagenplanung 4.11 Uhrzeitsynchronisation und Zeitstempelung 4.11.2 Uhrzeitsynchronität von Ereignissen Definition Wenn in einer Anlage mehrere Automatisierungssysteme vorhanden sind, sollen die Zeitstempel der Ereignisse vergleichbar sein. Basis für den Vergleich der Zeitstempel von Ereignissen ist die Uhrzeitsynchronisation der zugehörigen Automatisierungssysteme. 4.11.3 Konfigurationen zur Uhrzeitsynchronisation 4.11.3.1 Geteilter Anlagenbus...
  • Seite 81 Anlagenplanung 4.11 Uhrzeitsynchronisation und Zeitstempelung • Ein Netzwerk (hier mit "TIME-NET" gekennzeichnet) verbindet ausschließlich die Anlagenzentraluhr mit der ersten für die Zeitstempelung konfigurierten CPU. Diese CPU sendet die Uhrzeittelegramme an weitere Teilnehmer im TIME-NET. • Eine für das Automatisierungssystem freigegebene Anlagenzentraluhr versendet die Uhrzeittelegramme über Industrial Ethernet.
  • Seite 82 Anlagenplanung 4.11 Uhrzeitsynchronisation und Zeitstempelung 4.11.3.2 Beispielkonfiguration von Uhrzeitsynchronisation und Zeitstempelung mit singulärer CPU Beispiel Die Anbindung über redundante Medien (2 PROFINET IO Systeme) und Anwendung von redundanten Interfacemodulen wird wie folgt dargestellt: Uhrzeitmaster Anlagenzentraluhr mit Uhrzeitsynchronisation Automatisierungssys‐ CPU 410-5H im 1v1 Betrieb Anlagenbus 1 PN/IO-Subnetz an interner PN/IO-Schnittstelle des IO-Controllers (z.
  • Seite 83 Anlagenplanung 4.11 Uhrzeitsynchronisation und Zeitstempelung 4.11.3.3 Beispielkonfiguration von Uhrzeitsynchronisation und Zeitstempelung mit redundanter CPU Beispiel Die Anwendung von redundanten Peripheriemodulen in einem IO‑Device ist wie folgt dargestellt: Uhrzeitmaster Anlagenzentraluhr mit Uhrzeitsynchronisation Automatisierungssystem IO-Controller im 1v2 Betrieb (2x CPU 410‑5H) Anlagenbus 1 PN-IO-Subnetz an interner PN-IO-Schnittstelle des IO-Controllers (z.
  • Seite 84 Anlagenplanung 4.11 Uhrzeitsynchronisation und Zeitstempelung Feldbus PN/IO-Subnetz an der gleichen internen PN/IO-Schnittstelle des IO-Controllers (z. B. CPU 410‑5H: Anschluss X8) ③ • : 1 PROFINET IO-Subnetz mit MRP ④ • : 2 PROFINET IO-Subnetze ⑤ • : 2 PROFINET IO-Subnetze mit MRP Dezentrale Peripherie IO-Devices auf Basis ET 200SP HA: ③...
  • Seite 85 Montieren Hinweise zur Montage Sie können die dezentrale Peripherie in horizontaler oder vertikaler Einbaulage montieren. Die bevorzugte Einbaulage ist die horizontale Montage an einer vertikalen Wand. Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen (Seite 172) Für die Befestigung von Komponenten mittels Schrauben gibt es Informationen zum Anziehdrehmoment.
  • Seite 86 Montieren 5.2 Grundlagen zur Montage Auswahl der Terminalblöcke (Seite 55) Dezentrale Peripherie montieren Übersicht über die Montage (Seite 89) Grundlagen zur Montage 5.2.1 Mindestabstände im Schaltschrank Definition Die Aufbautiefe der ET 200SP HA beträgt 162 mm. Sie ergibt sich aus den ineinandergesteckten Komponenten (Profilschiene, Trägermodul, Terminalblock und Peripheriemodul).
  • Seite 87 Montieren 5.2 Grundlagen zur Montage 5.2.2 Maßangaben für die Bohrung Definition Die Maßangaben für die Bohrungen hängen von den lieferbaren Ausführungen der Profilschiene ab: • Profilschiene 482,6 mm Diese Profilschiene hat zwei Bohrungen für Befestigungsschrauben. Ein Schraubensatz für die Erdung liegt bei. •...
  • Seite 88 Montieren 5.2 Grundlagen zur Montage 5.2.3 Funktionserde Definition Aus Gründen der elektromagnetischen Verträglichkeit müssen Sie sicherstellen, dass die Profilschiene im Betrieb der Anlage leitfähig mit einer Funktionserde verbunden ist. Die Erdung der Profilschiene muss die Anforderungen an eine Funktionserde FE erfüllen: •...
  • Seite 89 Montieren 5.3 Übersicht über die Montage Übersicht über die Montage Das nachfolgend beschriebene Vorgehen zeigt, wie Sie die dezentrale Peripherie montieren. Voraussetzung • Die Versorgungsspannung ist abgeschaltet. • Ihnen sind die Grundlagen zur Montage der dezentralen Peripherie bekannt. Hinweise zur Montage (Seite 85) VORSICHT Einschränkung beim vertikalen Einbau Beim vertikalen Einbau ist die maximal zulässige Umgebungstemperatur um 10 °C niedriger.
  • Seite 90 Montieren 5.3 Übersicht über die Montage Profilschiene montieren (Seite 93) Funktionserde montieren (Seite 94) Interfacemodul montieren Der Aufbau beginnt linksseitig mit dem Trägermodul für das Interfacemodul und dem Interfacemodul. Hinweis Lieferumfang (Servermodul und Powerbus-Abdeckung) Mit jedem Trägermodul für das Interfacemodul werden auch je ein Servermodul und eine Powerbus-Abdeckung geliefert.
  • Seite 91 Montieren 5.3 Übersicht über die Montage Terminalblock montieren Auf die montierten Trägermodule sind die Terminalblöcke steckbar. • Nach dem Interfacemodul oder zu Beginn jeder Potenzialgruppe wird ein hellgrauer Terminalblock gesteckt (Versorgungsspannung für Potenzialgruppe einspeisen). Alternativ kann ein schwarzer Terminalblock gesteckt werden. –...
  • Seite 92 Montieren 5.4 Montage Anwendungsfälle Farbkennzeichnungsschilder montieren (Seite 104) Beschriftungsstreifen montieren (Seite 105) Referenzkennzeichnungsschilder montieren (Seite 105) Montage 5.4.1 Profilschiene für Montage vorbereiten Voraussetzung • Die Maßangaben für die Bohrungen sind bekannt. • Grate oder Späne sind von der Profilschiene entfernt. Benötigtes Werkzeug •...
  • Seite 93 Montieren 5.4 Montage ① Kennzeichnungsrille für zusätzliche Bohrungen ② Zusätzliche Bohrung Ergebnis Die Profilschiene hat die richtige Länge und enthält Bohrungen für die Montage. 5.4.2 Profilschiene montieren Voraussetzung • Die Profilschiene enthält die passenden Bohrungen und entspricht der richtigen Länge. •...
  • Seite 94 Montieren 5.4 Montage Ergebnis Die Profilschiene ist montiert und mit dem Untergrund verschraubt. 5.4.3 Funktionserde montieren Voraussetzung • Die Profilschiene ist montiert und mit dem Untergrund verschraubt. • Die Grundlagen zur Funktionserde sind bekannt. Benötigtes Werkzeug • Werkzeug passend für ausgewählte Art der Befestigung (z. B. Schraubendreher) •...
  • Seite 95 Montieren 5.4 Montage 4. Stecken Sie auf den Schraubbolzen nacheinander Abstandshalter, Ring-Kabelschuh mit der Erdungsleitung, Unterlegscheibe und Federring. Schrauben Sie die Komponenten mit der Mutter fest. T-Profilnut Schraubbolzen Abstandshalter Ring-Kabelschuh mit der Erdungsleitung Unterlegscheibe und Federring Sechskantmutter M6 5. Verbinden Sie das andere Ende der Erdungsleitung mit der Funktionserde. Hinweis Alternative Erdung der Profilschiene Wenn gewährleistet ist, dass die Profilschiene über eine gleichwertige, normgerechte Montage...
  • Seite 96 Montieren 5.4 Montage Benötigte Werkzeuge • Schraubendreher 3,5 mm oder TORX T10 (Empfohlen): Nur zur Montage des BusAdapters • Schraubendreher 4,5 mm oder TORX T15 (Empfohlen): Zum Anziehen der Befestigungsschrauben zur Profilschiene Vorgehen 1. Hängen Sie das Trägermodul (für den Aufbau des Interfacemoduls) in die Profilschiene ein. Hinweis Beachten Sie die erforderliche Ausführung des Trägermoduls (redundanter Aufbau/nicht redundanter Aufbau).
  • Seite 97 Montieren 5.4 Montage Ergebnis Das Trägermodul für das Interfacemodul ist auf der Profilschiene montiert. 5.4.5 Interfacemodul montieren Voraussetzung • Die Profilschiene ist montiert und mit der Funktionserde verbunden. • Das Trägermodul für das Interfacemodul ist auf der Profilschiene montiert. • Der zugehörige Stecker für die Versorgungsspannung ist nicht gesteckt. Vorgehen Setzen Sie das Interfacemodul parallel auf das Trägermodul, bis die Modulentriegelung hörbar einrastet.
