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Bedien- Und Anzeigefunktion "Rolllade Positionierung - Jung SP9.1KNX Produktdokumentation

Knx smart panel 9.1
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Software "501411"
Funktionsbeschreibung

4.2.4.3.9 Bedien- und Anzeigefunktion "Rolllade Positionierung"

Mit der Funktion "Rolllade Positionierung" ist es möglich, 1 Byte Positions-Telegramme (Werte
gemäß KNX DPT 5.001 Scaling) auf den Bus auszusenden. Hierdurch ist es in Verbindung mit
Jalousie- oder Rollladenaktoren möglich, Rollläden durch Positionswerte anzusteuern. Analog
lassen sich durch individuelle Ausprägungen der Statusanzeigen auch andere
Beschattungsanlagen steuern, wie beispielsweise Dachfenster, Vertikallamellen und Markisen.
Der Unterschied zwischen den Funktionen "Rolllade Step / Move" und "Rolllade Positionierung"
liegt in den Datenformaten der Kommunikationsobjekte. Zudem liegt der Unterschied zur KNX
Funktion "Jalousie Positionierung" im Wesentlichen darin, dass zur Vereinfachung der
Steuerung und Anzeige keine Lamellenfunktionen verfügbar sind.
Eine KNX Funktion "Rolllade Positionierung" verfügt in der grafischen Oberfläche über ein
Anzeigeelement und über eine Sensorfläche zur Bedienung. Anzeigebereich und
Sensorbereich sind, abhängig vom vorhandenen Bedienkonzept, in einer Fläche vereint
(Direktbedienung) oder auf zwei Flächen aufgeteilt (Auswahlbedienung). Das Sensorelement ist
stets als Wippenfunktion ausgeführt und unterscheidet kurze und lange Bedienungen.
Eine kurze Sensorbedienung löst, abhängig von der bedienten Sensorfläche Y / X ,
Werttelegramme "100 %" oder "0 %" aus. Auf diese Weise kann der angesteuerte Behang in
eine Endposition gefahren werden. Durch lange Bedienungen der Sensorflächen werden
Postionswert-Telegramme stufenweise in einem definierten Zeitabstand auf den Bus
ausgesendet. Das Gerät erhöht oder verringert den Wert dann zyklisch während der Bedienung
in Abhängigkeit der festgelegten Wertgeberstufe von 10 % und sendet die Werte als
Positionsvorgabe aus. Die auf diese Weise erzeugte Wertsequenz wird durch den
angesteuerten Jalousie- oder Rollladenaktor in eine Fahrbewegung umgesetzt. Die Zeit
zwischen zwei Werttelegrammen ist fest auf 600 ms eingestellt. Die Fahrzeit des Aktorkanals
muss, um einen stetigen und unterbrechungsfreien Bewegungsvorgang zu erzielen, auf diese
Zeit abgestimmt sein.
Die Zeit für kurze und lange Bedienvorgänge ist in der Konfigurationssoftware einstellbar.
Bild 32: Beispiel für Bedien- und Anzeigeelement der Funktion "Rolllade Positionierung"
links: Direktbedienung / rechts: Auswahlbedienung
(A) Text-Bezeichnung
(B) Statuswert
(C) Statussymbol (parametrierbar)
(D) Bargraph im Sensorbereich
Art.-Nr. SP9.1KNX
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