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Szenenfunktionen Und Szenen Anlegen Und Definieren - Jung SP9.1KNX Produktdokumentation

Knx smart panel 9.1
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4.2.4.7.2 Szenenfunktionen und Szenen anlegen und definieren

Szenenfunktionen anlegen und definieren
Über die Kommunikationsobjekte der Szenenfunktionen werden die Szenenbefehle auf den Bus
ausgesendet. KNX Aktoren empfangen diese Befehle und steuern Beleuchtungs- oder
Beschattungsanlagen situationsbedingt an. In der Konfigurationssoftware können bis zu 32
unterschiedliche Szenenfunktionen angelegt werden. Bevor die eigentlichen Szenen definiert
werden können, müssen die Szenenfunktionen (gleichbedeutend zu Aktorgruppen) in der
erforderlichen Anzahl angelegt und konfiguriert werden.
Der Einstieg in die Konfiguration der Szenenfunktion erfolgt über die Projektleiste in der
Konfigurationssoftware durch Anklicken des Eintrages "Szenen". In der Strukturansicht können
danach Szenenfunktionen hinzugefügt werden. Zur besseren Übersicht und Identifikation
sollten die Szenenfunktionen möglichst gleich nach dem Hinzufügen eindeutige Namen erhalten
(z. B. "Deckenleuchten", "Wandleuchten"). Die Namen können durch Doppelklick editiert
werden.
i Szenenfunktionen können in der Strukturansicht gelöscht und somit aus der
Szenenfunktion entfernt werden. Hierbei ist zu beachten, dass Zuordnungen zu Szenen
und Benutzereinstellungen (nach der Inbetriebnahme) verloren gehen!
Zu jeder Szenenfunktion ist in der Konfigurationssoftware ein "Funktionsobjekt" verfügbar.
Jedes dieser Objekte muss mit einer Gruppenadresse verknüpft werden, die darüber hinaus
KNX-seitig mit Aktoren zu verknüpfen ist. Das Datenformat einer Szenenfunktion und folglich
des zugehörigen Funktionsobjekts kann alternativ auf die Datenformate "DPT 1.001 (1 Bit
Schalten)", "DPT 5.001...5.004 (1 Byte Wert)" oder "DPT 9.001...9.021 (2 Byte Wert)"
konfiguriert werden. In Abhängigkeit dessen werden zu einer Szenenfunktion weitere Parameter
in der Konfigurationssoftware sichtbar, die das Anzeigeformat für Wertbefehle (Einheit, Offset,
Faktor, Anzahl Vor- und Nachkommastellen), den einstellbaren Wertebereich (Minimum und
Maxim) oder Darstellungsformate (Abbildungstexte und Symbole) für Schaltbefehle definieren.
i Das Aussenden von Szenenbefehlen über die Funktionsobjekte kann kurzfristig zu einer
stärkeren Busbelastung führen, speziell dann, wenn einer Szene viele Szenenfunktionen
zugeordnet wurden. Um eine zu hohe Buslast zu vermeiden, kann im Parameterzweig der
Lichtszenen bei den globalen Lichtszeneneinstellungen eine Verzögerungszeit zwischen
Szenentelegrammen (50...500 ms) parametriert werden.
Das Aussenden von Telegrammen im Zuge der Speicherfunktion erfolgt stets unverzögert.
Szenen anlegen und definieren
Nachdem alle erforderlichen Szenenfunktionen in der Konfigurationssoftware angelegt und
definiert wurden, können die eigentlichen Szenen angelegt und konfiguriert werden. Im Verlauf
der Konfiguration werden den einzelnen Szenen beliebig viele der vorhandenen
Szenenfunktionen (1...32) zugeordnet, zu denen dann individuell Szenebefehle parametriert
werden können ("Ein", "AUS", Helligkeitswerte etc.). Dadurch wird dann eine Ansteuerung von
KNX Aktorgruppen möglich.
Der Einstieg in die Konfiguration der Szenen erfolgt über die Projektleiste in der
Konfigurationssoftware durch Anklicken des Eintrages "Szenen". In der Strukturansicht können
danach bis zu 24 Szenen hinzugefügt werden. Zur besseren Übersicht und Identifikation sollten
die Szenen möglichst gleich nach dem Hinzufügen eindeutige Namen erhalten (z. B. "Szene
TV", "Szene Essen", "Szene Gäste"). Die Namen können durch Doppelklick editiert werden.
Szenennamen können später nach der Inbetriebnahme vor Ort am Gerät durch den Benutzer
verändert werden, sofern die Freigabe dazu erfolgt ist.
i Die Szenen erhalten beim Hinzufügen automatisch ihre Szenennummer, mit der sie später
über das Nebenstellenobjekt aufgerufen werden können.
Art.-Nr. SP9.1KNX
Software "501411"
Funktionsbeschreibung
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