  • Seite 98 Montieren 5.4 Montage Benötigtes Werkzeug Schraubendreher 4,5 mm oder TORX T15 (Empfohlen): Zum Anziehen der Befestigungsschrauben am Trägermodul zur Profilschiene Vorgehen Hinweis Empfehlung Montieren Sie nacheinander alle Trägermodule, bevor Sie mit der Montage der Terminalblöcke beginnen. 1. Entfernen Sie die Transportsicherungen an den Befestigungsschrauben der Trägermodule. 2.
  • Seite 99 Montieren 5.4 Montage ③ 5. Stellen Sie sicher, dass die Verrieglungen des Trägermoduls herausgezogen sind. 6. Verschieben Sie das Trägermodul parallel nach links bis an die vorherige Komponente ④ (Trägermodul des Interfacemoduls bzw. Trägermodul für Peripheriemodule) Bild 5-1 Trägermodul move 7.
  • Seite 100 Montieren 5.4 Montage ⑥ 8. Drücken Sie die Verrieglungen ( siehe Abbildung unter Schritt 9) des Trägermoduls in das Trägermodul. Hinweis Empfehlung Vermeiden Sie Winkelfehler beim Aufbau. Bevor Sie die Befestigungsschraube anziehen, sollten Sie mehrere Trägermodule auf der Profilschiene einrasten und durch die Verriegelungen miteinander verbinden.
  • Seite 101 Montieren 5.4 Montage Vorgehen Hinweis Teminalblöcke für einzelne Peripheriemodule und für IO-Redundanz in einem IO-Device montieren In einer Potenzialgruppe dürfen ausschließlich Teminalblöcke für einzelne Peripheriemodule oder für IO-Redundanz gesteckt sein. 1. Schieben Sie den Terminalblock schräg in die Aufnahme des Trägermoduls. 2.
  • Seite 102 Montieren 5.4 Montage Ergebnis Das Peripheriemodul ist gesteckt. 5.4.9 TM-Cover stecken Voraussetzung Ein Terminalblock ist montiert. Beschreibung Stecken Sie das TM-Cover parallel in den Steckplatz bis beide Verriegelungen hörbar einrasten. Ergebnis Die Steckplatzabdeckung ist gesteckt. Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 103 Montieren 5.4 Montage 5.4.10 Servermodul und Powerbus-Abdeckung montieren Voraussetzung Die Trägermodule sind montiert. Vorgehen 1. Hängen Sie das Servermodul in die Profilschiene rechts neben dem letzten Trägermodul ein. 2. Schwenken Sie das Servermodul nach hinten, bis die Befestigungselemente auf der Profilschiene einrasten.
  • Seite 104 Montieren 5.4 Montage 3. Verschieben Sie das Servermodul parallel nach links, bis es hörbar am vorherigen, letzten Trägermodul einrastet. 4. Drücken Sie die Powerbus-Abdeckung in das letzte Trägermodul. Hinweis Wenn das letzte Trägermodul ein Trägermodul ohne Powerbus ist, kann die Powerbus- Abdeckung nicht gesteckt werden.
  • Seite 105 Montieren 5.4 Montage Vorgehen Drücken Sie die Farbkennzeichnungsschilder in die Klemmenbox des Terminalblocks. Ergebnis Die Farbkennzeichnungsschilder sind montiert. 5.4.11.2 Beschriftungsstreifen montieren Voraussetzung Die Streifen sind beschriftet. Vorgehen Stecken Sie den Beschriftungsstreifen in das Interface- bzw. Peripheriemodul. Ergebnis Die Beschriftungsstreifen sind montiert. 5.4.11.3 Referenzkennzeichnungsschilder montieren Voraussetzung...
  • Seite 106 Montieren 5.4 Montage Vorgehen Stecken Sie die Referenzkennzeichnungsschilder in die Einstecköffnung an der Oberseite der Module: • Interfacemodul • BusAdapter • Peripheriemodul • Steckplatzabdeckung ① Referenzkennzeichnungsschilder ② Einstecköffnung Ergebnis Die Referenzkennzeichnungsschilder sind montiert. Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 107 Anschließen Hinweise zum Betrieb Die Integration eines IO-Device in eine Anlage bzw. ein System fordert, dass abhängig vom Einsatzgebiet spezielle Regeln und Vorschriften beachtet werden. Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die wichtigsten Regeln, die Sie bei der Integration eines IO-Device beachten müssen.
  • Seite 108 • Bei Signal- und Busleitungen müssen Sie darauf achten, dass ein Leitungs-/Aderbruch oder ein Querschluss nicht zu undefinierten Zuständen der Anlage oder des Systems führen darf. Verweis Weitere Informationen finden Sie im Funktionshandbuch Steuerungen störsicher aufbauen (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 59193566) Hinweise zur Verdrahtung Leitungsquerschnitte und Aderendhülsen Die Leitungsquerschnitte hängen von ihrem jeweiligen Einsatz ab.
  • Seite 109 Anschließen 6.3 Hinweise zur Verdrahtung des Terminalblocks TWIN-Aderendhülsen für die Leitungen der Push-In-Klemmen Aufgrund des Platzbedarfs von TWIN-Aderendhülsen mit 0,75 mm Querschnitt müssen Sie beim Crimpen der TWIN-Aderendhülse auf einen korrekten Winkel zur Leiteranordnung achten, damit die Leitungen optimal angeordnet sind. ①...
  • Seite 110 Anschließen 6.4 Versorgung des Terminalblocks Belegung der Klemmen am Terminalblock Informationen zu den Terminalblöcken und Peripheriemodulen finden Sie in den zugehörigen Gerätehandbüchern. Hinweis Besondere Bezeichnungen der Prozessklemmen in den Anschluss- und Prinzipschaltbildern der Peripheriemodule/Terminalblöcke • RES: Reserve, diese Prozessklemmen müssen für zukünftige Erweiterungen unbeschaltet bleiben •...
  • Seite 111 Anschließen 6.4 Versorgung des Terminalblocks Beschreibung Die Anschlüsse auf dem Terminalblock und dem Peripheriemodul sind wie folgt dargestellt: Steckplatz des Peripheriemoduls Steckerseite des Peripheriemoduls 1- n ① Trägermodul-Kontakte des Rückwandbusses (max. 50 mA; max. 3,5V DC ② Terminalblock-Kontakte des Peripheriemoduls (Maximale Spannungen und Ströme entnehmen Sie bitte der Dokumentation des jeweiligen Peripheriemoduls) ③...
  • Seite 112 Anschließen 6.4 Versorgung des Terminalblocks 6.4.2 Belegung der Klemmen am Terminalblock Belegung der Klemmen am Terminalblock Die Belegung der Prozessklemmen der Terminalblöcke ist abhängig vom gesteckten Peripheriemodul. VORSICHT Belegung der Klemmen für Versorgungsspannung unterschiedlich • Die Klemmen, an denen die Versorgungsspannung L+ anliegt, sind bei folgenden Terminalblöcken getrennt: –...
  • Seite 113 Anschließen 6.4 Versorgung des Terminalblocks Beschreibung Der Terminalblock ist wie folgt belegt: ① Messabgriff (geeignete Prüfspitzen: Durchmesser 1,0 mm, Kegelhöhe max. 1,15 mm; Länge ≥ 10 mm unter Einhaltung der zugelassenen Spannungskategorie) ② Federöffner ③ Push-In-Klemme ④ Halterung für Schirmanschluss Versorgungsspannung L+: Die Klemmenbelegung ist abhängig vom Typ des Terminalblocks (sie‐...
  • Seite 114 Anschließen 6.4 Versorgung des Terminalblocks Folgende Anschlussklemmen für die Versorgungsspannung am Terminalblock Typen H1; K0; N0; P0 sind verfügbar: Potenzial Klemmen auf dem Terminalblock Kennzeichnung der Spannung am Power‐ Klemme blau • Masse • 1P2 und 2P2 • • • 1P1 und 2P1 •...
  • Seite 115 Anschließen 6.4 Versorgung des Terminalblocks Beschreibung Die Kontaktpläne der Anschlussklemmen für die Versorgungsspannung und die Weiterleitung über den Powerbus sind wie folgt dargestellt: Einspeisung Termin‐ Typ und Anzahl Prozess‐ Schaltplan für Versorgungsspannung alblock klemmen Neue Potentialgruppe • Typ H1 (32) (hellgrauer Terminal‐...
  • Seite 116 Anschließen 6.6 Hinweise zum Schnittstellenanschluss für Kommunikation Versorgungsspannung am Interfacemodul anschließen Voraussetzung • Die Versorgungsspannung ist ausgeschaltet. • Der jeweilige Leiter ist angeschlossen Vorgehen Drücken Sie den verdrahteten Anschlussstecker in die Buchse am Interfacemodul. Ergebnis Die Versorgungsspannung ist am Interfacemodul angeschlossen. Hinweise zum Schnittstellenanschluss für Kommunikation PROFINET-Kabel am BusAdapter montieren In Abhängigkeit vom Aufbau des PROFINET IO Systems wählen Sie für die Anbindung der...
  • Seite 117 • PROFINET-Anschlusskabel an BusAdapter anschließen (Seite 117) • BusAdapter anschließen (Seite 118) Kommunikationsschnittstellen anschließen 6.7.1 PROFINET-Anschlusskabel an BusAdapter anschließen Voraussetzung Beachten Sie die Hinweise in folgender Dokumentation: SIMATIC NET: Industrial Ethernet / PROFINET Passive Netzkomponenten (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/84922825) Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 118 Anschließen 6.7 Kommunikationsschnittstellen anschließen Vorgehen Schließen Sie das PROFINET-Anschlusskabel an dem BusAdapter an. Ergebnis Das PROFINET-Anschlusskabel ist am BusAdapter angeschlossen. 6.7.2 BusAdapter anschließen Voraussetzung Die PROFINET-Anschlusskabel sind am BusAdapter angeschlossen (z. B. BusAdapter mit FastConnect Kabel) oder können nachträglich gesteckt werden (z. B. BusAdapter für RJ45- Stecker bzw.
  • Seite 119 Anschließen 6.7 Kommunikationsschnittstellen anschließen 1. Stecken Sie den BusAdapter auf das IO-Device. 2. Verschrauben Sie mit einem Schraubendreher den BusAdapter mit dem IO-Device. Informationen zum Anziehdrehmoment: Regeln zur Befestigung (Seite 226) 6.7.3 Beispiele für die Anzahl der Medienübergänge 6.7.3.1 Beispiel eines empfohlenen Aufbaus des PROFINET IO Systems Beispiel CPU >...
  • Seite 120 Anschließen 6.7 Kommunikationsschnittstellen anschließen 6.7.3.2 Beispiel eines nicht empfohlenen Aufbaus des PROFINET IO Systems Beispiel CPU > Medienübergang > Medienübergang > IO-Device > > Medienübergang > Medienübergang > IO-Device > > Medienübergang > Medienübergang > IO-Device Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 121 Demontieren Servermodul demontieren Voraussetzung Die Versorgungsspannungen sind abgeschaltet. Vorgehen ① 1. Drücken Sie die Profilschienenentriegelung am Servermodul nach unten und verschieben Sie das Servermodul parallel nach rechts. 2. Bei gedrückter Profilschienenentriegelung schwenken Sie das Servermodul aus der ② Profilschiene heraus Ergebnis Das Servermodul ist demontiert.
  • Seite 122 Demontieren 7.3 Leitungen lösen Powerbus-Abdeckung demontieren Voraussetzung • Die Versorgungsspannungen sind abgeschaltet. • Das Servermodul ist demontiert. Vorgehen Ziehen Sie die Powerbus-Abdeckung aus dem Trägermodul. Ergebnis Die Powerbus-Abdeckung ist demontiert. Leitungen lösen Voraussetzung Empfehlung: Versorgungsspannung ist abgeschaltet. Vorgehen Hinweis Bei einem Terminalblock mit Push-In-Klemmen gelten die nachfolgenden Informationen. Bei einem Terminalblock mit D-SUB-Stecker ist das Vorgehen vom eingesetzten D-SUB-Stecker abhängig.
  • Seite 123 Demontieren 7.4 Terminalblock demontieren 1. Drücken Sie mit dem Schraubendreher bis zum Anschlag in den Federöffner der Klemme. 2. Lassen Sie den Schraubendreher im Federöffner. 3. Ziehen Sie die Leitung heraus. Hinweis Vermeiden Sie Beschädigungen an der Klemme Ziehen Sie beim Drücken des Federöffners niemals gleichzeitig am Draht/Kabel. Ergebnis Die Leitungen sind gelöst.
  • Seite 124 Demontieren 7.4 Terminalblock demontieren 1. Die Entriegelung des Terminalblocks befindet sich auf der Unterseite des Terminalblocks. Drücken Sie den Schraubendreher schräg in die kleine Öffnung. 2. Um die Verrastung des Terminalblocks zu lösen, schwenken Sie den Schraubendreher leicht nach oben und gleichzeitig den Terminalblock nach oben aus dem Trägermodul heraus. 3.
  • Seite 125 Demontieren 7.5 Trägermodul demontieren Ergebnis Der Terminalblock ist demontiert. Trägermodul demontieren Voraussetzung • Die Versorgungsspannungen sind abgeschaltet. • Alle Terminalblöcke sind vom Trägermodul entfernt. Hinweis Benachbarte Komponenten Um ein bestimmtes Trägermodul zu demontieren, müssen Sie rechts sitzende benachbarte Komponenten (Trägermodule bzw. Servermodul) demontieren. Sobald zu den benachbarten Trägermodulen ein Freiraum von ca.
  • Seite 126 Demontieren 7.6 BusAdapter vom Interfacemodul lösen 3. Verschieben Sie das Trägermodul parallel um mindestens 8 mm nach rechts. ④ 4. Schwenken Sie das Trägermodul aus der Profilschiene heraus ⑤ 5. Heben Sie das Trägermodul nach oben aus der Profilschiene Ergebnis Das Trägermodul ist demontiert.
  • Seite 127 Demontieren 7.7 Interfacemodul demontieren Vorgehen 1. Lösen Sie, wenn erforderlich, die Buskabel vom BusAdapter. Entfernen Sie hierzu die Busstecker (RJ45 und FO) bzw. das Kabel (BA 2xFC). 2. Lösen Sie mit einem Schraubendreher die Verschraubung des BusAdapters. 3. Entfernen Sie den BusAdapter. Ergebnis Der BusAdapter ist vom Interfacemodul gelöst.
  • Seite 128 Demontieren 7.7 Interfacemodul demontieren Vorgehen 1. Schalten Sie die Versorgungsspannung am Interfacemodul ab. ① 2. Ziehen Sie den Stecker der Versorgungsspannung vom Interfacemodul ab Hinweis Wird dieser Stecker nicht abgezogen, ist die Entriegelung des Interfacemoduls blockiert. 3. Stecken Sie die Spitze des Schraubendrehers sanft in die Öffnung der Modulentriegelung des ②...
  • Seite 129 Demontieren 7.8 Trägermodul für Interfacemodul demontieren Trägermodul für Interfacemodul demontieren Voraussetzung • Die Versorgungsspannungen sind abgeschaltet. • Alle rechts sitzenden benachbarten Komponenten (Trägermodule bzw. Servermodul) sind demontiert. • Zu benachbarten Trägermodulen besteht ein Freiraum von mindestens 8 mm. Benötigtes Werkzeug Schraubendreher 4,5 mm oder TORX T15 (Empfohlen): Zum Lösen der Befestigungsschrauben zur Profilschiene.
  • Seite 130 Demontieren 7.9 Peripheriemodule mit Freischalttaster ziehen Ergebnis Das Trägermodul für Interfacemodul ist demontiert. Peripheriemodule mit Freischalttaster ziehen Voraussetzung ACHTUNG Gefährliche Anlagenzustände möglich (Trennen der Last) • Wenn Sie Digitalausgabemodule mit eingeschalteter Last und mit eingeschalteter Versorgungsspannung ziehen oder stecken, kann dies zu gefährlichen Zuständen in Ihrer Anlage führen.
  • Seite 131 Demontieren 7.9 Peripheriemodule mit Freischalttaster ziehen Vorgehen 1. Drücken Sie den Freischalttaster 3 Sekunden lang. Hinweis Das Peripheriemodul signalisiert durch LED-Anzeigen den Zustand "Freigeschalten": • LED DIAG: Blinkt rot • LED MT: Leuchtet gelb Folgende Diagnosemeldung wird ausgegeben: "Abschaltung über Freischalttaster" (Fehler- ID: 290) ①...
  • Seite 132 Demontieren 7.10 Peripheriemodule ohne Freischalttaster ziehen Ergebnis Das Peripheriemodul mit Freischalttaster ist gezogen. 7.10 Peripheriemodule ohne Freischalttaster ziehen Voraussetzung ACHTUNG Gefährliche Anlagenzustände möglich (Trennen der Last) • Wenn Sie Digitalausgabemodule mit eingeschalteter Last und mit eingeschalteter Versorgungsspannung ziehen oder stecken, dann kann dies zu gefährlichen Zuständen in Ihrer Anlage führen.
  • Seite 133 Demontieren 7.11 Farbkennzeichnungsschilder demontieren Ergebnis Das Peripheriemodul ohne Freischalttaster ist gezogen. 7.11 Farbkennzeichnungsschilder demontieren Voraussetzung Die Verdrahtung am Terminalblock ist abgeklemmt. Benötigtes Werkzeug Schraubendreher 3 mm Vorgehen Hebeln Sie mit einem Schraubendreher die Farbkennzeichnungsschilder vorsichtig aus der Halterung. Ergebnis Die Farbkennzeichnungsschilder sind demontiert. Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 134 Demontieren 7.11 Farbkennzeichnungsschilder demontieren Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 135 Instandhalten Bedingungen zum Ziehen und Stecken der Module im Betrieb Definition Wenn Sie im Betriebszustand "RUN" der CPU die Module ziehen oder stecken wollen, ist dies nur unter Einhaltung von spezifischen Bedingungen für die jeweiligen Module zulässig. Beschreibung Die Bedingungen zum Ziehen oder Stecken der Module im Betriebszustand "RUN" der CPU sind in folgender Tabelle dargestellt: Module Ziehen und Stecken...
  • Seite 136 Instandhalten 8.2 Wartungsposition der Peripheriemodule Voraussetzung VORSICHT Anwenden der Wartungsposition Wenn sich Peripheriemodule in der Wartungsposition befinden, müssen Sie Folgendes sicherstellen: Gewährleisten Sie, dass keine gefährlichen Situationen durch das Stecken der Peripheriemodule in den Terminalblock entstehen können. Sie können dies grundsätzlich vermeiden, wenn Sie die Peripheriemodule vollständig aus dem IO‑Device entfernen.
  • Seite 137 Instandhalten 8.2 Wartungsposition der Peripheriemodule Vorgehen 1. Drücken Sie den Freischalttaster 3 Sekunden lang. Hinweis Das Peripheriemodul signalisiert durch LED-Anzeigen den Zustand "Freigeschalten": • LED DIAG: Blinkt rot • LED MT: Leuchtet gelb • Alle Kanal-LEDs sind augeschaltet Diagnosemeldung: "Abschaltung über Freischalttaster" (Fehler-ID: 290) 2.
  • Seite 138 Instandhalten 8.2 Wartungsposition der Peripheriemodule 4. Lassen Sie Entriegelungstasten los. 5. Ziehen Sie das Peripheriemodul weiter aus dem Terminalblock, bis es in der Wartungsposition einrastet und sich nicht vollständig herausziehen lässt, ohne dass die Entriegelungstasten gedrückt werden. Ergebnis Das Peripheriemodul befindet sich in der Wartungsposition. 8.2.2 Peripheriemodul ohne Freischalttaster in die Wartungsposition bringen Voraussetzung...
  • Seite 139 Instandhalten 8.3 Hinweise zum Tauschen der Peripheriemodule Vorgehen 1. Drücken Sie gleichzeitig die ober- und unterhalb angebrachten Entriegelungstasten des ① Peripheriemoduls ( siehe Abbildung unter Schritt 2). 2. Ziehen Sie das Peripheriemodul mit gedrückten Entriegelungstasten ein wenig (ca. 3 mm) ②...
  • Seite 140 Instandhalten 8.4 Austausch von Peripheriemodulen Baugruppen-Identifikation - Daten rücklesen und übertragen Wenn Daten zur Baugruppen-Identifikation in der Anlage projektiert sind, müssen Sie diese Daten nach dem Stecken einer Baugruppe erneut übertragen. Anwendungsfälle • Sie können das Peripheriemodul durch den gleichen Modultyp ersetzen. Peripheriemodul tauschen (Seite 140) •...
  • Seite 141 Instandhalten 8.4 Austausch von Peripheriemodulen Vorgehen 1. Entfernen Sie den losen Teil des Kodierelements des neuen Peripheriemoduls an dessen Unterseite. 2. Stecken Sie das neue Peripheriemodul (gleicher Modultyp) in den Terminalblock, bis es hörbar einrastet. Hinweis Vermeiden Sie es, ein Peripheriemodul schräg zu stecken. 3.
  • Seite 142 Instandhalten 8.4 Austausch von Peripheriemodulen Ergebnis Das Kodierlement ist aus dem Terminalblock entfernt. 8.4.3 Peripheriemodul durch anderen Typ ersetzen Voraussetzung • Die Einsatzplanung ist abgeschlossen. • Der Terminalblock ist für die Aufnahme des neuen Peripheriemoduls geeignet. • Die Verdrahtung ist bzw. wird dem neuen Peripheriemodul angepasst. •...
  • Seite 143 Instandhalten 8.4 Austausch von Peripheriemodulen 8.4.4 Daten zur Baugruppen-Identifikation in das Projekt rücklesen Voraussetzung • Daten zur Baugruppen-Identifikation sind in der Anlage projektiert. • Das Projektierungswerkzeug ist geöffnet. Vorgehen 1. Markieren Sie das Peripheriemodul. 2. Lesen Sie die Baugruppeninformation ins Projekt zurück, während Sie mit dem Gerät verbunden sind.
  • Seite 144 Instandhalten 8.5 Terminalblock tauschen Terminalblock tauschen Voraussetzung • Der Terminalblock ist montiert. • Der Terminalblock ist verdrahtet. • Die Versorgungsspannung ist abgeschaltet. Benötigtes Werkzeug Schraubendreher 3 bis 3,5 mm Vorgehen ACHTUNG Powerbus-Schienen der Potenzialgruppe wird unterbrochen Beim Austausch eines Terminalblocks werden die Power-Schienen der Potenzialgruppe unterbrochen.
  • Seite 145 Instandhalten 8.6 Werkseinstellungen Werkseinstellungen 8.6.1 Rücksetzen auf Werkseinstellungen Defintion Die Funktion "Rücksetzen auf Werkseinstellungen" versetzt das Interfacemodul in den Auslieferungszustand. 8.6.2 Interfacemodul auf Werkseinstellungen über STEP 7 zurücksetzen Voraussetzung • Es besteht eine direkte Verbindung zum Interfacemodul. • Das Projektierungswerkzeug ist geöffnet. Vorgehen Hinweis Redundanter Aufbau...
  • Seite 146 Instandhalten 8.7 Firmware Update für Komponenten durchführen Ergebnis • Das Interfacemodul führt "Rücksetzen auf Werkseinstellungen" durch. • Die Eigenschaften des Interfacemoduls werden auf folgende Werte zurückgesetzt: Eigenschaften Wert Parameter Defaulteinstellung IP-Adresse nicht vorhanden Gerätename nicht vorhanden MAC-Adresse vorhanden I&M-Daten Identifikationsdaten (I&M0) vorhanden Maintenance‑Daten (I&M1, I&M2, I&M3) nicht vorhanden Firmware-Version vorhanden...
  • Seite 147 Instandhalten 8.8 Kommunikationsfehler Vorgehen 1. Öffnen Sie die Hardware-Projektierung. 2. Führen Sie die Firmware-Aktualisierung aus. Ergebnis Das Firmware Update für eine Komponente wird durchgeführt. Kommunikationsfehler 8.8.1 Kommunikationsfehler "IO Redundanz Warnung" (Maintenance-Ereignis: Fehlercode 121H) Definition Das Maintenance-Ereignis "IO Redundanz Warnung" (Fehlercode 121H) weist auf eine Störung der Kommunikation zwischen Peripheriemodulen mit IO-Redundanz hin.
  • Seite 148 Instandhalten 8.9 Firmware Update für das Servermodul durchführen Vorgehen 1. Tauschen Sie das rechte Modul. Peripheriemodul tauschen (Seite 140) 2. Sofern der Fehler unverändert anstehen bleibt: Tauschen Sie das linke Modul. Peripheriemodul tauschen (Seite 140) 3. Sofern der Fehler weiterhin anstehen bleibt: Ersetzen Sie den Terminalblock. Terminalblock tauschen (Seite 144) Hinweis Umschaltverhalten...
  • Seite 149 Peripheriestation mit fehlersicheren Peripheriemodulen Hinweise zu Automatisierungssystemen Automatisierungssystem mit dezentralen Peripheriesystem ET 200SP HA und PROFINET IO Der IO‑Controller tauscht mit fehlersicheren und nicht-fehlersicheren ET 200SP HA-Modulen sicherheitsrelevante und nicht sicherheitsrelevante Daten aus. Beispielaufbau Automatisierungssystem mit ET 200SP HA und PROFINET IO (Seite 150) Safety Integrated Bewährte Technologien und Systeme aus der Automatisierungstechnik werden für die Sicherheitstechnik eingesetzt.
  • Seite 150 Peripheriestation mit fehlersicheren Peripheriemodulen 9.2 Automatisierungssysteme Automatisierungssysteme 9.2.1 Beispielaufbau Automatisierungssystem mit ET 200SP HA und PROFINET IO Beispiel 9.2.2 Safety Integrated Definition Safety Integrated ist das ganzheitliche Sicherheitskonzept für die Automatisierungs- und Antriebstechnik von Siemens. Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 151 Peripheriestation mit fehlersicheren Peripheriemodulen 9.3 Hinweise zu fehlersicheren Peripheriemodulen (F-Peripheriemodule) Beschreibung Safety Integrated beinhaltet die komplette Sicherheitskette vom Sensor und Aktor über fehlersichere Peripheriemodule bis hin zur Steuerung, inklusive der sicherheitsgerichteten Kommunikation über Standard-Feldbus. Antriebe und Steuerungen übernehmen zusätzlich zu ihren Funktionsaufgaben auch Sicherheitsaufgaben.
  • Seite 152 Peripheriestation mit fehlersicheren Peripheriemodulen 9.3 Hinweise zu fehlersicheren Peripheriemodulen (F-Peripheriemodule) Einsatzgebiet mit F-Peripheriemodulen Der Einsatz der F-Peripheriemodulen ermöglicht den Ersatz von Sicherheitstechnik im konventionellen Aufbau; z.B. Schließen von Sicherheitsventilen oder Abschalten von Pumpen. Die F-Peripheriemodule setzen Sie ausschließlich im Sicherheitsbetrieb ein. Nichtfehlersicherer Betrieb ist nicht möglich.
  • Seite 153 Peripheriestation mit fehlersicheren Peripheriemodulen 9.4 Fehlersichere Peripheriemodule (F-Peripheriemodule) Reaktion im Überspannungsbereich F‑Peripheriemodule reagieren im Überspannungsbereich von DC 32 V bis DC 36 V fehlersicher indem sie Ein- und Ausgänge passivieren. Bei Überspannungen größer DC 36 V werden die F‑Peripheriemodule dauerhaft spannungslos. Hinweis Überspannungsschutz Möglichkeiten zum Überspannungsschutz:...
  • Seite 154 Peripheriestation mit fehlersicheren Peripheriemodulen 9.5 Übersicht fehlersicherer Peripheriemodule Übersicht fehlersicherer Peripheriemodule 9.5.1 Beispielaufbau dezentrale Peripherie mit fehlersicheren und nicht- fehlersicheren Peripheriemodulen Beispiel ① Fehlersichere Peripheriemodule ② Nicht-fehlersichere Peripheriemodule Schematischer Beispielaufbau: ① IM 155-6 PN HA (6DL1155-6AU00-0PM0) ② F-Peripheriemodul ③ Nicht-fehlersicheres Modul ④...
  • Seite 155 Peripheriestation mit fehlersicheren Peripheriemodulen 9.6 Hinweise zu den Anforderungen an Geber und Aktoren für F-Peripheriemodule 9.5.2 Fehlersichere Eingabemodule (F-Eingabemodule) Definition F-Eingabemodule erfassen die Signalzustände von sicherheitsgerichteten Sensoren und senden entsprechende Sicherheitstelegramme an die CPU. 9.5.3 Fehlersichere Ausgabemodule (F-Ausgabemodule) Definition F-Ausgabemodule sind geeignet für sicherheitsgerichtete Schaltvorgänge mit Kurz- und Querschlussüberwachung bis zum Aktor.
  • Seite 156 Peripheriestation mit fehlersicheren Peripheriemodulen 9.6 Hinweise zu den Anforderungen an Geber und Aktoren für F-Peripheriemodule WARNUNG Sicherheitsverantwortung Beachten Sie, dass eine erhebliche Sicherheitsverantwortung bei der Instrumentierung mit Gebern und Aktoren liegt. Bedenken Sie auch, dass Geber und Aktoren in der Regel keine Proof- Test-Intervalle von 20 Jahren nach Norm IEC 61508:2010 aufweisen, ohne deutlich an Sicherheit zu verlieren.
  • Seite 157 Peripheriestation mit fehlersicheren Peripheriemodulen 9.7 Hinweise zur Reaktion auf Fehler bei fehlersicheren Peripheriemodulen Technische Daten der Geber und Aktoren Informieren Sie sich auch in der Dokumentation der F-Eingabemodule über die technischen Daten zur Auswahl der Geber und Aktoren. Hinweise zur Reaktion auf Fehler bei fehlersicheren Peripheriemodulen Sicherer Zustand (Sicherheitskonzept) Grundlage des Sicherheitskonzepts ist, dass für alle Prozessgrößen ein sicherer Zustand existiert.
  • Seite 158 Peripheriestation mit fehlersicheren Peripheriemodulen 9.7 Hinweise zur Reaktion auf Fehler bei fehlersicheren Peripheriemodulen Gehen Sie wie folgt vor: 1. Diagnose und Reparatur des Fehlers 2. Revalidierung der Sicherheitsfunktion 3. Aufzeichnung im Instandhaltungsbericht Hinweis Dokumentation der Fehlerbehebung Beachten Sie für die erforderliche Dokumentation die anwendungsspezifischen und landesspezifischen Normen und Reglungen.
  • Seite 159 Peripheriestation mit fehlersicheren Peripheriemodulen 9.9 Reaktionszeiten für fehlersichere IO-Module Im Falle einer Kommunikationsstörung bleiben die aktuellen Prozesswerte an den Eingängen des F-Peripheriemoduls bestehen. Es erfolgt keine Passivierung der Kanäle. Die aktuellen Prozesswerte werden in der CPU passiviert. Hinweise zu Rücklesefehler durch Übersprechen bei F- Ausgabemodulen Bei der gemeinsamen Führung von fehlersicheren digitalen Ausgangssignalen und fehlersicheren digitalen Eingangssignalen in einem Kabel kann es zu Rücklesefehlern bei den...
  • Seite 160 Angaben zu den Nutzdatenlängen entnehmen Sie bitte den technischen Daten der IO-Module im Online Support. Relevant für die Nutzdatenlänge ist der belegte Adressbereich für die Eingänge bei Eingabemodulen und der belegte Adressbereich für die Ausgänge bei Ausgabemodulen. https://support.industry.siemens.com/cs/start?lc=de-DE (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/) Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA...
  • Seite 161 Gültig ist jedoch stets und ausschließlich die Kennzeichnung bzw. Zulassung, die auf der Komponente des dezentralen Peripheriesystems aufgedruckt ist! Verweis Die Zertifikate der Kennzeichnungen und Zulassungen finden Sie im Internet unter Service&Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/). Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 162 Technische Daten 10.1 Normen und Zulassungen Sicherheitshinweise WARNUNG Personen- und Sachschaden kann eintreten Beachten Sie folgende Informationen zum Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen: • Es kann Personen- und Sachschaden eintreten, wenn Sie bei laufendem Betrieb des dezentralen Peripheriesystems Steckverbindungen trennen bzw. den Freischalttaster betätigen.
  • Seite 163 Nach GB 3836.8 (Explosive atmospheres-Part 8: Equipment protection by type of protection "n") GB 3836.1 (Explosive atmospheres - Part 1: Equipment - General requirements) Ex nA IIC T4 Gc 10.1.4 UKCA-Kennzeichnung UKCA DEKRA 21UKEX0017 X Importer UK: Siemens plc Manchester M20 2UR Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 164 II3G Ex ec IIC T4 Das Zertifikat gilt für die im Zertifikat genannten Produkte "DEKRA 19ATEX0114X (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109778997)". Besondere Bedingungen • Das Gerät darf nur in Bereichen mit einem Verschmutzungsgrad von nicht mehr als 2 gemäß EN 60664‑1 verwendet werden.
  • Seite 165 Ex ec IIC T4 Gc Das Zertifikat gilt für die im Zertifikat genannten Produkte "UL 20 ATEX 2468X (https:// support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109792570)". Besondere Bedingungen • Das Gerät darf nur in Bereichen mit einem Verschmutzungsgrad von nicht mehr als 2 gemäß EN 60664‑1 verwendet werden.
  • Seite 166 Technische Daten 10.1 Normen und Zulassungen 10.1.6 cULus - Zulassung Underwriters Laboratories Inc. nach • UL 61010-2-201 (Industrial Control Equipment) • CSA/ CAN 61010-2-201 (Process Control Equipment) 10.1.7 cULus HAZ. LOC. - Zulassung - ET200SP HA-System Die Inhalte dieses Kapitels sind nicht gültig für folgende Artikel: Artikel Artikelnummer TERMINAL BLOCK, TYPE L0, LIGHT COLORED;...
  • Seite 167 Technische Daten 10.1 Normen und Zulassungen HAZ. LOC. Underwriters Laboratories Inc. nach • UL 61010-2-201 (Industrial Control Equipment) • CSA / CAN 61010-2-201 (Process Control Equipment) • UL 121201 • CSA C22.2 No. 213 (Hazardous Location) • UL 60079-0 EXPLOSIVE ATMOSPHERES - PART 0: EQUIPMENT - GENERAL REQUIREMENTS- Edition 7 - Issue Date 2019/03/26 •...
  • Seite 168 Technische Daten 10.1 Normen und Zulassungen FM Zertifizierung Normen (Standards) Class No. 3600:2018 Class No. 3611:2018 Class No. 3810:2018 ANSI/ISA-61010-1:2015 10.1.10 Kennzeichnung für Australien und Neuseeland Das dezentrale Peripheriesystem ET 200SP HA erfüllt die Anforderungen der Norm EN 61000‑6‑4. 10.1.11 Korea Certificate Beachten Sie, dass dieses Gerät bezüglich der Emission von Funkstörungen der Grenzwertklasse A entspricht.
  • Seite 169 ±2 kV (Signalleitung) für die Frequenzen 5 kHz und 100 kHz Energiereicher Einzelimpuls (Surge) nach IEC 61000‑4‑5 Prinzipielle Informationen zur externen Schutzbeschaltung finden Sie im Funktionshandbuch " Steue‐ rungen störsicher aufbauen (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/59193566)". ±1 kV unsymmetrisch (Leitung gegen Erde) • Signale ±2 kV unsymmetrisch (Leitung gegen Erde)
  • Seite 170 Technische Daten 10.2 Elektromagnetische Verträglichkeit Sinusförmige Störgrößen Die folgenden Tabellen zeigen die Elektromagnetische Verträglichkeit des dezentralen Peripheriesystems ET 200SP HA gegenüber sinusförmigen Störgrößen. Tabelle 10-3 HF-Einstrahlung - Sinusförmige Störgröße HF-Einstrahlung nach IEC 61000-4-3/NAMUR NE21 entspricht Schärfegrad Elektromagnetisches HF-Feld, amplitudenmoduliert 80 MHz bis 2,0 GHz 2,0 GHz bis 6 GHz 10 V/m 3 V/m...
  • Seite 171 Technische Daten 10.2 Elektromagnetische Verträglichkeit Tabelle 10-8 Gedämpft schwingende Wellen Prüfung nach IEC 61000-4-16 und IEC entspricht Schärfegrad 61000-4-18 Signale: • 1,0 kV (common mode, 1 MHz) • 0,5 kV (differential mode, 1 MHz) DC-Versorgung : • 1,0 kV (common mode, 1 MHz) •...
  • Seite 172 Technische Daten 10.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen Emission von Funkstörungen • Störaussendung von elektromagnetischen Feldern nach EN 61000-6-4. • Störaussendung über Netz-Wechselstromversorgung nach EN 61000-6-4. 10.3 Transport- und Lagerbedingungen Einleitung Das dezentrale Peripheriesystem ET 200SP HA übertrifft bezüglich Transport- und Lagerbedingungen die Anforderungen nach IEC 61131‑2.
  • Seite 173 Technische Daten 10.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen Einsatz mit Zusatzmaßnahmen Ohne Zusatzmaßnahmen dürfen die beschriebenen Komponenten nicht eingesetzt werden: • An Orten mit hohem Anteil ionisierender Strahlung • An Orten mit erschwerten Betriebsbedingungen; z. B. durch – Staubentwicklung – ätzende Dämpfe oder Gase –...
  • Seite 174 Technische Daten 10.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen Prüfungen auf mechanische Umgebungsbedingungen Die folgende Tabelle gibt Auskunft über Art und Umfang der Prüfungen auf mechanische Umgebungsbedingungen. Prüfung auf ... Prüfnorm Bemerkung Schwingungen Schwingungsprüfung nach Schwingungsart: EN / IEC 60068‑2‑6 (Sinus) • Frequenzdurchläufe mit einer Änderungsgeschwindigkeit von 1 Ok‐...
  • Seite 175 Technische Daten 10.4 Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen Umgebungsbe‐ Zulässiger Bereich Bemerkungen dingungen Relative Luftfeuch‐ von 10 bis 95 % Ohne Kondensation entspricht Relative-Feuchte (RH)-Beanspru‐ tigkeit Max. 95 % bei +25 °C chungsgrad 2 nach EN / IEC 61131 Teil 2 Getestet gemäß...
  • Seite 176 Technische Daten 10.5 Angaben zu Isolation, Schutzklasse, Schutzart und Nennspannung 10.5 Angaben zu Isolation, Schutzklasse, Schutzart und Nennspannung Die Informationen in dieser Dokumentation sind denen der spezifischen Komponente untergeordnet. Allen Informationen übergeordnet sind stets die Aussagen in Produktinformationen. Isolation Die Isolation ist gemäß den Anforderungen der EN 61010-2-201 ausgelegt. Prüfung Rückwandbus gegen Versorgungsspannung L+ 1500 VDC/1 min, Type-Test...
  • Seite 177 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Tabelle 10-11 Nennspannung zum Betrieb Nennspannung Toleranzbereich DC 24 V DC 19,2 bis 28,8 V DC 18 bis 31,2 V Statischer Wert: Erzeugung als Funktionskleinspannung mit sicherer elektrischer Trennung nach IEC 60364-4-41 Dynamischer Wert: inklusive Welligkeit z.
  • Seite 178 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Trägermodul IM (single) Mit jedem Trägermodul für das Interfacemodul werden auch je ein Servermodul und eine Powerbus-Abdeckung geliefert. Artikelnummer 6DL1193-6BH00-0SM0 Allgemeine Informationen Produkttyp-Bezeichnung Trägermodul IM single Produktfunktion Ja; Asset-Daten •...
  • Seite 179 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Trägermodul IM (redundant) Mit jedem Trägermodul für das Interfacemodul werden auch je ein Servermodul und eine Powerbus-Abdeckung geliefert. Artikelnummer 6DL1193-6BH00-0RM0 Allgemeine Informationen Produkttyp-Bezeichnung Trägermodul IM redundant Produktfunktion Ja; Asset-Daten •...
  • Seite 180 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Trägermodul 2-fach Artikelnummer 6DL1193-6GA00-0NN0 Allgemeine Informationen Produkttyp-Bezeichnung Trägermodul 2-fach Produktfunktion Ja; Asset-Daten • I&M-Daten Hardware-Ausbau Potenzialgruppenbildung • Unterstützung von Potenzialgruppen Steckplätze • Anzahl Steckplätze Potenzialtrennung zwischen Rückwandbus und Versorgungsspan‐ Ja;...
  • Seite 181 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Trägermodul 8-fach Artikelnummer 6DL1193-6GC00-0NN0 Allgemeine Informationen Produkttyp-Bezeichnung Trägermodul 8-fach Produktfunktion Ja; Asset-Daten • I&M-Daten Hardware-Ausbau Potenzialgruppenbildung • Unterstützung von Potenzialgruppen Steckplätze • Anzahl Steckplätze Potenzialtrennung zwischen Rückwandbus und Versorgungsspan‐ Ja;...
  • Seite 182 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Trägermodul 8-fach ohne Powerbus Artikelnummer 6DL1193-6GC00-8NN0 Allgemeine Informationen Produkttyp-Bezeichnung Trägermodul 8-fach ohne Power Bus Produktfunktion Ja; Asset-Daten • I&M-Daten Hardware-Ausbau Potenzialgruppenbildung Nein; kein Powerbus • Unterstützung von Potenzialgruppen Steckplätze 8;...
  • Seite 183 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Signal‐ Potenzial‐ Potential‐ Prozess‐ Temperatur‐ Terminal‐ Artikelnummer spannung gruppe verteiler klemmen kompensati‐ block Typ Redun‐ bzw. Geber‐ on für TC-Mes‐ danz versorgung sung Signal- Neue Po‐ Nein Nein 6DL1193-6TP00-0DH1 Nennspan‐...
  • Seite 184 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Terminalblock, TYP H0, D-SUB; Schwarz Artikelnummer 6DL1193-6TC00-0DH0 Allgemeine Informationen Produkttyp-Bezeichnung Typ H0, D-SUB Produktfunktion Ja; Asset-Daten • I&M-Daten Versorgungsspannung Nennwert (DC) 24 V externe Absicherung für Versorgungsleitungen Ja; DC 24 V / 10 A (LS-Schalter mit Auslösecharak‐ teristik Typ B oder C, Geräteschutzsicherung flink mit ausreichendem Ausschaltvermögen, elektroni‐...
  • Seite 185 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Artikelnummer 6DL1193-6TC00-0DH0 Gewichte Gewicht, ca. 80 g Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 186 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Terminalblock Typ H1; Hellgrau Artikelnummer 6DL1193-6TP00-0DH1 Allgemeine Informationen Produkttyp-Bezeichnung Typ H1 Produktfunktion Ja; Asset-Daten • I&M-Daten Versorgungsspannung Nennwert (DC) 24 V externe Absicherung für Versorgungsleitungen Ja; DC 24 V / 10 A (LS-Schalter mit Auslösecharak‐ teristik Typ B oder C, Geräteschutzsicherung flink mit ausreichendem Ausschaltvermögen, elektroni‐...
  • Seite 187 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Artikelnummer 6DL1193-6TP00-0DH1 Maße Breite 22,5 mm Höhe 175 mm Tiefe 77 mm Gewichte Gewicht, ca. 80 g Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 188 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Terminalblock Typ H1; Dunkelgrau Artikelnummer 6DL1193-6TP00-0BH1 Allgemeine Informationen Produkttyp-Bezeichnung Typ H1 Produktfunktion Ja; Asset-Daten • I&M-Daten Versorgungsspannung Nennwert (DC) 24 V Stromtragfähigkeit bis 70 °C, max. 10 A; Zulässiger Laststrom der Potenzialgruppe ab‐ hängig von der Anzahl der Terminalblöcke für Prozessklemmen, max.
  • Seite 189 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Artikelnummer 6DL1193-6TP00-0BH1 Gewichte Gewicht, ca. 80 g Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 190 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Terminalblock Typ M1; Hellgrau Artikelnummer 6DL1193-6TP00-0DM1 Allgemeine Informationen Produkttyp-Bezeichnung Typ M1 Produktfunktion Ja; Asset-Daten • I&M-Daten Versorgungsspannung Nennwert (DC) 24 V externe Absicherung für Versorgungsleitungen Ja; DC 24 V / 10 A (LS-Schalter mit Auslösecharak‐ teristik Typ B oder C, Geräteschutzsicherung flink mit ausreichendem Ausschaltvermögen, elektroni‐...
  • Seite 191 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Artikelnummer 6DL1193-6TP00-0DM1 Maße Breite 45 mm Höhe 175 mm Tiefe 77 mm Gewichte Gewicht, ca. 155 g Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 192 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Terminalblock Typ M1; Dunkelgrau Artikelnummer 6DL1193-6TP00-0BM1 Allgemeine Informationen Produkttyp-Bezeichnung Typ M1 Produktfunktion Ja; Asset-Daten • I&M-Daten Versorgungsspannung Nennwert (DC) 24 V Stromtragfähigkeit bis 70 °C, max. 10 A; Zulässiger Laststrom der Potenzialgruppe ab‐ hängig von der Anzahl der Terminalblöcke für Prozessklemmen, max.
  • Seite 193 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Artikelnummer 6DL1193-6TP00-0BM1 Gewichte Gewicht, ca. 155 g Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 194 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Terminalblock Typ P0; Hellgrau Artikelnummer 6DL1193-6TP00-0DP0 Allgemeine Informationen Produkttyp-Bezeichnung Typ P0 Produktfunktion • I&M-Daten Versorgungsspannung Nennwert (DC) 24 V externe Absicherung für Versorgungsleitungen Ja; DC 24 V / 10 A (LS-Schalter mit Auslösecharak‐ teristik Typ B oder C, Geräteschutzsicherung flink mit ausreichendem Ausschaltvermögen, elektroni‐...
  • Seite 195 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Artikelnummer 6DL1193-6TP00-0DP0 -40 °C • waagerechte Einbaulage, min. 70 °C • waagerechte Einbaulage, max. -40 °C • senkrechte Einbaulage, min. 60 °C • senkrechte Einbaulage, max. Maße Breite 45 mm Höhe 175 mm Tiefe...
  • Seite 196 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Terminalblock Typ P0; Dunkelgrau Artikelnummer 6DL1193-6TP00-0BP0 Allgemeine Informationen Produkttyp-Bezeichnung Typ P0 Produktfunktion • I&M-Daten Versorgungsspannung Nennwert (DC) 24 V Eingangsstrom Stromaufnahme, max. 640 mA; mit jeweils 20 mA Geberversorgung pro Kanal Geberversorgung Anzahl Ausgänge...
  • Seite 197 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Artikelnummer 6DL1193-6TP00-0BP0 Maße Breite 45 mm Höhe 175 mm Tiefe 77 mm Gewichte Gewicht, ca. 155 g Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 198 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Terminalblock Typ N0; Hellgrau Artikelnummer 6DL1193-6TP00-0DN0 Allgemeine Informationen Produkttyp-Bezeichnung Typ N0 Produktfunktion • I&M-Daten Versorgungsspannung Nennwert (DC) 24 V externe Absicherung für Versorgungsleitungen Ja; DC 24 V / 10 A (LS-Schalter mit Auslösecharak‐ teristik Typ B oder C, Geräteschutzsicherung flink mit ausreichendem Ausschaltvermögen, elektroni‐...
  • Seite 199 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Terminalblock Typ N0; Dunkelgrau Artikelnummer 6DL1193-6TP00-0BN0 Allgemeine Informationen Produkttyp-Bezeichnung Typ N0 Produktfunktion • I&M-Daten Versorgungsspannung Nennwert (DC) 24 V Stromtragfähigkeit bis 70 °C, max. 10 A; Zulässiger Laststrom der Potenzialgruppe ab‐ hängig von der Anzahl der Terminalblöcke für Prozessklemmen, max.
  • Seite 200 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Terminalblock Typ K0; Hellgrau Artikelnummer 6DL1193-6TP00-0DK0 Allgemeine Informationen Produkttyp-Bezeichnung Typ K0 Produktfunktion Ja; Asset-Daten • I&M-Daten Versorgungsspannung Nennwert (DC) 24 V externe Absicherung für Versorgungsleitungen Ja; DC 24 V / 10 A (LS-Schalter mit Auslösecharak‐ teristik Typ B oder C, Geräteschutzsicherung flink mit ausreichendem Ausschaltvermögen, elektroni‐...
  • Seite 201 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Terminalblock Typ K0; Dunkelgrau Artikelnummer 6DL1193-6TP00-0BK0 Allgemeine Informationen Produkttyp-Bezeichnung Typ K0 Produktfunktion Ja; Asset-Daten • I&M-Daten Versorgungsspannung Nennwert (DC) 24 V Stromtragfähigkeit bis 70 °C, max. 10 A; Zulässiger Laststrom der Potenzialgruppe ab‐ hängig von der Anzahl der Terminalblöcke für Prozessklemmen, max.
  • Seite 202 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Terminalblock Typ L0; Hellgrau Artikelnummer 6DL1193-6TP00-0DL0 Allgemeine Informationen Produkttyp-Bezeichnung Typ L0 Produktfunktion Ja; Asset-Daten • I&M-Daten Versorgungsspannung Nennwert (DC) 24 V externe Absicherung für Versorgungsleitungen Ja; DC 24 V / 10 A (LS-Schalter mit Auslösecharak‐ teristik Typ B oder C, Geräteschutzsicherung flink mit ausreichendem Ausschaltvermögen, elektroni‐...
  • Seite 203 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 204 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Terminalblock Typ F1; Schwarz Artikelnummer 6DL1193-6TP00-0DF1 Allgemeine Informationen Produkttyp-Bezeichnung Typ F1 Produktfunktion Ja; Asset-Daten • I&M-Daten Versorgungsspannung Nennwert (DC) 24 V externe Absicherung für Versorgungsleitungen Ja; DC 24 V / 10 A (LS-Schalter mit Auslösecharak‐ teristik Typ B oder C, Geräteschutzsicherung flink mit ausreichendem Ausschaltvermögen, elektroni‐...
  • Seite 205 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA 10.6.4 Technische Daten - Servermodul Artikelnummer 6DL1193-6PA00-0AA0 Umgebungsbedingungen Umgebungstemperatur im Betrieb -40 °C • min. 70 °C • max. Brandbeständigkeit Maße Breite 7 mm Höhe 117 mm Tiefe 36 mm Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 206 Technische Daten 10.6 Technische Daten von Teilkomponenten der ET 200SP HA Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 207 Maßbilder Maßbilder der Profilschienen Profilschiene 482,6 mm (19 Zoll-Rack) 482,6 mm 65 mm 163 mm 8,3 mm 466 mm 10,2 mm Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 208 Maßbilder A.2 Schirmanschluss Profilschiene 1500 mm 1500 mm 65 mm 163 mm 8,3 mm 466 mm 10,2 mm Empfohlener Abstand zwischen 2 Befestigungspunkten maximal 500 mm Schirmanschluss Maßbild Schirmanschluss Bild A-1 Maßbild Schirmanschluss Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 209 Maßbilder A.3 Beschriftungsstreifen Beschriftungsstreifen Maßbild Beschriftungsstreifen und Rolle Bild A-2 Maßbild Beschriftungsstreifen und Rolle Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 210 Maßbilder A.5 Farbkennzeichnungsschilder Referenzkennzeichnungsschilder Maßbild Referenzkennzeichnungsschild und Matte Farbkennzeichnungsschilder Informationen zu dem für modulspezifisches Farbkennzeichnungsschild für ein Peripheriemodul finden Sie an folgenden Stellen: • In den Technischen Daten des Peripheriemoduls in der Zeile: Farbcode für modulspezifisches Farbkennzeichnungsschild • Farbcode zur Auswahl der Farbkennzeichnungsschilder Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 211 Maßbilder A.5 Farbkennzeichnungsschilder Bild A-3 Farbkennzeichnungsschilder montieren und Typen (CC...) Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 212 Maßbilder A.5 Farbkennzeichnungsschilder Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 213 Zubehör/Ersatzteile Zubehör für das dezentrale Peripheriesystem ET 200SP HA Zubehörteil Verpackungsein‐ Artikelnummer heit Trägermodul (für Interfacemodul - Mit jedem Trägermodul für das Interfa‐ single 6DL1193-6BH00-0SM0 cemodul werden auch je ein Servermodul und eine Powerbus-Abdeckung redundant 6DL1193-6BH00-0RM0 geliefert.) Interface Modul 1 Stück 6DL1155-6AU00-0PM0 Trägermodul 1 Stück...
  • Seite 214 (Klemmen 1 bis 8) • blau (Klemmen 9 bis 16) Online-Katalog Weitere Artikelnummern zum ET 200SP HA finden Sie im Internet (https:// mall.industry.siemens.com/) im Online-Katalog und Online-Bestellsystem. Siehe auch Steuerungen störsicher aufbauen (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 59193566) Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA...
  • Seite 215 Ableitwiderstand des IO-Device Einleitung Wenn Sie das IO-Device durch eine Erdschlussüberwachung oder einen FI‑Schalter schützen möchten, dann benötigen Sie zur Auswahl der richtigen Sicherheitskomponente den Ableitwiderstand. Ohmscher Widerstand Bei der Ermittlung des Ableitwiderstandes des IO-Device müssen Sie den Ohmschen Widerstand aus der RC-Kombination des jeweiligen Moduls berücksichtigen: Tabelle C-1 Ohmscher Widerstand...
  • Seite 216 Ableitwiderstand des IO-Device Beispiel Im Aufbau eines IO-Device befinden sich folgende Komponenten: • Ein Interfacemodul • Zwei Potenzialgruppen mit Einspeisung der Versorgungsspannung • Verschiedene Peripheriemodule Das gesamte IO-Device wird mit einer Erdschlussüberwachung abgesichert: Bild C-1 Beispielberechnung zum Ableitwiderstand Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 217 Leitungen Leitungen anschließen D.1.1 Eindrähtige Leiter ohne Aderendhülse anschließen Voraussetzung • Die Versorgungsspannungen sind ausgeschaltet. • Farbkennzeichnungsschilder sind optional montiert. Vorgehen 1. Isolieren Sie die Leitungen ab: – Aderendhülsen für Einzeladern: 8 bis 10 mm – Twin-Aderendhülsen: 12 bis 14 mm 2.
  • Seite 218 Leitungen D.1 Leitungen anschließen Vorgehen 1. Isolieren Sie die Leitungen ab: – Aderendhülsen für Einzeladern: 8 bis 10 mm – Twin-Aderendhülsen: 12 bis 14 mm 2. Verdichten oder crimpen Sie mit Aderendhülsen die Leitung. 3. Stecken Sie die Leitung bis zum Anschlag in die Push-In-Klemme. Ergebnis Die mehrdrähtigen Leiter mit Aderendhülse oder ultraschallverdichtet sind angeschlossen.
  • Seite 219 Leitungen D.2 Schirmauflage montieren Schirmauflage montieren Voraussetzung • Ein Terminalblock ist montiert. • Kabel mit einem Durchmesser von max. je ∅ 7 mm. Benötigtes Werkzeug Abisolierwerkzeug Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 220 Leitungen D.2 Schirmauflage montieren Vorgehen 1. Falls erforderlich, schließen Sie die Versorgungsspannung L+ und M am Terminalblock an. ① Halterung ② Versorgungsspannung L+, M 2. Drücken Sie die Schirmauflage von oben in die Halterung, bis sie einrastet. ③ Schirmauflage ④ Flachstecker für Steckhülsen (6,3 ×...
  • Seite 221 Leitungen D.2 Schirmauflage montieren 5. Stecken Sie die Schirmklemme in die Schirmauflage. ⑦ Schirmklemme 6. Ziehen Sie die Schirmklemme mit ca. 0,5 Nm fest. Ergebnis Die Schirmauflage ist montiert. Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 222 Leitungen D.2 Schirmauflage montieren Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 223 Einzigartiges Komplettangebot über den gesamten Lebenszyklus Ob Maschinenbauer, Lösungsanbieter oder Anlagenbetreiber: Das Dienstleistungsangebot von Siemens Digital Industries beinhaltet umfassende Services für unterschiedlichste Anwender in allen Branchen der Fertigungs- und Prozessindustrie. Rund um unsere Produkte und Systeme bieten wir durchgängige und strukturierte Dienstleistungen an, die in jeder Lebensphase Ihrer Maschine oder Anlage wertvolle Unterstützung leisten –...
  • Seite 224 Service & Support Unser Service & Support begleitet Sie weltweit in allen Belangen rund um die Automatisierungs- und Antriebstechnik von Siemens. In mehr als 100 Ländern direkt vor Ort und über alle Phasen des Lebenszyklus Ihrer Maschinen und Anlagen hinweg.
  • Seite 225 Service & Support Ersatzteile Anlagen und Systeme in allen Branchen weltweit müssen immer verfügbarer laufen. Wir unterstützen Sie dabei, dass es erst gar nicht zum Stillstand kommt: mit einem weltweiten Netzwerk und optimalen Logistikketten. Reparaturen Stillstandzeiten bedeuten Ärger im Betrieb und unnötige Kosten. Wir helfen Ihnen, beides so gering wie möglich zu halten –...
  • Seite 226 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/ 109742100). • Den Online-Katalog und das Online-Bestellsystem finden Sie im Internet (https:// mall.industry.siemens.com). • Kontaktdaten (https://support.industry.siemens.com/aspa_app) Regeln zur Befestigung Abstände Montage und Entwärmung • Befestigungspunkte auf der Profilschiene: Abstand maximal 500 mm - vermittelt zwischen dem ersten und letzten Befestigungspunkt •...
  • Seite 227 Service & Support E.3 Leitungsquerschnitte und Aderendhülsen Komponenten befestigen / lösen Komponente befestigen / lösen Werkzeug Anziehdrehmo‐ ment Profilschiene Bohrung: Durchmesser 6,5 mm Schraubendreher TORX T15 1,5 Nm oder 4,5 mm Klingenbreite Funktionserde mit Profilschie‐ Schraube M6. Mutter M6 und Schraub‐ Schrauben- oder Steckschlüs‐...
  • Seite 228 Service & Support E.3 Leitungsquerschnitte und Aderendhülsen Regel für ... Interfacemodul (Versorgungs‐ Terminalblöcke spannung) (Push‑In‑Klemme) anschließbare Lei‐ ohne Aderendhülse 0,2 bis 2,5 mm tungsquerschnitte für : 24 bis 13 AWG*: 24 bis 14 flexible Leitungen mit Aderendhülse (mit 0,25 bis 1,5 mm 0,14 bis 1,5 mm Kunststoffhülse) : 24 bis 16...
  • Seite 229 Glossar 1oo1 (1v1)-Auswertung Art der → Geberauswertung Bei der 1oo1 (1v1)-Auswertung ist der → Geber einmal vorhanden und wird 1-kanalig an das F- Modul angeschlossen. 1oo2 (2v2)-Auswertung Art der → Geberauswertung Bei der 1oo2 (2v2)-Auswertung werden zwei Eingangskanäle belegt, durch einen zweikanaligen Geber oder zwei einkanalige Geber.
  • Seite 230 Glossar gemeinsamer Übertragungsweg, mit dem alle Teilnehmer eines Feldbussystems verbunden sind; besitzt zwei definierte Enden. BusAdapter ermöglicht die freie Auswahl der Anschlusstechnik für den PROFINET-Feldbus. Crimpen Verfahren, bei dem zwei zusammengesteckte Komponenten, z. B. Aderendhülse und Leiter, durch plastische Verformung miteinander verbunden werden. Derating Anpassung der zulässigen Umgebungstemperatur in Abhängigkeit vom Luftdruck (entspricht meist einer spezifischen geografischen Einbausituation - Höhe über Normal Null).
  • Seite 231 Glossar Diskrepanzzeit zu niedrig eingestellt, ist die Verfügbarkeit nutzlos verringert, weil ohne wirklichen Fehler ein Diskrepanzfehler erkannt wird. → Dezentrales Peripheriesystem Dunkelzeit Dunkelzeiten entstehen bei Abschalttests und bei vollständigen Bitmustertests. Dabei werden von dem fehlersicheren Ausgabemodul testbedingte 0-Signale auf den Ausgang geschaltet, während der Ausgang aktiv ist.
  • Seite 232 Glossar Fehlersichere Module Module mit integrierten Sicherheitsfunktionen, die für den sicherheitsgerichteten Betrieb (Sicherheitsbetrieb) eingesetzt werden können. Fehlersichere Systeme Fehlersichere Systeme (F-Systeme) sind dadurch gekennzeichnet, dass sie beim Auftreten bestimmter Ausfälle im sicheren Zustand bleiben oder unmittelbar in einen anderen sicheren Zustand übergehen.
  • Seite 233 Glossar Geberauswertung Man unterscheidet zwei Arten der Geberauswertung: • 1oo1 (1v1)-Auswertung – Gebersignal wird einmal eingelesen • 1oo2 (2v2)-Auswertung – Gebersignal wird zweimal von dem gleichen F-Modul eingelesen und modulintern verglichen Gerätenamen Bevor ein IO‑Device von einem IO‑Controller angesprochen werden kann, muss es einen Gerätenamen haben.
  • Seite 234 Glossar Konfigurationssteuerung Funktion, die über das Anwenderprogramm eine flexible Anpassung der Ist-Konfiguration auf Basis einer projektierten Maximalkonfiguration ermöglicht. Dabei bleiben Eingangs-, Ausgangs- und Diagnoseadressen unverändert. Konfigurieren Systematisches Anordnen der einzelnen Module (Aufbau). Kopplungstyp NAP (Network Access Point) ist eine Kommunikationsverbindung innerhalb IEC 61158-6-10 V2.3.
  • Seite 235 Glossar Modulfehler Modulweiter Fehler – Modulfehler können externe Fehler (z. B. Lastspannung fehlt) oder interne Fehler (z. B. Prozessorausfall) sein. Ein interner Fehler erfordert immer einen Modultausch. Das Network Time Protocol (NTP) ist ein Standard zur Synchronisation von Uhren in Automatisierungssystemen über Industrial Ethernet.
  • Seite 236 Glossar Potenzialgruppe Gruppe von Peripheriemodulen, die gemeinsam mit Spannung versorgt werden. PROFIBUS PROcess FIeld BUS, Prozess- und Feldbusnorm, die in der Norm IEC 61158 Type 3 festgelegt ist. Sie gibt funktionelle, elektrische und mechanische Eigenschaften für ein bitserielles Feldbussystem vor. PROFIBUS gibt es mit den Protokollen DP (= Dezentrale Peripherie), FMS (= Fieldbus Message Specification), PA (= Prozess-Automation) oder TF (= Technologische Funktionen).
  • Seite 237 Glossar PROFIsafe-Überwachungszeit Überwachungszeit für die sicherheitsgerichtete Kommunikation zwischen F-CPU und F- Peripherie Proof-Test-Intervall Zeitraum, nach welchem eine Komponente in den fehlerfreien Zustand versetzt werden muss, d. h., sie wird durch eine unbenutzte Komponente ersetzt oder ihre vollständige Fehlerfreiheit wird nachgewiesen. Provider-Consumer-Prinzip Prinzip beim Datenaustausch am PROFINET IO: im Unterschied zu PROFIBUS sind beide Partner selbstständige Provider beim Senden von Daten.
  • Seite 238 Glossar SELV Safety Extra Low Voltage = Sicherheitskleinspannung Sensor Sensoren sind z. B. Schalter oder Messfühler mit und ohne Messumformer. Sensoren wandeln physikalische Größen um (z. B. in Temperatur oder Bewegung) in elektrische Signale. Servermodul Das Servermodul schließt den Aufbau der dezentralen Peripherie ab. Shared Device Shared Device ist eine Funktion eines IO-Device.
  • Seite 239 Integritätslevel 3 den höchsten und der Sicherheits-Integritätslevel 1 den niedrigsten Sicherheits-Integritätslevel darstellt. SIMATIC Verfahren Das SIMATIC Verfahren ist ein von Siemens entwickeltes Kommunikationsprotokoll zur Synchronisation von Uhren in Automatisierungssystemen über Industrial Ethernet. Das SIMATIC Verfahren verwendet ein verbindungsloses Multicastprotokoll. Modus: •...
  • Seite 240 Glossar Switch PROFINET ist ein linienförmiges Netz. Die Kommunikationsteilnehmer sind durch eine passive Leitung - den Bus - miteinander verbunden. Im Gegensatz besteht das Industrial Ethernet aus Punkt-zu-Punkt-Verbindungen: jeder Kommunikationsteilnehmer ist mit genau einem Kommunikationsteilnehmer direkt verbunden. Soll ein Kommunikationsteilnehmer mit mehreren Kommunikationsteilnehmern verbunden werden, wird dieser Kommunikationsteilnehmer an den Port einer aktiven Netzkomponente - den Switch - angeschlossen.
  • Seite 241 Glossar Der automatische Aufbau eines Powerbusses mit Weiterleitung der Versorgungsspannung ist in folgenden Fällen nicht möglich: • Wenn ein Terminalblock mit D-SUB-Stecker montiert ist. • Beim Aufbau auf einem Trägermodul ohne Powerbus. TIA Portal Totally Integrated Automation Portal Das TIA Portal ist der Schlüssel zur vollen Leistungsfähigkeit von Totally Integrated Automation. Die Software optimiert sämtliche Betriebs-, Maschinen- und Prozessabläufe.
  • Seite 242 Glossar Wertstatus Der Wertstatus ist eine binäre Zusatzinformation eines digitalen Signals. Der Wertstatus wird im Prozessabbild der Eingabe eingetragen und gibt Auskunft über die Gültigkeit des Signals. Wurzelung Aufbauen einer neuen Potenzialgruppe mit separater Einspeisung der Versorgungsspannung. Zeile Gesamtheit aller Module, die auf einer Profilschiene gesteckt sind. Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 243 Index 2D-Matrix Code, 19 EAN-Code, 19 QR-Code, 19 Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...
  • Seite 244 Index Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP HA Systemhandbuch, 09/2021, A5E39261292-AH...